DE283853C - - Google Patents

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DE283853C
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piston
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/20Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices in hinges

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 283853 KLASSE 6Sd. GRUPPE
MARTIN OHLSSON in LÜBECK.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbstschließendes Türband mit Schließfeder und Flüssigkeitshemmung, welches auch als einfaches Türband verwendet werden kann.
Es -sind bereits selbstschließende Türbänder mit einer am unteren Teil des Bolzens angebrachten Flüssigkeitshemmung bekannt geworden. Der Bolzen selbst ist aber dort als Schraube ausgebildet, so daß sich die Tür
ίο beim Öffnen und Schließen hebt und senkt, wobei beim Öffnen das volle Gewicht der Tür überwunden werden muß. Ferner sind auch Türbänder mit Schließfeder bekannt, die abstellbar sind. Hierbei muß der volle Druck der Schließfeder beim öffnen der Tür überwunden werden. Diesen bekannten Türbändern gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der mit der Schließfeder gekuppelte Bolzen sich mittels seines Ansatzes gegen die teils schraubenförmig, teils eben verlaufende obere Fläche eines in der Hemmflüssigkeit liegenden, mit einem Ventil ausgerüsteten Hohlkolbens stützt, der durch eine unter ihm liegende Feder gegen den Bolzenansatz gedrückt wird, so daß infolge loser Verbindung von Kolbenstange und Kolben ein leichtes Öffnen und Schließen der Tür auch durch Hand erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Türbandes in der Schließstellung und Fig. 2 dieselbe Ansicht in der Offenstellung; Fig. 3, 4 und 5 zeigen den Hohlkolben in 40
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Ober- und Seitenansicht und in der Gebrauchsstellung.
Der Bolzen A ist fest mit der Platte B verbunden, welche zwischen den beiden Türbandhülsen C und D liegt. Der Bolzen sitzt nun sowohl lose in der Hülse C als in der Hülse D. Die Verkuppelung zwischen der Hülse C und dem Bolzen A erfolgt mittels des Hebels E, der an der Hülse C angelenkt ist und in einen Schlitz B1 der Platte B einklinkt. Um. den in der Hülse D liegenden Teil des Bolzens A liegt eine Schraubenfeder F, welche einerseits an der Hülse D, andererseits bei G an dem Bolzen A befestigt ist. Der Bolzen A führt sich in einem Lager H der Hülse D. Unterhalb dieses Lagers ist auf den Bolzen A ein Kopf I aufgesetzt, der mit einer Nase K versehen ist, die auf einem unter Wirkung der Feder N stehenden Hohlkolben L ■ ruht, in dem ein federndes Ventil sitzt. Die obere Fläche L2 des Kolbens L , ist schraubengangförmig ausgebildet; ihr oberer Teil L3 bildet wieder eine Ebene. Das in dem mit Einschnitten Lh versehenen Lager L1 des Kolbens L eingesetzte, unter Wirkung der Feder T stehende Ventil besteht aus einem runden Hohlkörper M, dessen obere Platte M1 zentrisch durchbohrt ist; unter dieser liegt eine Kugel O, welche sich auf einen im Boden des Körpers M eingesetzten Stift P stützt. Die seitlichen Wandungen des Ventils sind mit Durchbohrungen R versehen.
In dem unteren Teile D1 der Hülse D, welche vorteilhaft von der Hülse D abschraubbar angebracht ist, befindet sich die Hemm-
flüssigkeit, Öl ο. dgl. und bedeckt den Kolben bis zu einer entsprechenden Höhe, derart, daß vorteilhaft in der Hochstellung des Kolbens L die Flüssigkeit unterhalb des Ventils M steht.
In der Verschlußstellung der Tür ist die Feder F entspannt, und die Nase K liegt auf der Fläche L3 des durch die Feder N in der Hochstellung gehaltenen Kolbens L. Die
ίο Hemmflüssigkeit steht auch zum Teil oberhalb des Ventilkörpers M. Wird nun die Tür geöffnet, so spannt sich durch die Drehung des Bolzens A die Feder F, und die Nase K wird bewegt. Sobald diese auf die Gewindefläche L2 trifft, schiebt die Feder N den Kolben L aufwärts, und die Hemmflüssigkeit entweicht durch Abwärtsdrücken der Kugel O durch die obere öffnung S und die seitlichen Bohrungen R des Ventils. Die beim öffnen der Tür erforderliche Kraft zum Spannen der Feder F wird dabei durch die Wirkung der Schraubenfläche L2 auf den Kolben A mittels der Feder N vermindert, und die Hemmflüssigkeit kann ohne Hinderung durch das Ven-
til hindurchtreten, so daß das öffnen der Tür ohne jede Anstrengung erfolgen kann.
Wird nun die geöffnete Tür losgelassen, so wird durch die beim Öffnen der Tür gespannte Feder F der Bolzen'Λ. zurückgedreht, wobei dann die Nase K den Kolben L unter Überwindung der Steigung der Fläche L2 und Wirkung der Feder N abwärts drückt; die Hemmflüssigkeit hebt dann den Ventil körper M unter Spannung der Feder T an und tritt dann durch die Einschnitte L5 im Lager hindurch. Durch die Überwindung dieser drei Gegendrucke schließt sich die Tür unter Entspannung der Feder F zunächst langsam, sobald jedoch die Nase K auf die ebene Fache L3 gelangt, was dann erfolgt, wenn die Tür sich bis auf etwa 20 bis 30 cm vor der SchlußStellung befindet, so wirkt die Feder F, die die Hemmungen nunmehr überwunden hat, weil der Kolben L seine höchste Stellung erreicht hat, mit voller Kraft, und die Tür wird dann fest in die Schlußstellung gedrückt.
Die Tür kann auch mittels Hand schnell geschlossen werden. Die Hemmflüssigkeit öffnet in diesem Falle durch den stärkeren Druck des Bolzens A auf den Kolben L das Ventil M entsprechend diesem Drucke weiter, so daß die Hemmflüssigkeit schneller entweichen kann.
Um eine senkrechte Führung des Kolbens zu erreichen, kann an dem Lager H ein senkrechter Zapfen H1 angeordnet sein, der sich in einen Schlitz L4 des Kolbens L führt.
Durch Herausheben des Hebels E aus dem Schlitz B1 der Scheibe B wird die Verbindung zwischen der Hülse C und Kolben A gelöst, so daß sich die Hülse C lose um den oberhalb der Scheibe B befindlichen Teil des Kolbens A bewegt, wodurch das Türband als einfaches Band benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstschließendes Türband mit Schließfeder und Flüssigkeitshemmung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schließfeder gekuppelte Bolzen' (A) sich mittels eines Ansatzes (K) gegen die teils schraubenförmig, teils eben verlaufende obere Fläche (L3, L2) eines in der Hemmflüssigkeit liegenden, mit einem Ventil ausgerüsteten Hohlkolbens (L) stützt, der durch eine unter ihm liegende Feder (M) gegen den Bolzenansatz (K) gedrückt wird, so daß infolge loser Verbindung von Kolbenstange und Kolben ein leichtes öffnen und Schließen der Tür auch durch Hand erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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