DE8204C - Selbstschlussventil für Wasserleitungen - Google Patents

Selbstschlussventil für Wasserleitungen

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DE8204C
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DE
Germany
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valve
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DENDAT8204D
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English (en)
Original Assignee
A. BAUMGÄRTNER, Ingenieur, in Wien, III. Seidigasse 9
Publication of DE8204C publication Critical patent/DE8204C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

1879.
Klasse 47.
ANTON BAUMGÄRTNER in WIEN. Selbstschlußventil für Wasserleitungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1879 ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die innere Einrichtung eines Selbstschlufsventiles für Wasserleitungen ersichtlich gemacht und dieses Ventil in geschlossenem Zustand dargestellt.
Der Kolben α ist in den eingeschobenen senkrechten Cylinder b fast wasserdicht eingeschlossen und wird bei geschlossenem Ventil durch den Druck der Wasserleitung an den Ventilsitz k geprefst, welch letzterer entw.eder wie in Fig. 1 aus einer kegelförmigen Metallfiäche, oder wie in Fig. 2 aus einer eingelegten Gummi- oder Lederscheibe besteht.
Durch Aufwärtsdrücken des Knopfes c wird das Ventil geöffnet. Hört der Druck auf, so schliefst sich das Ventil selbsttätig.
Beim Oeffnen wird zunächst das kleine in dem Kolben α angebrachte Ventil d gelüftet und dadurch der auf die obere Kolbenfläche wirkende Ueberdruck theilweise aufgehoben.
Der so entlastete Kolben α kann nun von seinem Ventilsitz k mit äufserst geringem Kraftaufwand abgehoben und im Cylinder b nach aufwärts geschoben werden, wodurch die in der Cylinderwandung schraubenförmig angeordneten Oeffnungen bezw. Schlitze h nach und nach für den Wasserdurchgang frei werden.
Der Selbstschlufs geschieht folgendermafsen: Sobald der Druck auf den Knopf c. aufhört, wird der damit verbundene Stift f durch den Wasserdruck, durch sein Gewicht und durch die in dem Raum m angebrachte Schraubenfeder nach abwärts geschoben, so dafs der Kolben sich selbst überlassen bleibt. Nun schliefst sich zunächst das kleine Ventil d, und dann sinkt der Kolben a theils durch Einwirkung des Wasserdrucks, theils infolge seines Gewichts wieder gegen den Ventilsitz k nieder. Dieses Herabsinken des Kolbens kann nur in dem Mafse geschehen, als sich das Wasser zwischen dem Kolben und der inneren Cylinderwand in den Raum über dem Kolben hindurchdrängt. Dabei schiebt sich der Kolben a immer mehr vor die seitlichen Oeffnungen und Schlitze in der Cylinderwand, wodurch der Durchlaufquerschnitt nach und nach verengt wird, bis der Kolben auf dem Ventilsitz k angelängt ist. Die Schraubenfeder steht nicht unter Wasser, sondern ist in dem Raum m aufserhalb der Stopfbüchse e angebracht.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Der eingeschobene senkrechte Cylinder b mit den schraubenförmig angeordneten Oeffnungen oder Schlitzen, in Verbindung mit dem in diesem Cylinder auf- und abgleitenden Kolben a, wodurch jede Stofswirkung beim Oeffnen und Schliefsen des Ventils verhindert wird.
2. Das kleine Ventil d, welches in dem Kolben α seinen Sitz hat und beim Oeffnen des Ventils einige Voreilung vor dem Kolben α besitzt, wodurch eine Entlastung der oberen Kolbenfläche herbeigeführt wird.
3. Der mit dem Kolben α und dem kleinen Ventil d in keiner Verbindung stehende Stift / mit dem Knopf c , auf welch letzteren die Schraubenfeder im Raum m wirkt, so dafs der Kolben α während des Selbstschlusses frei beweglich ist.
4. Die Anordnung der beschriebenen Ventilsitze (Metallkegelsitz oder ebener Lederoder Gummisitz) sowie die Construction des ganzen Ventils, welche ein leichtes Zusammenstellen oder Auseinandernehmen und Reinigen gestattet, und auch infolge der senkrechten Stellung der Abnutzung einzelner Bestandtheile möglichst vorbeugt.
5. Die Schraube /, welche die Hubhöhe des kleinen Ventils d regulirt, und die Stellschraube 0, welche die Strömung des Wassers aus dem Raum r in den Raum ί oder umgekehrt beliebig abändert, und durch deren Handhabung entweder ein schnellerer oder langsamerer Selbstschlufs erzielt werden kann.
6. Die Anordnung des kleinen Ventils, welches aus einem fiachsitzigen Ventil d und aus einer lose eingelegten Leder- oder Gummischeibe ρ besteht.
7. Die Anwendung dieses Ventils als Auslauf-, Closet- und Schwimmerhahn etc.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8204D Selbstschlussventil für Wasserleitungen Active DE8204C (de)

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