DE3202544A1 - Vorrichtung zur neigung des oberteils eines laengs einer bahn beweglichen spielzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur neigung des oberteils eines laengs einer bahn beweglichen spielzeugsInfo
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Description
CHERYCO CORPORATION - 4 -
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Neigung des Oberteils eines längs einer mit einer Führung versehenen
Bahn beweglichen Spielzeugs, insbesondere in Form eines Fahrrads oder Motorrads, gegenüber dieser Bahn, wobei
das Spielzeug einen antreibbaren, längs der Führung der Bahn laufenden Radsatz besitzt.
Insbesondere soll die Vorrichtung dazu dienen, den Oberteil des laufenden Spielzeugs in Richtung auf das Zentrum
einer in der Bahn vorhandenen Krümmung zu neigen, wobei die Grundplatte dabei parallel zur Bahn verbleibt, wenn
das Spielzeug den gekrümmten Bereich der Bahn durchläuft.
Bisher gebräuchliche Spielzeuge in Form von Fahrrädern oder Motorrädern oder dgl. behalten die aufrechte Stellung
des Oberteils bei, auch wenn das Spielzeug den gekrümmten Bereich einer Bahn durchläuft, so daß die Gefahr besteht,
daß unter dem Einfluß der im Kurvenbereich auf die Spielzeuge einwirkenden Zentrifugalkraft die Spielzeuge leicht
umfallen, wobei außerdem das realistische Fahrerlebnis beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend geschilderten Nachteile bekannter Spielzeuge der eingangs erwähnten
Art zu überwinden und die Spielzeuge derart auszugestalten, daß dem nachteiligen Einfluß der Zentrifugalkräfte
beim Durchlaufen von Bahnkrümmungen entgegengewirkt wird und daß außerdem ein realistischeres Fahrgefühl
gefördert wird. Zu diesem Zweck soll erreicht
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werden, daß das Oberteil des Spielzeugs beim Durchlaufen einer Bahnkrümmung in Richtung auf das Zentrum des
Krümmungsbogens geneigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß das Spielzeug eine Grundplatte besitzt, welche mit auf der Bahn laufenden Rädern versehen ist und mit
mindestens einem mit der Führung in Eingriff bringbaren Führungselement, daß auf der Grundplatte seitlich ausschwenkbar
ein Oberteil des Spielzeugs gelagert ist und daß an der Grundplatte ein Betätigungsglied angeordnet
ist, das einerseits am Oberteil angreift und andererseits mit der Führung in Eingriff bringbar ist, derart,
daß bei einer Bewegung des Spielzeugs längs der Bahn das Betätigungsglied durch eine Krümmung der Führung gegenüber
der Grundplatte bewegbar und dadurch das Oberteil gegen das Zentrum der Krümmung neigbar ist.
Durch diese Konstruktion wird in Abhängigkeit von einer Bahnkrümmung das Oberteil des Spielzeugs gegen das Zentrum
der Krümmung geneigt, wodurch der Einfluß der Zentrifugalkraft verringert und das realistische Fahrerlebnis gefördert wird.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß das Betätigungsglied einen senkrecht zur Bahn angeordneten,
an der Grundplatte um seine Längsachse drehbar gelagerten Schaft umfaßt, welcher drehfest mit einem radialen Arm
verbunden ist, an dessen freiem Ende ein zum Eingriff
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mit der Führung bestimmtes Element angeordnet ist, und mit einem radial verlaufenden Stellglied,welches am Oberteil
angreift.
Vorzugsweise ist dabei das Oberteil um eine in Laufrichtung des Spielzeugs verlaufende Achse gegenüber der Grundplatte
verschwenkbar gelagert und das Stellglied greift
in einen in Ruhelage des Oberteils vertikal verlaufenden Schlitz am Oberteil ein.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das Betätigungsglied aus einem um eine in Fahrtrichtung
verlaufende Achse verschwenkbar an der Grundplatte gelagerten Hebel besteht, dessen unteres Ende zum Eingriff
mit der Führung geeignet ist und dessen oberes Ende mit dem Oberteil des Spielzeugs verbunden ist.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß ein einziges mit der Führung in Eingriff bringbares
Führungselement vorhanden ist und daß die Räder des Antriebsradsatzes im Umfangsbereich ein Material mit
hohem Reibungskoeffizient aufweisen. Dadurch ergibt sich ein besonders sanfter Lauf des Spielzeugs längs der gekrümmten
Bahn und außerdem wird das Aufsetzen des Spielzeugs auf die Bahn erleichtert.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Führung durch eine in der Bahn ausgebildete Nut gebildet
ist, in welche als Führungselement mindestens ein Stift eingreift.
Cheryco Corporation - 7 -
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird
diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform A der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
B einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Ausführungsform A nach Fig. 1,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Ausführungsform
B nach Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Oberteils , des Spielzeugs,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Grundplatte und des Antriebsmotors nach der Ausführungsforra
B der Erfindung,
Fig. 7 einen schematischen Grundriß der Ausführungsform A in einem geradlinigen Bahnabschnitt,
Fig. 8 . einen schematischen Grundriß der Ausführungsform B in einem geradlinigen Bahnabschnitt,
Fig. 9 einen schematischen Grundriß der Ausführungsform A in einem gekrümmten Bahnabschnitt,
Fig. 10 einen schematischen Grundriß der Ausführungsform B in einem gekrümmten Bahnabschnitt,
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Fig. 11 einen schematischen Grundriß einer weiteren Ausführungsform,
welche hinsichtlich des Führungsprinzips Ähnlichkeit mit der Ausführungsform B
aufweist und
Fig. 12 eine schematische Frontansicht der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform.
In den Figuren 1 und 2 bezeichnet 10 ein fahrbares Spielzeug, welches auf einer Bahn 12 angeordnet ist, die mit
einem Führungskanal bzw. einer Führungsnut 14 versehen ist, in welche ein Führungselement eingreifen kann. Das
Führungselement kann aus zwei Stiften 16 und 18 bestehen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, oder kann alternativ durch
einen einzigen Stift 20 gebildet sein, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 steht
nur der vordere Stift 20 in Eingriff mit dem Führungskanal 14, während hinter dem vorderen Stift 20 angeordnete
Räder 22 am Umfang mit einem Material 24, wie beispiels-' weise Gummi,beschichtet sind, das einen hohen Reibungskoeffizient
aufweist.
Das fahrbare Spielzeug 10 ist an seiner Unterseite mit
einer Grundplatte 26 versehen, welche zur Lagerung eines Motors 28 dient, der die Räder 22 über eine Schnecke 30
und ein Schneckenrad 32 antreibt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Auf der Grundplatte 26 ist ein Oberteil 34
in seitlicher Richtung ausschwenkbar gelagert. Die Führungsstifte 16, 18 und 20 erstrecken sich jeweils von
der Grundplatte 26 nach unten in den Führungskanal 14,
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wobei entsprechend der Ausführungsfortn A nach Fig. 1 die beiden Stifte 16 und 18 am vorderen bzw. hinteren Ende
der Grundplatte 26 angeordnet sind,während bei der Ausführungsform
B gemäß Fig. 2 der einzige Stift 20 im vorderen Bereich der Grundplatte 26 angeordnet ist. Die
der Führung dienenden Stifte 16, 18 und 20 ermöglichen so eine Bewegung des Spielzeugs bzw. der Grundplatte 26
längs des Führungskanals 14.
Der auf der Grundplatte 26 angeordnete Motor 28 kann entweder über nicht gezeigte elektrisch leitende, parallel
zum Führungskanal 14 geführte Bahnen oder von einer nicht gezeigten, auf der Grundplatte 26 angeordneten Batterie
mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Räder 22 können aber auch mittels einer nicht gezeigten Feder angetrieben
werden. Alternativ können die an beiden Seiten der Grundplatte 26 angeordneten Räder 22 auch mit Freilauf
angeordnet sein,während ein Vorderrad 36 oder Hinterrad 38, welche, wie nachstehend beschrieben, mit dem Oberteil 34
verbunden sind, angetrieben werden. Als Führung kommt nicht nur ein Führungskanal 14 in Form einer Nut in Frage,
die Führung kann auch als Vorsprung ausgebildet sein, mit welcher anstelle der Stifte ein gabelförmiges Führungselement
in Eingriff tritt, welches sich von der Unterseite der Grundplatte 26 aus erstreckt und über den Vorsprung
greift, um das Spielzeug längs der Führung zu führen.
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Um das Oberteil 34 ausschwenkbar auf der Grundplatte zu lagern, sind im vorderen und hinteren Bereich der
Grundplatte 26 Achsstummel 40 bzw. 42 angeordnet, welche in Befestigungsbohrungen 44 bzw. 46 am Oberteil 34 eingreifen,
wie am besten aus den Fig. 1, 5 und 6 zu entnehmen ist.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Betätigungsglied 48 gezeigt, welches es ermöglicht, das Oberteil 34 relativ zur Grundplatte
26 in Richtung auf das Zentrum eines Krümmungsbogens zu neigen, wenn sich das Spielzeug durch einen
gekrümmten Abschnitt der Bahn 12 bewegt. Das Betätigungsglied 48 besteht aus einem Arm 50, einem Stift 52, einem
senkrechten Schaft 54 und einem Stellglied 56, wie am besten den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist. Der Arm 50 erstreckt
sich vor die Grundplatte 26, wobei von seinem vorderen Ende aus der Stift 52 nach unten ragt und in
den Führungskanal 14 eingreift. Am hinteren Ende des Arms 50 ist der senkrechte Schaft 54 derart befestigt,
daß der Arm 50 bei einer Schwenkbewegung den Schaft 54 verdrehen kann, wie dies in den Fig. 3 und 4 durch
Pfeile angedeutet ist. Der obere Abschnitt des Schaftes 54 ist als Stellglied 56 nach vorn gebogen.
Wie am besten aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, ist im Oberteil 34 oberhalb der Befestigungsbohrung 44
ein länglicher Schlitz 58 angeordnet, welcher das Stellglied 56 aufnimmt, so daß dadurch das Oberteil 34
in der Bewegungsrichtung des Stiftes 52 um die Achs-
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stummel 40 und 42 verschwenkt werden kann, wie dies in
Fig. 3 angedeutet ist.
Wie aus den Fig. 7 und 8 zu entnehmen ist, ist das Stellglied 56 im geradlinigen Bereich der Bahn 12 geradeaus
nach vorn gerichtet, wodurch das Oberteil 34 relativ zur Grundplatte 26 in seiner aufrechten Ruhelage gehalten wird.
Wenn die Bahn 12 bzw. die Führung 14 nach links gekrümmt ist, wie dies in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, wird der
Arm 50 relativ zur Grundplatte 26 nach links ausgeschwenkt, drückt dadurch den Schlitz 58 über das Stellglied 56 nach
links und kippt das Oberteil 34 um die Achsstummel 40 und 42 nach links. In ähnlicher Weise wird das Oberteil 34
in Bezug auf die Grundplatte 26 nach rechts gekippt, wenn die Bahn 12 eine Krümmung nach rechts besitzt. Wenn die
Bahn 12 wieder in einen geradlinigen Abschnitt übergeht, wird das Oberteil 34 ebenfalls wieder in seine aufrechte
Ruhe1age zurückge fuhr t.
Während der Bewegung des Spielzeugs längs eines gekrümmten Abschnittes der Bahn 12 wird somit eine Neigung des Oberteils
34 in Richtung auf das Zentrum des Krümmungsbogens erreicht, wodurch der Schwerpunkt nach der Krümmungsinnenseite
verlagert wird, so daß die Zentrifugalkraft bei hoher Geschwindigkeit das Spielzeug nicht kippen kann,
wodurch das realistische Fahrgefühl beispielsweise eines Motorrads simuliert werden kann.
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Sowohl das Vorderrad 36 als auch das Hinterrad 38, welche drehbar am Oberteil 34 gelagert sind, können mit der Oberfläche
der Bahn 12 in Berührung stehen, oder eines dieser Räder zusammen mit den beiden Rädern 22. Die Bezugszeichen
60 und 62 bezeichnen Lagerungen für das Vorderrad 36 bzw. das Hinterrad 38. Obwohl es in den Zeichnungen nicht gezeigt
ist, kann eine angetriebene Puppe auf dem Oberteil 34 sitzen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung nach dieser Ausführungsform
umfaßt eine Bahn 12 mit einem Führungskanal 14 und ein fahrbares Spielzeug mit angetriebenen Rädern 64,
welche an einer Grundplatte 66 gelagert sind und ständig mit der Oberfläche der Bahn 12 in Berührung stehen.
Wenigstens eines der Räder 64 wird durch einen Motor 68 über ein Getriebe 69 oder durch eine nicht gezeigte Feder
angetrieben. Die Räder 64 können an ihren Umfangen mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizient beschichtet
sein, wie dies vorstehend bereits hinsichtlich der Ausführungsform B beschrieben wurde. Um den Motor 68 elektrische
Energie zuzuführen, können Bürsten 70 und 72 ständig mit elektrisch leitenden Spuren 74 bzw. 76 auf
der Bahn 12 in Kontakt stehen. Es kann aber auch eine nicht gezeigte Batterie als Energiequelle auf der Grundplatte
66 angeordnet sein.
Ein Stift 78 oder zwei Stifte können entsprechend den
Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 von der Grund-
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platte 66 aus nach unten ragen und in den Führungskanal 14 der Bahn 12 eingreifen, wodurch die Grundplatte 66
längs des Führungskanals 14 geführt wird.
In Fig. 12 ist ein Betätigungsglied 80 in Form einer Stange vorgesehen, welche in der Mitte der Grundplatte 66,
beispielsweise hinter dem Stift 78 oder, sofern vorhanden, zwischen beiden Stiften angeordnet ist. Das Betätigungsglied 80 greift mit seinem unteren Ende in den Führungskanal
14 ein, während das obere Ende mit dem Oberteil 84 des Spielzeugs verbunden ist.
Bei diesem letzten Ausführungsbeispiel mit Rädern 64 kann das Oberteil 84 wie bei den vorher beschriebenen
Ausführungsformen in Richtung auf das Zentrum des
Krümmungsbogens geneigt werden, wenn der gekrümmte Abschnitt der Bahn 12 durchlaufen wird, wodurch der
Schwerpunkt des Spielzeugs nach innen verlagert wird. Dadurch wird wieder erreicht, daß die aus der hohen
Geschwindigkeit resultierende Zentrifugalkraft den Stift 78 nicht aus dem Führungskanal 12 entfernen kann
und dadurch wird es möglich, Richtungsänderungen aufweisende Bereiche der Bahn 12 mit hoher Geschwindigkeit
zu durchfahren, was besonderes Vergnügen bereitet.
In den Fig. 11 und 12 bezeichnet 86 ein auf der Grundplatte 66 angeordnetes Lager für die Achse 82, während
mit 88 ein in der Grundplatte 66 angeordneter länglicher Schlitz bezeichnet ist, durch welchen das Betätigungs-
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.:-- : -..- .:. «..·.:.. 32025U
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glied 80 hindurchragt.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit der Erfindung erläutert wurde, kann das fahrbare Spielzeug, beispielsweise in
Form eines Fahrrads oder Motorrads, eine Bahn beliebiger Form durchlaufen, wobei das Oberteil in Richtung auf das
Zentrum des Krümmungsbogens geneigt wird, wenn das Spielzeug sich im Kurvenbereich der Bahn 12 bewegt, wodurch
eine sehr unterhaltende und aufregende Spielweise erreicht wird. Der Neigungswinkel des Oberteils kann genau
dem Bogen der Krümmung im gekrümmten Bahnabschnitt folgen.
Im Zusammenhang mit der Ausführungsform B der Erfindung
besteht weiterhin die Möglichkeit, eine schleudernde Fahrweise bzw. eine Hochgeschwindigkeitsfahrtechnik in
den Krümmungsbereichen anzuwenden, wobei ein seitliches Wegrutschen der Räder möglich wird, well das Spielzeug
nur mit einem einzigen Stift geführt ist. Da die "An-"'
triebsräder 22 bzw. 64 an ihrem Umfang mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizient beschichtet sind, ergibt
sich beim normalen Fahrbetrieb eine ausgezeichnete Richtungsstabilität
bei Geradausfahrt ohne seitliches Ausbrechen, während an den Eck- oder Krümmungsstellen der
Bahn die Räder seitlich wegrutschen können, wenn die Fahrgeschwindigkeit eine bestimmte Grenze überschreitet.
Wie vorstehend ausführlich erläutert wurde, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Neigung des Oberteils
einen Stift oder zwei Stifte, wobei die gegebenenfalls mit
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einem Material mit hohem Reibungskoeffizient überzogenen
Antriebsräder und die Betätigungsglieder für die Neigung des Oberteils relativ zur Grundplatte in Richtung auf
das Zentrum des Krümmungsbogens in den Kurvenabschnitten
der Bahn eine Stabilisierung der Grundplatte mittels der beiden zu beiden Seiten der Grundplatte angeordneten
Räder ermöglichen, wenn eine Bewegung in gerader Richtung erfolgt, wobei außerdem das Oberteil durch die Betätigungsglieder in aufrechter Stellung gehalten wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglicht somit einen stabilen Fahrzustand nicht nur auf den geradlinigen Bahnabschnitten,
sondern auch in den gekrümmten Bahnabschnitten, wobei
außerdem eine fortgeschrittene Fahrtechnik, insbesondere in .den Abschnitten mit Richtungsänderung möglich ist,
wodurch ein realistisches und befriedigendes Fahrgefühl erzeugt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht viele vorteilhafte Wirkungen, beispielsweise eine Neigung des
Oberteils auf gekrümmter Bahn, eine sanfte Neigung selbst bei geringer Krümmung der Bahn, um ein realistisches
und zufriedenstellendes Fahrgefühl zu schaffen, sowie ein leichtes Aufsetzen des Spielzeugs auf die Bahn.
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Claims (6)
- HELMUT LAMPRECHTPAT E N TA N WA LTPROFESSIONAL REPRESENTATIVE BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE CORNELIUSSTR. 42 · D-8OOO MÜNCHEN 5 · TEL. 089/240775 ■ TELEX 5 284253118CHERYCO CORPORATION 36-14, Hashiba 1-chome, Taito-ku, Tokyo JapanVorrichtung zur Neigung des Oberteils eines längs einer Bahn beweglichen Spielzeugs.Ansprüche:' IJ Vorrichtung zur Neigung des Oberteils eines längs einer mit einer Führung versehenen Bahn beweglichen Spielzeugs, insbesondere in Form eines Fahrrads oder Motorrads, gegenüber dieser Bahn, wobei das Spielzeug einen antreibbaren, längs der Führung der Bahn laufenden Radsatz besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielzeug (10) eine Grundplatte (26, 66) besitzt, welche mit auf der Bahn (12) laufenden Rädern (22, 36, 38; 64) versehen ist und mit mindestens einem mit der Führung (14) in Eingriff bringbaren Führungselement (16, 18; 20), daß auf der Grundplatte (26, 66) seitlich ausschwenkbar ein Oberteil (34, 84) des Spielzeugs (10) gelagert ist' und daß an der Grundplatte (26, 66) ein Betätigungsglied (48, 80) angeordnet ist, das einerseits am Oberteil (34, 84) angreift und andererseits mit der Führung (14) inPOSTSCHECKKONTO MÜNCHEN ΟβΟΑβ-ΘΟβ C B LZ 700 1 OO θ O)DEUTSCHE BANK MÜNCHEN. PROMENADEPLATZ. KO NTO - N R. 10/20 504 C B LZ 700 7OO 1 O) TELEGRAMME/CABLES LAWCLAIMS MUENCHENEingriff bringbar ist, derart, daß bei einer Bewegung des Spielzeugs (10) längs der Bahn (12) das Betätigungsglied (48, 80) durch eine Krümmung der Führung (14) gegenüber der Grundplatte (26, 66) bewegbar und dadurch das Oberteil (34, 84) gegen das Zentrum der Krümmung neigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (48) einen senkrecht zur Bahn (12) angeordneten, an der Grundplatte (26) um seine Längsachse drehbar gelagerten Schaft (54) umfaßt, welcher drehfest mit einem radialen Arm (50) verbunden ist, an dessen freiem Ende ein zum Eingriff mit der Führung (14) geeignetes Element (52) angeordnet ist, und mit einem radial verlaufenden Stellglied (56), welches am Oberteil (34) angreift.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (34) um eine in Laufrichtung des Spielzeugs (10) verlaufende Achse gegenüber der Grundplatte (26) verschwenkbar gelagert ist und daß das Stellglied (56) in einen in Ruhelage des Oberteils (34) vertikal verlaufenden Schlitz (58) am Oberteil (34) eingreift.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied aus einem um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse (82) verschwenkbar an der Grundplatte (66) gelagerten Hebel (80) besteht, dessen unteres Ende zum Eingriff mit der Führung (14) geeignet ist und dessen oberes Ende mit dem Oberteil (84) des Spielzeugs verbunden ist. ^
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges mit der Führung (14) in Eingriff bringbares Führungselement (20) vorhanden ist und daß die Räder (22) des Antriebsradsatzes im Umfangsbereich ein Material (24) mit hohem Reibungskoeffizient aufweisen.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) durch eine in der Bahn (12) ausgebildete Nut gebildet ist, in welche als Führungselement mindestens ein Stift (16, 18; 20) eingreift.
Applications Claiming Priority (2)
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JP1584581U JPS632071Y2 (de) | 1981-02-06 | 1981-02-06 | |
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GB (1) | GB2096905B (de) |
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