DE320145C - Maschine zum Verschliessen von Metallbuechsen - Google Patents

Maschine zum Verschliessen von Metallbuechsen

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DE320145C
DE320145C DE1912320145D DE320145DD DE320145C DE 320145 C DE320145 C DE 320145C DE 1912320145 D DE1912320145 D DE 1912320145D DE 320145D D DE320145D D DE 320145DD DE 320145 C DE320145 C DE 320145C
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closing
hollow shaft
shaft
sleeve
roller
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Application number
DE1912320145D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Maschine zum Verschließen von Metallbüchsen, insbesondere Konservenbüchsen, mittels um die feststehende Büchse sich-drehender Bördelrädchen, die der zu verschließenden Büchse selbsttätig genähert und von ihr nach Vollendung des Falzes entfernt werden. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß drei ineinandergesteckte mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetriebene Wellen angeordnet sind, von denen die mittlere Welle und die innere Hohlwelle abwechselnd mit der sich fortwährend drehenden äußeren Hohlwelle gekuppelt werden können, derart, daß beim Verschließen der Büchse eine differentielle Drehung der die Verschließwerkzeuge steuernden Organe in bezug auf den Verschließkopf und nach Beendigung des Verschließens eine Drehung dieser Organe mit derselben Geschwindigkeit \vie der Verschließkopf erreicht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Verschließvorrichtung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2, während die
Fig. 4 eine Einzelheit veranschaulicht.
Um eine feststehend angeordnete, den Verschlußstempel 3 tragende Achse 2 ist der von einem Riemen 29 angetriebene Verschlußkopf ι drehbar. Auf ihm sind zwei Hebel 4 und 5 gelag-ert, die mit ihren durch den Verschließkopf hindurchgehenden Achsen 6 und 7 aus einem Stück bestehen. Die Hebel 4 und 5 tragen kleine Rollen 8 und 9, die durch die Federn 12 beständig gegen die Kurvenscheiben 10 und 11 gedrückt gehalten werden.
Die Achsen 6 und 7 tragen an ihrem unteren Ende zwei weitere Hebel 13 und 14, die an ihren freien Enden zwei Zapfen 15 und 16 besitzen, auf denen die den Verschluß herstellenden Bördelrädchen 17 und 18 drehbar angeordnet sind. Die Lage der Hebel 13 und 14 kann in bezug auf die Achsen 6 und 7 beliebig geändert werden, um Büchsen von verschiedenem Durchmesser verschließen zu können. Zu diesem Zweck sind auf den Achsen 6 und 7 Schneckenräder 19 befestigt (Fig. 3), deren Naben als Träger (Zapfen) für die Hebel 13 und 14 dienen. Die Hebel 13 und 14 tragen je eine Schnecke 20, die mit dem entsprechenden Schneckenrade 19 in Eingriff steht. Durch Drehen der Schnecken 20 können die Hebel 13 und 14 in bezug auf ihre Achsen 6 und 7 gedreht werden, wodurch die Bördelrädehen 17 und 18 sich der Achse 2 nähern trzw. sich von ihr entfernen.
Die Schnecken 20 werden mittels Vierkant 20a (Fig. 2) und Steckschlüssel gedreht. Sind die Bördelrädchen einmal eingestellt, so werden die Schnecken mit Hilfe von Gegenmuttern 206 gesichert gehalten.
Die Kurvenscheiben 10 und 11 (Fig. 1) sind miteinander und mit den Zahnkränzen 21 und 22 durch hindurchgesteckte Bolzen verbunden. Das Ganze kann sich um die Nabe 23 des Verschließkopfes drehen. Ein Zahnrad 24 ist auf der Nabe 23 befestigt und steht mit einem Zahnrad 25 in Eingriff, das mit einer äußeren Hohlwelle 30 aus einem Stück besteht. Auf der Hohlwelle 30 ist eine Kupplungsmuffe 28 verschiebbar gelagert, die die Drehbewegung der Hohlwelle 30 mitmacht. Die Muffe 28 trägt eine Kupplungsplatte 31, die durch die Schrauben 32 mitgenommen und durch Federn 33 nach oben gedrückt gehalten wird. Die andere Kupp-' lungsplatte 34 sitzt an einer Mutter 35, die auf einer inneren Hohlwelle 36 aufgeschraubt ist, welche mit ihrem unteren Ende mit dem Zahnrad 26 fest verbunden ist. Dieses steht mit dem Zahnrad 22 in Eingriff. Auf diese Weise überträgt die Hohlwelle 36 auf die Kurvenscheiben 10, 11 eine Drehung, deren Geschwindigkeit von derjenigen des Verschließkopfes verschieden ist. Mit dem Zahnradkranz 21, der mit den Kurvenscheiben verbunden ist, kämmt ein Zahnrad 27, das auf einer mittleren Welle 37 sitzt, welche von einer Mutter 38 getragen· wird. Diese ruht unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 39 auf einem Arm 40 des Maschinengestelles. Auf der Welle 37 ist eine Kappe 41 aufgekeilt, die an ihrem unteren Teil auf einem Bolzen 43 eine kleine Rolle 42 trägt, auf welcher sich der Rand 28" des Kupplungsgliedes bzw. der Muffe 28 abstützt fFig. 4), wenn die innere und die äußere Hohlwelle 36 und 30 miteinander gekuppelt sind, während dieselbe Rolle bei Lösung der Kupplung in einen Schlitz 2& eintritt, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 4 , angegeben ist. Die Muffe 28 gleitet dabei herab. In der Ringnut 280' der Muffe 28 : läuft eine Rolle 44 eines um den Zapfen 46 schwingbaren Hebels 45, der mit dem Fußtritt für die Kupplung und dem unteren die ' Büchse tragenden Tisch verbunden ist. Die ' Zahnräder 24, 25 und 21 und 27 haben dieselbe Anzahl Zähne, während die Räder 22 ■ und 26 verschiedene Zähnezahlen besitzen, entsprechend der Größe der beabsichtigten differentielleti Bewegung.
Die äußere Hohlwelle 30, die von den Zahnrädern 25 und 24 getrieben wird, dreht sich fortwährend mit derselben Geschwindigkeit wie · der- Verschließkopf 1. Mit dieser ■ -■: Welle 39 -können abwechselnd die mittlere Welle 37 oder die innere Hohlwelle 36 gekuppelt werden. , Das Kuppeln der Welle 37 mil der Welle 30 hat die Wirkung, daß sich die Kurvenscheiben 10 und 11 mit derselben Geschwindigkeit wie der Verschließkopf drehen. Das Kuppeln der Welle 36 mit der Welle 30 hat die Wirkung, daß sich diese Kurvenscheiben mit einer höheren Geschwindigkeit drehen.
Wenn der Arbeitsgang der Maschine unterbrochen ist, so befindet sich das Röllchen 42 in dem Schlitz 28* der Kupplungsmuffe 28, die an der Drehbewegung der Welle 30 teilnimmt, und welche infolgedessen sich immer mit derselben Geschwindigkeit wie der Verschließkopf dreht. Das Röllchen 42 verbindet auf diese Weise die Muffe 28 mit der Kappe 41, so daß die Welle 37 mit der Welle 30 verbunden ist, wodurch die Welle 37 die Kurvenscheiben 10 und 11 mit derselben Geschwindigkeit wie der Verschließkopf dreht.
Hat der Arbeiter eine Büchse und deren ■ Deckel auf die untere Plattform der Maschine gestellt, so drückt er den Hebel 45 nieder, wodurch gleichzeitig die Büchse und die Kupplungsmuffe angehoben werden. Während des Hochgehens trifft die Büchse mit ihrem Deckel gegen den Stempel 3, wodurch der zu verschließende Deckelrand in die Wirkungsebene der Bördelrädchen kommt. So-. bald das Röllchen 42 ■ aus dem Schlitz 286 herausgetreten ist, kommt die Kupplungsplatte 31 mit der Kupplungsplatte 34 in Ein- griff.
Das Eingreifen der Zahne, dieser Kupplungsplatten 31 und 34 bringt die Welle 36 mit der Muffe 28 und damit mit der Welle 30 in Verbindung. Die Welle 36 wird also mit derselben Geschwindigkeit wie der Verschließkopf ι mitgenommen und zufolge der Übersetzung zwischen den Rädern 26 und 22 wird sie die Kurvenscheiben to und 11 mit einer höheren Geschwindigkeit antreiben als diejenige des Verschließkopfes ist. Der Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten des Verschließkopfes und der Kurvenscheiben 10 und 11 erzeugt demnach den Arbeitsgang der Maschine und erzielt das Verschließen durch Annähern der Bördelrädchen. Die in Verschließstellung befindliche Büchse wird in dieser Lage während der ganzen Dauer der Arbeit unter einem senkrechten Druck gehalten, weil das Röllchen 42 den unteren Rand der Kupplungsmuffe 28 zurückhält.
Das Röllchen 42 und die Muffe 28 drehen sich beide in dem Hohlraum der Käppe.41 und besitzen ebenfalls eine unterschiedliche Geschwindigkeit. Wenn das Röllchen bei seiner- Relativbewegung in. -bezug auf. die
Muffe eine Umkreisung vollendet hat, tritt es wieder in den Schlitz ein und der Arbeitsgang ist beendet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem der Arbeiter die zu verschließende Büchse auf den unterhalb des Stempels 3 angeordneten Tisch gesetzt hat, tritt er auf den Fußtritt, wodurch das Anheben des unteren Tisches und der Muffe 28 erfolgt, und gleichzeitig einerseits die zu verschließende Büchse mit dem oberen Stempel in Berührung und anderseits die Kupplungsteile 31 und 34 in Eingriff gebracht werden. Der durch die Feder2δ beeinflußte Stempel 2a hält den Deckel auf der Büchse während ihres Hochhebens fest, so daß er sich nicht verschieben kann. Die Kupplungsteile 31 und 34 drehen sich zunächst mit verschiedenen Geschwindigkeiten: wenn sie miteinander gekuppelt sind, drehen sich die beiden Hohlwellen 30 und 36 (und damit die Räder 25 und 26) mit derselben Geschwindigkeit. Die Räder 22 und 21 und. die Kurvenscheiben 10 und 11 drehen sich schneller und übertragen ihre Geschwindigkeit auf die Achse 37, da die Räder 21 und 27 dieselben · Durchmesser haben. Infolgedessen dreht sich auch die Kappe 41 mit der Rolle 42 schneller als die Muffe 28. Die Rolle 42 rollt sich auf dem unteren Rand 28s der Muffe 28 ab, indem sie die letztere in angehobener Stellung hält, wobei die zu verschließende Büchse während der ganzen Dauer des Verschließens geschlossen und unverrückbar festgehalten wird.
Während dieser Zeit werden die Rollen 8 und g durch die mit derselben Geschwindigkeit wie die Räder 21 und 22, aber mit einer größeren Geschwindigkeit -als die des Verschließkopfes ι gedrehten Kurvenscheiben gesteuert, wodurch sie von der Stempelachse entfernt werden und, da die Hebel 13 und 14 in bezug auf die Achsen 6 und 7 den Hebeln 4 und 5 gegenüber angeordnet sind, werden sich die Bördelrädchen 17 und τ 8 der Stempelachse nähern und den Verschluß des· Büchse herstellen.
Nachdem die Rädchen den Verschluß vollendet haben, entfernen sie sich von der Achse 2, während die Rolle 42 vor dem Schlitz 28* der Muffe 28 ankommt und die Muffe sowie die Büchse herabsinken läßt, wodurch die Lösung der beiden Kupplungsscheiben 31 und 34 hervorgerufen und der Arbeitsgang des Verschließens beendet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Verschließen von Metallbüchsen mittels um die feststehende Büchse sich drehender Verschließwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß drei ineinandergesteckte, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetriebene Wellen f 37. 36. 30) angeordnet sind, von denen die äußere, sich fortwährend mit derselben Geschwindigkeit wie der Verschließkopf (1) drehende Hohlwelle (30) abwechselnd mit der mittleren Welle (37), welche die die Verschließwerkzeuge (17, 18) steuernden Kurvenscheiben iio, ri) mit derselben Geschwindigkeit wie der Verschließkopf dreht, oder mit der inneren, den Kurvenscheiben (10, 11) durch ein Getriebe (26, 22) eine von der des Verschließkopfes verschiedene Geschwindigkeit mitteilenden Hohlwelle ("36") ^ gekuppelt werden kann, wobei die innere Hohlwelle Γ36) und die äußere Hohlwelle (30) dann gekuppelt sind, wenn ein mit der mittleren Welle (37) fest verbundenes Röllchen (42) auf dem Rande ("28") einer an der Drehbewegung der äußeren Hohlwelle (30) teilnehmenden Kupplungsmuffe (28) rollt, während ein selbsttätiges Entkuppeln dieser Wellen C36 und 30) am Ende eines jeden Arbeitsganges erfolgt, wenn das Röllchen (42) in einen Ausschnitt (28s) der Muffe (28) fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912320145D 1911-08-28 1912-06-16 Maschine zum Verschliessen von Metallbuechsen Expired DE320145C (de)

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