DE3200288A1 - Stimmschluessel - Google Patents

Stimmschluessel

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DE3200288A1 DE19823200288 DE3200288A DE3200288A1 DE 3200288 A1 DE3200288 A1 DE 3200288A1 DE 19823200288 DE19823200288 DE 19823200288 DE 3200288 A DE3200288 A DE 3200288A DE 3200288 A1 DE3200288 A1 DE 3200288A1
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Roman 8000 München Koller
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G7/00Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
    • G10G7/02Tuning forks or like devices
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C9/00Methods, tools or materials specially adapted for the manufacture or maintenance of musical instruments covered by this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Stimmschlüssel
  • Die Erfindung betrifft einen Stimmschlüssel, der den automatischen Abgleich der Stimmwirbel von Saiteninstrumenten, wie z.B. Klavier, Cembalo, Harve, Zimbel, etc. ermöglichst.
  • Nach dem Stand der Technik gibt es präzise Tonmeßgeräte, die den von einer Saite erzeugten Ton mit einer vorgewählten, dem Sollton entsprechenden Referenzfrequenz mit Quarzgenauigkeit vergleichen können. Solche Geräte geben in der Regel eine vorzeichengerechte Analogspannung ab, die der Abweichung des Ist-Tones vom Sollton entspricht und durch ein Nullinstrument angezeigt wird.
  • In vorgelegter,Erfindung ist die technische Aufgabe gestellt, die von dem nach dem Stand der Technik beschriebenen Gerät abgegebene Analogspannung für einen automatischen Abgleich der Stimmwirbel zu nutzen. Durch die Erfindung wrd es jedem Laien ermöglicht, genannte Saiteninstrumente ohne körperlichen Kraftaufwand in kürzester Zeit zu stimmen.
  • Die gestellte technische Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die den jeweils abzugleichenden Stimmwirbel aufnehmende Steckschlüsselaufnahmebuchse um ihre Achse (a) motorisch drehbar ist, wobei die motorische Verdrehung durch einen Regelkreis, dem die Tonfrequenz der dem abzugleichenden Stimmwirbel zugehörigen Saite als Istwert und eine vorgewählte Referenzfrequenz als Sollwert zugeleitet ist, der Regelabweichung entgegenwirkend gesteuert wird.
  • Um den körperlichen Kraftaufwand sowie das persönliche Geschick der das Instrument stimmenden Person voll auszuschalten, ist eine erweiterte technische Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß die motorische Anordnung (M, Fig. 1) zur Verdrehung der den jeweils abzugleichenden Stimmwirbel aufnehmenden Steckschlüsselaufnahmebuchse durch an einem oder mehreren weiteren Stimmwirbeln anstoßende(n) Anschläg(e) gegen Verdrehung gesichert ist (AT1, AT2 Fig. 1).
  • Diese Verdrehungssicherung ist in vorgelegter Erfindung vorzugsweise dadurch vorgenommen, daß der (die) an dem (bzw. den) weiteren Stimmwirbel(n) anstoßende(n) Anschläg(e) als von der Achse (a) der motorisch verdrehbaren Steckschlüsselaufnahmebuchse in justierbarem Abstand angeordneter (angeordnete) Anschläg(e) ausgeführt ist (sind), wobei der (die) Anschläg(e) eine Verdrehung der Steckschlüsselaufnahmebuchse gegenüber der die -buchse antreibenden motorischen Anordnung durch radiale Verspannung verhindert (verhindern).
  • Der (die) Anschläg(e) zur Verdrehungssicherung des Stimmschlüssels kann entweder so ausgeführt sein, daß der (die) Anschläg(e) als in einem Stimmwirbel jeweils eingreifende Buchse ausgeführt ist (sind) oder daß der (die) Anschläg(e) als Paar von gegeneinander verspannter Zungen (AT1, AT2 in Fig. 1 und Fig. 2) deren Enden einen geflanschten bzw. abgewinkelten Rand (RA) aufweisen, ausgeführt ist (sind), wobei die abgewinkelten bzw. geflanschten Enden der Anschlagszungen unmittelbar an der Wurzel der zur Verdrehungsblockierung verwendeten StimrmKirbelzwischen Saitenspirale (SP) und Stimmstockwand (SW) der Stimmwirbel aufliegen und gegen diese seitlich angepreßt sind, wodurch die radiale Verspannung zwischen Steckschlüsselaufnahmebuchse und die -buchse antreibende motorischer Anordnung erzeugt ist.
  • Die Abstandjustierung der Verdrehungssicherungsanschläg(e) erfolgt vorzugsweise durch a) ein Teleskopgestänge (R1 mit SP1 bzw. R2 mit SP2 in Fig. 1), an dessen Ende(n) der (die) verdrehungssi chernde(n) Anschläg(e) angeordnet sind (AT1, AT2), wobei durch das Teleskopgestänge die Abstandjustierung des Anschlages (der Anschläge) von der Achse der motorisch verdrehbaren Steckschlüsselaufnahmebuchse vorgenommen ist, sowie durch b) eine um die Achse der motorisch verdrehbaren Steckschlüsselaufnahmebuchse drehbare Lagerung des Teleskopgestänges (GEL in Fig. 1) und durch c) eine Kupplung (MN) zwischen Motorantrieb (M in Fig. 1) und Steckschlüsselaufnahmebuchse (STCKS) und/oder durch d) eine Justierschiene für den (die) verdrehungssichernden Anschläg(e) längs des vom Teleskopgestänge beschriebenen Radiusses (ersetzt durch Torsionsfederlager LG in Fig. 1) und/oder durch e) Endkontakte (Ke in Fig. 1) zur Registrierung einer in Drehrichtung der Steckschlüsselaufnahmebuchse (Drehrichtung v in Fig. 1) wirkenden Andruckkraft im Kupplungsteil (MN) zwischen Steckschlüsselaufnahmebuchse und der, die -buchse antreibenden motorischen Anordnung, wobei durch die Endkontakte das Nachlaufen der motorischen Anordnung synchron zur Verdrehung des vom Steckschlüssel aufzunehmenden Stimmwirbels beim Aufsetzen der Anordnung gesteuert ist.
  • Unter Zuhilfenahme von Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 sollen bevorzugte AusfUhrungsmöglichkeiten der Erfindung erläutern werden.
  • Zu Fig. n In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein standardgemäßer Stimmschlüssel mit Griff G, Schaft SFT und der einen jeweils abzugleichenden Stimmwirbel (S1...Sn) aufnehmenden Steckschlüsselaufnahmebuchse STCKS. Die motorische Verdrehung der Steckschlüsselaufnahmebuchse STCKS um ihre Achse a wird durch einen longitudinalen Antrieb, vorzugsweise durch Spindeltrieb SPT, vorgenommen, dessen in Längsrichtung angetriebene Mutter (m) am Stimmschlüsselschaft (SFT) oder, wie in Fig. 1 vorzugsweise dargestellt, an der Verdrehungssicherung des Stimmschlüssels bzw. an der Befestigung MBF des longitudinalen Antriebs (M) durch eine in Schlitz SL gefkrte Stange ST gegen Verdrehung gesichert ist, wobei die in Längsrichtung angetriebene Mutter (m) des Spindeltriebes (SPT) den am Schaft (SFT) des Stimmschlüssels tangential zu seiner Drehrichtung geführten Mitnehmer MN in tangentialer Richtung v antreibt. Da die Befestigung MBF des longitudinalen Spindeltriebes (M, SPT, m) durch die Verdrehungssicherung des Stimmscnlüssels mit dem Stimmstock des zu stimmenden Instruments radial verspannt ist, wird durch die longitudinale Vorschubbewegung v des Mitnehmers MN über den als Hebel wirkenden Schaft SFT des standard--gemäßen Stimmschlüssels eine Verdrehung am Drehpunkt der Steckschlüsselaufnahmebuchse (Achse a) erzeugt.
  • Die Verdrehungssicherung des Stimmschlüssels ist durch das Teleskopgestänge R1 + SP1, R2 + SP2 vorgenommen. R1 und R2 sind parallel geführt, gegeneinander im Radius + TF) der Steckschlüsselaufnahmebuchsenverdrehung schwenkbar gelagert (Lagerpunkt LG) und im Lagerpunkt durch Torsionsfeder TF so verspannt, daß R1 und R2 eine nach aussen federnde durch Anschlag begrenzte Schere bilden. Ri und R2 sind vorzugsweise als Rohre ausgeführt, in denen die Stangen SP1 und SP2 jeweils einschiebbar geführt sind. Das Teleskopgestänge selbst ist über Scharnier SC, welches in eine Lagerbuchse GEL eingespannt ist, an der Steckschlüsselaufnahmebuchse STCKS, um diese und um deren Achse a drehbar gelagert. Die Lagerbuchse GEL weist vorzugsweise an ihrer Stirnfläche oder in ihrer Bohrung eine Feder auf, wodurch ein wahlweises Aufstecken des Teleskopgestänges auf einen standardgemäßen Stimmschlüssel ermöglicht ist. Die Griffe gsp ermöglichen ein leichteres Verschieben der Enden des Teleskopgestänges. An den Enden des Teleskopgestänges sind unmittelbar die Anschläge AT1 und AT2 zur radialen Verspannung des Stimmschlüssels mit dem Stimmstock angeordnet. Die radiale Verspannung des Stimmstockes kann entweder durch federndes auseinanderdrücken (Richtung TF) der Anschläge wie in Fig. 1 dargestellt oder durch federndes zueinanderdrücken (Richtung TF2) der Anschläge, wie in Fig. 2 dargestellt, vorgenommen werden. Die Anschläge AT1 und AT2 sind vorzugsweise erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die durch die radiale Verspannung des Stimmschlüssels auf die, die Verdrehungssicherung jeweils bewirkenden Stimmwirbel wirkende Abscherkraft hinter oder höchstens unmittelbar an der Saitenumwicklung dieser Stimmwirbel angreifen kann.
  • Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß bereits gestimmte Saiten durch die Abscherkraft des radial verspannten Stimmschlüssels nicht verstimmt werden und die Stimmwirbelgewinde nicht unzulässig beansprucht werden. Die genaue Wirkungsweise dieser Maßnahme zeigt Fig. 2.
  • Zu Fig. 2 Es bedeuten: SP1, SP2... Enden des Teleskopgestänges, dessen durch Lagerpunkt (LG in Fig. 1) gebildete Schere nach innen schließend durch Torsionsfederkraft TF2 verspannt sind.
  • AT1, AT2... Haltezungen, die vorzugsweise als Halbzylinder mit angeflanschten bzw. umgebogenen Enden RA ausge- führt sind. Diese Enden bilden den Angriffspunkt der durch die radiale Verspannung des Stimmschlüssels während der motorischen Stimmwirbelverdrehung entstehenden Abscherkraft des Teleskopgestänges.
  • x... Spiel zwischen Abscherkraftangriffspunkt und Saitenumwicklung der Stimmwirbel.
  • Fig. 3 zeigt eine Alternative des Antriebes der Steckschlüsselaufnahmebuchse. Anstelle des longitudinalen Spindelvorschubes ist hier ein Motor mit stark untersetztem Getriebe verwendet. Die Achse des Antriebes weist innerhalb eines Verdrehungsspiels wirkende Endkontakte Ke auf. Diese Endkontakte entsprechen den Anschlagsendkontakten Ke aus Fig. 1. Diese Endkontakte werden bei von Hand ausgeführter Verdrehung des Teleskopgestänges jeweils drehrichtungsanzeigend aktiviert. Wirkt keine von Hand ausgeführte Verdrehung zwischen Stimmschlüssel und Verdrehungssicherung auf die Endkontakte Ke, dann sind die Endkontakte Ke auch nicht aktiviert. Eine durch Handverdrehung bewirkte Aktivierung eines Ke bewirkt ein Nachlaufen des motorischen Antriebes der Steckschlüsselaufnahmebuchse STCKS, solange bis der entsprechende Ke nicht mehr aktiviert ist, wodurch eine mühelose exakte Justierung für die Übereinstimmung von Drehwinkel der Steckschlüsselaufnahmebuchse (6) zum Drehwinkel des von der -buchse auf zunehmenden Stimmwirbels, bei vorgegebener Lage der zur Verdrehungssicherung verwendeten Stimmwirbel, beim Aufsetzen des Stimmschlüssels erreicht wird.
  • Um beim Aufsetzen des Stimmschlüssels beschriebene. Nachlaufsteuerung möglichst einfach vornehmen zu können, ist in beiden Ausführungsbeispielen (sowohl Fig. 1 als auch Fig. 2) der Erfindung das Teleskopgestänge zur radialen Verspannung des Stimmschlüssels von der Saitenebene (s1 ...sn in Fig. 1) des Stimmstockes (bzw. SW in Fig. 2) weg schwenkbar (durch Scharnier SC) angeordnet.
  • Die Verdrehungsverriegelung des Stimmschlüssels wird in folgenden Schritten vorgenommen: 1. Wegschwenken des Teleskopgestänges von der Saitenebene des Instrumentes. Erfolgt z.B. durch vorgegebene Ruhestellung mittels Federkraft (Zugfeder ZF in Fig. 1 und Fig. 2).
  • 2. Aufsetzen der Steckschlüsselaufnahmebuchse auf den Stimmwirbel der zu stimmenden Saite, wobei der Stimmschlüssel an seinem Griff G gehalten wird.
  • 3. Verdrehen des Teleskopgestänges von Hand in eine zu den ausgewählten, zur Verdrehungsverspannung zu verwendenden Stimmwirbeln deckungsgleiche Lage, wobei das Teleskopgestänge soweit in die Saitenebene einzuschwenken ist, daß die deckungsgleiche Lage festgestellt werden kann. Während der von Hand ausgeführten Verdrehung des Teleskopgestänges läuft die motorische Anordnung zur Verdrehung der Steckschlüsselaufnahmebuchse nach (durch Aktivierung der Motorsteuerkontakte Ke, wie zuvor schon beschrieben). Da der Stimmschlüssel noch nicht mit der Saitenebene radial verspannt ist, wird das Teleskopgestknge durch die motorische Anordnung um die Achse a der auf einen Seitenwirbel aufgesteckten Steckschlüsselaufnahmebuchse einer von Hand geführten Bewegung nachlaufend gesteuert.
  • Das Teleskopgestänge wird dabei vorzugsweise an den Griffen gsp geführt, wodurch eine gleichzeitige radiale Justierung ermöglicht ist. Während des Anpressens der Justierzungen an die zur Verdrehungssicherung ausgewählten Stimmwirbel, wird das Teleskopgestänge bis zum Anschlag in die Saitenebene geschwenkt. Dadurch können die Anschlagszungen AT7 und AT2 hinter der Saitenumwicklung der ausgewählten Stimmwirbel einrasten.
  • Zu diesem Zweck sind an den Griffen gsp seitlich angeordnete Grifflaschen GS angeordnet (siehe Fig. 1), die diesen Vorgang erleichtern. GS werden hierbei ein fach mit den Fingern zusammengedrückt (in Fig. 1) bzw.
  • in der in Fig. 2 gezeigten Version auseinandergedrückt. Für die in Fig. 2 gezeigte Version ist eine Betätigungsumlenkung der Grifflaschen nach dem Wäscheklammerprinzip zu empfehlen.
  • Nach Verriegelung des Teleskopgestänges (d.h. Einrasten der Anschläge hinter der Saitenumwicklung der StimrmKirbel) erfolgt die Abschaltung der Nachlaufsteuerung des motorischen Antriebes, vorzugsweise durch einen die entsprechende Scharnierstellung von SC anzeigenden Schalter.
  • Die motorische Verdrehung von STCKS wird daraufhin in Abhängigkeit von Ist-Sollwert-Vergleich, wie eingangs beschrieben, gesteuert. In Fig. 1 und Fig. 3 ist das Mikrophon MIK unmittelbar am Drehlager GEL angeordnet. Die Steuerelektronik SELO ist am Haltebügel MBF angebracht.
  • Für den Ist-Sollwert-Vergleich der Frequenzen wird vorzugsweise eine integrierte Frequenzvergleichsschaltung verwendet, wie sie aus dem Stand der Technik zur Genüge bekannt sind.
  • In Fig. 4a und 4b ist das Motorsteuerprinzip dargestellt, Fig. 4a bezieht sich auf das'in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • Die angegebenen Drehrichtungsbezeichnungen sind unabhängig von Gewinde art des Spindeltriebes auf die eingetragene Drehrichtung der Steckschlüsse-lauSnahmebuchse normiert. In der in Fig. 4a gezeigten Lage des Teleskopgestänges ist weder Ke-links noch Ke-rechts aktiviert.
  • Die Aktivierung dieser Kontakte erfolgt, wenn das Teleskopgestänge in eine von der Darstellung abweichenden Lage geschwenkt wird (siehe auch Fig. 1).
  • In Fig. 4b ist ein einfacher Schaltungsvorschlag gemacht, wobei ein FET-Umschalter VS wahlweise die Motordrehrichtungssteuerung in Abhängigkeit des Frequenzvergleichers a P oder der Endanschläge Ke-links/ bzw. Ke-reohts schaltet. Die Umschaltung der FET-Schalter erfolgt durch KSC, einem Kontakt, der die Scharnierstellung SC anzeigt.
  • Dadurch wird die von den Kontakten Ke vorgenommene Motorsteuerung nach Einrasten der Anschläge AT1 und AT2 (hinter den Saitenwickeln der betreffenden Wirbel) unterbunden und auf den Frequenzvergleicher umgeschaltet.
  • Ergänzend sei noch erwahnt, daß die beiden Kontakte Kerechts und Ke-links ein Spiel (in Fig. 4a) aufweisen sollen, das die gleichzeitige Betätigung beider Kontakte verhindert.
  • Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die Anschlagswirkung der Verdrehungssicherung durch eine in einen Stimmwirbel Jeweils eingreifende Buchse erzielt wird. Angriffspunkt der Abscherkraft ist hierbei der Saitenwickel des Stnmmwirbels.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Stimmschlüssel, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die den jeweils abzugleichenden Stimmwirbel (z.B. 51 in Fig. 1) aufnehmende Steckschlüsselaufnahmebuchse (STCKS, Fig. 1) um ihre Achse (a) motorisch drehbar ist, wobei die motorische Verdrehung durch einen Regelkreis, dem die Tonfrequenz der dem abzugleichenden Stimmwirbel zugehörigen Saite als Istwert und eine vorgewählte Referenzfrequenz als Sollwert zugeleitet ist, der Regelabweichung entgegenwirkend gesteuert wird.
  2. 2. Stimmschlüssel nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die motorische Anordnung (M, Fig. 1) zur Verdrehung der den jeweils abzugleichenden Stimmwirbel aufnehmenden Steckschlüsselaufnahmebuchse durch an einem oder mehreren weiteren Stimmwirbeln anstoßende(n) Anschläge(n) gegen Verdrehung gesichert ist (AT1, AT2, Fig 1).
  3. 3. Verdrehungssicherung für Stimmschlüssel nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der (die) an dem (bzw. den) weiteren Stimmwirbel(n) anstoßende(n) Anschläge(n) als von der Achse (a) der motorisch verdrehbaren Steckschlüsselaufnahmebuchse in justierbarem Abstand (aA A in Fig. 1) angeordneter (angeordnete) Anschläg(e) ausgeführt ist (sind), wobei der (die) Anschläg(e) eine Verdrehung der Steckschlüsselaufnahmebuchse gegenüber der die Steckschlüsselaufnahmebuchse antreibenden motorischen Anordnung durch radiale Verspannung verhindert (verhindern).
  4. 4. Anschläg(e) zur Verdrehungssicherung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der (die) Anschläg(e) als in einen Stimmwirbel jeweils eingreifende Buchse ausgeführt ist (sind) (Fig. 5).
  5. 5. Anschlag zur Verdrehungssicherung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Anschlag (die Anschläge) als Paar von gegeneinan der verspannter Zungen (AT1, AT2 in Fig. 1 und Fig. 2), deren Enden einen geflanschten bzw. abgewinkelten Rand (RA) aufweisen, ausgeführt ist (sind), wobei die abgewinkelten bzw. geflanschten Enden der Anschlagszungen unmittelbar an der Wurzel der zur Verdrehungsblockierung verwendeten Stimmwirbel zwischen Saitenspirale (SP) und Stimmstockwand (SW) der Stimmwirbel aufliegen und gegen diese seitlich angepreßt sind, wodurch die radiale Verspannung zwischen Steckschlüsselaufnahmebuchse und die -buchse antreibende motorischer Anordnung erzeugt ist oder daß der Anschlag als in einen Stimmwirbel eingeschobene Buchse, deren Innenwand an dessen Saitenumwicklung aufliegt, ausgeführt ist.
  6. 6. Abstandjustierung für Verdrehungssicherungsanschläg(e) nach einem der'Ansprüche 2 bis 5, g e k e n n z e i c n e t durch a) ein Teleskopgestänge (R1 mit SP1 bzw. R2 mit SP2 in Fig. 1), an dessen Ende(n) der (die) verdrehungssiffi chernde(n) Anschläg(e) angeordnet sind (AT1, AT2), wobei durch das Teleskop gestänge die Abstandsjustierung (# A) des Anschlages (der Anschläge) von der Achse der motorisch verdrehbaren Steckschlüsselaufnahmebuchse vorgenommen ist, durch b) eine um die Achse der motorisch verdrehbaren Steckschlüsselaufnahmebuchse drehbare Lagerung des Teleskopgestänges (GEL in Fig. 1), durch c) eine Kupplung (MN) zwischen Motorantrieb (M in Fig. 1) und Steckschlüsselaufnahmebuchse (STCKS) und/oder durch d) eine Justierschiene für den zu den (die) verdrehungssichernden Anschläg(e) längs des vom Teleskopgestänge be- schriebenen Radiusses (ersetzt durch Torsionsfederlager LG in Fig. 1) und/oder durch e) Endkontakte (Ke in Fig. 1 zur richtungsabhängigen Registrierung einer in Drehrichtung der Steckschlüsselaufnahmebuchse (Drehrichtung v in Fig. 1) wirkenden Andruckkraft im Kupplungsteil (MN) zwischen Steckschlüsselaufnahmebuchse und der die -buchse antreibenden motorischen Anordnung bzw. des Teleskopgestånges, wobei durch die Endkontakte das Nachlaufen der motorischen Anordnung in Ubereinstimmung zur Verdrehung des vom Steckschlüssel aufzunehmenden Stimmwirbels beim Aufsetzen der Anordnung gesteuert ist.
  7. 7. Stirninschlüssel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t a) daß das Teleskopgestänge durch für jeden verdrehungssichernden Anschlag jeweils vorgesehene einschiebbare Stangen (RI, SP1 und R2, SP2 in Fig. 1) gebildet ist, wobei diese einschiebbaren Stangen zueinander parallel ausgerichtet verdrehbar und durch Federkraft verspannt sind und/oder b) daß das Teleskopgestänge zusätzlich zur Lagerung um die Steckschlüssel achse zu dieser Achse in einem Winkel (s) schwenkbar (SC in Fig. 1) ist.
  8. 8. Stimmschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem standardgemäßen Stimmschlüssel (G mit SFT in Fig.
    1), d a d u r c h g 0 k e n n z e i c h n e t , daß der motorische Antrieb zur Verdrehung der den jeweils abzugleichenden Stimmwirbel aufnehmenden Steckschlüsselaufnahmebuchse als longitudinaler Antrieb ausgeführt ist, daß ein am Schaft (SFT in Fig. 1) des standardgemäßen Stimmschlüssels tangential zu seiner Drehrichtung geführter Mitnehmer (MN, Fig. 1) die Längsbewegung des Antriebs in eine die Steckschlüsselaufnahmebuchse (STCKS) drehende Schwenkbewegung des Stimmschlüsselschaftes (SFT) umsetzt, wobei der longitudinale Antrieb an der Verdrehungssicherung des Stimmschlüssels befestigt ist.
  9. 9. Stimmschlüssel nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß der longitudinale Antrieb durch einen Spindeltrieb (SPT in Fig. 1), dessen in Längsrichtung angetriebene Mutter (m) am Stimmschlüsselschaft (SFT) oder an der Verdrehungssicherung des Stimmschlüssels bzw. an der Befestigung des longitudinalen Antriebs gegen Verdrehung gesichert ist (ST in Fig. 1), vorgenommen ist, wobei die in Längsrichtung angetriebene Mutter (m) des Spindeltriebs (SPT) den am Schaft des standardgemäßen Stimmschlüssels tangential zu seiner Drehrichtung geführten Mitnehmer (MN) in tangentialer Richtung antreibt (v in Fig. 1).
  10. 10. Stimmschlüssel nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Endkontakte zur richtungsabhängigen Registrierung einer in Drehrichtung der Steckschlüsselaufnahmebuchse im Kupplungsteil zwischen -buchse und der die -buchse antreibenden motorischen Anordnung bzw. des Teleskopgestänges wirkenden Andruckkraft, als kontaktiose Endschalter ausgeführt sind.
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