DE2930206A1

DE2930206A1 - Verstellbarer fahrradlenker

Info

Publication number: DE2930206A1
Application number: DE19792930206
Authority: DE
Inventors: Klaus Mueller-Brandt
Original assignee: MUELLER BRANDT KLAUS
Current assignee: MUELLER BRANDT KLAUS
Priority date: 1979-07-25
Filing date: 1979-07-25
Publication date: 1981-02-05

Description

Verstellbarer Fahrradlenker
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Fahrradlenker.
Es liegt ihr der folgende Stand der Technik zugrunde: Ein Fahrrad kann als reines Sportgerät, als reines Fortbewegungsmittel oder auch als eine Kombination von beidem empfunden und benutzt werden. Soll es als reines Sportgerät Verwendung finden, so sollte es unter anderem mit einem sogenannten Rennlenker ausgestattet sein. Soll es als mehr oder weniger sportliches Portbeegungsmittel dienen, so sollte es mit einem sogenannten Sportlenker ausgestattet sein. Soll es schließlich nur als bequemes Fortbewegungsmittel verwendet werden, so sollte es mit einem sogenannten Tourenlenker ausgestattet sein.
Zur Ermöglichung eines dementsprechenden Wechsels der Verwendungsart mußte bisher immer der ganze Lenker ausgewechselt werden, meist einschließlich des sogenannten Vorbaus, und das am Lenker befestigte Zubehör, wie z.B. Bremsgriffe, Benkerband, Glocke und dergl., mußte jeweils ab-und wieder anmontiert werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, die genannten drei Lenkertypen und auch Zwischenstufen davon in einem einzigen Lenker zu vereinen sowie das Umstellen von einer auf eine andere Formtype mit ein paar Handgriffen schnellstens zu ermöglichen, und zwar ohne das genannte Zubehör jeweils ab-und dann wieder anmontieren zu müssen und - bei Verwendung von Flügel- oder Rändelschrauben - ohne dazu ein Werkzeug verwenden zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch am Benker-Mittelteil verstellbar angebrachte, die Lenkerform und damit die Fahrrad-Verwendbarkeit in typischer Weise verändernde Griffteile.
Im Folgenden sollen drei Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung anhand der Zeichnung (etwa im Maßstab 1:2) erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lenkers in der Stellung "Rennlenker"; Fig. 2 die Seitenansicht dieses Lenkers in der Stellung "Sportlenker"; Fig. 3 die Seitenansicht dieses Lenkers in der Stellung "Dourenlenker"; Fig. 4 eine Draufsicht auf diesen Lenker in der Stellung vtRennlenkert1; Fig. 5 eine Draufsicht auf diesen Lenker in der Stellung "Sportlenkert' mit Andeutung eines Bremsgriffes und eines Bowdenzugs, die die verschiedenen Drehbewegungen mitmachen kö nnen; Fig. 6 eine Draufsicht auf diesen Lenker in der Stellung "Tourenlenker"; Fig. 7 eine Ansicht des Lenkers in Fahrtrichtung, teilweise im Schnitt, in der Stellung "Sportlenker" mit Andeutung der Stellungen "Dourenlenker" und "Rennlenker"; Fig. 8 eine Draufsicht auf einen anderen erfindungsgemäßen Lenker, teilweise im Schnitt, in der Stellung "Sportlenker", wobei der Griffteil durch ein Kreuzstück mit dem Lenker-Mittelteil verbunden ist; Fig. 9 eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäusen Lenker, teilweise im Schnitt, in der Stellung "Sportlenker", wobei der Griffteil durch ein zweiteiliges Kugelstück mit dem Lenker-Mittelteil verbunden ist.
In den Fig. 1 bis 7 sieht man einen einzelnen gebogenen Griffteil 4, der mittels eines Stopfens (s. Fig, 7) und einer Imbusschraube 5 (oder einer Iügel- bzw. Randelschraube oder einer sonstigen Schraube) in einer an sich bekannten Spezialrohrschelle 3 festgeklemmt ist. Diese Spezialrohrschelle 3 ist, wie aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich, zugleich am Lenker-Nittelteil 2 festgeklemmt, das seinerseits, wie allgemein bekannt, im Vorbau 1 festgeklemmt ist. Die Griffteile 4 können nach dem Lockern der Schrauben 5 um eine zur Achse des Lenker-Piittelteils 2 senkrechte Achse in jede beliebige Stellung verschwenkt und dort dann mittels der Schrauben 5 und der Stopfen 6 wieder festgeklemmt werden. Die Griffteile 4 können nach deSm Lockern der Schrauben 5 auch in den Spezialrohrschellen 3 vor- oder zurückgeschoben werden. Das Lenker-Mittelteil 2 kann seinerseits in an sich bekannter Weise im Vorbau 1 um seine Achse gedreht werden und damit die Griffteile 4, die diese Drehbewegung mitmachen müssen, auch in dieser Richtung in verschiedene Stellungen verbringen.
Die Fig. 8 zeigt eine Ausgestaltungsvariante, bei der der Griffteil 4 in einem Kreuzstück 8 mittels einer Maden- kann. Das Kreuzstück 8 ist dabei auf das Lenker-Nittelteil 2 aufgeschraubt oder sonstwie an ihm befestigt.
In Fig. 9 ist noch eine weitere Ausgestaltungsvariante gezeigt, bei der der Griffteil 4 an einem Ende so ausgeformt ist, daß er auf ein KugelteiLstEck 7 paßt, wo er mittels teilstück 7 ist dabei auf das Lenker-Mittelteil 2 aufgeschraubt oder sonstwie an ihm befestigt.
Patentanagrche Leerseite

Claims

Patentanspriiche 1.) Verstellbarer Fahrradlenker. gekennzeichnet durch am Lenker-Mittelteil (2) verstellbar angebrachte, die Benkerform und damit die lienkerverwendbarkeit in typischer eise verändernde Griffteile (4).
2. Fahrradlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Verstellen der Griffteile (4) in die Form eines Rennlenkers (Fig. 1 und 4), eines Sportlenkers (Fig. 2, 5, 7, 8 und 9), eines Tourenlenkers (Fig. 3 und 6) oder in Zwischenstufen davon gebracht werden kann.
3. Fahrradlenker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstellen das Zubehör, wie Bremsgriffe einschließlich der Bowdenzuge, tenkerband, GLocke und dergl., mitwandert, funktionsbereit bleibt und daher nicht ab- und wieder anmontiert werden muß.
4. Fahrradlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (4) durch Schellen (3), Rohrkreuze, T-Stücke, Kugelstücke oder Kugelgelenke bzw.

sonstige Gelenke oder sonstige Klemm-, Steck- oder Schraubverbindungen mit dem Iienker-Ittelteil (2) in der angegebenen Weise verstellbar verbunden sind.