DE3200132A1 - Druckempfindlicher klebstoff auf siliconbasis - Google Patents
Druckempfindlicher klebstoff auf siliconbasisInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Klebstoffe auf
Siliconbasis, und sie ist insbesondere auf Verbesserungen der physikalischen Eigenschaften, vor allem der Klebrigkeitseigenschaften,
von druckempfindlichen Klebstoffen auf Siliconbasis gerichtet.
Die im Handel erhältlichen druckempfindlichen Klebstoffe
auf Siliconbasis bestehen im allgemeinen aus einem Gemisch· aus einem Siliconpolymer, einem Siliconharz, einem geeigneten
Lösungsmittel und gegebenenfalls Zusätzen, wie Viskositätsstabilisatoren. Solche Mischungen werden durch An-Wendung
von Wärme und/oder katalytisch gehärtet. Als Siliconpolymere werden gewöhnlich hydroxylendblockierte
hochviskose, gummiartige Siloxane verwendet, die Dimethylsiloxan-,
Diphenylsiloxan-, Methylvinylsiloxan- und/oder Phenylmethylsiloxan-Einheiten enthalten» Diese hochviskosen
Siloconpolymeren lassen sich beispielsweise herstellen, indem man cyclische Dimethylsiloxane mit verhältnismäßig
niederviskosen hydroxylendblockierten Polyd-imethylsiloxanen
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie KaliumsiIanolat,
umsetzt. Als Siliconharze zur Herstellung druckempfindlicher Klebstoffe auf Siliconbasis verwendet man im
allgemeinen trimethylsiloxyendblockierte Silicate, die etwa 2% Silanolgruppen ergeben und über ein Verhältnis
von Trimethylsiloxygruppen zu Siliciumdioxidgruppen von
etwa 0,4 zu 1 bis etwa 1,2 zu 1, vorzugsweise von etwa 0,6 zu 1, verfügen. Als Lösungsmittel werden in druckempfindlichen
Klebstoffen auf Siliconbasis normalerweise aromatische Lösungsmittel verwendet, wobei Xylol bevorzugt
ist. Ein zur Viskositätstabilisierung geeigneter Zusatz ist beispielsweise Isopropanol.
Klebstofformulierungen der obigen Art stellen ein System
dar, das aus zwei Phasen besteht, nämlich aus einer kontinuierlichen nichtpolaren Polymerphase, die gelöstes
Harz enthält, und aus einer dispersen polaren Harzphase, die gelöstes Polymer enthält. Die kontinuierliche Pahse
sorgt im allgemeinen für kohäsive Eigenschaften des Klebstoffes, während die disperse Phase für die Klebrigkeits-
5 eigenschaften des Klebstoffes verantwortlich ist.
Entsprechende Klebstoffe werden normalerweise so formuliert,
daß sich Verhältnisse von Polymer zur Harz ergeben, die dem fertigen Produkt ein abgestimmtes Gleichgewicht aus kohäsiven
Eigenschaften und Klebrigkeitseigenschaften verleihen. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß sich die Haftfestigkeit
der einen druckempfindlichen Klebstoff auf Siliconbasis bildenden Mischungen aus Polymer und Harz auf Kosten
eines Verlustes an Klebrigkeitseigenschaften durch Er-
15 höhung des Harzgehaltes steigern läßt.
Druckempfindliche Klebstoffe auf Siliconbasis sind beispielsweise
allgemein zusammengesetzt aus insgesamt 100 Teilen an Harz und Polymer in einem geeigneten Lösungsmittel
als Träger sowie aus irgendeinem herkömmlichen Zusatz. Sollen solche Klebstoffe hohe Klebrigkeitseigenschaften
haben, dann verfügen sie über ein relativ niedriges Gewichtsverhältnis von Harz zu Polymer, nämlich ein
Verhältnis in der Größenordnung von 45 Teilen Harz auf 55 Teile Polymer. Sollen solche Klebstoffe dagegen hohe
Hafteigenschaften haben, dann weisen sie ein relativ hohes Verhältnis von Harz zu Polymer auf, nämlich ein Verhältnis
in der Größenordnung von 75 Teilen Harz auf 25 Teile Polymer.Klebstoffe der letztgenannten Art haben nach
ihrer Härtung ziemlich schlechte Klebrigkeitseigenschaften.
Infolge der oben dargelegten Nachteile der bekannten Klebstoffe hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, neue
druckempfindliche Klebstoffe auf Silikonbasis zu schaffen, die sowohl über die besonders günstigen Klebrigkeitseigenschaften
verfügen, welche normalerweise lediglich Klebstoffe mit einem relativ niedrigen Verhältnis von Harz zu
■j Polymer aufweisen, als auch die guten Haftfestigkeitseigenschaften
haben, die gewöhnlich nur Klebstoffen mit relativ hohen Verhältnissen von Harz zu Polymer zu eigen sind.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst,
daß man in eine entsprechende Klebstofformulierung vor ihrer Härtung eine Siliconclusterverbindung einarbeitet.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein druckempfindlicher
Klebstoff auf Siliconbasis aus 45 bis 75 Gewichtsteilen eines hochviskosen, gummiartigen Siliconpolymers,,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser Klebstoff auf
insgesamt 100 Gewichtsteile aus dem Harz und dem Polymer mehr als 10 und bis zu 50 Gewichtsteile einer Clusterver-"15
bindung aus folgender Gruppe enthält
(A) RSi/ÖSi(OR')373,
(B) M<OSi/ÖSi (OR·) 37
(C) M<OSiR/ÖSi (OR1 )372)a und/oder
R" R"
(D) /7R1O)3SiOZ2Si(OSiR1"^ (OSiR" ' 2)nOSi/ÖSi (OR·) 372 ,
worin
R Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl istf
R' Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl darstellt mit der Maßgabe, daß wenigstens ein überwiese
*"* gender Anteil der Reste R' aus sterisch gehinderten
*"* gender Anteil der Reste R' aus sterisch gehinderten
Alkylgruppen mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen besteht,
M einen substituierten oder unsubstituierten ver-
M einen substituierten oder unsubstituierten ver-
zweigtkettigen oder geradkettigen Kohlenwasserstoffen
rest bedeutet,
a für 2, 3 oder 4 steht,
η für einen Wert von 0 bis 300 steht,
R" Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl oder einen Rest der allgemeinen Formel -OSi (OR1)-» bedeutet und
R1" für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl,
Hydroalkyl oder durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl oder Hydro-
alkyl steht. Insbesondere ist die Erfindung auf eine Verbesserung der Klebrigkeitseigenschaften druckempfindlicher
Klebstoffe auf Siliconbasis gerichtet, die über ein relativ hohes Verhältnis von Harz zu Polymer verfügen und die, bezogen
auf insgesamt 100 Gewichtsteile aus Harz und Polymer, mehr als 10 und bis zu 50 Gewichtsteile einer Siliconclusterverbindung
der oben beschriebenen Art enthalten, wobei die Menge an Siliconclusterverbindung dem im Klebstoff
enthaltenen Verhältnis von Harz zu Polymer vorzugsweise direkt proportional ist.
Die Erfindung ist demnach auch auf Formulierungen gerichtet,
die nach Wärmehärtung Klebstoffe mit guter Haftfestigkeit und guten Klebrigkeitseigenschaften ergeben, und diese
Formulierungen zeichnen sich gegenüber den bekannten Formu-lierungen
für druckempfindliche Klebstoffe auf Siliconbasis durch einen zusätzlichen Gehalt an Siliconclusterverbindungen
der angegebenen Art aus.
Zu er findung s gemäß bevorzugten SiI iconc.lusterverbindungen
gehören die Alkoxysiliconclusterverbindungen der oben angegebenen Formeln, worin R Methyl ist und die Substituenten
R* jeweils sec.-Butyl bedeuten.
Die erfindungsgemäß geeigneten Siliconclusterverbindungen
sind zusammen mit Verfahren zu ihrer Herstellung beispielsweise bekannt aus US-PS 3 965 136f US-PS 3 992 429, US-PS
4 058 546 und US-PS 4 077 993. Diese Clusterverbindungen haben folgende allgemeine Formeln
RSi/OSi(OR')3/3,
M<OSi/OSi(OR')3/3>a,
M<OSiR/ÖSi(OR')372>a und/oder
R" R"
/JR1O)3SiOZ2Si(OSiR1'>2) (OSiR1 " ^OSi/ÖSi (OR1) 372 ,
1 worin
R Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl ist,
R1 Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl darstellt
mit der Maßgabe, daß wenigstens ein überwiegender Anteil der Reste R' aus sterisch gehinderten
Alkylgruppen mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen besteht,
M einen substituierten oder unsubstituierten verzweigt™ kettigen oder geradkettigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet,
a für 2, 3 oder 4 steht, η , für einen Wert von 0 bis 300 steht,
R" Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl oder einen Rest der allgemeinen Formel -OSi(OR1}_ bedeutet und
R... für wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkylr
Hydroalkyl oder durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl oder Hydroalkyl
steht.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden solche Clusterverbindungen,
bei denen R Methyl bedeutet und die Substituenten R' jeweils sec.-Butyl sind. Diese bevorzugten Clusterverbindungen
können beispielsweise bezogen werden von Olin Chemicals (Stamford, Connecticut) unter den Bezeichnungen "Silicate
25 Cluster 102" und "Silicate Cluster 2102".
Eine Möglichkeit zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Klebstoffes besteht beispielsweise darin, daß man die zu
verwendenden Klusterverbindungen kalt in ungehärtete Kleb-ουstofformülierung
einmischt, die ein Verhältnis von Siliconharz zu hochviskosem, gummiartigem Siliconpolymer von 45
bis 75 Gewichtsteile, vorzugsweise von 45 bis 60 Gewichtsteile, enthält, wobei das hochviskose, gummiartige Siliconpolymer
25 bis 55 Gewichtsteile, vorzugsweise 40 bis 55
Gewichtsteile der Formulierung ausmacht, bezogen auf insgesamt 100 Gewichtsteile aus Harz und Polymer. Es zeigte
sich demnach, daß der Zusatz von mehr als 10 bis zu 50 Ge-
' wichtsteilen Clusterverbindung, bezogen auf 100 Teile der
Kombination aus Harz und Polymer, zu Klebstofformulierungen mit relativ hohem Verhältnis von Harz zu Polymer zur Bildung
eines gehärteten Klebstoff materials führt,, das sowohl
über hohe Haftfestigkeitseigenschaften als auch über hohe Klebrigkeitseigenschaften verfügt. Die Clusterverbindung
wird solchen Formulierungen vorzugsweise in einer Menge zugesetzt, die abhängig ist vom Verhältnis von Harz zu
Polymer im Klebstoff. Bei Klebstofformulierungen, die über
'" ein Verhältnis von Harz zu Polymer von 45 zu 55 bis 60 zu
40 verfügen, wird die Clusterverbindung normalerweise in Mengen von mehr als 10 bis 15 Gewichtsteilen zugegeben,
während man Klebstofformulierungen mit höherem Verhältnis von Harz zu Polymer die jeweilige Clusterverbindung gewöhn-
'** lieh in Mengen von über 10 bis zu 50 Gewichtsteilen, vorzugsweise
in Mengen von über 10 bis zu 35 Gewichtsteilen,
zusetzt, wobei sich alle Gewichtsangaben jeweils auf 100 Gewichtsteile Harz und Polymer beziehen.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung erfindungsgemäßer
Klebstoffe besteht darin, daß man ungehärtete Siliconklebstoff ormulierungen mit höheren Verhältnissen von Harz zu
Polymer und verbesserten Klebrigkeitseigenschaften nach Härtung und Hitzealterung herstellt, indem man eine ent-
sprechende Formulierung mit mehr als 15 bis zu 50 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Kombination aus Harz und Polymer, der jeweiligen Clusterverbindung der
oben beschriebenen Art versetzt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen
weiter erläutert.
Die darin angegebenen quantitativen Werte für die Klebrigkeit sind mit einem sogenannten POLYKEN-Brand-Probe-Tack-Tester
(Testing Machines, Inc., Amityville, NY) ermittelt worden. Die angegebenen Klebrigkeitswerte sind in Grammklebrigkeit
ausgedrückt und bei einer Probengeschwindigkeit
^ von 0,5 cm/s, einem Kontaktdruck von 100 g/cm2 und einer
Kontaktzeit von 0,5 s„ ermittelt.
Die angeführten Werte für die Haftfestigkeit sind unter Verwendung eines 1,25 cm breiten Aluminiumstreifens f
Polyesterstreifen auf Basis von Ethylenglykol und Terephthalsäure oder Polytetrafluorethylenstreifens ermittelt
worden, der eine etwa 3,5 μ starke Schicht an gehärtetem Klebstoff enthält. Der jeweilige Klebstreifen ist auf eine
^O Platte aus rostfreiem Stahl geklebt -und wird von dieser
mit einer Geschwindigkeit von 30 cm pro Minute und einem Winkel von 180° abgezogen, und die hi/erbei erhaltenen Ergebnisse
sind in Gramm pro cm ausgedrückt* Die diesbezüglichen
Werte für die Haftfestigkeit sind nach der Methode
^ ASTM D-1000 ermittelt worden.
Die quantitativen Abtrennmessungen werden wie folgt durchgeführte Man beschichtet superkalandriertes Kraftpapier
in einer Stärke von etwa 0,07 μ mit einem Trenn- iyj überzug (Dow Corning 7044) und härtet den Überzug durch
Erhitzen. Auf den so gebildeten und gehärteten, Trennüberzug gibt man dann einen mit einer Klebstofformulierung,.
wie sie auch bei der obigen Untersuchung der Haftfestigkeit verwendet wird, beschichteten Polyesterstreifen auf
Basis von Ethylenglykol und Terephthalsä\ire und erhitzt
den erhaltenen Verbundstoff dann 20 Stunden auf 700C. Im
Anschluß daran kühlt man das hitzige gealterte Laminat ab und zieht den Polyesterstreifen auf Basis von Ethylenglykol
und Terephthalsäure vom Trennüberzug mit einer Geschwindigkeit von 30 cm pro Minute sowie mit einer Geschwindigkeit
von 50 cm pro Minute unter einem Winkel von 180° ab, und die hierbei erhaltenen Ergebnisse werden
in Gramm pro cm ausgedrückt.
1 Beispiel 1
Zur Herstellung der folgenden allgemeinen Formulierung vermischt man die angegebenen Bestandteile in der Kälte
miteinander: 5
27,4 Gewichtsteile eines hochviskosen, gumtniartigen
Polydimethylsiloxans (hergestellt durch Umsetzung von 100 Gewichtsteilen cyklischem trimerem Dimethylsiloxan
mit 0,40 Gewichtsteilen flüssigem hydroxylendblockiertem Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 60 bis 70
mPa.s (60 bis 70 Centistoke) und 0,24 Gewichtsteilen Kaliumsilanolat als Katalysator), 29^7 Gewichtsteile eines
harzartigen trimethylsiloxyendblockierten Silicats mit etwa 2% Silanolgruppen und einem Verhältnis von Trimethylsiloxygruppen
zu Siliciumdioxidgruppen von etwa 0,4 zu 1 bis 1,2 zu 1 in Form einer Xylollösung mit einem Feststoff
gehalt von 70%, 6,3 Gewichtsteile eines mit Hexamethyldisilazan behandelten harzartigen Silicats der
oben angegebenen Art (so daß sich maximal etwa 0r4% Silanolgruppen
ergeben) in Form einer Xylollösung mit einem Feststoffgehalt von 60%, 2,3 Gewichtsteile Isopropanol,
34,2 Gewichtsteile Xylol und 0,14 Gewichtsteile eines Reaktionsprodukts aus 115 Gewichtsteilen Tetramethyl-
_ guanidin und 144 Gewichtsteilen 2-Ethylhexansäure in
1036 Gewichtsteilen Xylol. Die auf diese Weise erhaltene Formulierung stellt ein Beispiel für einen Klebstoff mit
einem relativ hohen Verhältnis von Harz zu Polymer dar.
30 Beispiel 2
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß einer langzeitigen Alterung entsprechender Klebstofformulierungen bei Raumtemperatur
auf die Haftfestigkeit.
35
Für diese Untersuchungen verwendet man vier jeweils 50 g wiegende Proben einer nach Beispiel 1 hergestellten Kleb-
stofformulierung. Zur Bildung einer Kontrollprobe, einer
ersten Probe, einer zweiten Probe und einer dritten Probe versetzt man die Klebstofformulierung jeweils mit 0, 0,3,
1,5 und 3,6 Gramm der Siliconclusterverbindung der Formel
RSiZOSi(ORM3T3 worin R Methyl ist und R' sec.-Butyl bedeutet,
nämlich der bevorzugten Clusterverbindung. Die erhaltene Masse wird dann mit 1% Benzoylperoxid vermischt,
auf Aluminium oder Polytetrafluorethylen aufgezogen und zur Härtung zuerst 15 Minuten auf 70°C und anschließend
"50 5 Minuten und 1500C erhitzt. Sodann ermittelt man die
Haftfestigkeitswerte für die Aluminiumstreifen und die Polytetrafluorethylenstreifen, worauf/man die einzelnen
Streifen über verschieden lange Zeiten bei Raumtemperatur liegen läßt, wobei man jeweils wiederum die Haftfestig-
■ 5 keitswerte ermittelt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
gehen aus der folgenden Tabelle I hervor. Sie zeigen, daß der Zusatz der vorliegenden Clusterverbindungen die
Langzeithaftfestigkeitseigenschaften entsprechender Klebstoffe
nicht wesentlich beeinträchtigt.
- 13 Tabelle I
Aluminiumstreifen
Alterung | Kontrolle | Haftung - | g/2,5 cm (ounces/inch) | dritte Probe |
250 (88) | erste Probe | zweite Probe | 181 (64) | |
O (Beginn) | 266 (94) | 250 (88) | 238 (84) | 176 (62) |
3 Tage | 272 (96) | 255 (90) | 244 (86) | 176 (62) |
7 Tage | 284 (100) | 272 (96) | 261 (92) | 187 (66) |
14 Tage | 272 (96) | 284 (100) | 221 (78) | 170 (60) |
1 Mcnat | 272 (96) | 284 (100) | 215 (76) | 162 (57) |
2 Monate | 284 (100) | 255 (90) | 1sf8 (70) | 167 (59) |
3 Monate | 238 (84) | 235 (83) | 227 (80) | 187 (66) |
6 Monate | 215 (76) | 284 (100) | 204 (72) | 167 (59) |
15 Monate | 232 (82) | 204 (72) | ||
Polytetrafluorethylenstreifen
Alterung | Kontrolle | Klebrigkeit | - g | dritte Probe |
460 | erste Probe | zweite Probe | 770 | |
0 (Beginn) | 400 | ■ 667 | 787 | 805 |
3 Tage | 340 | 740 | 840 | 826 |
7 Tage | 420 | 687 | 823 | 810 |
14 Tage | 350 | 750 | 660 | 760 |
1 Monat | 310 | 740 | 620 | 750 |
2 Monate | 380 | 770 | 760 | 790 |
3 Monate | 370 | 750 | 810 | 760 |
6 Monate | 685 | 580 | 820 | 740 |
15 Monate | 713 | 697 | ||
1 Beispiel 3
Man versetzt 184,5 Gewichtsteile der nach Beispiel 1 in.
der Kälte hergestellten Formulierung zusätzlich mit 3,5 Gewichtsteilen des harzartigen trimethylsiloxyendblockierten
Silicats, das etwa 2 % Silanolgruppen enthält, in Form einer Xylollösung mit einem Feststoffgehalt von
70 %. Die hierdurch erhaltene Klebstofformulierung verfügt über ein Verhältnis von Harz zu Polymer von etwa
61,5 Gewichtsteilen zu 38,5 Gewichtsteilen. Von der so
erhaltenen Klebstofformulierung trennt man 8 gleiche Teile ab, die man dann mit 4,5, 9,0, 13,4, 17,9, 22,4, 26,9,
31,3 bzw. 35,8 Gew.-% der auch in Beispiel 2 verwendeten bevorzugten methyl sub statuierten und sekundär·"
butylsubstituierten Clusterverbindung sowie jeweils mit
1,0 Gew.-% Benzoylperoxid vermischt, wobei alle Prozentangaben auf 100 Gewichtsteile Klebstoffeststoffe zu verstehen
sind. Die hierdurch erhaltenen 8 Formulierungen zieht man dann auf 0,05 mm starke Polyesterstreifen auf
Basis von Ethylenglykol und Terephthalsäure in einer Klebstoffstärke von 0,025 mm auf, worauf man die Klebstreifen
zuerst 10 Minuten bei Raumtemperatur und dann 5 Minuten bei 1200C härtet. Sodann untersucht man die
erhaltenen Klebstreifen in der oben beschriebenen Weise bezüglich ihrer Haftfestigkeit und ihres Abtrennverhaltens.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle II hervor. Sie zeigen, daß die Haftfestigkeit
und das Abtrennverhalten der einzelnen Formulierungen umgekehrt proportional ist zur Menge an darin
30 vorhandener Clusterverbindung.
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16 1 Beispiel 4
Insgesamt 8 gleiche Teile der nach Beispiel 1 in der
Kälte hergestellten Formulierung vermischt man mit 5, 10, 15/20, 25, 30, 35 bzw. 40 Gew.-% der auch in Beispiel 2
verwendeten bevorzugten methylsubstituierten und sekundärbutylsubstituierten
Clusterverbindung sowie mit 1,0 Gew.-% Benzoylperoxid, wobei alle diese Prozentangaben
auf 100 Gewichtsteile Klebstoffeststoffe bezogen sind.
Die hierdurch erhaltenen einzelnen Formulierungen werden dann wie in Beispiel 3 beschrieben auf Polyesterstreifen *
auf Basis von Ethylenglykol und Terephthalsäure aufgezogen, gehärtet und untersucht. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
gehen aus der folgenden Tabelle III hervor.
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1 Beispiel 5
Durch kaltes Vermischen werden 4 Klebstofformulierungen mit verschiedenen Verhältnissen von Harz zu Polymer hergestellt,
indem man zusätzlich 0, 3,5, 6 bzw. 18 Gewichtsteile
des harzartigen trimethylsiloxyendblockierten Silicats mit einem Silanolgruppengehalt von etwa 2 %
einmischt und in Form einer Xylollösung mit einem Feststoff gehalt von 70 % einarbeitet. Auf diese Weise erge™
ben sich Klebstofformulierungen mit Verhältnissen von Harz zu Polymer von etwa 57 zu'43, 61 zu 39, 64..zu 36
bzw. 73 .zu.' 27. Es werden jeweils 4 /Teile einer jeden
dabei erhaltenen Formulierung abgetrennt und zur Untersuchung mit verschiedenen Gewichtsprozentmengen (siehe
Tabelle IV) der bevorzugten methylsubstituierten und sekundär-butylsubstituierten Clusterverbindung gemäß
Beispiel 2 sowie mit 1,0 Gew.,-% Benzoylperoxid vermischt,
wobei alle Prozentangaben auf 100 Gewichtsteile Klebstofffeststoffe bezogen sind. Die hierdurch erhaltenen insgesamt
16 Formulierungen werden dann auf 0,05 mm starke Polyesterstreifen auf Basis von Ethylenglykol und Terephthalsäure
in einer Stärke aufgezogen, daß sich ein 0,0ü> mm
starker Klebstoffilm ergibt, worauf man die KlebstoffÜberzüge
zuerst 10 Minuten bei Raumtemperatur und dann 5 Mi-
nuten bei 1200C härtet» Die gehärteten Klebstreifen werden
dann bezüglich Haftung, Trennverhalten und Klebrigkeit
entsprechend untersucht. Die Untersuchung der Klebrigkeit erfolgt qualitativ unter Verwendung des sogenannten
Fingerberührungsversuchs. Die Haftung wird in der
oben angegebenen Weise gemessen. Das Abtrennverhalten wird ebenfalls in der oben angegebenen Weise bestimmt,
jedoch unter einer Abziehgeschwindigkeit von sowohl 500 cm/min als auch von 30 cm/min. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
gehen aus der folgenden Tabelle IV hervor. Sie
zeigen unter anderem, daß eine Erhöhung des Harzgehaltes der Klebstofformulierung den Einsatz höherer Prozentmengen
an Clusterverbindung erforderlich macht, damit
sich für den gehärteten Klebstoff eine gute Klebrigkeit ergibt. Weitor geht daraus hervor, daß Klebstofformulierungen
mit einem Verhältnis von Harz zu Polymer von über 60:40 eine bessere Abtrennung bei einer Geschwindigkeit
von 500 cm/min als bei einer Geschwindigkeit von 30 cm/min ergeben. Diese verbesserte Abtrennung bei raschen Abschälgeschwindigkeiten
eignen sich insbesondere zur Entfernung von Abfall bei werkzeuggeschnittenen Aufklebern,
die mit einer abziehbaren Trennunterlage versehen sind. 10
Bezugs-Nr. | Harz/ Polyiter |
Clusterverbixidung Gew.-% |
Haftung - g/2r5 cm 'ounces/inch |
(42) | Abtrennung. 30 cm/itdn / |
-.g/2f5cm 500 · an/min |
Klebrigkeit (1) |
Kontrolle | 57/43 | 0 | 119 | (41) | 1020 | keine | G |
5-1 | 57/43 | 3 | 116 | (39) | 760 | 1000+ | VG |
5-2 | 57/43 | 9 | 111 | (35) | 700 | 1000 + | VG |
5-3 | 57/43 | 15 | 99 | (46) | 600 | 1000+ | E |
Kontrolle | 61/39 | 0 | 131 | (46) | 400-600 | 200-250 | P |
5-4 | 61/39 | 2,7 | 131 | (44) | 400-700 | 125 | P |
5-5 | 61/39 | 8,1 | 125 | (42) | 200-600 | 120 | G |
5-6 | 61/39 | 13,4 | 119 | (61) | 50-550 | 70 | VG |
Kontrolle | 64/36 | 0 | 173 | (52) | 50- 90 | 50 | N |
5-7 | 64/36 | 12,5 | 148 | C45) | 100-600 | 35 | G |
■ 5-8 | 64/36 | 25,0 | 128 | (39) . | 50-600 | 35 | VG |
5-9 | 64/36 | 33,3 | 111 | ( D | 420 | 200 | E |
Kontrolle | 73/27 | 0 | 3 | '68} | 0 | ""*· 5 | N |
Γ· Λ Λ •J" I «J |
73/27 | O f, ■**■"■·. |
(60) | 0 | 0 | N | |
5-11 | 73/27 | 18,8 | 170 | (56) | 0 | 0 | G |
5-12 | 73/27 | 25,9 | 159 | 0 | 0 | VG |
(1) G= gut, VG = sehr gut, E = hervorragend, P = schlecht, N = keine
co r-o
21
1 Beispiel 6
Die in Beispiel 4 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt, wobei man statt der dort angegebenen Clusterverbindung
vorliegend jedoch die Siliconclusterverbindung der Formel M^OSiR/OSi (OR') 3__72^ ,worin R eine Methylgruppe
ist, R1 sec.-Butyl bedeutet, a für 2 steht und M die
Gruppe -CH2C(CH3)2CH2~ darstellt, verwendet. Die unter
Verwendung dieser Klebstoffe erhaltenen Ergebnisse bezüglich Haftfestigkeit und Abtrennung sind praktisch
identisch zu den bei Beispiel 4 erhaltenen Ergebnissen.
/ Beispiel 7
Es werden die gleichen Formulierungen wie die Formulierungen mit den Bezugsnummern 5-7, 5-8, 5-10 und 5-11 von
Beispiel 5 hergestellt, jedoch unter Verwendung der auch
beim obigen Beispiel 6 verwendeten Clusterverbindung anstelle der methylsubstituierten und sekundär~butylsubstituierten
Clusterverbindung. Die hierdurch erhaltenen Formulierungen werden dann wie .in Beispiel 5 beschrieben
bezüglich Haftung, Abtrennverhalten und Klebrigkeit untersucht. Die Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden
Tabelle V hervor.
Harz/ | |
Bezugs-Nr. | Polymer |
Kontrolle | '64/36 |
6-1 | 64/36 |
6-2 | 64/36 |
Kontrolle | 73/27 |
6-3 | 73/27 |
6-4 | 73/27 |
Tabelle | V | Abtrennung. | -.g/2,5.cm | Klebrigkeit (1) | |
Clusterverbinäung | Härtung - g/2,5 cm | 30 cm/min ■ | •5Q0!cm/min | N | |
Gew;-%'' | • cunces/inch | 50-90 . | 50 | G | |
0 | 173 (61) | 600-800 | 60 | G | |
12,5 | 142 (50) | 380 | 125-175 | N | |
25,0 | 111 (39) | 0 | 5 | P | |
0 | 3 ( 1) | 0 . | 10 | F | |
9,4 | 185 (65) | 0 | 10 | ||
18,8 | 159 (56) | ||||
(1) G = gut> F = mittelmäßig, P = schiecht, N = keine.
Die Zugabe der vorliegenden Siliconclusterverbindungen
erfordert keinerlei ungewöhnliche Verarbeitungsstufen,
sondern ledi> flieh ein einfaches Vermischen und die Verwendung
eine: üblichen Katalysatormenge (beispielsweise von 0,5 bis 1 Gew.-% Benzoylperoxid, bezogen auf den
Peststoffgehalt der Formulierung), damit sich die Formulierungen, denen die jeweilige Siliconclusterverbindung
zugesetzt worden ist, befriedigend härten lassen.
Die Zugabe der angegebenen Clusterverbindungen zu, bekannten
Klebstofformulierungen ergibt druckempfindliche Klebstofformulierungen auf Siliconbasis, die zur Verbesserung
ihrer Klebrigkeitseigenschaften einer Hitzealterung unterzogen werden können. Durch Verwendung von
mehr als 10 und bis zu 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsceile des Gesamtgewichtes aus Harz und Polymer,
einer entsprechenden Siliconclusterverbindung ergeben
sich gehärtete Klebstoffe mit verbesserter Klebrigkeit und guter Haftfestigkeit.
Erfindungsgemäß lassen sich somit sowohl druckempfindliche Klebstoffe auf Siliconbasis mit hoher Klebrigkeit
und hoher Haftfestigkeit bilden als auch bekannte Formulierungen vor ihrer Härtung modifizieren, aus denen
sonst nur gehärtete Produkte mit hoher Haftfestigkeit, jedoch niedrigem Klebrigkeitsverhalten entstehen. Gerade
die letzte Möglichkeit ist besonders interessant, da sie
eine Vorratshaltung von Klebstofformulierungen, die zu gehärteten Produkten mit hoher Haftfe-
SQ stigkeit führen, ermöglicht, welche gewünschtenfalls dann
zur Bildung gehärteter Klebstoffe mit aggressiver Klebrigkeit in kleinem Maßstab durch den erfindungsgemäßen Zusatz
von Siliconclusterverbindungen abgewandelt und so
dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden können. 35
Claims (8)
- PFENNING · MAAS · MEINIG · SPOTT PatentanwälteBERUN · MÜNCHEN' J. Pfenning, Dlpl.-tag. - BertinOr. I. Maas. DIpL-ChMi. - Manchen K. H. Meinig. Dipl.-Phys. - Berlin• Patentste ■ Sch.els.ne.mer Strrte 299. D 8000 München 40 · Dr. G. Spott. DipM*em. · MOnchenZugelassene Vertreter beim Europaischen PatentamtBÜRO MÜNCHEN:I Schleissheimer StraßeI D 8000 MünchenTelefon: 089/3592201/3592205Telegramme: BerzeliusTelex: 5215 880 DC 2367DOW CORNING CORPORATION, Midland, MI / V.St.A.Druckempfindlicher Klebstoff auf SiliconbasisPatentansprücheDruckempfindlicher Klebstoff auf Siliconbasis aus
bis 75 Gewichtsteilen eines Siliconharzes und 25 bis 55 Gewichtsteilen eines hochviskosen, gummiartigen Siliconpoly-mers, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Klebstoff auf insgesamt 100 Gewichtsteile aus dem Harz und dem Polymer mehr als und bis zu 50 Gewichtsteile einer Clusterverbxndung aus folgender Gruppe enthält(A) RSi/ÖSi(OR')373,(B) M<OSi/ÖSi (0 R1) 373>a,(C) M<OSiR/ÖSi(OR')372>a und/oderR" R"(D) /Tr1O) ,Si07,Si (OSiR1 ",) (OSiR11' ) 0Si/ÖSi(0R'),,7o,R Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl ist, R" Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl darstellt rait der Maßgabe, daß wenigstens ein überwiegender Anteil der Reste R1 aus sterisch gehinderten Alkylgruppen mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen besteht,M einen substituierten oder unsubstituierten verzweigtkettigen oder geradkettigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet,a für 2„ 3 oder 4 steht, η für einen Wert von 0 bis 300 steht fR" Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl oder einen Rest der allgemeinen Formel -OSi(OR")., bedeutet und rhi für wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl, Hydroalkyl oder durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl oder Hydroalkyl steht. - 2. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetf daß er eine Clusterverbindung der allgemeinen Formel (A) enthält.
- 3. Klebstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ^ daß er eine Clusterverbindung der allgemeinen Formel (A) enthält, worin R Methyl ist und R" jeweils sec ..-Butyl bedeutet .
- 4. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß er eine Clusterverbindung der allgemeinen Formel (B)enthält.
- 5. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Clusterverbindung der allgemeinen Formel (C) enthält.
- 6. Klebstoff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Clusterverbxndung der allgemeinen Formel (C) enthält, worin R Methyl ist, R1 jeweils sec.-Butyl bedeutet, a für 2 steht und M den Rest -CH2C(CH3)CH2- darstellt.
- 7. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß er eine Clusterverbindung der allgemeinen Formel (D)enthält.
- 8. Klebstoff nach Anspruch 3 oder '6, dadurch gekennzeichnet, daß er das Siliconharz und das hochviskose, gummiartige Siliconpolymer in einem Verhältnis von mehr als 60 zu 40 und die Clusterverbindung in einer Menge von mehr als 10 bis zu 50 Gewichtsteilen enthält.20 25 30 35
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. PUSCHMANN, H., |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |