DE319906C - Explosionsmotor mit Auspuffturbine - Google Patents

Explosionsmotor mit Auspuffturbine

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DE319906C
DE319906C DE1918319906D DE319906DD DE319906C DE 319906 C DE319906 C DE 319906C DE 1918319906 D DE1918319906 D DE 1918319906D DE 319906D D DE319906D D DE 319906DD DE 319906 C DE319906 C DE 319906C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/10Engines with prolonged expansion in exhaust turbines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Explosionsmotor mit Auspuffturbine. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Beseitigung der Auspuffgeräusche von Explosionsmotoren. Sie besteht im wesentlichen aus einer Fächerturbine, welcher die Auspuffgase zugeführt werden. Diese Turbine sitzt auf der Kurbelwelle, so daß der Auspuff, bevor er ins Freie übergeleitet wird, zunächst noch Arbeit verrichtet und dabei eine solche Entspannung erfährt, daß er vollständig geräuschlos ins Freie entweicht. Eine Beeinflussung der Leistung des Motors ist hierbei deshalb nicht -..u befürchten, weil die Ableitung der Auspuffgase so eingerichtet ist, dai eine schädliche Rückwirkung auf Ventile oder Kolben nicht eintreten kann.
  • Ferner ist bei dem Erfindungsgegenstand noch von wesentlicher Bedeutung die Anordnung der Zylinder, die so gewählt ist, daß bei einem Sechszylindermotor nur zwei Kurbeln erforderlich werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i bis 7 veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. i einen teilweisen Vertikalschnitt durch die eine Zylinderseite, während die Fig.2 und 3 die Einrichtungen der Fächerturbine erkennen lassen. In Fig. 5 ist eine Seitenansicht - des Motors mit einem Schnitt durch die Fächerturbine zu erkennen. rig.6 stellt einen Horizontalschnitt durch das Turbinengehäuse in der Richtung der Linie A-B der Fig. 7 dar, während Fig. 7 die Oberansicht der Fig. 6 veranschaulicht.
  • Wie insbesondere aus Fig.5 hervorgeht, sitzen die Zylinder a bzw. a' auf zwei Schildern 1@, b1, welche von der Kurbelwelle durchsetzt werden. Zwischen den beiden Schildern b und b' ruht die mit der Kurbelwelle c verbundene Fächerturbine d, die entsprechend einem secliszyliiidrigen Motor auf jeder Seite drei Fächergruppen e bzw. ei (Fig. 2) aufweist, wobei diese Fächergruppen um 6o° zueinander versetzt sind und in ihrerAnordnung den Auspuffperioden entsprechen. Die Fächer e werden auf ihrer rückwärtigen Seite durch einen Ringkranz f (Fig. :2 und 5) abgeschlossen, wobei dieser Ringkranz auf Rippen g bzw. gl gleitet, die an die Seitenschilder b, b1 angegossen sind.
  • Nach außen hin sind die Seitenschilder b, 721 durch den Abschlußring h miteinander verbunden, so daß die Schilder b, b1 mit dem Abschlußring h ein geschlossenes Gehäuse bilden, innerhalb welchem die Fächerturbine umlaufen kann, wobei die Abdichtung der Fächer e bzw. el gegen die Kurbelachse zii durch die vorerwähnten rippenartigen Angüsse g; g1 erzielt wird.
  • Die Auspuffgase werden nun von den Zylindern a. bzw. a1 usf. unter Vermittlung der Verbindungsstücke i bzw. i r dem Turbinengehäuse zugeführt und treffen hierbei auf die Fächerturbine d auf, indem sie dieselbe im Drehsinne der Kurbelwelle in Umlauf versetzen.
  • Zur Ableitung der Auspuffgase ist jeder Gehäuseschild b bzw. hl mit besonderen Einrichtungen versehen, und zwar ist auf jedem Schild h. hl (siehe Fig. i und 6) ein taschenförmiger Auspuffstutzen p vorgesehen, so daß die Auspuffgase, nachdem sie Arbeit verrichtet haben, durch diese Taschen p in das Freie entweichen können. Der Einfachheit halber ist die Anordnung der Luftein- und -auslässe nur für eine Schildseite gezeichnet, auch ist in Fig. 6 die Lagerung der Turbinenscheibe auf der Kurbelwelle nicht veranschaulicht.
  • Weiterhin ist bei der Erfindung von wesentlicher Bedeutung, daß die Turbine einer ständigen Luftkühlung unterworfen ist. Um dies zu erreichen, trägt jeder Schild b, hl einen Lufteinlaßstutzen m, durch den die Kühlluft durch die Saugwirkung der Verstärkungsrippen i. der Turbinenscheibe n eingesaugt wird, um bei einem zweiten Stutzen o wiederum zu entweichen. Hierbei ist es zweckmäßig, den Kühlluftaustrittsstutzen o durch eine Rohrleitung t direkt mit der Auspufftasche p zu verbinden (Fig. i, 6 und 7). Die Anordnung der beschriebenen Luftein-und -auslässe ist in der Fig. 5 der größeren Deutlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Bei der Erfindung ist ferner wesentlich, daß auf jeder Seite der Gehäuseschilder b und b1 je eine Zylindergruppe (im vorliegenden Falle jeweils drei Zylinder) angeordnet ist, wodurch sich ein äußerst gedrungener Bau des Motors ergibt. Die Zylinder sind jeweils um 6o° zueinander versetzt, während die Kurbeln um i8o° versetzt sind. Durch die beschriebene Anordnung ist es möglich, daß jeweils drei Zylinder auf eine Kurbel arbeiten, so daß nur eine Welle mit zwei Kurbeln erforderlich wird. Es sitzen sonach immer drei Zylinder hintereinander, wobei, wie aus Fig. i hervorgeht,. die mittlere Pleuelstange das Kurbellager trägt, während die beiden seitlichen Pleuelstangen an den Seiten des Kurbellagers angelenkt sind. Darin liegt nicht allein eine Ersparung an Herstellungskosten, sondern auch eine bedeutende Gewichtserleichterung gegenüber Motoren gleicher Leistung.
  • Um die Lager des Fächerrades der Turbine vor Wärme und Unreinigkeiten zu schützen, können beiderseits der Seitenschil-der b, b1 Scheiben r, welche mit Führungsstiften s in entsprechende Ringnutführungen u der Nabe der Turbinenscheibe eingreifen, und die durch die Wirkung von Schraubenfedern leicht an die Gehäuseschilder angedrückt werden (Fig. 2 und q.), eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. PATI#NT-ANsPRÜCHE i. Explosionsmotor in Verbindung mit einer Turbine, wobei die Turbine in einem Gehäuse angeordnet ist, welches von der Kurbelwelle durchsetzt wird, während die Turbine in fester Verbindung mit der letzteren steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilder (b, b1) des Turbinengehäuses gleichzeitig als Träger für je zwei gleich große Gruppen von Zylindern (a, a1) dienen. '
  2. 2. Motor mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächerturbine (d) beiderseits mit entsprechend gearteten Fächergruppen (e; e1) ausgestattet ist, die um 6o° zueinander versetzt sind und in ihrer Anordnung den Auspuffperioden entsprechen.
  3. 3. Motor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Turbine umschließende Gehäuse unterteilt ist und mach außen hin einen Ringraum begrenzt, welchem die Auspuffgase zugeleitet werden, und in dem die Fächer (e, e1) der Turbine geführt sind, während der an den Ringraum angrenzende Gehäuseteil zwecks Kühlung mit Luftein-und -austrittsstutzen (in bzw. o) in Verbindung steht.
  4. 4. Motor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gehäuseschildern, und zwar an dem der Fächerturbine entsprechenden Ringraum, ein Auspuffstutzen (p) angeordnet ist, der dem entspannten Auspuff den Austritt ins Freie gestattet, während dieser Auspuffstutzen durch eine Rohrleitung (t) in Verbindung mit den Austrittsstutzen (o) für die Kühlluft gebracht ist.
DE1918319906D 1918-04-19 1918-04-19 Explosionsmotor mit Auspuffturbine Expired DE319906C (de)

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