DE31983C - Neuerung an Lochmaschinen - Google Patents

Neuerung an Lochmaschinen

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Publication number
DE31983C
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DE
Germany
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arms
arm
innovation
punching machines
anvil
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31983D
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English (en)
Original Assignee
KJOBENHAVN'S HESTESKOFABRIK in Kopenhagen
Publication of DE31983C publication Critical patent/DE31983C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/32Perforating, i.e. punching holes in other articles of special shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerung an Lochmaschinen.
Die Neuerung an Lochmaschinen hat den Zweck, eine willkürliche Variation der Richtung, nach der die Löcher in den Arbeitsstücken ausgestanzt, werden sollen, zu ermöglichen. Diese Neuerung ist namentlich anwendbar beim Lochen der Nagellöcher an Hufeisen, welche je nach ihrem Platz auf dem Hufeisen verschiedene Neigungsrichtungen haben müssen.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführung der Erfindung; die nur theilweise gezeigte Lochmaschine ist hierbei von der Seite gesehen dargestellt.
Diese Anordnung gestattet, den" ausgestanzten Löchern nur zwei verschiedene Richtungen zu geben. Die Einrichtung besteht darin, dafs die Unterlage des Arbeitsstückes, welche den Lochring enthält, verstellbar angeordnet ist. Die Unterlage ist mit zwei um Zapfen c drehbaren Armen a in Verbindung gebracht, welche auch allein angewendet werden können. Die Zapfen c sitzen an dem Ambos b, auf dem der Lochring d eingesetzt ist, und zwar einer auf jeder Seite, so dafs die Arme verstellt werden können, je nach der Richtung, welche die Löcher haben müssen. Die in Fig. 1 dargestellte Construction zeigt eine Einrichtung, durch welche die Arme in die zwei verschiedenen Stellungen gebracht werden können. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung werden die Arme dadurch gehalten, dafs der Tritt f niedergedrückt wird, bis die Stellschraube g gegen den Fufs des Maschinengestelles anliegt. Durch den Hebel h und die Verbindungsstangen i und j sind die Arme mit dem vorgenannten Tritt verbunden. Die andere Stellung der Arme ist durch die punktirte Linie k angedeutet. In dieser Stellung gelangen die Arme durch das Uebergewicht /, welches verschiebbar auf einem vom Tritt ausgehenden Arm m angebracht ist. Die Stellschraube η im Hebel h liegt dann gegen die Unterseite der Maschinentischplatte. Der Lochring d ist oben abgeschrägt, wie im Durchschnitt in Fig. 2 dargestellt ist, wodurch dessen Oberfläche bei jeder Stellung der Arme α nicht über dieselben vortritt. Im Ambos b befindet sich unter dem Lochring ein passender Kanal ρ zur Fortschaffung der ausgestofsenen Eisenstücke.
q ist der Schlitten, in welchen der Lochstempel r eingespannt ist. Die Linie 5 zeigt die Bewegungsrichtung des Stempels an. Von den Coulissen des Schlittens geht auf jeder Seite des Stempels je ein gebogener Arm t abwärts, welche zum Abstreifen des Arbeitsstückes von dem aufwärts gehenden Stempel dienen. Die Schraube ν regulirt die Stellung des Arbeitsstückes unter dem Stempel, indem deren Kopf zum Einstellen als Unterlage dient.
Fig. 3 bis 5 zeigen eine vollständigere Form der Neuerungen. Dieselben stellen den erwähnten Ambos mit zugehörenden Theilen allein dar, und zwar von oben, von der Seite und im Querschnitt gesehen.
Die Arme α sind hier durch einen einzelnen Arm α ersetzt. Der. Lochring d ist in denselben derartig eingesetzt, dafs. dessen Oberfläche vollständig gleich mit der Oberseite des Ambosses b liegt, und dafs die Löcher in demselben genau in die Bewegungsrichtung des Lochstempels kommen. Der Arm α ist durch
zwei halbrunde Zapfen c derartig in dem Ambos gelagert, dafs die Drehungsachse des Ambosses genau in die Schnittlinie zwischen einer lothrechten Fläche durch die Bewegungsrichtung s des Lochstempels und der Oberseite des Ambosses b fällt. In den verschiedenen Stellungen, welche der Arm α haben mufs, damit die Löcher im Arbeitsstück die gewünschten Richtungen erhalten können, wird derselbe durch einen Riegel g festgehalten, welcher in entsprechenden Lagern an dem Arm a verschiebbar ist und durch eine Feder i auf gewöhnliche bekannte Weise gezwungen wird, in einen Einschnitt eines auf dem Maschinengestell befestigten Bogens j zu greifen, sobald der Handgriff des Armes α losgelassen wird. Damit der Arm nicht während des Aufwärtsgehens des Lochstempels gehoben werden kann, greifen ein Paar Zapfen η in den Seiten des Ambosses b in einen gebogenen Schlitz r ein, welcher concentrisch mit der Drehungsachse des Armes angeordnet ist. Um eine bessere Anlage für das Arbeitsstück auf der Oberseite des Armes zu ermöglichen, sind auf beiden Seiten des Armes kleine Tischplatten t angebracht.
Bemerkt mufs werden, dafs, wenn die Arme a in der in Fig. ι gezeigten Form mit einer ähnlichen Einstellungs- und Arretirungseinrichtung wie der Arm α in Fig. 3 bis 5 versehen werden, man auch durch die erstbeschriebene Anordnung Löcher in den Arbeitsstücken nach mehr als zwei Richtungen herstellen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Lochmaschinen die Anordnung von beweglichen Unterlagen für das Werkstück, welche Abweichungen von der sonst normal zur Lochrichtung liegenden Auflageebene gestatten, und zwar entweder in der durch ein Beispiel in Fig. ι und 2 veranschaulichten Weise, wobei das Werkstück von zwei Armen getragen wird, welche sich um unterhalb der Auflagefläche im Ambos gelagerte Zapfen drehen, oder in der durch das Beispiel Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Weise, wobei die Mittellinie für' die Kippbewegung des Tisches in der oberen Ebene der Matrize liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31983D Neuerung an Lochmaschinen Expired - Lifetime DE31983C (de)

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