DE318729C - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung des an sich bekannten Vorganges, die Aus- und Einrückung der Fallschnecke des selbsttätigen Längsganges. des Revolverschlittens -^: bei Revolverdrehbänken und Automaten mittels eines Hebels vorzunehmen. Der Gegenstand der Erfindung besteht im besonderen in der im Ansprüche näher gekennzeichneten baulichen Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht in eingerücktem (Linien ausgezogen) und ausgerücktem Zustand (Linien Strich-Punkt-Punkt),

Fig. 2 eine Vorderansicht in eingerücktem und

Fig. 3 eine Vorderansicht in ausgerücktem Zustand.

Bauart und Wirkungsweise sind folgende:

α ist eine Seite des Bettes der Maschine, auf dessen prismatischer Führung der Revolverschlitten b vei schiebbar lagert. Veras schoben wird dieser mittels Zahnrad c, das auf der Welle d sitzt und von Hand mit Griffstern e und selbsttätig durch Schneckenrad f gedreht werden kann.

Die Schnecke g, die in eingerücktem Zustanddas Schneckenrad f antreibt, ruht in dem Schneckengehäuse k. Sie wird in Drehung

gesetzt durch die Stirnräder i und ti, die ihrerseits ihre Drehung von einer dauernd sich im Umlauf befindlichen Welle I erhalten. Das Schneckengehäuse h hat eine Haltenase m, .vor deren vorderen Fläche η sich der ;^vAnsatz ο einer Stange f .legt, die durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder immer nach der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung gedrückt wird. In dieser Stellung ist die Schnecke g in das Schneckenrad eingerückt. Wird aber die Stange p nach der '. in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung gedrückt, so gibt der Ansatz 0 die vordere Fläche »der Haltenase m frei, und der die Schnecke g tragende Teil des Schneckenlagers h wird durch eine einerseits mit letzterem und andererseits mit dem Bett α verbundene Zugfeder q nach unten gezogen, wodurch Schnecke g und Schneckenrad f außer Eingriff kommen. :

Das Ein- und Ausrücken des Schneckenlagers h, wozu das Zürückdrücken des' Ansatzes 0 mit Stange fi und das Hebend des Schneckenlagers h gehört, soll nun durch den Handhebel / geschehen. Dieser hat eine lange Nabe, auf der, gegenüber der Stange f, ein Hebelarm s sitzt und ferner ein Ansatz t angebracht ist, in dem ein Federbolzen u gegen eine Aussparung ν der Welle w des Handhebels /drückt. Dann ist an-der Nabe, der

. Vorderseite des Schneckenlagers h gegenüber, noch ein Hebelarm χ angeordnet, mit ydem gelenkig eine mit einem Längsschlitz y. Versehene Schiene ζ verbunden ist. In _; dem Schlitz y kann sich . ein im Schneckenlager h sitzender Stift 1 verschieben. Soll nun das

Schneckenlager von Hand ausgerückt werden (Fig: 3), so wird der Hebel r nach rechts gedruckt, der Hebelarm s drückt dadurch gegen die Stange p, die zurückgeht. Da der Ansatz 0 mit der Stange -p fest verbunden ist., so geht auch dieser mit zurück und läßt die vordere Fläche η der Haltenase m frei, worauf das Schneckengehäuse A durch die Zugfeder q nach unten gezogen wird und Schnecke g und Schneckenrad f außer Eingriff bringt.

Der Schlitz y der Schiene ζ wird also bei der Ausrückurig nicht gebraucht. Der schräg-

; stehende Hebel r wird nach Ausrücken des Schneckengehäuses durch den Federbolzen κ wieder in seine Mittelstellung zurückgedreht (s.■ Strich-Punkt-Punkt, Fig. 3).

Beim Einrücken der Schnecke wird der Hebel r nach links gedrückt (s. Strich-Punkt-Punkt, Fig. 2). Dabei kommt das untere Ende.des Schlitzes y mit dem Stift 1 in Berührung, und das Schneckenlager wird bei weiterer Linksdrehung des Hebels r gehoben und dadurch die Schnecke g mit dem Schneckenrad f in Eingriff gebracht. Ist dies geschehen, so legt sich der Ansatz 0 der Stange φ wieder vor den vorderen Teil η der Haltenase m und sichert somit die eingerückte Lage des Schneckengebäuses h. Hierauf drückt der Federbolzen u den Hebel r wieder in seine Mittelstellung zurück.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Vorrichtung zum Aus- und Einrücken der Fallschnecke an Revolverdrehbänken und Automaten, bei der die Fallschnecke mittels eines Hebels ausgerückt wird, der eine das Lager der Fallschnecke mittels eines Ansatzes in eingerückter Stellung haltende Stange zurückschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (Handhebel r) mit einem eine Schlitzschiene (ζ-, y) tragenden Hebel (#) derart verbunden ist, daß der Schlitz (y) bei der Ausrückbewegung des Handhebels (r) einem mit dem Lager (h, in) der Fallschnecke (q) verbundenen Stift (1) freie Bewegung läßt, dagegen bei der umgekehrten ,Bewegung des Handhebels (r) den Stift (1) mitnimmt, das Lager (h, m) anhebt und so die Fallschnecke (g) einrückt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungisn.