DE318282C - - Google Patents
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- DE318282C DE318282C DENDAT318282D DE318282DA DE318282C DE 318282 C DE318282 C DE 318282C DE NDAT318282 D DENDAT318282 D DE NDAT318282D DE 318282D A DE318282D A DE 318282DA DE 318282 C DE318282 C DE 318282C
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- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C9/00—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 19. JANUAR 1920?
KLASSE 77h GRUPPE
Zur Quersteuerung fast sämtlicher Flugzeuge dienen zwei an den hinteren äußeren
Tragdeckenden (bei Doppeldeckern meistens an den Enden des oberen Tragdecks) befindliehe
Ruder, die sich naturgemäß gegenläufig bewegen müssen. Diese Ruder werden durch
vier Kabel verstellt, von denen zwei in der Zugrichtung wirksam sind, während die anderen
zwei der hierdurch entstandenen Bewegung nachgeben. Um die Gegenläufigkeit der Ruder herbeizuführen, sind die auf Zug
wirkenden Kabel auf entgegengesetzten Enden der Querruderhebel angeordnet, wie die nachgebenden
Kabel.
Zur Klarstellung dieser Verhältnisse ist in Fig. ι der Zeichnung das Tragdeck mit den
Querrudern und den Querruderhebeln herausgezeichnet.
α ist das Tragdeck, b und c sind die beiden
ao gegenläufig zu bewegenden Ruder, die um die
Achsen d und β wie um Scharniere schwingen.
f und g sind die beiden zweiarmigen Querruderhebel. Z1, Z2, N1, N* sind die vier angeschlossenen
Einstellkabel. Beispielsweise seien bei der gerade vorzunehmenden Bewe-
" gung die Kabel Z1 und Z2 in der Zugrichtung
wirksam, während N1 und iV2 der Bewegung nachgeben. Bei der gezeichneten Ausführung
ist das Kabel Z1 über eine Leitrolle h zum unteren Ende des Hebels i geführt, der um
den Drehpunkt k schwingt und oben den Handgriff ; trägt. Vom nämlichen unteren Ende
des Hebels i geht das Kabel Z2 aus, welches um eine Umkehrrolle in herum und über eine
Leitrolle η zum Querruderhebel g geführt ist.
Das nachgebende Kabel N1 läuft über eine Leitrolle 0 und eine Umkehrrolle p zur anderen
Seite des unteren Endes des Hebels i. Das zweite nachgebende Kabel 2V2 endlich läuft
vom unteren Ende des Hebels i über die Leitrolle q zum Querruderhebel g.
Aus der Aufzählung ergibt sich, daß vom Handhebel i, der nach militärischer Vorschrift
nahezu quer zur Fahrtrichtung zu bewegen ist, · vier Kabel ausgehen, von denen im erläuterten
Beispiel die Kabel Z1 und Z2 in der Zugrichtung wirken, während die Kabel N1 und N2
nachgeben. Dies gilt jedoch nur für die durch die Pfeile angedeutete Verstellungsrichtung
des Handhebels i. Bei entgegengesetzter Verstellung des Hebels vertauschen die
Kabel Z1 und Z2 einerseits und die Kabel N1
und iV2 anderseits ihre Rollen.
Zu beachten ist, daß die beiden zur gleichen Zeit auf Zug wirkenden Kabel, also einerseits
Z1 und Z2, anderseits N1 und N2, sieh
nicht auf der nämlichen Seite des Flugzeuges befinden, sondern das eine am rechten, das
andere am linken Querruder angeschlossen sein muß. Damit trotzdem für eine bestimmte
Verstellungsrichtung des Hebels i beide auf Zug wirken, muß eins der Kabel Z1 und Z2
über eine Umkehrrolle m, und entsprechend auch eins der Kabel N1 und AT2 über eine
Umkehrrolle -p laufen. Es sind also im ganzen zwei Umkehrrollen erforderlich. ' Für jede
Umkehrrolle ist im Flugzeuggerüst ein fester Punkt zu schaffen, um die Umkehrrolle dort
zu lagern, und an diesem festen Punkt ist der doppelte Betrag des Kabelzuges aufzunehmen.
Es liegt nahe zu vermuten, daß diese Um-
Claims (1)
- kehrrollen dadurch vermieden werden könnten, daß eins von den Kabeln Zx und Z% und eins von den Kabeln .W1 und N2 an den Hebel i j unterhalb seines Drehpunktes, das andere I hingegen in gleichem Abstande über dem | Drehpunkt angeschlossen wird. Eine solche J Anordnung ist jedoch aus zwei Gründen nicht durchführbar oder wenigstens nicht empfehlenswert. Zunächst würden die oberhalb desίο Drehpunktes an den Hebel i angeschlossenen Kabel in der Nachbarschaft dieses Hebels einen Raum versperren, der anderweitig benötigt wird. Die unten angeschlossenen Kabel lassen sich bei Doppeldeckern ohne weiteres innerhalb des unteren Tragdecks nach außen führen, verursachen also keinen zusätzlichen Luftwiderstand. ZurErreichungdesnämlichen Vorteils bei oben an den Hebel angeschlossenen Kabeln müßte jedes solcher Kabel mittels zweier Ablenkrollen bis zur Tiefe der unten angeschlossenen Kabel heruntergeführt sein. Die ersparten Umlenkrollen müßten also durch doppelt so viele Ablenkrollen ersetzt werden, für die ebenso viele feste Punkte zu schaffen wären, was natürlich eine Gewichtsvermehrung bedeuten würde.Die Erfindung vermeidet Umkehr- bzw. Ablenkrollen vollständig durch Anwendung eines Umkehrgetriebes.Ein Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt; Fig. 4 erläutert schematisch den Einbau eines solchen Getriebes in ein Flugzeug.Der zum Verstellen der Querruder dienendeHandhebel 1 geht durch eine Nabe 2 hindurch, die einen Zapfen 3 trägt, auf welchem ein Zahnrad 4 sitzt. Dieses Zahnrad 4 kämmt mit einem Zahnrad 5, das mit einem Hebelarm 6 in Verbindung steht. Die beiden Zahnräder und die beiden Hebel sind in einem gemeinschaftlichen Gehäuse 7 gelagert. Es ist bei diesem Ausführungsbeispiel klar, daß der untere Teil des Hebels 1 und der Hebel 6 gegenläufige Bewegungen ausführen, vgl. auch die eingetragenen Pfeile. An den unteren Enden der beiden Hebel 1 und 6 befinden sich je zwei Kabelanschlüsse, an denen gemäß der Erfindung unmittelbar, also ohne Anwendung von Umkehrrollen, sowohl die beiden in der Zugrichtung wirkenden Kabel Z1-und Z%, als auch die beiden nachgebenden Kabel N1 und N2 angeschlossen sind. Alle vier Kabel befinden sich in gleicher Tiefe, können also zusammen und paarweise in nächster Nähe beieinander durch je eine Hälfte des unteren Tragdecke hindurch verdeckt nach außen gefühlt werden.Als nicht unmittelbar zur Erfindung gehörig sei der Vollständigkeit halber erwähnt, daß das ganze hier beschriebene System noch um eine zweite Welle 8 schwingen kann, so daß der nämliche Handhebel 1 außer der Seitensteuerung auch die Höhensteuerung des Flugzeuges herbeizuführen vermag. Der bei der Höhensteuerung vorkommenden Hebelbewegung können die vier Kabel ohne weiteres folgen, ohne dabei den verfügbaren Raum in dem Inneren des unteren Tragdecks zu verlassen.Statt des im Ausführungsbeispiel gewählten, aus zwei Zahnrädern 4 und 5 bestehenden Umkehrgetriebes kann auch irgendein anderes Umkehrgetriebe vorgesehen sein.Ρλϊε ν τ-An Spruch:Quersteuerung für Flugzeuge, insbesondere Doppeldecker, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteuerhebel (1) durch unmittelbare oder mittelbare Zwischenschaltung eines Umkehrgetriebes (4, 5) mit einem zweiten. Hebel (6) derart in Verbindung steht, daß die beiden Hebel (1 und 6) sich gegenläufig bewegen, so daß die mit den Hebeln (1 und 6) verbundenen Kabel in gleicher Tiefenlage (bei Doppeldeckern meistens innerhalb des unteren Tragdecks) unter Vermeidung von Umkehr- und Ablenkrollen angebracht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318282C true DE318282C (de) |
Family
ID=570875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT318282D Active DE318282C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE318282C (de) |
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0
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