DE1554359A1 - Hoehenverstellbarer Tisch - Google Patents

Hoehenverstellbarer Tisch

Info

Publication number
DE1554359A1
DE1554359A1 DE19661554359 DE1554359A DE1554359A1 DE 1554359 A1 DE1554359 A1 DE 1554359A1 DE 19661554359 DE19661554359 DE 19661554359 DE 1554359 A DE1554359 A DE 1554359A DE 1554359 A1 DE1554359 A1 DE 1554359A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
force
spring
transmission means
adjustable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661554359
Other languages
English (en)
Inventor
Louis-Eugene Montrose-Oster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PATENT VERWERTUNGEN und BETEIL
Original Assignee
PATENT VERWERTUNGEN und BETEIL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PATENT VERWERTUNGEN und BETEIL filed Critical PATENT VERWERTUNGEN und BETEIL
Publication of DE1554359A1 publication Critical patent/DE1554359A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/02Tables with tops of variable height with balancing device, e.g. by springs, by weight
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/12Tables with tops of variable height with flexible height-adjusting means, e.g. rope, chain

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • "Höhenverstellbarer Tiseh'r Höhenverstellbare Tische aus einem feststehenden Tischunterteil und einem in Führungen des Tischunterteiles ein- und ausfahrbaren Tischoberteil sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind Ausführungsformen bekannt mit einem dem Gewicht des Tischoberteiles entgegenwirkenden Kraftspeicher sowie zwischen Tischoberteil und Tischunterteil angeordneten KraftUbertragungsmitteln, insbesondere in Form von über Seilrollen umgekenkten Seilzügen. In der Regel ist der Kraftspeicher am Tischoberteil befestigt; es gibt aber auch Ausführungsformen, bei welchen der Kraftspeicher gleichsam aufgeteilt in den Tischbeinen, bzw. Tischsäulen untergebracht ist. Zumeist wirkt der Kraftspeicher, gegebenenfalls unter Einschaltung eines Dämpfungsgliedes, unmittelbar auf die Kraftübertragungsmittel, was zur Folge hat, daß die dem ßewMit des Tisohoberteiles entgegen wirkende Kraft des Kraftspeichers in Abhängigkeit von der Höhenstellung des Tisches unterschiedlich groß ist und also zum Niederdrücken des Tisches eine mit dem Niederfahren zunehmende Kraftausübung erforderlich ist. Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat man vorgeschlagen, zwischen den Kraftspeicher und den Kraftübertragungsmitteln ein Kraftausgleichsgetriebe einzuschalten, um mit dessen Hilfe eine in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleiche Kraftwirkung des Kraftspeichers auf die KraftUbertragungsmittel zu erzielen, so daß zum Niederdrücken des Tisches unabhängig von seiner jeweiligen Höhenstellung eine stets gleich große Kraft ausreicht. Solche Kraftausgleichsgetriebe können in verschiedener Form ausgeführt sein und beruhen im allgemeinen auf dem Prinzip, daß die Kraft des Kraftspeichers zusammen mit einem Kraftarm ein auf die Kraftübertragungsmittel wirkendes Kraftmoment bildet, welches bei der Höhenverstellung des Tisches dadurch konstant gehalten wird, daß sich der Kraftarm entgegengesetzt proportional der Kraftgröße des Kraftspeichers ändert. In der einfachsten Ausführungsform besteht ein solches Kraftausgleichsgetriebe aus einem als Kraftarm wirkenden schwenkbar gelagerten Hebel, an dem mit in der Hebelschwenkebene liegenden Kraftwirkungslinien der Kraftspeicher und die Kraftübertragungsmittel angreifen: Diese Konstruktion macht , von der bekannten Tatsache Gebrauch, daß das durch Hebelarm und linearen Kraftspeicher übertragene .Kraftmoment so lange nahezu konstant ist, wie der Winkel zwischen Kraftwirkungslinie des Kraftspeichers und Hebelarm zwischen 800 und 400 liegt. Mitteis eines solchen Kraftausgleichsgetriebes wird also erreicht, daß sich das Gewicht des höhenverstellbaren Tischoberteiles in jeder Höhenstellung des Tisches mit der Kraftwirkung des Kraftspeichers nahezu im Gleichgewicht befindet. Eine Kraftdifferenz ist lediglich in dem Maße erforderlich, wie sie zum Anheben des Tischoberteiles beim Höherstellen benötigt wird. Diese Kraftdifferenz ist im wesentlichen durch die beim Höherstellen zu überwindende Reibung der Kraftübertragungsmittel, aber auch durch die Belastung des Tisches durch aufgelegte Gegenstände und . dergleichen bestinmt und muß daher ausreichend groß gewählt werden. Beim Niederdrücken des Tisches muß jedoch diese Differenz von Hand überwunden werden. Auch bei solchen mit Kraftausgleichsgetrieben ausgerüsteten Tischen ist daher zum Niederdrücken des Tischoberteiles eine Kraftausübung der die Höhenstellung des Tisches verändernden Person erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Tische der beschriebenen Art'derart auszubilden, daß das Tischoberteil ohne jede persönliche Kraftanstrengung nicht nur höher, sondern auch niedriger gestellt werden kann. Der diese ,Aufgabe lösenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,. daß auch zum Tieferstellen des Tisches aus dem Kräftespiel zwischen Gewicht des Tischoberteiles und Kraftwirkung des .Kraftspeichers eine Kraftdifferenz erzeugt und ausgenutzt werden kann. Tatsächlich stellt ein solcher höhenverstellbarer Tisch ein mechanisches System aus zwei durch die Kraftübertragungsmittel gekoppelten Energiespeichern dar, von welchen der eine durch das Gewicht des höhenverstellbaren Tischoberteiles und der zweite durch den zu dessen Kompensation vorgesehenen Kraftspeicher gebildet wird. Durch das Kraftausgleichsgetriebe können diese Energiespeicher in ihrer Kraftwirkung nahezu oder exakt ins Gleichgewicht gesetzt werden. Jedoch kann durch eine Verschiebung dieses Gleichgewichtes zur einen oder anderen Seite hin die Kraftausübung des einen oder anderen Energiespeichers gegenüber dem jeweils anderen vergrößert werden, wobei im einen Fall eine selbsstätige Höherverstellung, im anderen Falle eine selbsttätige Tiefer-Verstellung des Tischoberteiles erreicht.wird. Erforderlich ist zu diesem Zweck ersichtlich eine Art Störgetriebe, mittels dessen eine Änderung des durch das Ausgleichsgetriebe vom Kraftspeicher auf die Kraftübertragungsmittel übertragenen Kraftmomentes möglich ist. Wesentlich dabei ist, daß die Änderung des Kraftmomentes im wesentlichen kräftefrei erfolgen kann, abgesehen von geringfügigen Kräften zur Überwindung der Reibung im Störgetriebe selbst. Jedenfalls kann das Höher- und Tieferstellen des Tischoberteiles allein aus der in den oben erwähnten beiden Energiespeichern gespeicherten Energie erfolgen. Nach obigem betrifft die Erfindung einen höhenverstellbaren Tisch aus einem feststehenden Tischunterteil und einem in Führungen des Tischunterteiles ein- und ausfahrbaren Tischoberteil, einem dem Gewicht des Tischoberteiles entgegenwirkenden Kraftspeicher, gegebenenfalls mit einem Dämpfungsglied, und Kraftübertragungsmitteln zwischen Tischoberteil und Tischunterteil, insbesondere in form von über Seilrollen umgelenkten Seilzügen, sowie einem zwischen dem Kraftspeicher und den Kraftübertragungsmitteln eingeschalteten Kraftausgleichsgetriebe zum Erzeugen einer in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleichen Kraftwirkung des Kraftspeichers auf die Kraftübertragungsmittel, bestehend aus einem schwenkbar gelagerten Hebel, an dem mit in der Hebelschwenkebene liegenden, Kraftwirkungslinien der Kraftspeicher und die Kraftübertragungsmittel angreifen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Größe des Kraftmomentes aus effektivem Hebelarm und angreifender Kraft des Kraftspeichers verstellbar ist. Das kann im einfachsten Fall durch ein zusätzliches Spannen oder Entspannendes Kraftspeichers erreicht werden, jedoch erfordert dies nicht unbeachtliche Kräfte. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Kraftspeicher mit seiner Kraftwirkungslinie in der Schwenkebene des Hebels um den Kraftangriffspunkt am Hebel verschwenkbar angeordnet und /oder die Länge des Hebelarmes zwischen Hebellagerung und Kraftangriffspunkt des Kraftspeichers verstellbar ist. Es ist auf diese Weise möglich, die effektive hänge des Hebelarmes zu ändern, nämlich im ersten Falle dadurch, daß der Winkel zwischen der Kraftwirkungslinie des Kraftspeichers und dem Hebelarm vergrößert oder verkleinert wird, während im zweiten Falle die hänge des Hebelarmes selbst unmittelbar verstellt wird.
  • Die Verschwenkbarkeit des Kraftspeichers kann in bevorzugter Ausführungsform dadurch erreicht werden, daß bei als Feder ausgeführtem Kraftspeicher diese mit dem einen Ende an den Hebel angeschlossen und mit dem anderen Ende an einer Führungsvorrichtung gehalten ist, längs der dieses Ende in zur jeweiligen Federrichtung im wesentlichen senkrechter Richtung verahiebbar ist. Dabei kann die PUhrungsvorrichtung eine Führungsbahn aufweisen, die jeweils senkrecht zur jeweiligen Federrichtung verläuft, so daß ein Verschieben den Federendes längs der Führungsbahn keine hängenväränderung der Feder selbst zur Folge hat und also zur Verschiebung des Federendes außer zur Überwindung der Reibung längs der Führungsbahn keine Kräfte erforderlich sind. Die Führungsbahn kann jedoch auch so geführt sein, daß beim Verschieben des Federendes zusätzlich eine Verkürzung oder Längung der Feder auftritt, so daB das durch das Ausgleichsgetriebe übertragene Kraftmoment nicht nur durch den Winkei zwischen Kraftwirkungslinie der Feder und Hebelarm, sondern auch durch die sich ändernde Federkraft selbst beeinflußt wird. Im einfachsten Falle besteht eine solche Führungsvorrichtung aus einer im wesentlichen quer zur Federrichtung angeordneten Spindel mit einer das Federende haltenden Spindelmutter. Wie bereits erwähnt, ist das durch Hebelarm und Feder als Kraftspeicher übertragene Kraftmoment im wesentlichen nur . für Winkel zwischen Kraftwirkungslinie der Feder und Hebelarm von etwa 80 und 40o konstant. Bei kleineren Winkeln nimmt das Kraftmoment außerordentlich rasch ab, weil die Projektion des Hebelarmes schnell gegen Null geht.
  • Das hat zur Folge, daß sich im Bereich solcher kleinen Winkel auch schon geringfügige Verstellungen der Richtung des Kraftspeichers oder der Länge des Hebelarmes in unverhältnismäßig starken Änderungen der auf die Kraftübertragungsmittel durch das Kraftausgleichsgetriebe ausgeübten Kräfte äußern, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden, um dies zu verhindern. Die Erfindung sieht deswegen vor, daß am Hebel sich in dessen Schwenkebene erstreckende Ansätze wrgesehen sind, auf welche die Feder oder ein die Verbindung zwischen Kraftspeicher und Hebel vermittelndes Seilstück aufläuft, wenn der Winkel zwischen Feder und Hebel,.bzw. Seilstück einen bestimmten kleinsten Wert, insbesondere 40o bis 50o, unterschreitet. Die zur Hebellängsrichtung lotrechte Höhe dieeer Ansätze bestimmt somit den überhaupt kleinstmöglichen Hebelarm des Ausgleichsgetriebes. Bei weiter abnehmendem Winkel zwischen Hebel und Kraftwirkungslinie des Kraftspeichers kann diese Mindestlänge des Hebelarmes nicht unterschritten werden.
  • ist im Rahmen der Erfindung eine Verstellbarkeit der Länge des Hebelarmes selbst vorgesehen, so ist zweckmäßig der Hebel ein- und ausziehbar, insbesondere als Zahnstangen- oder Spindelanordnung mit im Bereich der Hebellagerung angeordnetem Antrieb ausgeführt.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß bei dem erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Tisch ein Höher- oder Tieferstellen des Tischoberteiles ohne bzw. nur mit ganz geringer Kraftausübung der die Verstellung des Tisches vornehmenden Person möglich ist. Die zum Höher- bzw. Tieferstellen des Tisches erforderlichen, im wesentlichen zur Überwindung der Reibung in den Kraftübertragungsmitteln erforderlichen Kräfte werden dabei allein aus dem Kräftespiel. zwischen dem Gewicht des Tischoberteiles und der Kraft des Kraftspeichers aufgebracht, indem das Gleichgewicht dieses Kräftespiels durch äußeren Eingriff, nämlich gleichsam durch Betätigen eines Störgetriebes, in der einen oder anderen Richtung verstellt wird.. Dabei sind lediglich die zur Überwindung der Reibung im Störgetriebe erforderlthen, außerordentlich geringfügigen Kräfte von der den Tisch verstellenden Person aufzubringen. Die Verstellung des Tisches kann dabei sehr fein geregelt werden, weil es mittels des Störgetriebes unschwer möglich ist, das Kräftespiel zwischen Gewicht des Tisches und Kraftspeicher jeweils nur ganz geringfügig aus dem exakten Gleichgewicht zu verschieben, wobei es im übrigen je nach Verschieben dieses Kräftespiels ohne weiteres möglich ist, auch entsprechende Belastungen des Tisches durch auf das Tischoberteil abgesetzte Gegenstände zu überwinden. Im Ergebnis schafft die Erfindung einen sich praktisch selbsttätig auf- und niederstellenden Tisch, ohne hierfür von aufwendigen konstruktiven Maßnahmen Gebrauch machen zu müssen. Tatsächlich genügt es, lediglich das eine Ende der Feder im wesentlichen quer zur Federrichtung verschiebbar und in dieser Verschiebungsrichtung einstellbar anzuordnen. Im folgenden wird dieErfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen erftiungsgemäßen höhenverstellbaren Tisch in schematisch-perspektivischer Anordnung, Fig. 2 verschiedene Stellung des Kraftspeichers und Hebels des Tisches nach Figur 1, Fig. 3 eine im Rahmen der Erfindung mögliche Führungsvorrichtung für den Kraftspeicher, Fig. 4 eine Ausführungsform eines verstellbaren Hebelarmes. Der in Figur 1 dargestellte höhenverstellbare Tisch besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem feststehenden Tischunterteil und einem in Führungen des Tischunterteiles ein- und ausfahrbaren Tischoberteil. Im Ausführungsbeispiel wird das Tischunterteil durch Säulenaufnahmen 3 gebildet, in welchen die zusammen mit einer Tischplatte 15Qdas Tischoberteil bildenden Säulen 2 ein- und ausfahrbar sind. Dem Gewicht des Tischoberteiles wirkt ein Kraftspeicher entgegen, der im Ausführungsbeispiel als Feder 12 ausgebildet ist. Zwischen Tischoberteil und Tischunterteil sind Kraftübertragungsmittel angeordnet, die als über Seilrollen umgelenkte Seilzüge 8 ausgeführt sind. Im Ausführungsbeispiel sind für jede Säule 2 je ein solcher Seilzug vorgesehen, der jeweils bei 9 an der feststehenden Säulenaufnahme 3 befestigt ist. Die Seilzüge 8 werden mittels in den ein- und ausfahrbaren Säulen 2 gelagerter Rollen 4 umgelenkt, weiter im Tischoberteil über Rollen 5 in die Horizontale geführt und schließlich über Rollen 6 zum endlosen Seilzug geschlossen. Zwischen dem Kraftspeicher 12 und den Kraftübertragungsmitteln 8 ist ein Kraftausgleichsgetriebe 7 eingeschaltet, das zur Erzeugung einer in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleichen Kraftwirkung des Kraftspeichers 12 auf die Kraftübertragungsmittel 8 dient und im Ausführungsbeispiel aus einem schwenkbar gelagerten Hebel 10, 11 besteht, an dem mit in der Hebelschwenkebene liegenden Kraftwirkungslinien der Kraftspeicher 12 und die Kraftübertragungsmittel 8 angreifen. Die Kraftwirkungslinie 12a des Kraftspeichers fällt im Ausführungsbeispiel mit der Längsrichtung der Feder 12 zusammen, während die Kraftwirkungslinie 8a der Kraftübertragungsmittel 8 durch die Seilrichtung der Seilzüge zwischen den Umlenkrollen 6 gegeben ist. Im Ausführungsbeispiel ist der das Ausgleichsgetriebe darstellende Hebel 7 als Winkelhebel ausgeführt, an dessen einem Hebelarm lläle Feder 12, an dessen anderem Hebelarm 10 die Seilzüge 8 angeschlossen sind. Jedoch ist im Prinzip selbstverständlich auch ein gerader oder auch nur einarmiger Hebel möglich. Die Größe des Kraftmomentes aus effektivem Hebelarm 11 und angreifender- Kraft des Kraftspeichers 12 ist verstellbar. Hierzu ist in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 3 der Kraftspeicher 12 mit seiner Kraftwirkungslinie 12a in Schwenkebene des Hebels 11 um den Kraftangriffspunkt lla am Hebel verschwenkbar angeordnet, während im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 die Länge des Hebelarmes 11 zwischen Hebellagerung 11b und Kraftangriffspunkt 11a selbst verstellbar ist. Selbstverständlich können beide Maßnahmen gleichzeitig verwirklicht werden. Bei dem in den dargestellten Ausführungsbeispielen als Feder 12 ausgeführten Kraftspeicher ist die Feder mit einem Ende an den Hebel 11 angeschlossen und mit dem anderen Ende an einer Führungsvorrichtung 13 gehalten, längs der dieses Ende in zur jeweiligen Federrichtung 12a im wesentlichen senkrechter Richtung verschiebbar ist, wodurch im Ergebnis ein Verschwenken des Kraftspeichers, bzw. der Feder 12 mit seiner KraftWirkungslinie 12a um den Kraftangriffspunkt 11a des Hebels 11 erreicht wird. Im Ausführungsbeispiel ist diese Führungsvorrichtung 13 als im wesentlichen kreisförmig verlaufende Kurvenbahn 14 dargestellt, so daß beim Verschieben des Federendes längs dieser Kurvenbahn im wesentlichen keine Längung oder Verkürzung der Feder 12 auftritt, für die Verschiebung des Federendes in der einen oder anderen Richtung also im wesentlichen lediglich die zur Überwindung der Reibung an der Kurvenbahn erforderlichen Kräfte aufzubringen sind. Jedoch kann selbstverständlich auch die Kurvenbahn 14 so geführt sein, daß bei der Verschieblung des Federendes gleichzeitig eine Längung oder Verkürzung der Feder 12 auftritt, was dann zusätzlich eine Änderung des durch das Kraftausgleichsgetriebe auf die Kraftübertragungsmittel übertragenen Kraftmomentes zur Folge hat. Ist die Feder 12 verhältnismäßig lang, so kann die Führungsvorrichtung 13 in einfacher Ausführungsform entsprechend der Figur 3 aus einer im wesentlichen quer zur Federrichtung 12a angeordneten Spindel 15 mit einer das .Federende haltenden Spindelmutter 16 bestehen. Wie weiter die Figur 2 erkennen läßt, sind arr; Hebel 11 sich in dessen .Schwenkebene erstreckende Ansätze 17 vorgesehen, auf welche die Feder 12 oder ein die Verbindung zwischen I:raftspeieher 12 und Hebel 11 vermittelndes Seß lstück 121) aufläuft, wenn entsprechend den in Figur 2 dargestellten Verhältnissen der tlirkel zwischen Hebel 11 und Feder 1C_, bzw. Sellstück 12 b einen bestimmten kleinsten Wert, insbesondere 40o bis 500, unterschreitet. Die auf die Längsrichtung des Hebels 11 bezogene lotrechte Höhe 17a dieser Ansätze 1"T bestimmt im wesentlichen den rr,ifiimalen Hebelarrn in bezug auf die Kraft der Feder 12, wie es in Figur 2 am Beispiel. des in die linke obere Stellung gedrehten Hebelarmes dargestellt ist. Figur 4 zeigt das Beisr-@iel. eines Hebels 11, der selbst in seiner Länge verstellbar ist. Im Ausführungsbeispiel besteht der Hebel aus einer Zahnatangenanordnung 18 mit im Bereich der Hebellagerung angeordnetem Antrieb, nämlich einem mit der Zahnstange 18 in Eingriff stehenden, von außen mittels einer Kurbel 19 antreibbaren Ritzel 20. Jedoch ist selbstverständlich auch eine Ausführung des Hebels als Spindelanordnung möglich.
  • Nimmt man zur Funktionsweise an, daß die in Figur 2 beispielsweise gezeichneten Hebel- und Federstellungen für verschiedene Höhenstellungen des Tischoberteiles exakt das Gleichgewicht zwischen dem Gewicht des Tischoberteiles und der Federkraft repräsentieren, so wird ersichtlich das durch die Feder 12 und den Hebel 11 auf die Kraftübertragungsmittel 8 ausgeübte Kraftmoment vergrößert, wenn das in der Kurvenführung 14 gehaltene Federende 13 in Richtung des Pfeiles A verschwenkt wird, während das Kraftmoment verkleinert wird, wenn das Federende in Richtung des Pfeiles B verschoben wird. In beiden Fällen wird das besagte Gleichgewicht gestört, so daß im einen Fall das Gewicht des Tischoberteiles die Kraft des Kraftspeichers 12 und im anderen Fall die Kraft des Kraftspeichers das Gewicht des Tischoberteiles überwiegt, im ersten Falle also ein Absinken, im anderen Falle ein Hochfahren des Tisches entsteht. Dabei kann die Kraftdifferenz sehr fein eingestellt werden, je nachdem., wie weit das Federende in seiner Führungsbahn jeweils verschoben wird.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e `) Höhenverstellbarer Tisch aus einem feststehenden Tischunterteil und einem in Führungen des Tischunterteiles ein- und ausfahrbaren Tischoberteil, einem dem Gewicht des Tischoberteiles entgegenwirkenden Kraftspeicher, und Kraftübertragungsmitteln zwischen Tischunterteil und Tischoberteil, insbesondere in Form von über Seilrollen umgelenkten Seilzügen, sowie einem zwischen dem Kraftspeicher und den Kraftübertragungsmitteln eingeschalteten Kraftausgleichsgetriebe zum Erzeugen einer in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleichen Kraftwirkung des Kraftspeichers auf die Kraftübertragungsmittel, bestehend aus einem schwenkbar gelagerten Hebel, an dem mit in der Hebelschwenkebene liegenden Kraftwirkungslinien der Kraftspeicher und die Kraftübertragungsmittel angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Kraftmomentes aus effektivem Hebelarm (11) und angreifender Kraft des Kraft-- speichers (12) verstellbar ist.
  2. 2) Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (12) mit seiner Kraftwirkungslinie (12a) in der Schwenkebene des Hebels (il) um den Kraftangriffspunkt (11a) am Hebel verschwenkbar angeordnet und/oder die Länge des Hebelarmes (11) zwischen Hebellagerung (11b) und Kraftangriffspunkt (11a) verstellbar ist.
  3. 3) Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Feder ausgeführtem Kraftspeicher (12) diese mit dem einen Ende an den Hebel (11) angeschlossen und mit dem anderen Ende an einer Mhrung&)rrichtung (13) gehalten ist, längs der dieses Ende in zur jeweiligen Federrichtung im wesentlichen senkrechter Richtung verschiebbar' ist..
  4. 4) Tisch nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrrdztung (13) .aus einer im wesentlichen quer zur Federrichtung angeordneten Spindel. (15) mit einer ch.s Federende haltenden Spindelmutter (16) besteht.
  5. 5) Tisch nach den Ansprüchen 1 bis l+, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (1.1) sich in dessen Schwenkebene erstreckende Ansätze (17) vorgesehen sind, auf welche die Feder (12) oder ein die Verbindung zwischen_Kraftspeicher (12) und Hebel (11) vertaittelndes Seilstück (12a) aufläuft, wenn der Winkel zwischen Hebel (11) und Feder (12) bzw. Seilstück (12a) einen bestimmten kleinsten Wert, insbesondere 400 bis-500; unterschreitet. .
  6. 6) Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) ein- und ausziehbar, insbesondere als Zahnstangen- oder Spindelanordnung (18) mit im Bereich der Hebellagerung (11b) angeordnetem Antrieb (1a, 20) ausgeführt-ist.
DE19661554359 1966-07-23 1966-07-23 Hoehenverstellbarer Tisch Pending DE1554359A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0070343 1966-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1554359A1 true DE1554359A1 (de) 1969-11-27

Family

ID=7313423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661554359 Pending DE1554359A1 (de) 1966-07-23 1966-07-23 Hoehenverstellbarer Tisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1554359A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2250925A1 (de) * 2009-05-04 2010-11-17 ROL Ergo AB Einstellbare Tischstütze mit einem Federantrieb
US9510670B2 (en) 2014-05-08 2016-12-06 Teknion Limited Height-adjustable table
US9572422B2 (en) 2014-08-11 2017-02-21 Ergotron, Inc. Height adjustable desk system and method

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2250925A1 (de) * 2009-05-04 2010-11-17 ROL Ergo AB Einstellbare Tischstütze mit einem Federantrieb
US9510670B2 (en) 2014-05-08 2016-12-06 Teknion Limited Height-adjustable table
US9820565B2 (en) 2014-05-08 2017-11-21 Teknion Limited Height adjustable table
US9572422B2 (en) 2014-08-11 2017-02-21 Ergotron, Inc. Height adjustable desk system and method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD144242A5 (de) Senk-und schwenkschienenanordnung fuer eine faltschachtelpackmaschine
DE1505510A1 (de) Mit Federung und Daempfung versehener Fahrzeugsitz
DE1611809B2 (de) Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer einen hoehenverstellbaren zeichentisch
EP0948918A2 (de) Tisch, insbesondere für Bildschirmarbeitsplätze
DE1252741B (de) Regelanordnung fur die Schleifengroße eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers
DE2755787A1 (de) Universaltuerschliesser
DE1554359A1 (de) Hoehenverstellbarer Tisch
DE1554360A1 (de) Hoehenverstellbarer Tisch
DE2619347C3 (de) Antriebseinrichtung für ein an einer Geradführung angeordnetes, längs dieser Geradführung zu bewegendes Bauteil
DE3207177C2 (de) Tisch mit einer in der Höhe und in der Neigung verstellbaren Tischplatte
DE3817102C2 (de)
DE1752776C3 (de) Gewichtsausgleich-Einrichtung für Werkzeugmaschinen
DE3037375A1 (de) Hoehenverstellbarer objekttraeger
DE2843395A1 (de) Hubvorrichtung
DE102018125663B4 (de) Lastausgleichsvorrichtung, Tisch und Arbeitstisch mit einer Lastausgleichsvorrichtung
DE2933357C2 (de)
DE2900900C2 (de) Schnellaufende Exzenterpresse oder Stanze
DE4342016A1 (de) Vorrichtung zum Verstellen der Höhe und/oder Neigung einer Tischplatte
DE1566210B2 (de) Zahnaerztliches geraet mit schlaucheinziehvorrichtung
DE1566210C (de) Zahnärztliches Gerät mit Schlaucheinziehvorrichtung
AT156117B (de) Holzschneidevorrichtung.
DE2401839A1 (de) Ausziehtisch
DE2056904C3 (de) Justiereinrichtung im Verbindungsweg zwischen einer Fachbildungsvorrichtung und einem Schaft
DE3218518A1 (de) Buegeleinrichtung
DE614492C (de) Flugzeugfahrgestell