DE317530C - - Google Patents

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DE317530C
DE317530C DENDAT317530D DE317530DA DE317530C DE 317530 C DE317530 C DE 317530C DE NDAT317530 D DENDAT317530 D DE NDAT317530D DE 317530D A DE317530D A DE 317530DA DE 317530 C DE317530 C DE 317530C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/002Addition of chemicals or other foodstuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L29/00Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
    • A23L29/30Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing carbohydrate syrups; containing sugars; containing sugar alcohols, e.g. xylitol; containing starch hydrolysates, e.g. dextrin

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Description

AUSGEGEBEN AM U. DEZEMBER 1919
Nach dem Hauptverfahren wird unter gewissen Vorsichtsmaßregeln eingedicktes Kartoffelfruchtwasser mit Zuckerlösungen versetzt, um auf diese Weise nicht kristallisierende Speisesirupe herzustellen. Im weiteren wurde gefunden, daß das Kartoffelfruchtwasser vorteilhaft durch die gleichfalls quellbare Pektinsubstanzen und verkleisterbare Stärkemehl enthaltenden Kartoffelflocken oder Kartoffelwalzmehl ersetzt werden kann.
Es wird gewöhnlich angenommen, daß bei dem zur Herstellung von Flocken oder Walzmehl erforderlichen Dämpfen der Kartoffeln und dem nachfolgenden Trocknen im Dampftrockner sämtliches Stärkemehl des Trockengutes verkleistert werden müsse. Über-
• raschenderweise wurde gefunden, daß dies durchaus nicht der Fall zu sein braucht, man kann sogar bei schwächerem Dämpfen, wobei die Stärke großenteils noch unverkleistert bleibt, mit der nachfolgenden Trocknung wirtschaftlicher arbeiten. Nur solche Flocken oder solches Walzmehl, bei denen die Stärke teilweise noch unverkleistert ist, eignen sich gut für den vorliegenden Zweck.
Diese Flocken oder Walzmehl werden in der nämlichen Weise, wie im Hauptpatent beschrieben wurde, mit Zuckerlösung (Rübensaft, Sirup usw.) versetzt, deren lösliche Trockensubstanz im Endprodukt 66 Prozent nicht übersteigen soll.
Unter innigem Verrühren wird die Mischung nun so lange erhitzt, und zwar zweckmäßig auf nur 65 bis 70 ° C, nicht aber bis zum Siedepunkt, bis die Kartoffelstärke völlig verkleistert und die Pektinkörper der Kartoffelzellen möglichst aufgequollen sind. Für' 100 Teile Zuckerlösung wendet man etwa 5 bis 10 Prozent Flocken oder Walzmehl (bei Ware von 10 bis 11 Prozent Feuchtigkeitsgehalt) an. Bei größeren Mengen wird das Erzeugnis zu dick, bei geringeren bleibt es zu dünnflüssig für einen guten Brotaufstrich.
Bekanntlich verkleistert man für gewöhnlich Stärke in der Weise, daß man sie unter Durchquirlen mit kochendem Wasser übergießt und falls Klumpen verbleiben,- hinterher noch eine Zeitlang kocht. Ein solches Verfahren erwies sich hier nicht zweckmäßig, da dabei zuviel Klumpen verblieben und bei dem Versuch, sie durch nachfolgendes Kochen zu beseitigen, sich der Stärkekleister wieder verflüssigte. Es wurde gefunden, daß diese Übelstände vermieden werden, wenn die Masse nur auf 65 bis 700 C erwärmt und unter Umrühren so lange bei dieser Temperatur gehalten wird,

Claims (1)

  1. bis .sich die Klumpen verteilt haben. Ein-j nicht kristallisierender Speisesirupe, dadurch solches Verfahren war bislang bei der Her-: j,, gekennzeichnet, daß Kartoffelflocken oder stellung von Stärkekleister nicht üblich. Λ ;| : : Kartoffelwalzmehl an Stelle des eingedickten '.1J.J, ■·. .-3*.''".■■■■■■■'. . : . : ■- · Kartoffelfruchtwassers der Zuckerflüssigkeit
    ■ , Eateht-Anspruch: ' '■'■.'■. ' f \ zugesetzt werden und hierauf die Stärke
    Λ *" ' ·: : :i,: ' des Gemisches unterhalb des Siedepunktes,
    Ausführungsform des durch Patent 317165 i' zweckmäßig bei 65 bis 70° C, völlig vergeschützten Verfahrens zur Herstellung j kleistert wird.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.'
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