DE317319C - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H9/00—Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an solchen Karbidtischlampen,
welche mit Einrichtung zum Abstellen und Aufspeichern des Gases im hohlen Lampenfuß
unterhalb einer . mittleren Gasentwicklungskammer unter Verdrängung des Absperrwassers
in einen oberhalb der Gasentwicklungskammer angeordneten Wasseraufnehmer versehen ist.- Bei den bisher bekannten
Karbidtischlampen dieser Art konnte es unter ungünstigen Verhältnissen leicht vorkommen, daß die Menge des sich noch
nach Abschließen des Gashahnes durch- Einwirkung des bereits . in den Karbidbehälter
eingedrungenen Wassers auf das Karbid noch entwickelnden Gases so groß wurde, daß der .
hohle Lampenfußraum zu seiner Aufnahme nicht ausreichte und es teilweise durch den
Wasserabschluß nach außen entweichen mußte. Wenn man dies durch entsprechende
Vergrößerung des Lampenfußraumes und des Wasseraufnehmers für alle Fälle verhindern
will, so werden die Abmessungen dieser Teile unförmlich groß, so daß das Tragen der
Lampe sehr erschwert wird.
Nach vorliegender Erfindung kann man dies dadurch vermeiden, daß man den oberhalb
des Spiegels des Absperrwassers im oberen Wasseraufnehmer liegenden Luftraum nach außen dicht absperrt, so daß die darin
enthaltene Luft beim Verdrängen durch das sich entwickelnde Gas zusammengedrückt
wird, wodurch auch das aufgespeicherte Gas unter entsprechenden Überdruck gesetzt wird,
bei welchem der hohle Fuß eine erheblich höhere Gasmenge aufnehmen kann, die für
alle Fälle für die Nachentwicklung ausreicht. Diese ist in jedem Falle so begrenzt, daß
sich nur ein mäßiger Überdruck von höchstens einer Atmosphäre entwickeln kann, Welchen Druck die Wandungen der in Betracht
kommenden Kammern ohne jede Gefahr aufnehmen können.
Auf der beigefügten Zeichnung ist eine derartige Karbidtischlampe in senkrechtem
Mittelschnitt dargestellt.
An die mittlere Entwicklungskammer 1 schließt sich unten der breitere hohle Fuß 2
an, welcher zur Aufspeicherung des nachentwickelten Gases dient und durch ein Steigerohr
3 mit einem oberhalb der Entwicklungskammer angeordneten Wasseraufnehmer 4 verbunden ist. Der Brenner 5 der Lampe ist
durch ein die Aufnehmerkammer 4 durchsetzendes Gasrohr 6 unter Einschaltung eines
Gashahnes 7 mit der mittleren Gasentwicklungskammer verbunden. Oben ist der Wasseraufnehmer
mit einer Füllöffnung versehen, die durch eine Schraubkappe 8 dicht verschlossen
ist. ■
In die Gasentwicklungskammer 1 ist der Gasentwickler und Karbidbehälter 9 auswechselbar
eingesetzt. Dieser besteht vorzugsweise aus einer mit Schraubdeckel 10
und einer Wassereintrittsöffnung 11 im Boden versehenen, für den Karbidversand geeigneten
Blechbüchse, welche teilweise mit Karbid gefüllt ist. Sie wird mit gelöstem Schraubdeckel nach oben oder auch nach
unten eingesetzt, so daß das Gas oben austreten und das Entwicklungswasser von unten
und bei völliger Überflutung auch vom Dek-
Claims (3)
- kel her in den Innenraum des Gasentwicklers eindringen kann.Um den Karbidbehälter in die Entwicklungskammer ι einbringen zu können, ist diese beispielsweise in der Mitte geteilt. Der Unterteil 12 ist bei 13 mit Gewinde versehen, der anschließende obere Wandteil 14 der Entwicklungskammer trägt eine über eine Randwulst 15 übergreifende Überwurfmutter 16, welche auf dieses Gewinde 13 paßt. Die Verschraubung wird durch einen Gummiring" abgedichtet.Um beim Lösen der Überwurfmutter 16 das Auslaufen von Wasser zu vermeiden, ist an einer geeigneten Stelle des Fußes ein Ablaßhähnchen 17 vorgesehen, und es ist der Lampe ein kleiner Behälter beigegeben, welcher eine zur Freilegung der Verschraubungsstelle ausreichende Wassermenge aufzunehmen gestattet. Diese wird vor dem Losschrauben aus dem Ablaßhähnchen 17 entnommen und nach der Herstellung der Verschraubung wieder durch die obere Füllöffnung des Aufnehmers 4 eingegossen, wonach die Schraubkappe 8 wieder dicht geschlossen wird.Durch das beim Eindringen von Wasser in den Karbidbehälter 9 sich entwickelnde Gas wird das Wasser aus der Entwicklungskammer 1 und bei geschlossenem Hahn 7 auch mehr oder weniger weit aus dem hohlen Fußraum, 2 durch das Steigerohr 3 in die obere Aufnehmerkammer 4 gedrängt, wodurch die über dem Wasserspiegel dieser Kammer vorhandene Luft zusammengedrückt wird. Das aufgespeicherte Gas wird hierdurch unter einen erhöhten Druck gesetzt, welcher die Aufnahme einer größeren Gasmenge in dem hohlen Fußraum gestattet, die durch öffnen des Hahnes 7 zwecks Speisung des Brenners 5 jeweilig entnommen werden kann, ohne daß man vor Anzünden der Flamme erst die oft erst langsam einsetzende Gasentwicklung abwarten muß.Um eine dem höheren inneren Überdruck entsprechende Vergrößerung der Wider-Standsfähigkeit der vorzugsweise aus dünnem Eisenblech bestehenden Wandungen der verschiedenen Kammern der Lampe zu erreichen, werden die ebenen oder nicht zylindrischen Wandungsteile zweckmäßig durch Einschweißen von Drähten 19 oder durchbrochenen Blechzylindern abgesteift.Ρλ τ en τ-Ansprüche:r. Karbidtischlampe mit Einrichtung zum Aufspeichern des Gases unter höherem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Gasentwicklungskammer angeordnete Aufnehmer für das Absperrwasser der Gasentwicklungskammer, der mit dem hohlen, zur Gasaufspeicherung dienenden Lampenfuß durch ein Steigerohr verbunden ist, nach außen dicht abgeschlossen ist, so daß das aufgespeicherte Nachentwicklungsgas unter Überdruck gesetzt wird.
- 2. Karbidtischlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Böden der zylindrischen Kammern des hohlen Fußes und des Wasseraufnehmers durch eingeschweißte Streben abgesteift sind.
- 3. Karbidtischlampe nach Anspruch 1, bei welcher die Wandung' der mittleren Entwicklungskammer durch eine mittels Überwurfmutter hergestellte Verschraubung geteilt ist, um den auswechselbaren Gasentwickler in die Entwicklungskammer einsetzen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=569979
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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