DE317240C - - Google Patents
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- DE317240C DE317240C DENDAT317240D DE317240DA DE317240C DE 317240 C DE317240 C DE 317240C DE NDAT317240 D DENDAT317240 D DE NDAT317240D DE 317240D A DE317240D A DE 317240DA DE 317240 C DE317240 C DE 317240C
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- drum
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B22/00—Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
- F42B22/10—Moored mines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
Es sind Seeminen bekannt, die aus der Verankerung
dadurch voms Anker gelöst werden können, daß mittels, einer von; der Wasseroberfläche
aus erreichbaren Leine die Sperrvorrichtung der Ankertautrommel ausgelöst
wkd„ so» daß- das Seil; abrollten und die Mine
aufsteigen kann·.
Eine'Lösevorrichtung, dieser Art bildet den
Gegenstand der vorliegenden· Erfindung.
ίο Hiernach wird die Ankertautrommel im
Minenanker oder die Sperrvorrichtung der Trommel', so· gelagert, daß sie, durch die
Löseleine um einen gewissen Winkel geschwenkt, ihre Lage zum- Anker verändern ■
und daher außer Eingriff miteinander kommen, so. daß1 die Trommel frei wird und das
Ankertau so weit abrollen kann, bis die Mine an der Waseroberfläche anlangt.
In der Zeichnung sind zwei verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
Die· Fig. ι und 2 zeigen in. Seiten- und Oberansicht
eine Ausführungsform, und Fig. 3 · und! .4 eine zweite, wobei Fig. 3; teilweise im
Schnitt dargestellt: ist.
Im. Minenanker 1 ist die Ankertau-, trommel 2 gelagert, auf der das Ankertau 3
aufgewunden ist. Bei 4 greift dieses an dem nur in seinem unteren Teil dargestellten
Minengefäß 5 an. Die Ankertautrommel läuft unter Zwischenschaltung der üblichen Reibungsbremse auf einer in der Ruhestellung
fest gelagerten Achse 6, die in den Lagerböcken 7 ruht. Die Augen 8 dieser Lagerböcke
sind oben mit einem Ausschnitte, versehen,
die Achse 6 aber ist an den Lagerstellen an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht
in der Weise,, daß an. dieser Stelle: der in der Ruhelage senkrechte Durchmesser
so weit verringert, ist, daß. die Lagerzapfen
hier nrcht dicker sind, als die Breite der Ausschnitte
9 beträgt. In der gezeichneten Ruhelage;,
in der die Trommel· durch die. bekannte,
nicht mitdargestellte, aber in Fig. 3; und 4· gezeichnete
Sperrvorrichtung aas. der Drehung verhindert ist, werden aber die Zapfen in den ^5
Augen 8, trotz des Vorhandenseins der Ausschnitte 0,;. gegen den auf die Mine wirkenden
Auftrieb festgehalten. Aa dem einen, in Fig. ι im Schnitt dargestellten Ende ist die
Achse 6 mit einem in· der erwähnten Ruhelage wagerecht verlaufenden Stirnsehlitz· versehen.
In diesen greift der abgeflachte Zapfeneiner kurzen Welle 10 ein, der in einem
Lager 11 gedreht werden kann. Eine der
Welle 10 erteilte Drehung überträgt sich da- 5^
her auf die Trommelachse 6, und diese wird dann mitgenommen. Auf dem äußeren Ende
der Welle 10 ist ein Hebel 12 aufgekeilt.
Dieser Hebel besitzt ein Auge 13, in das ein an die Wasseroberfläche geführtes, nicht dargestelltes
Seil eingeschäkelt ist. Das Ankertau 3 ist, wie ersichtlich, in dem Sinne auf
die, wie erwähnt, mit Reibung auf ihrer Achse 6 sitzende Trommel aufgewickelt, daß
unter der Wirkung des Auftriebes der Hebel 12 in der gezeichneten Stellung festgehalten
wird, in der er sich mit seinem freien Ende auf den Minenanker aufstützt. Der abgeflachte
Zapfen der Welle 10 liegt dann, wie nochmals bemerkt werden mag, wagerecht.
Wird nun der Hebel 12 und mit ihm der wagerecht liegende abgeflachte Zapfen der
Welle ίο durch einen Zug an der am Hebel befestigten Leine um ungefähr 900 nach aufwärts
geschwenkt, so wird dadurch der Trommelachse 6 ebenfalls eine Schwenkung um etwa 900 erteilt, und alsdann gelangen
die abgeflachten Lagerzapfen dieser Achse wie auch ihr Stirnschlitz in eine etwa senkrecht
verlaufende Ebene. Dann aber verliert die Trommelachse 6 nach oben zu ihren Halt
sowohl in den geschlitzten Lageraugen 8, als auch am abgeflachten Zapfen der Welle 10,
sie wird nebst der Trommel 2 unter der Wirkung des Auftriebes des Minengefäßes nach
oben aus ihren Lagern herausgehoben und da-
1S durch auch aus der nicht mit dargestellten
■ Sperrung gelöst, so daß die Mine frei an die Wasseroberfläche aufsteigen kann. Die
Trommel sinkt dabei, indem sich das Seil von ihr abrollt, alsbald wieder auf den Boden
zurück und bildet daher immer noch eine Art Verankerung, die das schnelle Wegtreiben der
Mine durch die Strömung so lange verhindert, bis erstere aufgenommen ist.
Nach der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 wird nicht die Trommel aus ihrer Lagerung
im Anker herausgehoben, sondern auf andere Weise aus der Sperrung gelöst, und zwar durch Beeinflussung des Gesperres
selbst. Dieses den bekannten Ausführungen entsprechende und daher, wie bemerkt, in den
Fig. ι und 2 nicht mit dargestellte Gesperre besteht aus einer Sperrklinke 14, die auf einer
Achse 15 am Anker gelagert ist, in der Ruhestellung in einen Sperrkranz der Ankertautrommel
2 eingreift und so das Abrollen des Ankertaues verhindert, nachdem beim Werfen der Mine ein Scherstift 17 abgeschert
worden war. Die Achse 6 der Trommel 2 ist mit einer Kröpfung versehen, so daß die
Trommel exzentrisch gegenüber ihren Lagerzapfen liegt, und zwar ist die Anordnung so,
daß in der Ruhestellung die Kröpfung der Trommelachse in ungefähr wagerechter Ebene
liegt. Auf einem Ende der Trommelachse ist wieder ein Hebel 12 befestigt, der in der
Ruhestellung·, sich auf den Anker stützend, ebenfalls etwa wagerecht liegt und in dessen
Auge 13 die nach der Wasseroberfläche führende Leine eingeschäkelt ist. Wird die
Achse 6 durch eine durch Leinenzug be-. wirkte Schwenkung des Hebels 12 um etwa
geschwenkt, so wird die Trommel 2 nach oben und rechts hin (Fig. 3) bewegt und daher mit ihrem Sperrkranz 16 aus der Sperrklinke
14 gelöst, so daß nun unter Abrollung des noch aufgewickelten Teiles des Ankertaues
die Mine frei an die Wasseroberfläche steigen kann. Sie bleibt aber dabei mit dem
Anker verbunden, kann daher durch die Strömung noch weniger leicht weggeführt werden,
wie es bei der Ausführungsform der .Fig. ι und 2 der Fall ist. Anstatt die Ankertautrommel
exzentrisch auf ihrer Drehachse zu lagern, könnte man diese Anordnung bei der Sperrklinke 14 mit Bezug auf ihre Lagerung
auf der Achse 15 treffen. Der Hebel 12 wäre dann auf dieser Achse 15 anzubringen,
und zwar so, daß bei einer durch Leinenzug- . bewirkten Schwenkung der
Achse 15 die Sperrklinke nach links zu (Fig. 3) bewegt wird und sich demgemäß aus
dem Sperrkranz 16 aushebt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Lösung von Seeminen, die durch eine am Anker gesperrte
Ankertautrommel unter Wasser festgehalten sind, von ihrem Anker durch Beeinflussung der Trommel bzw. ihres Gesperres
mittels einer Leine von der Wasseroberfläche her, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (6) der Trommel (2), teilweise abgeflacht, in oben offenen
Augen (8) so gelagert ist, daß sie durch Leinenzug an einem mit ihrer Achse in
der Ruhelage gekuppelten Hebel (12) um einen gewissen Winkel geschwenkt, unter
dem Einfluß des Minenauftriebes aus ihren Lageraugen (8) herausgehoben wird, wobei sie sich auch aus der Sperrung
löst.
2. Vorrichtung zum Lösen von Seeminen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankertautrommel (2) oder die Sperrklinke (14) exzentrisch auf
ihren Drehachsen (6 oder 15) gelagert sind, derart, daß die Achsen sich von dem
Gegenglied des Gesperres entfernen und so die Entkupplung beider Teile bewirkt
wird, wenn sie durch Leinenzug an einem auf ihnen befestigten Hebel (12) um einen
gewissen Winkel geschwenkt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317240C true DE317240C (de) |
Family
ID=569905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317240D Active DE317240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317240C (de) |
-
0
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