DE3706367C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/20—Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
- B60R22/201—Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen
Höhenverstellung des Umlenkbeschlages eines
Sicherheitsgurtes in Fahrzeugen, insbesondere in
Kraftfahrzeugen, der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Solche Vorrichtungen, mit denen sich der Umlenkbeschlag des
Sicherheitsgurtes über den Verstellmechanismus in
Abhängigkeit von der Position eines Fahrzeugsitzes in der
Höhe einstellen läßt, dienen zur automatischen Anpassung des
oberen Verankerungspunktes des Sicherheitsgurtes an die
jeweilige Körpergröße des Sitzbenutzers. Der Umlenkbeschlag
wird dabei durch den Verstellmechanismus, der als mit dem Sitz
verbundener Bowdenzug oder Druck-Zug-Element ausgebildet
sein kann, in der jeweiligen Höhenposition gehalten, jedoch
in dieser Position nicht fixiert. Um bei starkem Bremsen
oder bei einem Fahrzeugaufprall eine unerwünschte
Verschiebung des Umlenkbeschlages oder eine Belastung des
Verstellmechanismus, die dieser nicht aufnehmen kann, zu
verhindern, verriegelt die Verriegelungseinrichtung in
solchen Fällen den Umlenkbeschlag unmittelbar an der
Führungsschiene und damit an der Fahrzeugkarosserie.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art
(DE-OS 26 55 015) sind Verankerungsglied und
Verriegelungselement in einer großvolumigen Ausnehmung eines
in der Führungsschiene gleitenden Schiebers angeordnet. Das
Verankerungsglied weist eine zu seiner Verschieberichtung
etwa unter 45° verlaufende Keilfläche auf, an welcher das
Verriegelungselement mit einer gleichen Keilfläche unter der
Wirkung einer am Verriegelungselement befestigten und auf
der die Lochreihe tragenden Seite der Führungsschiene sich
abstützenden Aushebefeder anliegt. Der Verstellmechanismus
greift am Schieber in dessen Verschieberichtung an. Sobald
am Gurtband eine in Ausziehrichtung wirkende Kraft auftritt,
die über die bei normalem Fahrbetrieb auf den Gurt durch den
Gurtbenutzer ausgeübte Zugkraft hinausgeht, wird die Kraft,
die von dem mit dem Umlenkbeschlag verbundenen
Verankerungsglied über dessen Keilfläche auf die Keilfläche
des Verriegelungselements ausgeübt wird, größer als die
Federkraft der Aushebefeder. Das Verriegelungselement wird
unter Zusammendrücken der Aushebefeder zur Lochreihe der
Führungsschiene hin verschoben, bis die Rastzahnreihe in die
Lochreihe eingreift. Damit ist das Verankerungsglied über
das Verriegelungselement unmittelbar an der Führungsschiene
und damit an der Fahrzeugkarosserie festgelegt, und alle am
Gurt angreifenden Zugkräfte werden über den Umlenkbeschlag
in die Fahrzeugkarosserie eingeleitet. Eine Verschiebung der
Höhenlage des Umlenkbeschlages ist ebenso ausgeschlossen wie
eine Belastung des Verstellmechanismus.
Voraussetzung für die einwandfreie Funktion dieser bekannten
Vorrichtung ist allerdings, daß der Verstellmechanismus im
Moment des Angreifens von abwärtsgerichteten Zugkräften am
Umlenkbeschlag und damit am Verankerungsglied dem Schieber
einen dessen Abwärtsbewegung hindernden Widerstand
entgegensetzt, der größer sein muß als die Federkraft der
Aushebefeder. Ist dies nicht der Fall, so wird der Schieber
durch das Verankerungsglied über das Verriegelungselement
nach unten verschoben und eine Querbewegung des Verriegelungselementes
entgegen der Kraft der Aushebefeder kommt
nicht zustande. Eine solche Abstimmung von Verriegelungsmechanismus
und Aushebefeder läßt sich zwar zum Zeitpunkt
des Einbauens erreichen, jedoch kann die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung z. B. durch einsetzende Verschmutzung, über
einen längeren Zeitraum hin nicht gewährleistet werden.
Außerdem ist die Funktion der Vorrichtung von der sicheren
Verriegelung des Sitzes am Fahrzeugboden abhängig. Ist
diese nicht gegeben, so verschiebt sich der Schieber mit
dem Sitz und die Verriegelungseinrichtung kann nicht
wirksam werden. Ein Durchrutschen des Umlenkbeschlages mit
den nachteiligen Folgen für den Gurtbenutzer kann dann
nicht verhindert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zuverlässige und
schnelle Verriegelung auch dann herbeizuführen, wenn der
Verriegelungseinrichtung durch den Verstellmechanismus
kein ausreichend hoher, eine Querbewegung des Verriegelungselementes
in Blockierrichtung herbeiführender Widerstand
entgegengesetzt wird, wie dies z. B. dann der Fall
ist, wenn die Sitzverriegelung nicht eingerastet ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur selbsttätigen
Höhenverstellung des Umlenkbeschlages eines Sicherheitsgurtes
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 gelöst.
Der eine starke Bremsung oder einen Aufprall des Fahrzeugs
erfassende Sensor hindert das Verriegelungselement unabhängig
von dem Verstellmechanismus an dessen Abwärtsbewegung
durch erhöhte Gurtbelastung. Bei blockiertem Verriegelungselement
wird infolge der durch Gurtbelastung
weitergehenden Abwärtsbewegung des Verankerungsgliedes das
Verriegelungselement seitlich verschoben, so daß die
Rastzahnreihe sehr schnell und zuverlässig in die Lochreihe
der Führungsschiene eintaucht. Das Eintauchen der
Rastzahnreihe wird dadurch zwangsgesteuert. Solche Sensoren
werden in Fahrzeugen für verschiedene Schutzeinrichtungen
seit langem verwendet und arbeiten sehr zuverlässig.
Die Verriegelungseinrichtung funktioniert auch bei
losem Sitz, so daß in diesem Fall bei einem evtl. Crash
Sitz und Passagier von dem Sicherheitsgurt zurückgehalten
werden.
Durch die EP-OS 00 67 968 ist es zwar bereits bekannt, ein
federbelastetes, mit einer Zahnreihe versehenes Verriegelungselement
sensorgesteuert bei starker Fahrzeugverzögerung
zu verriegeln, jedoch handelt es sich hierbei um ein
bodenseitig verankertes, dem Gurtschloß nachgeschaltetes
Dehnelement, bei dem die hohen Abstützkräfte über die
sensorbetätigte Sperrklinke abgeleitet werden müssen.
Wird nach dem Eingreifen der Rastzahnreihe in die Lochreihe
durch die weitere Verschiebung des Verriegelungselementes
der Eingriff zwischen dem Sensor und der Steuer-
Zahnreihe aufgehoben, so wird verhindert, daß ein Teil
der Verriegelungskraft in den Sensor eingeleitet wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Sensor als an sich bekannter Kugelsensor ausgebildet.
Trotz großer Belastbarkeit ergeben sich günstige Abmessungen,
wenn das Verriegelungselement als flaches Bauteil
ausgebildet ist und wenn die seiner Rastzahnreihe zugeordnete
Lochreihe in einem Schenkel der U-förmigen Führungsschiene
vorgesehen ist.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Vorrichtung zur
automatischen Höhenverstellung des
Umlenkbeschlages eines Sicherheitsgurtes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 jeweils einen Schnitt längs der Linie
in Fig. 2 in drei verschiedenen
Momentanpositionen während des
Verriegelungsablaufes,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur automati
schen Höhenverstellung eines Umlenkbeschlages 10 für
einen Sicherheitsgurt weist eine im Profil U-förmige
Führungsschiene 11 mit Steg 113 und damit einstückigen
Schenkeln 111 und 112 auf. Jeder Schenkel 111, 112 trägt zwei
in der Schenkelebene vorspringende Einhängeklauen 12, mit
welchen die Führungsschiene 11 in der Mittelsäule einer
Fahrzeugkarosserie befestigt werden kann, derart, daß der
Steg 113 der Führungsschiene 11 zum Fahrzeuginnenraum hin
weist. In der Führungsschiene 11 ist ein den Umlenkbeschlag
10 tragendes Verankerungsglied 13 längsverschieblich geführt,
das mittels eines Verstellmechanismus 14 in der Führungs
schiene 11 höhenverschiebbar ist und in der eingestellten
Höhenposition gehalten werden kann. Von dem Verstellmechanis
mus 14 ist in Fig. 2 lediglich das Ende eines Zug-Druck-Ele
ments 15 dargestellt, das das Verankerungsglied 13 mit einem
Fahrzeugsitz verbindet, wie dies in der DE OS 26 55 015
dargestellt und beschrieben ist. Das Zug-Druck-Element 15 ist
hier als ein im Innern einer Hülle geführter, auf Druck
belastbarer Draht ausgebildet. Wird der Sitz in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs nach vorn verstellt, wird das
Verankerungsglied 13 über das Zug-Druck-Element 15
nach unten gezogen.
Da der Verstellmechanismus 14 die beim Bremsen oder beim
Fahrzeugaufprall von dem Sicherheitsgurt in den
Umlenkbeschlag eingeleiteten Zugkräfte nicht aufzunehmen
vermag, ist eine Verriegelungseinrichtung 16 vorgesehen, über
die das Verankerungsglied 13 in solchen Fällen in der
Führungsschiene 11 unmittelbar verriegelt wird, so daß die am
Umlenkbeschlag 10 angreifenden Zugkräfte ohne Belastung des
Verstellmechanismus 14 über das Verankerungsglied 13
und die Führungsschiene 11 in
die Fahrzeugkarosserie eingeleitet werden. Eine Verlagerung
des Umlenkbeschlages 10 nach unten und eine damit verbundene
Gefährdung des Gurtbenutzers ist damit unterbunden.
Im einzelnen weist die Verriegelungseinrichtung 16 ein
Verriegelungselement 17 und einen eine Fahrzeugverzögerung
erfassenden Sensor 18 auf. Der Sensor 18 wirkt
über eine Sperrklinke 19 auf das Verriegelungselement 17
derart, daß bei Überschreiten eines Vorgabewertes der
Fahrzeugverzögerung das Verriegelungselement 17 in
Vertikalrichtung blockiert wird, so daß es keine
Abwärtsbewegung ausführen kann.
Das den Umlenkbeschlag 10 tragende Verankerungsglied 13
besteht aus einer Grundplatte 20 und einer Deckplatte 21
(Fig. 2), die unter Belassung eines Zwischenraums 22 fest
miteinander verbunden sind. Der Zwischenraum 22 dient zur
verschiebbaren Aufnahme des flach ausgebildeten
Verriegelungselements 17, das in diesem quer zur
Verschieberichtung des Verankerungsgliedes 13 verschiebbar
ist. Zur Gewinnung des Zwischenraums 22 ist die Grundplatte
20 in ihrer Verschieberichtung gesehen oberhalb und
unterhalb des Verriegelungselements 17 zur Deckplatte 21 hin
gekröpft, und zwar derart, daß die
Kröpfung in der Ebene des Verriegelungselements 17 liegt. In
diesem Bereich sind Grundplatte 20 und Deckplatte 21 durch
jeweils eine Schraube 23 bzw. 24 miteinander verschraubt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Grundplatte 20 in der
U-förmigen Führungsschiene 11 längsverschiebbar geführt. Wie
aus Fig. 2 zu sehen ist, weist die Grundplatte 20 einen etwa
mittig vorspringenden hohlen Befestigungszapfen 25 mit
Innengewinde 26 auf, der durch einen Durchbruch 27 in der
Deckplatte 21 hindurchragt. In das Innengewinde 26 ist eine
Befestigungsschraube 28 eingedreht, auf welcher der
Umlenkbeschlag 10 schwenkbar gehalten ist. Die
Befestigungsschraube 28 ragt dabei durch einen Längsschlitz
40 im Steg 113 der Führungsschiene 11 hindurch, der sich
über den Verschiebebereich des aus Grundplatte 20 und
Deckplatte 21 bestehenden Verankerungsgliedes 13 erstreckt.
Durch Befestigen des Bowdenzuges 15 an der Deckplatte 21 -
unter Verwendung der Schraube 24 - greift der
Verstellmechanismus 14 unmittelbar an dem den Umlenkbeschlag
10 tragenden Verankerungsglied 13 an.
Das flach ausgebildete, im Zwischenraum 22 zwischen
Grundplatte 20 und Deckplatte 21 zu diesen
querverschiebliche Verriegelungselement 17 (Fig. 3) weist
längs seines einen Seitenrandes eine Rastzahnreihe 29 auf,
die einer Lochreihe 30 im Schenkel 111 der Führungsschiene
11 unmittelbar gegenüberliegt. Durch Querschiebung des
Verriegelungselementes 17 vermag diese Rastzahnreihe 29 in
die Lochreihe 30 einzugreifen. In den beiden hinter den
Kröpfungen in der Ebene des Verriegelungselementes 17
liegenden Bereichen 201 und 202 weist die Grundplatte 20
jeweils eine Abschrägung 31 bzw. 32 auf, die in der
Führungsschiene 11 nach unten gesehen hin zur Längsachse der
Grundplatte 20 unter einem spitzen Winkel von etwa 45°
verläuft. Diese Abschrägungen 31, 32 bilden Gleitflächen, mit
denen die Grundplatte 20 an gleichartigen Abschrägungen
33, 34 am Verriegelungselement 17 anliegt. Die paarige Anlage
der Abschrägungen 31, 33 bzw. 32, 34 wird durch zwei Zugfedern
35, 36 bewirkt, die einerseits am Verriegelungselement 17 und
anderseits an der Grundplatte 20 angreifen und sich quer zur
Verschieberichtung der Grundplatte 20 und in
Verschieberichtung des Verriegelungselements 17 erstrecken.
Das Verriegelungselement 17 weist außerdem noch
rechteckförmige Öffnungen 37, 38 auf, in welche zwei von der
Deckplatte 21 zur Grundplatte 20 hin vorspringende Nasen
41, 42 hindurchragen (Fig. 3 und 6). Die in Verschieberichtung
des Verriegelungselements 17 einander gegenüberliegenden
Wände der Öffnungen 37, 38 bilden mit den Nasen 41, 42
Begrenzungen für die Verschiebebewegung des
Verriegelungselements 17, während die in
Aufwärtsbewegungsrichtung des Verankerungsgliedes 13
liegenden Wände der Öffnungen 37, 38 mit den Nasen 41, 42 als
Mitnahme in Höhenverstellrichtung für das
Verriegelungselement 17 fungieren.
Der Sensor 18 der Verriegelungseinrichtung 16 ist
ist als Kugelsensor ausgebildet und ist an der
Führungsschiene 11 außerhalb des Verschiebebereichs von
Verankerungsglied 13 und Verriegelungselement 17 angeordnet.
Er weist in bekannter Weise eine bei Übersteigen einer
vorgegebenen Fahrzeugverzögerung sich verlagernde Kugel 39
auf, die einen Schwenkhebel 43 mit einem
Steuerglied 44 verrastet, das mit dem Verriegelungselement 17 starr
verbunden ist und eine Zahnreihe 45 trägt, die bis in den
Schwenkbereich des Schwenkhebels 43 hineinragt. Letzterer
ist mit einer Sperrnase 46 versehen, die bei Verschwenken
des Schwenkhebels 43
in die Zahnreihe 45 einzugreifen
vermag. Die Zahnteilung der Zahnreihe 45 entspricht der
Zahnteilung der Rastzahnreihe 29. Der Schwenkhebel 43 ist
außerdem derart angeordnet, daß in der Stellung des
Verriegelungselements 17, in welcher die Zähne der
Rastzahnreihe 29 den Löchern der Lochreihe 30 unmittelbar
gegenüberliegen, die Sperrnase 46 ungehindert in eine
Zahnlücke zwischen zwei Zähnen der Zahnreihe 45 einfallen
kann. Zugleich ist durch Ausbildung und Anordnung des
Schwenkhebels 43 dafür Sorge getragen, daß bei der zur
Verrastung der Rastzahnreihe 29 des Verriegelungselements 17
in der Lochreihe 30 der Führungsschiene 11 erforderlichen
Querbewegung des Verriegelungselements 17, an welcher das
Steuerglied 44 teilnimmt, die Sperrnase 46 aus der
Zahnreihe 45 aushebt und dadurch anschließend keine Kraft
in den Sensor 18 eingeleitet wird.
Die Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtung 16 zur
Festlegung des Umlenkbeschlags 10 an der Führungsschiene 11
bei extremer Fahrzeugverzögerung, z.B. infolge von
Notbremsung oder Aufprall, ist anschaulich aus Fig. 3-5
ersichtlich.
In Fig. 3 ist die Vorrichtung bei normalem Fahrbetrieb
dargestellt. Der Umlenkbeschlag 10, von dem in Fig. 3-5
nur die Befestigungsschraube 28 zu sehen ist, nimmt eine
beliebige Höhenposition ein.
Bei extremer Fahrzeugverzögerung wird die Kugel 39
des Sensors 18 ausgelenkt (Fig. 4). Die Kugel 39
verschwenkt den Schwenkhebel 43, der mit seiner Sperrnase 46
in die Zahnleiste 45 einfällt und das Steuerglied 44 in
Abwärtsrichtung arretiert. Der angeschnallte Sitzbenutzer
fällt in den Sicherheitsgurt, wodurch der Umlenkbeschlag 10
und mit diesem das aus Grundplatte 20 und Deckplatte 21
bestehende Verankerungsglied 13 nach unten bewegt wird. Die
Abwärtsbewegung der Grundplatte 20 wird über die
Abschrägungen 31, 33 und 32, 34 auf das Verriegelungselement
17 übertragen. Da jedoch das Steuerglied 44 von dem
Schwenkhebel 43 an einer Abwärtsbewegung gehindert ist, wird
über die Abschrägungen 31, 33 bzw. 32, 34 die Abwärtsbewegung
der Grundplatte 20 in eine dazu quer erfolgende
Verschiebebewegung des Verriegelungselements 17 umgesetzt,
wodurch die Rastzahnreihe 29 sich hin zur Lochreihe 30 am
Schenkel 111 der Führungsschiene 11 bewegt (Fig. 4) und
schließlich in die Lochreihe eindringt (Fig. 5). Sobald die
Zahnspitzen der Rastzahnreihe 29 in die Lochreihe 30
hineinragen hat sich auch das Steuerglied 44 durch die
Verschiebebewegung des Verriegelungselements 17 soweit von
dem Schwenkhebel 43 wegbewegt, daß die Sperrnase 46 außer
Eingriff mit der Zahnreihe 45 ist. Bei der weiteren
Abwärtsbewegung der Grundplatte 20 werden die Zähne der
Rastzahnreihe 29 tiefer in die Löcher der Lochreihe 30
hineingeschoben, bis die Verschiebebewegung des
Verriegelungselements 17 durch die Nasen 41, 42 der
Deckplatte 21 blockiert wird (Fig. 5). Damit ist der
Umlenkbeschlag 10 über Grund- und Deckplatte 20, 21 und über
das Verriegelungselement 17 an der Führungsschiene 11 und
damit an der Fahrzeugkarosserie verriegelt. Der
Verstellmechanismus 14 und auch der Sensor 18 bleiben
kräftefrei, so daß hier keine Beschädigungen auftreten
können.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Höhenverstellung des
Umlenkbeschlages eines Sicherheitsgurtes in Fahrzeugen,
insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einer an der Fahrzeugkarosserie
befestigten vertikalen Führungsschiene, in
welcher ein den Umlenkbeschlag tragendes Verankerungsglied
höhenverschiebbar geführt ist, mit einem Verstellmechanismus
zum Verschieben und Halten des Verankerungsgliedes
in der eingestellten Höhenposition und mit einer bei
extremer Fahrzeugverzögerung wirksamen Verriegelungseinrichtung
zum Verriegeln des Verriegelungs-gliedes in der
Führungsschiene, die ein quer zur Verschieberichtung des
Verankerungsgliedes verschiebbares Verriegelungselement
aufweist, das mit dem Verankerungsglied gekoppelt und
durch eine zu ihm relative Abwärtsbewegung des Verankerungsgliedes
mit einer Rastzahnreihe in eine korrespondierende
Lochreihe in der Führungsschiene einschiebbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellmechanismus (14) unmittelbar an dem
Verankerungsglied (13) angreift und daß ein eine Fahrzeugverzögerung
erfassender Sensor (18) mit einer mit dem
Verriegelungselement (17) verbundenen und der Teilung der
Lochreihe (30) entsprechenden Steuer-Zahnreihe (45) derart
zusammenwirkt, daß bei Überschreiten einer vorgegebenen
Fahrzeugverzögerung das Verriegelungselement (17) zumindest
bis zum Eingriff der Lastzahnreihe (29) in die
Lochreihe (30) an einer Abwärtsbewegung gehindert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Eingreifen der Rastzahnreihe (29) in die
Lochreihe (30) durch die weitere Verschiebung des Verriegelungselementes
(17) der Eingriff zwischen dem Sensor
(18) und der Steuer-Zahnreihe (45) aufgehoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (18) als an sich bekannter Kugelsensor
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (17) als flaches Bauteil
ausgebildet ist und die seiner Rastzahnreihe (29) zugeordnete
Lochreihe (30) in einem Schenkel (111) der U-
förmigen Führungsschiene (11) vorgesehen ist.
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1987
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1988
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