DE316729C - - Google Patents

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DE316729C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • G05G7/04Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance altering the ratio of motion or force between controlling member and controlled member as a function of the position of the controlling member

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Description

AUSGEGEBEN AM 3. DEZEMBER 1919
Bei zahlreichen Einrichtungen hat ein Werkzeug einen Arbeitshub von gegebener Länge auszuführen, von dem nur ein verhältnismäßig kleiner Teil zur Ausführung der Arbeit selbst und der- übrige wesentlich größere Teil nur zum Heranbringen des Werkzeuges an das Werkstück dient. Man kann die zum Antrieb des AVerkstückes erforderliche Arbeit dadurch verringern, daß man, wie schon vielfach geschieht, die Übersetzung zwischen Werkzeug und seinem Antriebsglied im Verlauf des Arbeitshubes ändert, so daß bei gleichbleibender. Geschwindigkeit des Antriebsgliedes, die Geschwindigkeit des Werkzeuges während des Herausbringens an das Werkstück wesentlich größer ist als während der Ausführung der Arbeit selbst, wodurch, auch die Arbeitsgeschwindigkeit, d. i. die Zahl der Arbeitshube in der Zeiteinheit gesteigert werden kann. Zumeist geschieht das dadurch, daß man zwischen Antriebsorgan und Werkzeug einen oder mehrere Hebel einschaltet, deren Übersetzungsverhältnis im Verlaufe des Arbeitshubes dem angegebenen Zwecke entsprechend geändert wird. Beispiele der genannten Einrichtungen sind Pressen, Lochmaschinen ; und insbesondere Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge, bei Fördertrommeln u. dgl., bei denen die Betriebsbedingungen dadurch verwickelt werden, daß
infolge der Abnützung der Bremsklötze der Arbeitshub der letzteren und der zum Anlegen der Bremsklötze an die Räder erforderliche Weg, großen und nicht vorhersehbaren .Änderungen'unterworfen ist.
Gemäß der Erfindung wird das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebsglied und Werkzeug beim Anlangen desselben am Werkstück dadurch geändert, daß ein bis dahin mit- einem Ende eines zwischen Antriebsorgan und Werkzeug eingeschalteten Hebels beweglicher Teil infolge des Auftreffens des Werkzeuges auf das Werkstück verstellt'wird und dadurch dieses Hebelende feststellt.
In der Zeichnung ist eine. Ausführungsform der Erfindung für Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge, welche nach obigem den verwickeltsten Fall darstellen, in Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulicht.
Die vom Kolben einer Luftsauge- oder einer Druckluftbremse 'bewegte Stange besteht aus zwei nahezu in einer Geraden liegen- ' den Teilen, von denen einer 1 an einem Hebel 3 und der andere 2 an einem Hebel 4 angreift. Die beiden Teile 1,2 der Zugstange werden durch eine kräftige Feder 5 gegeneinander gezogen. Der Hebel 3 ist am Wagenkasten bei 1J gelagert. Ein von einem Ende 6 des Hebels 4 ausgehender Arm 8 um-

Claims (3)

faßt mittels Längsschlitzes einen: Zapfen 9 am Hebel 3, der sich gegen einen Ansatz 10 des Hebels 4 lehnt. Am äußeren Ende 12 des ' Hebels ist ein belastetes Sperrstück 13 gelagert, von dem ein Arm 14 sich gegen den den Zugstangenteil 1 mit dem Hebel 3 verbindenden Zapfen lehnt. Hängt man den Zapfen 12 am Zapfen 7 mittels der punktiert angedeuteten Stange 17 auf, so kann der Ansatz 10 entfallen. Der Hebel 4 kann dann mit dem Arm 8 gelenkig verbunden sein. Beim Anstellen der Bremse wird der Zugstangenteil ι, Fig. i, durch den nicht gezeichneten Kolben des Bremszylinders in der Rich- χ5 tung des Pfeiles bewegt und nimmt, solange die Bremsklötze nicht an die Räder angelegt sind, durch die Feder 5 auch den Zugstangenteil 2 mit, wobei die beiden Hebel 3. und 4 durch die AVirkung der Feder gegeneinander gedruckt werden und sich zusammen um den Zapfen 7 drehen und das Sperrstück 13 mitgenommen und infolge des Anliegens desselben am Zapfen 11 außer Eingriff mit dem am Wagengestell befestigten, zum „Zapfen 7 konzentrischen Segment 15 gehalten wird.' Sobald die Bremsklötze an die Räder angelegt sind, ist der Teil 2 der Zugstange und damit auch der Zapfen 16, der ihn mit dem Hebel 4 verbindet, praktisch genommen festgestellt. Setzt nun der Teil 1 der Zugstange die Bewegung in der Pfeilrichtung fort, so wird der Zapfen 11 entgegen der Wirkung der Feder 5 vom Zapfen 16 weggerückt, Fig. 2, wobei sich der Zapfen 9 am Hebel 3 im Längsschlitz des Armes 8 verschieben kann und der Hebel 4 in Ruhe bleiben kann, während der Zapfen 11 vom Sperrstück 13 wegrückt. Dadurch wird dieses frei, dreht sich um das Ende 12 des Hebels 4 und legt sich fest an das Segment 15, wodurch das Ende 12 festgelegt wird. Bei - der nun folgenden Bewegung des Zugstangenteiles ι in der Pfeilrichtung wird der Hebel 3 um den Zapfen 7 gedreht lind nimmt mittels des Armes 8 den Hebel 4, der sich nunmehr um das Ende 12 dreht, mit, so daß die Bewegung des Zugstangenteiles 1 unter starker Übersetzung ins Langsame auf den Zugstangenteil 2 und damit auf die Bremsklötze übertragen wird, die so mit großer Kraft an die Räder gedrückt werden. Da bei der beschriebenen Ausführungsform wegen der stark wechselnden Abnützung der ■Bremsklötze der Augenblick, in welchem das Sperrstück sich festzulegen hat, nicht von' vornherein bestimmt ist, so wird diesem Umstand durch das Festklemmen des Sperrstückes am Segment durch Drehung des ersteren Rechnung getragen. In Fällen dagegen, wo der Weg für das Anlegen des Werkzeuges an das Werkstück unveränderlich ist, oder um vorher bestimmte feste Beträge variiert, wie bei Lochmaschinen o. dgl, kann an die Stelle des -beschriebenen Reibungsgesperres ein Klinkengesperre treten. Paten τ-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des zwischen Antriebsvorrichtung und Werkzeug eingeschalteten Hebelwerkes beim Auftreffen des Werkzeuges auf das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein bis dahin mit einem Ende (12) eines zwischen Antriebsorgan und Werkzeug eingeschalteten als Ganzes beweglichen Hebels" (4) beweglicher Teil (14) beim oder infolge des Auftreffens des Werkzeuges auf das Werkstück festgestellt wird und damit auch das ihn tragende Hebelende feststellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk von zwei Hebeln (3, 4) gebildet wird, an denen durch eine Feder (5) gegeneinander gedrückte Teile (1,2) einer Zugstange angreifen und von denen einer (3) um einen im Gestell festen Zapfen (7) drehbar ist, während der andere (4) mit einem Ende (6) an dem ersten Hebel angreift und am anderen Ende (12) das zur Feststellung des letzteren dienende Sperrstück (14) trägt. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das belastete Sperrstück (14) um das äußere Ende (12) seines Hebels (4) drehbar ist und sich gegen ein zum Drehzapfen (7) des anderen Hebels (3) konzentrisches Segment festlegen kann, wobei das Sperrstück (14) am anderen Hebel (3) anliegt, während das Werkzeug an das Werkstück herangebracht wird. ■ .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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