DE31657C - Verfahren und Apparat zur Entfettung mittelst flüchtiger Lösungsmittel, wobei diese oben in den Extractor flüssig eingeführt und die Dämpfe unten abgesaugt werden - Google Patents
Verfahren und Apparat zur Entfettung mittelst flüchtiger Lösungsmittel, wobei diese oben in den Extractor flüssig eingeführt und die Dämpfe unten abgesaugt werdenInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B13/00—Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 23: Fettindustrie.
Die Vortheile dieses Apparates sind:
1. gröfste Einfachheit der ganzen Comtnnatioii;
2. die Anordnung des Luftsaugeapparates χ, um erstens nach dem Ausdämpfen, dann während
der Entfettung und endlich beim Läutern und Reinigen des Fettes die übelriechenden
Dämpfe und Gase aus dem Extractor zu säugen, damit das Fett und die zurückbleibenden
Knochen vom Benzingeruch oder Aasgeruch befreit werden.
Das Wesen dieses Verfahrens besteht darin, dafs das Lösungsmittel periodisch in Massen
direct von oben auf die heifsen Knochen geleitet wird, so dafs die Strömung der Lösungsmittel
im Extractor von oben nach unten erfolgt. Dieses Verfahren bietet den Vortheil,
dafs den zu entfettenden Materialien, als Knochen oder Wolle etc., das Fett durch die
Strömung der Lösungsmittel mit grofser Energie entrissen wird; das Fett bleibt nicht in den
hohlen Räumen der Knochen oder in der fest zusammengedrückten Wolle hängen, wie dies
bei anderen Verfahren der Fall ist, sondern es gelangt durch die stete Strömung der Lösungsmittel
gänzlich in den dafür bestimmten Raum.
Das Verfahren ist das folgende:
Der mit einem schräg liegenden gelochten Senkboden b1 versehene Apparat A wird mit
den zu entfettenden Materialien gefüllt und luftdicht verschlossen, sodann werden die
Hähne α und g geöffnet, um durch ersteren directen Dampf in die nach unten durchlochte
Schlange ν einzulassen. Der Dampf strömt von oben nach unten und spült den Schmutz
in gleicher Richtung ab., löst den Aasgeruch und die flüchtigen Stoffe auf; der Schmutz
wird mit dem condensirten Schmutzwasser bei b abgelassen; die nicht condensirten Dämpfe
treten unten in das durchlochte Rohr i ein, gelangen durch Hahn η, Apparat χ und Hahn g
in die Schlange h des Condensators J5, von wo sie flüssig in den Raum r des Behälters C
gelangen. Der inzwischen zu Wasser condensirte aasgeruchhaltige Dampf wird bei e abfliefsen,
bis die Fettbildung eingeleitet und die Knochen gereinigt sind, worauf die Hähne a g
und η wieder geschlossen werden. Nun werden die Hähne ο η und g1 geöffnet und durch
Hahn ο wird gespannter Wasserdampf in den Luftsaugeapparat χ eingelassen; letzterer saugt
die gelösten übelriechenden Gase aus dem Apparat A und trocknet dadurch gleichzeitig
die Knochen, wonach man die Hähne ό η und gl wieder schliefst. Durch Oeffnen des
am Apparat c, in welchem sich die Lösungsmittel befinden, angebrachten Hahnes f tritt
letzteres durch die nach unten gelochte Schlange ν in den Apparat A ein, fällt in Regenform
auf die heifsen Knochen nieder und dringt in dieselben ein, bis diese gesättigt sind,
wonach Hahn f wieder geschlossen wird. Hat das Benzin eine Zeit lang auf die Knochen
gewirkt und das Fett gelöst, dann öffnet man neuerdings die Hähne α η und g und läfst wenig
Wasserdampf in die nach unten durchlochte Schlange ν ein.
Claims (2)
1. Die Combination des am Extractor A angebrachten
Luftsaugeapparates χ mit dem durch Rohre g und h communicirenden
zweitheiligen Behälter C, zum Zwecke, aus den mit Luftsauger χ dem Extractor entzogenen
übelriechenden Dämpfen das Lösungsmittel auszuscheiden und dem Apparate
wieder zuzuführen.
2. Das beschriebene Verfahren, bestehend in der periodischen Zuführung der Lösungsmittel
ohne Druck in Massen von oben und in der Abführung der Dämpfe und Lösungsmittel von unten behufs Erzeugung
einer fortlaufenden Strömung der Lösungsmittel von oben nach unten durch den
Extractor, ermöglicht durch den am ΕχΛ tractor A angeordneten Luftsaugeapparat in
Verbindung mit der Schlange i, den Rohren mit den Hähnen ο g η und g1 und ferner
mit den Schlangen ν und w.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31657C true DE31657C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=307722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT31657D Expired DE31657C (de) | Verfahren und Apparat zur Entfettung mittelst flüchtiger Lösungsmittel, wobei diese oben in den Extractor flüssig eingeführt und die Dämpfe unten abgesaugt werden |
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