DE315449C - - Google Patents

Info

Publication number
DE315449C
DE315449C DENDAT315449D DE315449DA DE315449C DE 315449 C DE315449 C DE 315449C DE NDAT315449 D DENDAT315449 D DE NDAT315449D DE 315449D A DE315449D A DE 315449DA DE 315449 C DE315449 C DE 315449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
jar
liquid
glass
canning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT315449D
Other languages
English (en)
Publication of DE315449C publication Critical patent/DE315449C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
    • G01M3/3236Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators by monitoring the interior space of the containers
    • G01M3/3272Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators by monitoring the interior space of the containers for verifying the internal pressure of closed containers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Konservengläsern, die anzeigt, wenn nach erfolgter Konservierung der Verschlußdeckel des Glases nicht vollständig luftdicht abschließt oder wenn bei vollständig luftdichtem Abschluß die konservierten Speisen dazu neigen, aus sich selbst heraus, zu verderben.
Die wesentlichsten Bedingungen, die an ίο eine derartige Vorrichtung gestellt werden müssen, wenn sie ihre Aufgäbe einwandfrei erfüllen soll, sind die folgenden:
i. muß die Kontrolle in der übersichtlichsten Weise erfolgen können;
2. muß es vollständig gleichgültig sein, ob sich die Speisen im flüssigen, breiigen oder festen Zustande befinden. Dies bedingt, daß
3. die Speisen weder mittelbar noch unmittelbar zur Wirkung der Vorrichtung mit herangezogen werden dürfen!;
4. dürfen die Speisen nicht in das Innere der Vorrichtung eindringen können, da sonst eine Verunreinigung stattfindet und die Wirkung der Vorrichtung unwirksam bzw. unkontrollierbar werden kann, namentlich bei dickflüssigen Speisen;
5. darf das Steigrohr der Vorrichtung weder von einer besonderen Flüssigkeitssäule noch von den zu konservierenden Speisen ganz oder teilweise derart eingeschlossen sein, daß die Temperaturveränderung der Luft im Steigrohr derjenigen im Innern des Konservenglases nicht zu folgen vermag, denn! es muß '
6. die Luft im Steigrohr dem Temperaturwechsel genau so leicht zugänglich sein, wie die Luft im Innern des Glases, wodurch! die Bedingung erreicht wird, daß die beiden Lufträume immer eine gleiche Temperatur und somit gleiche Dichte und gleichen F euchtigkeitsgehalt aufweisen, um das Steigrohr auch bis zum Erkalten des Konservenglases vollständig von Flüssigkeit frei zu halten und ein falsches Anzeigen zu vermeiden;
. 7. dürfen die Gase, die sich bereits bilden, 4S wenn die Speisen anfangen zu verderben, nicht in das Steigrohr eindringen können, da sonst die Wirkung der ■ Vorrichtung nicht eintreten kann.
Der vorliegende Erfindungsgegeiistamd, der sich dadurch auszeichnet, daß er allen diesen vorstehenden Bedingungen in vollkommenster Weise mit den einfachsten Mitteln gerecht wird und somit alle Vorzüge in sich vereinigt, ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform als Beispiel wiedergegeben, und zwar ist in. Fig. 1 die Vorrichtung direkt an die Wand des Konservenglases angeblasen, während in Fig. 2 und 3 die Röhren als selbstständige Gebilde im Innern des Konservenglases bzw. an dessen Außenseite angebracht sind. Fig. 4 stellt eine Draufsicht von Fig. 3 mit abgenommen gedachtem Deckel des Konservenglases und Fig. 5 einen Querschnitt von Fig. 3 dar.
Die Vorrichtung besteht aus zwei kommunizierenden Röhren a, b; der Schenkel bzw. das Steigrohr b ist verschlossen und der andere Schenkel α oben offen und steht mit dem Innenraum d des Konservenglases e in Verbindung. Diese kommunizierenden Röhren werden zweckmäßig oben an die Wandung des

Claims (2)

Konservenglases angeblasen, und zwar derart, daß sich der Schenkel bzw. das Steigrohr b an der Außenseite und der oben offene Schenkel α an der Innenseite befindet (Fig. i). Die Röhren können aber auch als selbst-.. ständige Gebilde sowohl innerhalb des Glases als auch an dessen Außenseite angebracht werden (Fig. 2 bis 5)· Zur Anbringung im Innern des, Konserven- ).o glases erhalten die Röhren zweckmäßig in ihrer Längsrichtung einen .kleinen; Abstand und werden an ihren freien Enden mit einem Steg/ verbunden, mit dessen Hilfe sie an einer nach dem Glasinnern vorstehenden Nase g aufgehängt werden (Fig. 2 und 4). Sollen die Röhren an der Außenseite des Konservenglases, angebracht werden, so werden sie zweckmäßig in einer Nische h untergebracht und mit dem offenen Ende des Schenkels α mit Hilfe einer Feder i gegen eine kleine Öffnung k gedrückt und durch eine elastische Scheibe gegen das Glas abgedichtet (Fig. 3 und 5). Ein großer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß vor dem öffnen des Konservenglases, die Röhren leicht zu entfernen sind, wodurch das Vakuum' im Raum d durch Einströmen von Luft durch die Öffnung k aufgehoben wird und der Deckel I leicht abgenommen werden kann. .' Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Vor dem Verschließen des Konservenglases wird in den Schenkel α eine Flüssigkeit, : zweckmäßig reines, abgekochtes Wasser gefüllt. Da der Schenkel b oben verschlossen ist, wird das Wasser nur den Schenkel α ausfüllen und im Schenkel b nur bis zur Unterkante der Scheidewand c hochsteigen. Die Flüssigkeitssäule'im'Schenkel a trennt somit den Hohlraum b vom Hohlraum d des Konservenglases e. Beim Erhitzen des Glases dehnt sich die Luft im Schenkel fr aus und steigt in Form von kleinen Bläschen durch die Flüssigkeitssäule des Schenkels α in den Hohlraum d und verläßt von hier aus mit der daselbst sich ebenfalls ausdehnenden Luft das Innere des Glases. Da nun sowohl der Hohlraum d als auch der Hohlraum des Schenkels b unmittelbar mit der Außenlüft in Berührung stehen, werden auch in beiden Räumen immer gleiche Temperaturen und somit auch gleicher !Feuchtigkeitsgehalt und, abgesehen von dem ganz geringen Druck der Wassersäule im Schenkel a, gleicher Druck und gleiche Dichte vorhanden sein, so daß die Flüssigkeit in dem Schenkel b nie hochsteigen wird, solange der Konservenglasdeckel dicht abschließt und! die Speisen nicht aus sich selbst heraus verderben. Steigt aber nun nach dem Einkochen trotzdem die Flüssigkeit in dem Schenkel & hoch, . so ist dies ein Beweis dafür, daß der Deckel · des Glases nicht luftdicht abschließt und ein Nächsehen der Dichtung und ein nochmaliges Erhitzen des Glases erforderlich ist. Ferner ist es möglich, daß trotz eines; vollständigen Luftabschlusses der Inhalt des Glases nach längerer Zeit anfängt, aus, sich selbst heraus zu verderben, was sich ebenfalls durch ein Steigen der Flüssigkeit im Schenkel b sofort bemerkbar macht, da die' in der Speise sich1 bildenden Gase einen Überdruck in dem Raum d gegenüber dem Raum b, wohin die Gase nicht dringen können, herbeiführen. Ein Steigen der Flüssigkeit im Schenkel bzw. Steigrohr b zeigt also an, daß entweder der Deckel des- Konservenglases nicht luftdicht abschließt oder daß die konserviertem Speisen dem Verderben ausgesetzt sind und verbraucht werden müssen. 80 • Patent-Ansprüche:
1. Druckanzeiger an Konservengläsern, gekennzeichnet durch ein U-Rohr in Form von kommunizierenden Röhren (a, b), dessen einer, mit Luft gefüllter Schenkel (&) oben verschlossen ist, während der andere, mit einer Flüssigkeit gefüllte Schenkel (α) mit seinem oben offenen Ende mit dem Innenraum (d) des Konservenglases (e) in Verbindung steht.
2. Druckanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Rohr (α, b) entweder unmittelbar an die Wand des Konservenglases angeblasen oder als selbständiges Gebilde im Innern des Konservenglases oder an dessen Außenseite angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der
DENDAT315449D Active DE315449C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE315449C true DE315449C (de)

Family

ID=568205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT315449D Active DE315449C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE315449C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69911917T2 (de) Dampfkochtopf mit seitlicher wasserzuführung
DE3425419C2 (de) Adiabatische Heiz- und Kühlvorrichtungen nach dem Adsorptionsprinzip
DE1959902A1 (de) Kulturgefaess
WO1987007151A1 (en) Valve for sterilization container and process for controlling the valve
DE315449C (de)
DE4100166C2 (de)
DE1191476B (de) Mit einem isolierenden Fuellmedium gefuellter elektrischer Apparat, insbesondere Transformator
DE7432854U (de) Be- und Entlüftungseinrichtung für Behälter
DE2349585A1 (de) Kuehlbad
AT84069B (de) Verfahren zum Konservieren von Lebensmitteln.
DE837305C (de) Deckel fuer Wasserbadkochgefaesse
DE557530C (de) Schrank mit Schubkaesten
DE689435C (de)
DE626261C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konservieren von Lebensmitteln
DE658794C (de) Ventilartiger Verschluss von Behaeltern
AT113499B (de) Doppelt verglastes Fenster.
DE806519C (de) Konservierungsgefaess
DE445974C (de) Ventilanordnung fuer pneumatische Spielapparate und Musikwerke
DE416554C (de) Luftdicht verschlossener OElkessel fuer Transformatoren, Drosselspulen und aehnliche elektrische Apparate
AT157768B (de) Verfahren zum Ausschank von unvergorenen Fruchtsäften, sogenannten Süßmosten.
DE454940C (de) Verfahren zum Pasteurisieren von insbesondere gashaltigen Fluessigkeiten
AT134696B (de) Membrangesteuertes Entlüftungsventil.
DE8012551U1 (de) Fluessigkeitsundurchlaessiger gasdurchlaessiger Verschluss
DE2301259A1 (de) Vorrichtung zum konservieren durch kuehlen der sterblichen huelle von verstorbenen
DE697263C (de) Schienenkontaktvorrichtung