DE315175C - - Google Patents

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DE315175C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abwerfen der Bomben von Luftfahrzeugen, bei welcher ein Hebelsystem einerseits die abzuwerfende Bombe trägt, anderseits auf dem Anker eines Auslösemagneten derart abgestützt ist, daß bei Erregung desselben die Stützfläche des Ankers abgelenkt wird und das umkippende Hebelsystem die Bombe fallen läßt.
ίο Bei diesen Vorrichtungen ergibt sich eine Unzuträglichkeit daraus, daß der Anker nach
' erfolgtem Abwurf der Bombe und nach Ausschaltung des den Auslösemagneten erregenden Stromes aus der angezogenen Lage in die Ruheläge zurückgezogen wird. In dieser Stellung behindert der Anker nämlich das erneute Abstützen des Hebelsystems, also das Einhängen /der neuen Bombe (im: folgenden als »Laden der Abwurfvorrichtung« bezeichnet).
Bei einem Hebelsystem ohne Sicherungsvorrichtung besteht die Behinderung nur darin, daß der Anker dem Einlegen seines Stützhebels im Wege steht und damit auch die zum Einhängen der Bombe erforderliche Stellung des den Bombenhaken tragenden Lasthebels sperrt. Deshalb mußte man bisher beim Laden den Anker von Hand vorüber-
, gehend aus der Ruhelage in die angezogene Lage führen, sofern nicht eine besondere Anordnung getroffen war, durch die der Anker beim Laden von selbst in diese Lage gedrückt wurde. Ist jedoch, eine. Sicherungsvorrichtung gegen ungewollte Bewegung des Ankers aus der abgestützten Ruhelage in die angezogene Lage vorhanden, so ist es auch noch nötig, die Sperr organe der Siehe: ung von Hand aus der Bahn des Ankers wegzudrücken, um den letzteren vorübergehend in die angezogene Lage zu bringen.
Dieser Ubelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Gegenstand ,derselben ist eine Bombenabwurfvorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art, bei welcher ein Sperrorgan angeordnet ist, das den Anker so lange in der angezogenen Stellung (Abwurfstellung) hält, bis das Hebelsystem von neuem abgestützt wird. Dieses Sperrorgan kann aus einem Hebel bestehen, der durch Feder- oder Gewichtswirkung beim Anziehen des Ankers unter denselben geschoben und von irgendeinem Hebel des Systems wieder weggedrückt wird, wenn letzteer beim Laden in seine Abstützlage übergeführt wird. Besonders geeignet ist eine Ausbildung des Sperrorganes als Blattfeder, die sich infolge ihrer Vorspannung mit ihrem Stirnende unter den angezogenen Anker schiebt.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist der Gegenstand der Erfindung bei den Fig. ia und ib an einer Abwurfvorrichtung angebracht, bei welcher das Hebelsystem aus drei Hebeln besteht und eine Sicherungsvorrichtung für den Anker angebracht ist. Bei den Fig. 2 a
und 2b besteht das Aufhängesystem nur aus dem tasthebel und dem Anker, wobei eine Sicherungsvorrichtung fehlt.
Die in den Fig. ia und ib dargestellte Abwurfvorrichtung ist hinsichtlich ihrer hauptsächlichsten Bauart und Wirkungsweise in der deutschen Patentschrift 333105 beschrieben; die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte aber auch an den Abwurfvorrichtungen nach Art
ίο der in der deutschen Patentschrift 300186 oder ähnlichen angebracht werden. An dem Einrückhebel c befindet sich zweckmäßig ein Griff C1, welcher zum Laden der Vorrichtung nach oben geführt wird. Er legt "sich dabei gegen den Zwischenhebel e und bringt diesen gleichzeitig mit dem Anker g und mit der Nase A in Eingriff. An einem Vorsprung 0 des Gehäuses ist eine Blattfeder p angenietet, deren Ende sich auf einer Platte q des Ankers g abstützt. Die Platte q hat eine Abstufung qv An der Feder p ist eine Stütze r angenietet, welche in der gezeichneten abgestützten Lage des Hebelsystems das hakenförmige Endstück C2 des Einrückhebels c berührt.
Die Einrichtung wirkt folgendermaßen:
Wenn durch Schließen des Schalters I der Auslösemagnet k erregt wird, so wird zunächst die Sicherungsfeder m nach unten und dann der Anker g nach links gezogen, worauf das Hebelsystem e, c, b in bekannter Weise umkippt und die Bombe fallen läßt. Durch diese Bewegung des Ankers g schnappt die Feder p, welche Vorspannung nach unten hat, über die Stufe q1 herunter und legt sich auf den Anschlagstift i. Diese Stellung ist in der Fig.. ib gezeigt. Man sieht, daß die Sperrfeder p mit ihrer Stirnfläche den Anker in der angezogenen Lage hält. Führt man nun zum neuen Laden der Vorrichtung den Griff C1 des Einrückhebels nach oben, so drückt das Endstück C2 die Stütze / nach oben, so daß die Sperrfeder p wieder über die Stufe ^1 zurückgedrückt wird, wodurch die Feder h den Anker wieder gegen den Anschlag i, das heißt in die abgezogene Ruhelage zieht. Es ist also infolge der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nötig, die Sperrfeder m nach innen zu drücken oder den Anker g von Hand in die angezogene Lage zu führen, sondern das Hochdrücken des Griffs C1 allein genügt zum sicheren Laden der Vorrichtung. In der Fig. ic ist das als Blattfeder ausgebildete Sperrorgan durch einen Hebel p0 ersetzt, der an dem Vorsprung 0 des Gehäuses angelenkt ist und die Stütze ρ trägt. Eine Druckfeder ζ ist bestrebt, den Hebel nach unten zu drücken. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung entspricht der bei den Fig. ia und ib geschilderten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht auch darin, daß sie ein unrichtiges Laden der Abwurfvorrichtung nach Fig. ι a vereitelt. Es kommt vor, daß Personen, die mit der Abwurfvorrichtung nicht Vertraut sind, durch Einlegen des Zwischenhebels e den Anker abstützen zu können glauben. Dabei fehlt aber oftmals der Angriff der übrigen Hebel an ihrer"Gegenfläche, weshalb der Lasthebel beim Versuch, die Bomben einzuhängen, umkippt. Infolge der erfindungsgemäßen Abstützung des Ankers ist nun ein Einlegen des Zwischenhebels unmöglich, denn er findet keine Auflage am Anker. Erst wenn der Vorschrift gemäß der Griff C1 des Einrückhebels c nach oben geführt wird, kann infolge Aufhebung der Ankersperrung die ordnungs gemäße Abstützung aller Hebel stattfinden.
In den Fig. 2 a und 2 b erfolgt die Abstützung des Lasthebels b, c auf einer Nase gx des Ankers g. Die Sperrfeder p hat solche Vorspannung, daß sie sich beim Anziehen des Ankers aus dem Ausschnitt g2 desselben herausbewegt und nach rechts unter den Anker stellt. Der Lasthebel b, c hat einen Anschlag c-2, der in der abgestützten Lage die Feder p. in den Ausschnitt ga zurückdrückt. Gegenüber dem Lasthebel b, c befindet sich der feststehende Vorsprung a, welcher mit dem Einhänghaken b des Lasthebels die Emhängöffnung s bildet. .'90
Die Einrichtung wirkt folgendermaßen:
Wenn durch Schließen des Schalters I der Elektromagnet k erregt wird, wird der Anker g angezogen und die Nase gt von der Stütz- _ fläche des Lasthebels 5, c weggezogen. Das Gewicht der- Bombe bringt den tasthebel in die umgekippte Lage, die in Fig. 2 b gezeichnet ist und in der die Bombe abgefallen ist. Beim Umkippen des Lasthebels hat dessen Anschlag C2 die Feder p freigegeben, so daß sie sich mit ihrem freien- Ende unter den Anker stellt und ihn in der angezogenen Lage hält. Dadurch ist der Lasthebel frei beweglich und sein Haken δ gibt die Öffnung s frei;. Man kann also mit der neuen Bombe von unten her in die Einhängöffnung s einfahren. Dabei drückt der Bügel der Bombe gegen die Nase t und dreht den Lasthebel soweit nach links, daß die Feder p unter den Ausschnitt g2 gelangt, wodurch der Anker durch sein Gewicht oder durch die Feder u nach unten gezogen wird und seine Nase ^1 sich, vor , die Stützfläche des Lasthebels c legt. Damit hat auch der Lasthaken b die Einhängöffnung s geschlossen und die Bombe ist eingehängt. -:,
So wird also infolge der Abstützung des Ankers durch bloßes Aufwärtsführen der Bombe in die freigegebene Einhängöffnung selbsttätig and müheloi die Aufhängung-bUwiekt.· -^ :~a

Claims (3)

  1. 'Patent-Ansprüche:.
    ι. Vorrichtung zum Abwerfen der Bomben von Luftfahrzeugen, bei welcher ein die abzuwerfende Bombe tragendes Hebelsystem auf dem Anker eines Auslösemagneten derart abgestützt ist, daß bei Erregung des Magneten die Stützfläche des Ankers abgelenkt wird und das umkippende Hebelsystem die Bombe fallen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrorgan für den Anker angeordnet ist, das ihn so lange in der angezogenen Stellung (Abwurfstellung) festhält, bis das Hebelsystem von neuem abgestützt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan aus einem Hebel (p0) besteht, der sich bei angezogenem Anker infolge Feder- oder Gewichtsbelastung (z) sperrend gegen einen Vorsprung (q) des Ankers legt, jedoch bei Abstützung des Au|h ängehebelsystems von irgendeinem Teil desselben (z. B. von der Nase c2 des Zwischenhebels c) wieder von dem Vorsprung weggedrückt wird. (Fig. ic.)
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan aus einer als Stütze wirkenden Blattfeder (p) besteht, die solche Vorspannung hat, daß sie sich unter den Anker schiebt, wenn derselbe angezogen wird. ^f^g. la und ib.)
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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