DE3151182A1 - Verfahren zur verhinderung des auftretens von mikrospot-defekten in silberbildern - Google Patents
Verfahren zur verhinderung des auftretens von mikrospot-defekten in silberbildernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung oder Unterdrückung des Auftretens von Mikrospot-Defekten in photographischen
Silberbildern von photographischen Schwarz-Weiß- ■ Materialien auf Silberhalogenidbasis mit mindestens einer
Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht.
Unter einem photographischen "Schwarz-Weiß'1-Aufzeichnungsmaterial
auf Silberhalogenidbasis ist hier ein photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial zu .verstehen, aus dem
Silberbilder zum Unterschied von Farbstoffbildern hergestellt werden können. Zu derartigen Aufzeichnungsmaterialien gehören
beispielsweise Mikrofilme und Röntgenfilme, aus denen Silberbilder
hergestellt werden können.
Es ist allgemein bekannt, daß sog. Mikrospot-Defekte in belichteten
und entwickelten photographischen Schvarz-V'eiß-Aufzeichnungsmaterialien
mit photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten auftreten. Unter "Mikrospot- .
Defekten" sind dabei in photographischen Schwarz-Weiß-Silber-•
halogenid-AufzeichnunfTsmaterialien auftretende Defekte mikroskopischer
Größe zu verstehen, die in charakteristischer Weise rund sind und im allgemeinen ein gelbes bis rötlich-braunes
Aussehen haben. Diese "Mikrospot-Defekte" sind auf dem Gebiet der photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
ferner bekannt als sog."rote Flecken","mikroskopische Flecken", "Trocken- oder Alterungsfehler" oder "mikroskopische Fehler
oder Flecken". Derartige Mikrospots werden näher beispielsweise beschrieben in einer hxbeit von R. W. Henn und D. G. Wiest mit
dem Titel "Microscopic Spots in Processed Microfilm: Their Nature and Prevention", veröffentlicht in der Zeitschrift
"Photographic Science and Engineering, Band 7, Nr. 5, September bis Oktober 1963, Seite 257; in einer Arbeit von R. IV. Henn,
D. G. Wiest und B. D. Mack, mit dem Titel "Microscopic Spots in Processed Microfilm: The Effect of Iodide", veröffentlicht in
der Zeitschrift "Photographic Science and Engineering", Band P, Nr. 3, Mai bis Juni 1965, Seite 167 und in einer Arbeit von
C. I. Pope mit dem Titel "Blemish Formation in Processed Microfilm", veröffentlicht in der Literaturstelle "Journal
of Research of the National Bureau of Standards A. Physics.
and Chemistry", Band 72A, Nr. 3, Mai bis Juni 1968, Seiten 251
bis 259.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die Bildung von Mikrospot-Defekten
zu verhindern, beispielsweise durch gründliches Wässern eines entwickelten photographischen Schwarz-Weiß-Materials
und durch Aufbewahren eines entwickelten Aufzeichnungsmaterials in einer Atmosphäre gesteuerter Feuchtigkeitsund
Temperaturbedingungen. Jedoch ist bis heute kein Zusatz und auch keine das Auftreten von Mikrospot-Defekten verhindernde
Konzentration eines solchen Zusatzes für photographische Gelatine-Silberhalogenidmaterialien vorgeschlagen worden,
durch die sich das Problem der Mikrospot-Defektbildung lösen ließe. Ein Vorschlag, dem Problem abzuhelfen besteht darin,
dem Fixierbad, das bei der Entwicklung eines photographischen Silberhalogenidmaterials eingesetzt wird, Kaliumiodid zuzusetzen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Zusatz von Kaliumiodid
zu einem photographischen Silberhalogenidmaterial während der Herstellung oder der Entwicklung des Materials aufgrund
der Veränderung von sensitometrischen Eigenschaften des
Silberhalogenides nicht befriedigt.
Es ist des weiteren allgemein bekannt, Polymere aus verschiedensten
Gründen photographischen Gelatine-Silberhalogenidmaterialien
zuzusetzen. Diese Polymeren als Klasse stellen jedoch keine Lösung des Problems der Verhinderung des Auftretens von
Mikrospot-Defekten in photographischen Schwarz-Weiß-Gelatine-Silberhalogenidmaterialien
dar. Dies ergibt sich aus den später folgenden Vergleichsbeispielen 1D, 1E, 1F,2D und 2E.
Aus diesen Beispielen ergibt sich, daß solche Polymeren, wie Poly(3-thiapentylacrylat-co-S-acryloyloxypropan-i-sulfonsäure,
Natriumsal'z) (1:6); Poly-(vinylalkohol) ; sowie Poly-(2-/~methacryloyloxy_7ethyltrimethylammoniummethosulfat-co-methacrylsäure-co-äcrylsäure)
(1:3,5:0,5) eine Mikrospot-Defektbildunp
V · * · ψ ■
-V-
nicht zufriedenstellend verhindern. Ein weiteres Polymer, das zur Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
auf Silberhalogenidbasis verwendet wird, ist aus der DE-OS 2 012 095 bekannt.. Bei diesem Polymer handelt es sich um PoIy-Cacrylamid-co-2-methyl-1-vinylimidasol-co-maleinsäure)
(Molverhältnis 38,13:7,14:54,73). Das Polymer läßt sich durch die
folgende Formel darstellen:
S 9
I I
c=o /N\
NH-, C C-CH, OH OH
~ ti »ι «5 ·
Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich auch mit diesem Polymer
das Problem der Mikrospot-Defektbildung nicht lösen läßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es demzufolge ein Verfahren
aufzufinden, mit dem sich das Auftreten von Mikrospot-Defekten in wirksamer Weise verhindern läßt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe in der aus den Ansprüchen ersichtlichen Weise.
Demzufolge ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren, bei dem ein Polymer des in Anspruch 1 angegebenen Aufbaues (1)
in einer Konzentration von 2 bis 30 mg/dm in mindestens einer Schicht eines phdtographischen Aufzeichnungsmaterials, nämlich
(a.) einer Emulsionsschicht, (b) einer Unterschicht oder (c)
einer Deckschicht untergebracht wird oder bei dem (2) 2 bis 30 mg/dm des Polymeren auf das Aufzeichnungsmaterial oder die
Emulsionsschicht aufgebracht werden aus (a) einer Entwicklungsoder Entwicklerlösung, (b) einer Vorentwicklungslösung oder
(c) einer Nachentwicklungslösung. Das das Auftreten von Mikrospot-Defekten
verhindernde oder zurückdrängende Polymer, das in Wasser löslich ist, läßt sich durch folgende Formel dar-
stellen:
ι -f-A-e—e b^ c C-T-
worin darstellen:
A wiederkehrende Einheiten eines einer Additionspolymerisation zugänglichen Monomeren mit primären, sekundären oder
tertiären Aminogruppen, wobei diese wiederkehrende Einheiten 0 bis 100 Gew.-% ausmachen;
B wiederkehrende Einheiten eines einer Additionspolymerisation zugänglichen Monomeren mit Carboxylsäure-, Anhydrid- oder
entsprechenden Salzresten, wobei diese Einheiten 0 bis 100 Gew.-I ausmachen und
C wiederkehrende Einheiten, die sich von einem einer Additionspolymerisation
zugänglichen Monomeren mit einer Gruppe ableiten, die Wasserlöslichkeit bewirkt in einer Konzentration
von 0 bis 75 Gew.-%.
wobei gilt, daß, wenn die Konzentration an
wiederkehrenden Einheiten C größer als 25 Gew.-I ist, die Konzentration
an A größer als 20 Gew.-I ist.
Eine wirksame Konzentration an das Auftreten von Mikrospot-Defekten
verhinderndem in Wasser löslichen Polymer gemäß der
^ 2
Strukturformel I liegt bei 2 bis 30 g pro dm Träger des photographischen
Silberhalogenidmaterials. Die im Einzelfalle optimale Konzentration an in Wasser löslichem Homopolymer oder Copolymer
hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie dem im Einzelfalle verwendeten Homopolymer oder Copolymer, dem Silberhalogenid
des Aufzeichnungsmaterials, den Entwick.lungsbedingungen des Aufzeichnungsmaterials und dem erwünschten Grad der Verhinderung
order Zurückdrängung der Mikrospot-Defekt-Bildung.
Zur Bildung der wiederkehrenden Einheiten A eignen sich die verschiedensten einer Additionspolymerisation zugänglichen
primären, sekundären und tertiären Aminmonqmere. Ein erfindungsgemäß einsetzbares Homopolymer oder Copolymer der
Strukturformel I enthält vorzugsweise wiederkehrende Einheiten A. Beispiele für Monomere, die'wiederkehrende Einheiten
A bilden können, sind:
1-Vinylimidazol;
2-Methyl-l-vinylimidazo1;
2-(N,N-Dimethylamino)ethylmethacrylat;
Z-Aminoethylmethacrylathydrochlorid.
Beispiele für Monomere die wiederkehrende Einheiten B bilden können, s ind:
Acrylsäure;
Methacrylsäure;
Natriumacrylat und
.Natriummethacrylat.
Methacrylsäure;
Natriumacrylat und
.Natriummethacrylat.
Beispiele für Monomere die wiederkehrende Einheiten C bilden
können, sind:
Acrylamid;
N-Hsopropylacrylamid;
2-IIydroxyethylacrylat;
Natrium-2-acrylamido-2-methylpropan-1-sulfonat;
Natrium-3-acryloyloxypropan-i-sulfonat und
Naurium-p-styrolsulfonat.
Bevorzugt verwendete Polymere sind:
PoIy(I-vinylimidazol-co-acrylsäure);
PoIy(I-vinylimidazol);
PoIy(I-vinylimidazol-co-methacrylsäure);
Poly(acrylsäure) ; ' **""
Poly(methacrylsäure) und
Polyiacrylamid-co-T-vinylimidazol) (75,1:24,9 Gew.-I).
Polyiacrylamid-co-T-vinylimidazol) (75,1:24,9 Gew.-I).
Diese Polymeren führen zu einer besonders vorteilhaften
Abnahme des Auftretens an Mikrospot-Defekten in einem photographischen
Gelatine-Silberhalogenidmaterial.
Die beschriebenen Polymeren können in jeder geeigneten Position im Aufzeichnungsmaterial untergebracht werden, wodurch
das unerwünschte Auftreten von Mikrospot-Defekten nach der Exponierung und Entwicklung des photographischen Aufzeichnungsmaterials in wirksamer Weise verhindert oder unterdrückt wird.
So lassen sich die erfindungsgemäß eingesetzten Mikrospot-Defekte verhindernden oder zurückdrängenden Polymeren beispielsweise
in einer Deckschicht eines photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials
unterbringen. Alternativ läßt sich ein Polymer in einer Schicht zwischen der photographischen
Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht und dem Träger des photographischen Materials unterbringen. Eine weitere alternative
Stelle für die Unterbringung des Polymeren ist die photographische Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht eines
photographischen Aufzeichnungsmaterials. Das Polymer läßt sich des weiteren aber auch in einer oder mehreren Deckschichten,
Emulsionsschichten oder Unterschichten unterbringen, beispielsweise auch einer Lichthofschutzschicht eines photographischen
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials. Ganz allgemein kann
das Polymer zum Zeitpunkt der Herstellung des photographischen Gelatine-SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials eingeführt
werden oder aber auch durch eine Nachbehandlung. Bei der Herstellung des Aufzeichnunpsmaterials läßt sich das Polymer in
Form einer Deckschicht oder Oberzugsschicht aufbringen oder alternativ in die photographische Gelatine-Silberhalogenidemulsinnsschicht
einarbeiten oder aber in eine Schicht zwischen der photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht
und dem Träger des photographischen Materials. Alternativ läßt · sich bei der Herstellung des Aufzeichnungsmaterials das Polymer
-ff-
auch einer Kombination der angegebenen Schichten zusetzen, d.h. in mehrere der aufgeführten Schichten einarbeiten. Im Falle
einer Nachentwicklungsbehandlung läßt sich das Polymer ganz allgemein aus einer Nachbehandlungslösung applizieren. Eine
solche Lösung läßt sich nach auf dem phötographischen Gebiet
üblichen Verfahren verwenden, d.h. beispielsweise durch Abschwabbern
des photographischen Aufzeichnungsmaterials mit einer Lösung des Polymeren aufbringen oder durch Eintauchen
des entwickelten photographischen Materials in eine Lösung des Polymeren, jeweils eine ausreichende Zeitspanne lang,
durch die eine ausreichende Menge oder Konzentration an Polymer in das entwickelte Aufzeichnungsmaterial eingeführt wird.
Derartige Behandlungen lassen sich zweckmäßig unter atmosphärischen Bedingungen, d.h. atmosphärischem Druck und Normaltemperatur
durchführen.
Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete
photographische Aufzeichnungsmaterial weist mindestens eine photographische Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht
auf, die als Silberhalogenid beispielsweise Silberbromid, Silberchlorid, Silberjodid, Silberchloridbromid, Silberchloridjodid,
Silberbromidjodid, Silberchloridbromidjodid oder Mischungen hiervon enthalten kann. Bei dem Silberhalogenid kann es
sich um grobkörniges oder feinkörniges Silberhalogenid oder Silberhalogenid mittlerer Korngröße handeln. Die zur Herstellung
der Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Emulsionen können nach üblichen bekannten Verfahren hergestellt werden, wie sie
beispielsweise in der Literaturstelle "Research Disclosure", Dezember 1978, Nr. 17643 näher beschrieben werden.
In Kombination mit dem Gelatinebindemittel der Silberhalogenidemulsionsschicht
lassen sich die verschiedensten anderen bekannten Kolloide und Bindemittel verwenden. Zu solchen Bindemitteln
und Trägern gehören hydrophile Stoffe, wie natürlich vorkommende Substanzen, z.B. Proteine, Proteinderivate, Cellulosederi-
vate, Gelatinederivate, Polysaccharide und anderer Bindemittel
und Träger die mit Gelatine verträglich sind, wie sie beispielsweise näher beschrieben werden in der Literaturstelle
"Research Disclosure", Dezember 1978, Nr. 17643.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Mittel zur Unterdrückung oder Verhinderung des Auftretens von Mikrospot-Defekten, handelt
es sich um ein filmbildendes Polymer. Das filmbildende Polymer kann dabei beispielsweise eine ganze Schicht bilden, z.B. eine
vollständige Deckschicht oder Oberzugsschicht oder eine Unterschicht
eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung. Andererseits kann das Polymer aber auch mit einem
anderen Bindemittel kombiniert werden und zur Bildung einer Schicht eines photographischen Aufzeichnungsmaterials beitragen.
Das Bindemittel für die Schicht mit dem die Bildung von Mikrospot-Defekten
verhindernden Polymer besteht vorzugsweise aus einem hydrophilen, für Wasser permeablen Kolloid. Geeignete
hydrophile, für Wasser permeable Kolloide für diesen Zweck sind beispielsweise Gelatine, Gelatinederivate, synthetische
polymere Stoffe, wie beispielsweise Poly(vinyllactone), Acrylamidpolymere,
Poly(vinylalkohol) und seine Derivate, PoIy-(vinylacetale),
Polymere von Alkyl- und Sulfoalkylacrylaten und -methacrylaten, hydrolysierte Poly(vinylacetate), Polyamide,
Poly (vinylpyridin), Acrylsäurepolymere, Maleinsäureanhydridcopolymere,
Polyalkylenoxide, Methacrylamidcopolymere,
Polyvinyloxazolidinone, Maleinsäurecopolymere, Vinylamincopolymere,
Methacrylsäurecopolymere, Acryloyloxyalkylsulfonsäurecopolymere,
Sulfo'alkylacrylamidcopolymere, Polyalkylenimincopolymere,
Polyamine, Ν,Ν-Dialkylaminoalkylacrylate, Vinylinidazolcopolymere,
Vinylsulfidcopolymere, halogenierte Styrolpolymere, Aminacrylamidpolymere und Polypeptide. Derartige
Polymere stellen bekannte Bindemittel und Träger für photographische Silberhalogenidmaterialien dar, wie es beispielsweise aus
der Literaturstelle "Research Disclosure", Dezember 1978, Nr. 17643 bekannt ist. Eines der erfindungsgemäß verwendbaren
Polymer^läßt sich ganz allgemein mit. einem oder mehreren üblichen
Bindemitteln des beschriebenen Typs vermischen, bevor es
auf ein photographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
aufgetragen oder zur Herstellung desselben verwendet wird. Dabei soll das Bindemittel natürlich die erwünschten sensito- metrischen
Eigenschaften des photographischen Materials nicht nachteilig beeinflussen.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Aufzeichnungsmaterialien"können übliche bekannte.Schichtträger
aufweisen, wie sie beispielsweise näher beschrieben werden in der Literaturstelle "Research Disclosure", Dezember 1978,
Nr. 17643. Demzufolge können die Schichtträger beispielsweise bestehen aus aus Polymeren aufgebauten Filmen, Holz, Papier,
Metall, Glas und keramischen Trägermaterialien. Die Schichtträger können dabei ferner ein oder mehrere sog. Haftschichten
aufweisen, um die Haftung von aufzubringenden Schichten auf dem Träger zu verbessern, sowie Schichten zur Verbesserung der
antistatischen Eigenschaften, der Dimensionsstabilität, des Abriebwiderstandes, der Härte, der Reibungseigenschaft, zur Erzielung
eines Lichthofschutzes und anderer Eigenschaften. Vor-.teilhafte
Polymere zur Herstellung von Filmschichtträgern, sind beispielsveise Cellulosenitrat und Celluloseester, z.B. Cellulosetriacetat und -diacetat, Polystyrol, Polyamide, Homo- und
Copolymere; des Vinylchlorids, Poly(vinylacetal), Polycarbonate,
Homo- und Copolymere von Olefinen, z.B. Polyethylen und Polypropylen sowie Polyester von dibasischen aromatischen Carbonsäuren
mit. 2-wertigen Alkoholen, z.B. Polyethylenterephthalat). Im Falle von Mikrofilmen besteht der Schichtträger in vorteilhafter
Weise aus einem dimensionsstabilen Filmschichtträger.
In besonders vorteilhafter Weise eignen sich zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens photographische Silberhalogenid-Mikrofilmmaterialien
nit einem transparenten Filmträger, auf dem in folgender Reihenfolge aufgetragen sind: (a) eine Lichthofschutzschicht
mit einem Lichthofschutzfarbstoff in einem Gelatinebindemittel; (b) eine photographische feinkörnige Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht
und (c) eine Polymer-Deckschicht.'
In mindestens einer dieser Schichten liegt eines der zur .Unterdrückung des Auftretens von Mikrospot-Defekten verwendeten
Polymeren in einer Konzentration von mindestens 2 mg/dm , in besonders vorteilhafter Weise in einer Konzentration von 5 mg
2
bis 30 mg/dm Trägerfläche vor. Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als das Auftreten von Mikrospot-Defekten verhinderndes oder zurückdrängendes Polymer ein PoIyXI-vinylimidazol) verwendet.
bis 30 mg/dm Trägerfläche vor. Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als das Auftreten von Mikrospot-Defekten verhinderndes oder zurückdrängendes Polymer ein PoIyXI-vinylimidazol) verwendet.
Die Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht oder Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten
eines Aufzeichnungsmaterials, das dem erfindungsgemäßen Verfahren unterworfen wird, kann, bzw.
können übliche bekannte Zusätze enthalten, wie sie für photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien üblich sind
und beispielsweise näher in der Literaturstelle "Research Disclosure", Dezember 1978, Nr. 17643, beschrieben werden.
So können die Silberhalogenidemulsiönsschichten chemisch sensibilisiertes
und/oder spektral sensibilisiertes Silberhalogenid enthalten, ferner beispielsweise optische Aufheller, Antischleiermittel
und Stabilisatoren, ferner Licht absorbierende und Licht streuende Verbindungen, Härtungsmittel, Beschichtungshilfsmittel,
Plastifizierungsmittel oder Weichmacher, Gleitmittel, Mattierungsmittel und Entwicklungsmodifizierungsmittel.
In vorteilhafter Weise weisen die Aufzeichnungsmaterialien des weiteren ein oder mehrere antistatisch wirksame Schichten auf.
Die Zusätze, die in den Schichten eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Aufzeichnungsmaterials
vorliegen, einschließlich der Polymeren zur Unterdrückung des Auftretens der Mikrospot-Defekte, können nach üblichen Verfahren
in die Schichten eingearbeitet werden, beispielsweise durch Auflösen in entweder Wasser oder einem organischen Lösungsmittel,
bevor sie zur Beschichtung verwendet werden, je nach der Löslichkeit der Zusätze. Verfahren, die angewandt werden können,
um die Zusätze in die Schichten einzuarbeiten, werden näher beispielsweise beschrieben in der Literaturstelle "Research
Disclosure", Dezember 1978, Nr. 17643. Die einzelnen Schichten
4 Üf * % w · ■
der Aufzeichnungsmaterialien lassen sich nach üblichen bekannten Verfahren auf geeignete Träger auftragen, beispielsweise
durch Eintauchbeschichtung, durch Walzenauftrag, durch Umkehrwalzenbeschichtung,
durch Beschichtung mittels eines sog. Luftmessers, durch Beschichtung mit einem Beschichtungsmesser,
durch Gravurebeschichtung, Sprühbeschichtung, Extruderbeschichtung, Wulstbeschihtung, Streckflußbeschichtung und
Vorhangbeschichtung. Gegebenenfalls können zwei oder mehrere Schichten gleichzeitig auf einen Träger aufgetragen werden.
Geeignete Beschichtungsverfahren werden näher beispielsweise in der Literaturstelle "Research Disclosure", Dezember 1978,
Nr. 17643 beschrieben.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien, die dem erfindungsgemäßen
Verfahren unterworfen werden, werden bildweise exponiert, wozu die verschiedensten Energieformen angewandt
werden können, d. h. das Aufzeichnungsmaterial kann beispielsweise mit ultraviolettem, sichtbarem und infrarotem Licht
bestrahlt werden,wie auch mittels eines Elektronenstrahls sowie . durch Betastrahlung, Gammastrahlen, Röntgenstrahlen, Alphapartikel,
Neutronenstrahlung und anderen Formen der Corpuscular- und wellenartigen Strahlungsenergie in entweder nicht
coherenten Formen oder coherenten Formen, wie sie beispielsweise durch Laser erzeugt werden. Dabei können monochromatische,
orthochromatische oder panchromatische Exponierungen durchgeführt werden. Die Exponierungen und Belichtungen können dabei
bei normalen, erhöhten oder verminderten Temperaturen und/oder Drucken durchgeführt werden, wobei Hochintensitätsexponierungen
oder Exponierungen niedriger Intensität durchgeführt werden können, ferner kontinuierliche oder zeitweise unterbrochene
Exponierungen, wobei die Exponierungs- oder Belichtungszeiten mehrere Minuten bis millionstel Sekunden oder Mikrosekunden betragen
können. Des weiteren können auch soJarisierende Exponierungen
oder Belichtungen durchgeführt werden, innerhalb des Ansprechbereiches des photographischen Materials, bestimmt durch
übliche sensitometrisch^ Methoden. Wichtig ist, daß das zur Unterdrückung oder Verhinderung des Auftretens von Mik-rospot-Defekten
verwendete Polymer die Exponierungsstufe oder Beiich-
* · ft « * 4
tungsstufe nicht nachteilig beeinträchtigt, z.B. durch Ausfiltern von Strahlung, die für die Exponierung benötigt oder
erwünscht ist. Das Aufzeichnungsmaterial soll derart und eine* ausreichende Zeitspanne lang exponiert oder belichtet werden
sowie mit einer ausreichenden Energieintensität, daß mindestens ein entwickelbares latentes Bild in dem Aufzeichnungsmaterial
erzeugt wird.
Die Entwicklung des Aufzeichnungsmaterials kann nach üblichen
bekannten Entwicklungsverfahren und unter Verwendung üblicher bekannter Entwicklungsmedien durchgeführt werden, wie es beispielsweise
aus der Literaturstelle "Research Disclosure", Dezember 1978, Nr. 17643 bekannt ist. Ganz allgemein wird das
photographische Gelatine-Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial nach der bildgerechten Belichtung oder Exponierung unter Erzeugung
eines sichtbaren Bildes entwickelt, durch Inkontaktbringen des Aufzeichnungsmaterials mit einem wäßrigen alkalischen
Medium ir Gegenwart einer geeigneten Silberhalogenidentwicklerverbindung
in dem alkalischen Medium oder im photographischen Aufzeichnungsmaterial selbst.
Wie bereits dargelegt, kann das zur Unterdrückung oder Verhinderung
des Auftretens von Mikrospot-Defekten verwendete Polymer in der photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht
untergebracht werden oder aber auch in einer hierzu benachbarten Schicht. Andererseits kann das Polymer in einem Vorentwicklungsbade,
einen· Entwicklungs- oder Entwicklerbade oder einem Nachentwickluxi'
sbade. zur Anwendung gebracht werden. Die Entwicklung erfolgt im allgemeinen unter normalen Druck- und Feuchtigkeitsbedingungen. Gegebenenfalls enthält das Aufzeichnungsmaterial
organische oder anorganische Silberhalogenidentwicklerverbindungen oder Mischungen hiervon. Typische Entwicklerverbindunpen,
die·verwendet werden können, werden näher beispielsweise in der Literaturstelle "Research Disclosure", Dezember.1978, Nr. 17643
beschrieben. Derartige Entwicklerverbindungen können gegebenenfalls in einer Schicht untergebracht werden, die auch das zur
Verhinderung des Auftretens von Mikrospot-Defekten verwendete
- vT- ~.
Polymer enthält. Geeignete Klassen von organischen Silberhalogenidentwicklerverbindungen
bestehen aus Hydrochinonen, Brenzkatechinen, Aminophenolen, Pyrazolidonen, Phenylendiaminen,
Tetrahydrochinoline^ Bis(pyridon)aminen, Cycloalkenonen,
Pyrimidinen, Reductonen und Goumarinen. Auch können Kombinationen
von organischen oder anorganischen Entwicklerverbindungen verwendet werden. .
Die im Einzelfalle optimale Konzentration an Entwicklerverbindung in dem photographischen Aufzeichnungsmaterial hängt von
verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise der Art des herzu-,
stellenden Bildes, dem im Einzelfalle eingesetzten Polymer zur Unterdrückung des Auftretens von Mikrospot-Defekten, den Entwicklungsbedingungen
j dem im Einzelfalle vorliegenden photographischen Silberhalogenid und den Entwicklungsstufen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polymeren zur Verhinderung des
Auftretens von Mikrospot-Defekten lassen sich nach üblichen bekannten Verfahren der organischen Synthese herstellen. Die
. Herstellung eines solchen Polymeren soll beispielsweise am Beispiel der Herstellung eines PoIy(I-vinylimidazols) beschrieben
werde .1.
In einen zwölf Liter fassenden Vier-Hals-Kolben wurde eine Lösung eingefüllt aus 1000 g redestilliertem 1-Vinylimidazöl in 800 ml
destilliertem Wasser, die zuvor durch .Zusatz von 200 ml einer 1 Öligen wäßrigen Essigsäurelösung auf einen pH-Wert von 7,0
eingestellt worden war. Der Kolben wurde dann in ein auf95°C
aufgeheiztes Bad eingetaucht und 10 Minuten lang durch Durchblasen
von Stickstoff gespült. Für den Rest der Reaktion wurde unter Stickstoff bei 950C gerührt. Nach dem 10 Minuten langen
Durchblasen von Stickstoff erfolgte die allmähliche Zugabe einer zuvor hergestellten .Katalysatorlösung mittels einer Einspritzpumpe.
Die KatalysatoTlösung bestand aus ZO g 4,4*-Azobis(4-cyanovaleriansäure)
(651 aktiv), behandelt in Wasser mit
einer ausreichenden Menge verdünnten wäßrigen Natriumhydroxids
zur Lösur.g der Säure und Einstellung eines pH-Wertes von 7,0,
worauf mit zusätzlichem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 180 ml verdünnt wurde. Das Einpumpen der gesamten Katalysatorlösung in
die Reaktionsmischung erfolgte mit konstanter Geschwindigkeit innerhalb eines Zeitraumes von 6 Stunden. Zwei einhalb Stunden
nach Eeginn des Einpumpens der Katalysatorlösung wurde eine
zweite Pumpe in Betrieb genommen, die 1330 ml destilliertes Wassei xr. die Reaktionsmischung mit konstanter Geschwindigkeit
inner!all· eines Zeitraumes von 3 1/2 Stunden einpumpte. Die
Reaktionsmischung wurde dann noch 30 Minuten lang nach beendetem Zusatz bei 950C gerührt. Daraufhin wurden 6650 ml destilliertes
Wasser zugesetzt, es wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und über Nacht weitergerührt. Die auf diese Weise erhaltene,
klare, viskose, bernsteinfarbene Lösung wurde durch Diafiltration durch eine Cellulose-Diafiltrationsmembram gereinigt. Durch Zusatz von destilliertem Wasser wurde ein konstantes Volumen aufrechterhalten,
bis das gesamte entfernte Diafiltrat, das 10-fache des Probenvolumens ausmachte. Die Probe wurde dann entfernt
und mit zusätzlichem destillierten Wasser kombiniert, um die Probe von dem Diafiltrationssystem zu spülen. Auf diese
V/eise wurde eine klare, schwach bernsteinfarbene Lösung mit einem Feststoffgehalt von 8,41 erhalten. Es ließ sich kein
1-Vinylinidazolgeruch wahrnehmen. Die Lösung wurde gefriergetrocknet,
unter Erzeugung eines flockigen weißen Pulvers.
PoIy(I-vtnylimidazol-co-methacrylsäure) (1:2) läßt sich beispielsweise
wie folgt synthetisieren: ( (1:2) entspricht dabei einem Gew.-Verhältnis von 35,3:64,7).
In einen 2-Liter fassenden Kolben wurden 94,1 g (1,0 Mol) redestilliertes
1-Vinylimidazol, 172,2 g (2,O?!ole) ?iethacrylsäure
un«l 800 ml N,N-Dimethylformamid von Reagensreinheit eingebracht. Die erhaltene llare Lösung wurde dann 30 Minuten lang
mit Stickstoff gespült und dann mit einer frisch bereiteten Lösung von 1,33 g 2,2 '-A:.obis(2-methylpropionitril) ,gelöst in
5 ml Ace:on versetzt. Danach wurde weiter unter Stickstoff
bei 600C 4 Stunden lang jerührt, worauf mit 240 ml destilliertem
Wasser verdünnt und nochnals 1 Stunde lang bei 600C gerührt
wurde. Die auf diese Weise erhaltene milchige viskose Lösung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, worauf ein feiner Strahl
der Lösung in einen großen Oberschuß an Aceton einlaufen gelassen wurde, wobei das Reaktionsprodukt ausgefällt wurde. Nach
wiederho]tem Dekantieren und Wieder^einweichen in Aceton, wurde
das Reaktionsprodukt abfiltriert und im Vakuum bei 500C
18 Stunden lang getrocknet.
Es sind \erschiedene Testmethoden für die Erzeugung von Mikrospot-Defekten
in photographischen Silberhalogenidmaterialien und zur Bewertung derselben entwickelt worden. Beispiele für
Testmethoden, bei denen Mikrofilme und andere photographische Aufzeichnungsmaterialien der Einwirkung von Wasserstoffperoxid
ausgesetzt werden, werden beispielsweise in einer Arbeit von R. W. Henn und D. G. Wiest, mit der Überschrift "Microscopic
Spots in Processed Microfilm: Their Nature and Prevention",
veröffentlicht in der Zeitschrift "Photographic Science and
Engineering Journal", Band 7, Nr. 5, September bis Oktober 1963,
Seiten 257 ff beschrieben. Obgleich diese Testmethoden sich ali. geeignet erwiesen haben besteht ein Testverfahren, das
bessere und natürlich aussehende Mikrospot-Defekte in photogrcphischen Aufzeichnungsmaterialien liefert, in einem Testverfahren,
bei dem ein photographisches Gelatine-Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial
einer Atmosphäre ausgesetzt wird, die aui 1 .Million Atmosphärenteile 50 Teile Wasserstoffperoxid
enthält, wobei das zu untersuchende Material 1 Woche lang in eiren Desikkator gebracht wird, bei einer Temperatur von 5O0C
und einer überwachten relativen Feuchtigkeit von 81,51
(durch Verwendung einer gesättigten Kaliumchloridlösung). Das Testverfahren arbeitet wie folgt:
Die Proben der zu untersuchenden photographischen Materialien
wurden zunächst bildi^eise belichtet und dann entwickelt unter
Erzeugung einer Hintergrunddichte von 1,2 plus oder minus 0,1. Die bildweise Belichtung erfolgte durch ein übliches Testmuster,
wie es auf dem photographischen Gebiet üblicherweise verwendet
wird. Zu jeder Testreihe gehörte ein Vergleichsmaterial. Für
-Vf-
eine Reihe von Testen, die nicht in einem einzelnen Behälter
durchgeführt werden konnten, wurde in jeden Desikkator ein Vergleichsmaterial gebracht. Sämtliche Prüflinge tiraren äquivalent
drei Rahmen von 35 mm Filmen (ungefähr 19,35 cm ) und
lediglich 4 Prüflinge (insgesamt 77,42 cm ) wurden in jeden Desikkator gebracht. Bei Durchführung des Testverfahrens wurden
die Prüflinge in jedem Test solange in dem Desikkator belassen, bis mindestens einer der Prüflinge im Desikkator
schwer angegriffen worden war, wobei folgende Bewertungsgrundlage zugrundegelegt wurde:
Angriff: Spuren: 1 bis 5 Mikrpspot-Defekte, welche
weniger als 0,1 % der Oberfläche des Prüflings einnehmen;
gering: . 10 bis 25 Mikrospot-Defekte, die
weniger als 0,251 der Oberfläche des Prüflings einnehmen;
mäßig: Mikrcspot-Defekte verschiedener Größe,
die 0,5 bis 2 % der Prüflingsoberfläche bedecken;
schwer: Mikrospot-Defekte verschiedener Größen,
die 31 oder mehr der Probenoberflache
bedecken.
Der zur Durchführung des Testverfahrens verwendete Desikkator hatte eine Höhe von 160 mm und ein Volumen von 2 Liter. Er
enthielt des weiteren eine sog. Coors-Platte mit 5 mm großen Löchern. Die Platte wurde über eine gesättigte Kaliumchloridlösung
gebracht, die sich im unteren Teil des Desikkators befand. Auf die Coors-Platte wurde eine Petrie-Schale eines
Durchmessers von 48 mm gebracht. Auf den Boden der Petrie-Schale wurde ein Stück Chromatographiepapier (7,26 er ) gelebt.
- ri -
- JL9-
Die verwendete" Wasserstoffperoxidlösungr bestand aus einer
30$igen Wasserstoffperoxidlösung, verdünnt mit destilliertem
Wasser im Verhältnis von 1:300. Die Wasserstoffperoxidlösung wurde auf das Chromatographierpapier gebracht, so daß sich in
dem Desikkator eine Atmosphäre einstellt, die 50 Teile Wasserstoffperoxid
pro Million Atmosphärenteile enthielt. Bei Durchführung des Testverfahrens wurden folgende Teststufen durchgeführt
:
(1) In den Desikkator wurden 10 g Kaliumchloridkristalle und 250 ml einer gesättigten väßrigen.Kaliumchloridlösung
(mit destillierten Wasser) gebracht, worauf die Lösung mit der performierten Coors-Platte abgedeckt wurde.
(2) Die 48 mm Petrie-Schale mit einem 1,90 cm mal 3,81 cm
großen Stück Chromatographierpapier wurde in das Zentrum des Desikkators auf die Coors-Platte aufgebracht.
(3) 0,12 ml einer 0,1?öigea Wasserstoffperoxidlösung wurden
auf das Chromatograpl ierpapier gebracht. Dies ergab
50 Tsile Wasserstoffperoxid pro Million in einem Volumen
von 1750 cm3 Luft.
(4) Der desikkator wurde anmittelbar darauf mit einem Deckel
mit einer Halterung ίir die Filmproben bedeckt, wobei
der Deckel derart aui gebracht wurde, daß die Prüflinge
im Zentrum über der I a-tric—Schale mit dem Wasserstoffperoxid
hingen. Der Γ asikkator wurde dann in einen Ofen
von SO0C gebracht, wc iei ein kleines Gewicht auf den
Deckel aufgebracht wtrde, um den Desikkator luftdicht zu
machen. . ·
(5) Der Desikkator enthielt bis zu vier Prüflinge des zu
testenden photographischen Materials.
-44-
(6) Die Testdauer betrug 7 Tage. Die Desikkatoren wurden dann
geöffnet und die Prüflinge zur Augenscheinnahme entfernt-
Der beschriebene Wasserstoffperoxidtest wurde zur Untersuchung
der im folgenden näher beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien
durchgeführt.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
im Gemisch mit Gelatine ir Forn einer Vorentwicklungs-Deckschicht.
PoIy(I-vinylimidazol) wurce mit photographischer Gelatine vermischt.
Die erhaltene Mischung xvurde dann in Form einer Deckschicht in einer Beschichtangsstärke von 2,2 mg Poly(1-vinylimidazol)
/ dm und 11,0 ir? Gelatine / dm auf eine photographisc'ie
Gelatine-Silberhaloge lidermlsionsschicht eines Aufzeichnuigsmaterials
aufgetragen, das für die Erzeugung von Schwarz Wetß-Bildern
nach Belichtung und Entwicklung bestimmt war. Das Aufzeichnungsmaterial enthielt des weiteren eine Zwischenschicht
mit gebeizten Lichthofschutzfarbstoffen zwischen der photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht und
den Schichtträger. Bei der Herstellung der Deckschicht mit dem Po .y(1-vinylimidazol) wurden separate wäßrige Lösungen von
Po .y(T-vinylimidazol) und Gelatine auf einen pH-Wert von 8
eingestellt und miteinander vereinigt, worauf der pH-Wert für die Beschichtung auf 6 gebracht wurde. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial
wurde in einem üblichen Sensitometer bildweise belichtet und in einem handelsüblichen Belichtungsapparat
(Kodak Recordak Prostar Processor, Warenseichen der Firma
Eastman Kodak Company, USA), unter Verwendung eines modifizierten Fixierbades ohne Kaliumiodid entwickelt.
- ti -
Das entwickelte photographische Aufzeichnungsmaterial wurde dann der Einwirkung einer Wasserstoffperoxidatmosphäre ausgesetzt.
Dies geschah dadurch, daß das entwickelte Filmmaterial in einen Desiccator gehängt wurde, der wahrend des Tests jeden Tag mit
50 ppm Wasserstoffperoxid beschickt und bei einer Temperatur von 50 C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 85 % gehalten wurde.
Die Testdauer betrug insgesamt 7 Tage. Das Filmmaterial wurde täglich und nach Beendigung des 7-Tagetestes untersucht. In
einem weiteren Test wurde zu Vergleichszwecken ein
- 24 -
Aufzeichnungsmaterial getestet, das in der Deckschicht 14,1 mg
2
/dm Gelatine und kein PoIy-(I-vinylimidazol) enthielt.
/dm Gelatine und kein PoIy-(I-vinylimidazol) enthielt.
Nach Beendigung der Testdauer ergab sich für das Aufzeichnungsmaterial
mit PoIy(I-vinylimidazol) eine stark verminderte Mikrospot-Defektbildung. Des weiteren zeigte sich keinerlei
Angriff auf die geringe Bilddichte. Demgegenüber zeigte das
Vergleichsmaterial starke Mikrnspot-Defekte und einen starken Angriff auf die niedrige Bilddi.chte.
Beispiele
2,
3 un(j 4
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung von PoIy(I-vinylimidazol) in dor Deckschicht eines photographischen Gelatine-SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials hergestellt.
Dazu wurde PoIy(I-vinylimidazo:) in Konzentration^von 1,1; 2,2
und 5,4 mg/dm verwendet, wobei diese Mengen an die Stellen von entsprechenden Gelatinemenjren in Gelatine-Deckschichten mit
2
14,1 mg Gelatine/dm traten. Die erhaltenen photographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden bildweise belichtet und entwickelt wie in Beispiel 5 beschrieben. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
14,1 mg Gelatine/dm traten. Die erhaltenen photographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden bildweise belichtet und entwickelt wie in Beispiel 5 beschrieben. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Material
Vergleichsmaterial
Mikrospot-Defekte sowohl in den Bezirken hoher Dichte als auch in den Bezirken
niedriger Dichte
1,1 mg PoIy(I-vinylimidazo])
/dm2
geringe Mikrospot-Defektbildung
2,2 mg Poly;(1-vinylimidazol)
/dm2
geringe Mikrospot-Defektbildung
- rs -
Beispiel 4 keine erkennbaren Mikro-
5,4 mg PoIy(I-vinylimidazoI) spot-Defekte
/dm2 k
Hikrospot-Defekte verhinderndes Mittel in der Silberhalogenidemulsionsschicht.
Beispiel 5
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß diesmal 1,1 mg PoIy(I-vinylimidazol)·
/dm in die photographische Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten eingearbeitet wurden und 1,1 mg Gelatine/dm in der
Emulsionsschicht mit 21,6 mg.Gelatine/dm ersetzten. Das Aufzeichnungsmaterial
wurde bildweise belichtet und wie in Beispiel 1 beschrieben entwickelt. Das entwickelte photographische
Material wurde dann nach dem beschriebenen Wasser-
stoffperoxidtest getestet. Es zeigte sich, daß durch den Zusatz
von PoIy(I-vinylimidasol) in der photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht
die Mikrospot-Defektbildung im Vergleich zu dem Vergleichsmaterial bei niedrigen Dichten vermindert
war.
Höhere Konzentrationen an PoIy(I-vinylimidazo!) in der photographischen
Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht führten zu einer weiteren Verminderung der Mikrospot-Defekte.
Mikrospot-Defekte. verhinderndes Mittel in einer Unterschicht.
Beispiele 6 , 7 und 8
Es wurden photographische Gelatine-Silberhalogenid-Aufzeichnungs·
materialien aus einem Poly(ethylenterephthalat)Schichtträger
mit·einer darauf aufgetragenen Gelatine-Lichthofschutsfarbstoffschicht
und auf dieser Lichthofschutzfarbstoffschicht einer photographischen Gelatine-Silberhalogenidemülsionsschicht hergestellt.
Der Lichthofschutzschicht mit dem Farbstoff wurde Poly-
(1-vinylimidazol) in verschiedenen Konzentrationen, nämlich
2
1,1; 2,2 oder 5,4 mg/dm zugesetzt, wobei diese Poly(1-vinyl- imidazol)-Konzentrationen an die Stelle entsprechender Gelatinemengen in der Lichthofschutzschicht traten. Die erhaltenen AufZeichnungsmaterialien wurden dann wie in Beispiel 1 beschrieben, bildweise belichtet und entwickelt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
1,1; 2,2 oder 5,4 mg/dm zugesetzt, wobei diese Poly(1-vinyl- imidazol)-Konzentrationen an die Stelle entsprechender Gelatinemengen in der Lichthofschutzschicht traten. Die erhaltenen AufZeichnungsmaterialien wurden dann wie in Beispiel 1 beschrieben, bildweise belichtet und entwickelt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Material Ergebniss:
Vergleichsmaterial Sehr starke Mikrospot-Defekt-
bildung bei niedriger Dichte und starke Mikrospot-Defektbildung
bei hoher Dichte
Beispiel 6 Mäßige Mikrospot-Defektbildung
1.1 mg PoIy(I-vinylimidazol) bei niedriger Dichte und stärkere
2
/dm Mikrospot-Defektbildung bei
hoher Dichte
Beispiel 7 Mäßige Mikrospot-Defektbildung
2.2 mg PoIy(I-vinylimidazol) bei hoher Dichte
/dm2
Beispiel 8 Es wurde eine nur geringe
5,4 mg PoIy(I-vinylimidazol) Mikrospot-Defektbildung beobachtet,
Steigende Konzentrationen an PoIy(I-vinylimidazol) in der
Lichthofschutz-Farbstoffschicht verminderten zunächst die Mikrospot-Defektbildung bei niedriger Dichte und dann die
Mikrospot-Defektbildung bei hoher Dichte.
'3:fö11 8 2
- vt -
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial mit einer Gelatine-Deckschicht
über der Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht hergestellt, wobei der Gelatine-Deckschicht diesmal PoIy(I-
vinylimidazol-co-methacrylsäure) (1:2)* in einer Konzentration
2 in - -
von 6,09 mg/dm zugesetzt wurde. Es waren keine pH-Wertsveränderungen
erforderlich, um das Copolymer in die' aufgeschmolzene Emulsion einzubringen. Das photographische Gelatine-Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
enthielt des weiteren eine Gelatine-Lichthofschutzfarbstoffschicht zwischen dem Träger und der
Silberhalogenidemulsionsschicht. Das Aufzeichnungsmaterial wurde bildweise belichtet und entwickelt. Daraufhin wurde es dem beschriebenen Wasserstoffperoxidtest unterworfen.
Dem Test unterworfen wurde des weiteren ein Vergleichsmaterial
ohne Copolymer. Im Falle des Vergleichsmaterials traten sowohl bei niedriger Dichte als auch bei hoher Dichte
Mikrospot-Defekte auf. Demgegenüber konnten in dem Aufzeichnungsmaterial
mit 6,09 mg Poly(1-vinylimidazol-co-methacrylsäure)
(1:2) /dm keine ffikrospot-Defekte festgestellt werden.
Das in Beispiel 9 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, da3 6,09 my, PoIy(I-vinylimidazol-co-meth-
A 2
acrylsäure) (1:2)^- /dm der Lichthofschutzfarbstoffschicht anstelle
einer entsprechenden Menje an Gelatine zugesetzt wurden.
Im Falle eines Vergleichsmareri; Is zeigten sich schwerwiegende
Mikrospot-J)efekte, wohingegen k<-ine Mikrospot-Defekte im Falle
des Aufzeichnungsmaterials mit ]Oly(1-vinylimidazol-co-methacrylsäure)
(1:2) festgestellt werden konnten.
Dem Verhältnis (1:2) entspricht dabei ein Gew.-Verhältnis von 35,3:64,7.
Hikrospot-Defekte verhinderndes Mittel sowohl in Unter- wie
auch Deckschichten.
Das in Beispiel 2 beschriebene. Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß 2,2 mg Poly(methacrylsäure) /^1n -u
jeder der Deckschichten und der Lichthofschutzfarbstoffschichten
des Aufzeichnungsmaterials zugesetzt wurden. Das Aufzeichnungsmaterial
wurde dann in der beschriebenen Weise belichtet, entwickelt und dem beschriebenen Wasserstoffperoxidtest ausgesetzt.
Es konnte keine Mikrospot-Defektbildung festgestellt werden, und zwar weder in den Bezirken niedriger wie auch holier Dichte
des Aufzeichnungsmaterials.
Das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit
2 der Ausnahme jedoch, daß. diesmal 2,2 mg Poly(acrylsäure) / dm
anstelle der Poly(methacrylsäure) verwendet wurden. Es wurden entsprechende Ergebnisse vie in Beispiel 15 beschrieben erhalten.
Das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit
der Ausnahme jedoch, daß 2,2 mg PoIy(I-vinylimidazol) / dm
anstelle der Poly(methacrylsäure) verwendet wurden. Es wurden entsprechende Ergebnisse wie in Beispiel 15 beschrieben, erhalten.
Das in Beispiel 13 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit
der Ausnahme jedoch, daß die Poly(acrylsäure) in der Deckschicht
wie auch in der Lichthofschutzfarbstoffschicht in Konzentrationen
von 4,3 bzwj 6,5 mg/dm verwendet wurde. Die Aufzeichnungsmaterialien
wurden wiederum belichtet, entwickelt und dem beschrie-
·<■
benen Wasserstoffperoxidtest unterworfen. Die Testdauer betrug
diesmal 18 Tage. Es konnten keine Mikrospot-Defekte festgestellt
werden.
Claims (13)
- ° l0 "0^ : *■ : :"" ■ PATENTANWÄLTEReg. Nr. 126 445 Dr.4Wg.Wötfft— ~" H ÖertelsDip^-Jpösem. Dr. Brandes r Dr-^Ig. HeldEASTfIAN KODAK COMPANY, 343 State Street, Dlpi-Phys.WbBfRochester, Staat New York, Vereinigte I! ■ ' '.' ZUGELASSEN VOR DEM -Staaten von Amerika deutschen undEUROPÄISCHEN PATENTAMT 8000 München 22, Thierschstr.Verfahren zur Verhinderung des Auftretens von Mikrospot-Defekten inSilberbildern. Postscheckkonto Stuttgart 7211BLZ 60010070Deutsche Bank AG, 14/28630 BLZ 60070070Patentansprüche is. Des. 1S81. 25/2Verfahren zur Verhinderung des Auftretens von Mikrospot-Defekten in aus belichteten und entwickelten photographischen Schwarz-Weiß-Aufzeichnungsmaterialien aus einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht hergestellten Silberbildern, dadurch gekennzeichnet, daß man in mindestens eine der Emulsionsschichten, in eine Unterschicht und/oder in eine Deckschicht 2 bis 30 mg/dm eines das Auftreten von Mikrospot-Defekten verhindernden Mittels einarbeitet oder 2 bis 30 mg/dm dieses Mittels aus einer Entwicklungslösung, einer Vorentwicklungslösung oder einer Nachentwicklungslösung auf die Emulsionsschicht aufbringt, wobei man als Mikrospot-Defekte verhinderndes Mittel ein in Wasser lösliches Polymer der folgenden Formel verwendet:-f-A-3worin bedeuten:Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlichA wiederkelrende Einheiten, die sich von einen einer Additionspolymerisation zugänglichen Monomeren mit einer primären, sekundären oder tertiären Aminogruppe ableiten, wobei die Monomeren 0 bis 100 Gew.-I des Polymeren ausmachen,B wiederkehrende Einheiten, die sich von einem einer Additionspolymerisation zugänglichen Monomeren mit einer Carboxylgruppe, Säureanhydridgruppe oder entsprechenden Salzgruppe ableiten, wobei die Monomeren 0 bis 1OC Gew.-$ des Polymeren ausmachen undC wiederkehrende Einheiten, die sich von einem einer Additionspolymerisation zugänglichen Monomeren mit einer Wasserlöslichkeit bewirkenden Gruppe ableiten, in einer Menge von 0 bis 75 Gew.-I;wobei gilt, daß, wenn die EinheitenC mehr als 25 Gew.-°ö ausmachen, die Einheiten A zu mehr als 20 Gew.-?o vorliegen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als. Polymer ein PoIy(I-vinylimidazol) verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polymer PoIy(I-vinylimidazol-co-acrylsäure) vorwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man als Polymer PoIy(I-vinylimidazol-co- methacrylsäure) verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polymer PoIy(I-vinylimidazol-co-acrylamid) verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polymer Poly (acrylsäure) verwendet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polymer Poly(methacrylsäure) verwendet.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer in die Silberhalogenidemulsionsschicht einarbeitet.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet., daß man das Polymer in eine Untersc licht einarbeitet.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche T bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer in eine Deckschicht einarbeitet.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer in eine Entvdcklungslösung einarbeitet.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer in eine Vorentwicklungslösung einarbeitet.
- 13. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer in eine Nachentwicklungslösung einarbeitet.
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- 1981-12-30 BE BE0/206973A patent/BE891670A/fr unknown
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