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Verfahren zum chemischen Reinigen von Gegenständen
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aus Stoff und Reinigungsanlage zur Durchführung des Verfahrens Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum chemischen Reinigen von Gegenständen aus Stoff,
z. B. Kleider, bei dem die Gegenstände in einem Behandlungsraum, z. B. eine drehbare
Trommel, zuerst mit einem den Schmutz lösenden Lösungsmittel gewaschen werden, das
in einem Kreislauf umströmt und außerhalb des Behandlungsraums in einer Schmutzfiltereinrichtung
gefiltert wird, wonach man die Lösungsmittelzufuhr unterbricht, das Lösungsmittel
aus dem Behandlungsraum abfLießen läßt und die Gegenstände schleudert sowie anschließend
einem in einem zweiten Kreislauf umströmenden Warmluftstrom aussetzt, der die Gegenstände
trocknet und das noch anhaftende Lösungsmittel verdampft, das durch Kondensation
aus dem Warmluftstrom entfernt wird, und bei dem die Schmutzfiltereinrichtung von
Zeit zu Zeit gereinigt oder ihr Filter ausgewechselt wird.
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Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Reinigungsanlage zur Durchführung
dieses Verfahrens, mit einem z. B.
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von einer drehbaren Trommel gebildeten Behandlungsraum, der an einen
Lösungsmittelkreislauf und an einen nach diesem zu betreibenden Warmluftkreislauf
angeschlossen ist, in die jeweils eine Fördereinrichtung geschaltet ist und von
denen der Lösungsmittelkreislauf eine Schmutzfiltern einrichtung enthält, während
im Warmluftkreislauf ein Luftkühler mit einem Kondensatabscheider sowie ein dem
Luftkühler in Strömungsrichtung nachgeschalteter Luft erhitzer enthalten sind.
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Derartige Verfahren und Anlagen sind bekannt. Dabei sammelt sich während
des Waschvorgangs in der Filtereinrichtung der ausgewaschene Schmutz an, so daß
die Schmutzfiltereinrichtung immer wieder je nach ihrer Ausbildung entweder gereinigt
oder der in ihr enthaltene Filtereinsatz ausgewechselt werden muß. Hierzu wird in
bekannten Fällen bei spielsweise bei Verwendung eines sogenannten E:anderfilters
so vorgegangen, daß der sich ergebende Filterkuchen zusammen mit dem Lösungsmittel
des Lösungsmittelkreislaufes in einen Destillationsbehälter abgeschüttelt wird,
der Bestandteil einer Aufbereitungseinrichtung zum Aufbereiten des Lösungsmittels
für einen weiteren Reinigungsvorgang ist (bei diesem Destillationsprozeß werden
beispielsweise Farbstoffe oder Bakterien aus dem Lösungsmittel entfernt).
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Dies führt jedoch zu einer Verschmutzung der Destillationseinrichtung,
so daß das Problem der Schmutzbeseitigung nur verlagert ist. In anderen Fällen,
bei denen Wegwerffilter z. B. aus Papier verwendet werden, treten ebenfalls Beseitigungsprobleme
auf. In dem am Filter anhaftenden Schmutz ist nämlich stets noch Lösungsmittel enthalten,
so daß man aus Gründen des Umweltschutzes den Filter nicht einfach wegwerfenkan,
sondern als Sondermüll behandeln muß, der von Spezial firmen beseitigt wird. Dies
ist umständlich und teuer.
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Mit diesem Problem beschäftigt sich die vorliegende Erfindung, die
sich zur Aufgabe gestellt hat, ein Verfahren bzw.
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eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen eine
die Umwelt nicht belastende Schmutzentfernung vom Filter bzw. ein Wegwerfen des
Filters unmittelbar am Ort der Anlage möglich ist. Dabei sollen die hierzu benötigten
Maßnahmen möglichst einfach sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor,
daß man im Verlaufe eines Reinigungsvorgangs nach dem Waschen während des Trocknens
der Gegenstände und des Verdampfens des Lösungsmittels aus dem Behandlungsraum einen
Teil des Warmluftstroms nach der Kondensationsstelle durch die Filtereinrichtung
strömen läßt, so daß das in dieser bzw. im gesammelten Schmutz befindliche Lösungsmittel
verdampft und mitgenommen wird.
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Auf diese Weise wird das Lösungsmittel in einem während des Reinigungsvorganges
ablaufenden Verfahrensschritt aus dem sich zuvor im Filter angesammelten Schmutz
entfernt, so daß der Schmutz bzw. der Filter anschließend nicht mehr als Sondermüll
behandelt werden muß. Da der Warmluftstrom ohnehin vorhanden ist, ist der Aufwand
denkbar gering.
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Handelt es sich um ein Reinigungsverfahren, bei dem die Gegenstände
nach ihrem Trocknen und dem Verdampfen des Lösungsmittels in einem Umluftstrom gelüftet
werden, ist es zweckmäßig, daß man nach dem Warmluftstrom Umluft in die Filtereinrichtung
einströmen läßt und diese nach dem Durchströmen der Filtereinrichtung in den Behandlungsraum
leitet. Hierdurch erhält man die Entfernung von eventuell nach der Anwendung des
Warmluftstromes im Filterschmutz noch Vorhandenen Restbeständen des Lösungsmittels.
Wiederum sind praktisch keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, da der Umluftstrom
von der ohnehin vorhandenen Fördereinrichtung, die die Umluft im Behandlungsraum
umwälzt, auf rechterhalten wird.
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Die erfindungsgemäße Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß vom Warmluftkreislauf
nach dem Lufterhitzer eine erste Luftleitung abzweigt, die an die Eingangsseite
der Filtereinrichtung angeschlossen ist und daß von der Aus gangsseite der Filtereinrichtung
eine zweite Luftleitung zum Warmluftkreislauf zurückführt. Dabei wird zweckmäßigerweise
die zweite Luftleitung von dem stromabwärts der
Filtereinrichtung
liegenden, diese mit dem Behandlungsraum verbindenden Leitungsabschnitt des Lösungsmittelkreislaufs
gebildet, so daß insgesamt nur die erste Luftleitung zusätzlich vorgesehen werden
muß. In diesem Falle besitzt also der stromabwärts der Filtereinrichtung liegende
Leitungsabschnitt des Lösungsmittelkreislaufs eine Doppelfunktion, nämlich die Führung
des Lösungsmittels während des Waschvorgang einerseits und die Führung des Warmluftstromes
und gegebenenfalls des Umluftstromes während der nachfolgenden Kleidertrocknung
bzw. -lüftung andererseits.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Maßnahmen
werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht
einer Reinigungsanlage in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Filtereinrichtung
der Anlage nach Fig. 1 im Schnitt in schematischer Darstellung während des Durchströmens
des Lösungsmittels beim Waschvorgang und Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 beim Trocknen
des Filters.
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Die in Fig. 1 dargestellte Anlage dient zum chemischen Reinigen von
Gegenständen aus Stoff, z. B. Kleider, Vorhänge usw. Im Anlagengehäuse 1 ist eine
Reinigungstrommel 2 enthalten, die drehbar am Gehäuse 1 gelagert ist und in deren
von ihr umschlossenen Behandlungsraum 3 die zu reinigenden Gegenstände eingegeben
werden. Diese Gegen stände werden in einem ersten Verfahrensschritt mit einem den
Schmutz lösenden Lösungsmittel gewaschen. Hierzu ist der Behandlungsraum 3 an einen
Lösungsmittelkreislauf 4 angeschlossen. Dieser umfaßt einen Lösungsmittelbehälter
5, aus dem das Lösungsmittel mittels einer Fördereinrichtung 7 in Gestalt einer
Pumpe über einen Leitungsabschnitt 6 abgeführt wird. Anschließend an die Fördereinrichtung
7 gelangt das Lösungsmittel zu einer Filtereinrichtung 8 mit einem Filter 9 über
den stromaufwärts der Filtereinrichtung 8 angeordneten Leitungsabschnitt 10. Das
Lösungsmittel tritt an der Eingangsseite der Filtereinrichtung in diese ein, durchströmt
den Filter 9, an dem sich der im Lösungsmittel befindliche Schmutz absetzt, und
verläßt die Filtereinrichtung ausgangsseitig, von wo er über einen stromaufwärts
der Filtereinrichtung liegenden Leitungsabschnitt 11 des Lösungsmittelkreislaufs
zur Trommel 2 gelangt, in deren Behandlungsraum 3 das Lösungsmittel in axialer Richtung
eingegeben wird. Das Lösungsmittel fließt dann aus dem Trommelgehäuse 1 über den
unteren Auslaß 12 wieder ab und gelangt über ein Flusenfilter 13 in den Vorratsbehälter
5 zurück.
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Ist der Waschvorgang beendet, wird die Lösungsmittelzufuhr zum Behandlungsraum
3 unterbrochen, die gewaschenen Gegenstände werden in der Trommel geschleudert,und
das ausgeschleuderte Lösungsmittel läßt man in den Vorratsbehälter 5 ablaufen. Gleichzeitig
fließt das Lösungsmittel auch aus der Filtereinrichtung 8 in den Behälter 5 zurück,
was je nach der speziellen Anordnung des Lösungsmittelkreislaufes über den Leitungsabschnitt
10 oder den Leitungsabschnitt 11 erfolgen kann.
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Der Behandlungsraum 3 ist noch an einen weiteren Kreislauf angeschlossen,
nämlich an einen Warmluftkreislauf, der über die Trommel 2 und einen Trommelgehäuseansatz
14 umströmt.
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Nach dem Waschen und Schleudern werden die in der Trommel befindlichen
Gegenstände diesem Warmluftstrom zum Trocknen ausgesetzt, wobei auch das noch anhaftende
Lösungsmittel verdampft wird. Der Warmluftstrom tritt an einem oberen radialen Ausgang
15 des Trommelgehäuses 1 aus dem Behandlungsraum 3 aus, strömt durch ein weiteres
Flusenfilter 16 und gelangt über einen Luftkühler 17, einen dem Luftkühler in Strömungsrichtung
nachgeschalteten Lufterhitzer 18 sowie über einen oberen radialen Einlaß 19 in den
Behandlungs raum 3 zurück. Dem Luftkühler 17 ist ein nicht dargestellter Kondensatabscheider
zugeordnet, in dem das an dieser Stelle kondensierende Lösungsmittel aus dem Warmluftstrom
abgeschieden wird, so daß die nachfolgend im Lufterhitzer 18 erhitzte Luft vom Lösungsmittel
befreit wieder in den Behandlungsraum 3 eintritt. Der Warmluftstrom wird dzcheme
zweite
Fördereinrichtung aufrechtgehalten, die im Gehäuseansatz 14 zwischen dem Flusenfilter
16 und dem Luftkühler 17 angeordnet ist und von der nur der Motor 20 eingezeicha
net ist Nach diesem Verfahrensschritt werden die getrockneten Gegenstände in der
Trommel 2 noch mit Umluft oder Frischluft gelüftet. Hierzu besitzt das Trommelgehäuse
1 eine gestrichelt angedeutete Frischluftklappe 21, die nach dem Trocknungsvorgang
geöffnet wird. Dabei bleibt die Fördereinrichtung 20 des Warmluftkreislaufes eingeschaltet,
so daß die aus der Umgebung in den Behandlungsraum einströmende Frischluft über
den Auslaß 15 in den Gehäusefortsatz 14 gelangt. Hier durchströmt die Umluft oder
Frischluft den Flusenfilter 16 und den Luftkühler 17, so daß wiederum eine Entfernung
von noch evtl. mitgeführten Restbeständen des Lösungsmittels durch Kondensation
erfolgt Die so gereinigte Luft wird dann über eine Auslaßklappe 22 zwischen Luftkühler
17 und Lufterhitzer 18 nach außen abgeblasen. Es versteht sich, daß die Klappe 22
wie die Klappe 21 bei den vorhergehenden Verfahrensschritten geschlossen sind.
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Die Schmutzfiltereinrichtung 8 muß von Zeit zu Zeit gereinigt oder
der in ihr enthaltene Filter 9 ausgewechselt werden. Hier ist nun die Schwierigkeit
vorhanden, daß der hier anfallende Schmutz nach dem Waschvorgang mit Lösungsmittel
getränkt ist, so daß man aus Gründen des Umweltschutzes
den Filter
9 nicht einfach wegwerfen oder beispielsweise daren Ausspuren reinrgen Wean@@ f@@@@@@@@@@iche
Maßnanmen stellt der schmutz einen Sondermüll dar@ zlifur dessen Beseitigung gesetzl@che
vorschr@@ten zu beachten sind. dessen Beseitigung gesetzliche Vorschriften zu Beachten
sind.
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Um hier nung eine Vereinfachung zu schaffen, läßt man im Verlaure
eines Re@@@@@@gsvorganges nach dem Waschen während des Trocknens der Gègens@@@de
und des Vordamp@ens des @@@@-sungsmitteis aus dem Behandl@@gsraum @@ Veinen@@@@eil
des erwännten warml@@ts@@omes durch die @@@tefeinric@@@@@@@@@@ung 8 erseremen, so
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Wach der kendensations@@elle, also nach dem-Luft@uh@er @@@ zur Fi@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@abgezwelg@@@
Dabei ist die, Abzweigster@e aueh nach dem La@@@@@zer 18 des Warm@uftr@@@@@@es angeordnet,
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des Wasch@@rgangs geschlossen. Hierzu d@er@ @@@@@@@@@@26.
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Von der Ausgangsseite der Filtereinrichtung 8 führt eine zweite @@@@@@@@tung
zum Warm@uftkreis@aur zuruck, und @@@@@@@@@@@@@@@ung zum Warmuftkreislauf zurück,
-u@@ozwar
in den Behandlungsraum 3. Diese zweite Luftleitung wird
beim Ausführungsbeispiel von dem stromabwärts der Filtereinrichtung 8 liegenden,
diese mit dem Behandlungsraum 3 verbindenden Leitungsabschnitt 11 des Lösungsmittelkreislaufs
gebildet, so daß dieser Leitungsabschnitt 11 eine Doppelfunktion erfüllt. Beim Waschvorgang
führt er das Lösungsmittel und, nachdem das Waschen beendet und der Lösungsmittelkreislauf
abgeschaltet ist, strömt in ihm der vom die Kleider trocknenden Warmluftstrom zur
Filtertrocks nung abgezweigte Teil in den Behandlungsraum zurück. Auf diese Weise
liegt anschließend ein trockener Filterschmutz vor, so daß man den Filter einfach
wegwerfen kann oder, handelt es sich um einen wiedervenzendbaren Filter, diesen
an Ort und Stelle reinigen kann, ohne daß eine Anlieferung zu einer Beseitigungsfirma
erfolgen muß. Das Trocknen des Schmutzes ist nur mit einem äußerst geringen Aufwand
verbunden, da im Prinzip lediglich die Luft leitung 25 benötigt wird. Auch kann
man bestehende Anlagen ohne weiteres umrüsten. Ferner erfolgt die Schmutz- bzw.
Filtertrocknung während der Kleiderreinigung, so daß kein Zeitverlust eintritt.
Ist ein Reinigungsprozeß beendet, braucht man nur den Filter zu entnehmen und wegzuwerfen.
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Um ganz sicher zu gehen, daß aus dem Schmutz alles Lösungsmittel entfernt
wird, kann man zusätzlich noch vorsehen, daß nach dem Warmluftstrom Umluft oder
Frischluft in die Filtereinrichtung 8 einströmt, die dann nach dem Durchströmen
der
Eiltereinrichtung in den Behandlungsraum 3 geleitet wird. Dies erfolgt beim Ausführungsbeispiel
während des Lüftens der im Beha.ndluna 5 raum 3 befindlichen GegEnstände, wie es
oben beschrieben worden ist. Auch durch diese Maßnahme tritt also kein Zeitverlust
auf, und außerdem sind, da die den Filter durchstromende .Umluft in den Behandlungsraum
geführt wird, der unter der Saugwirkung der Fördereinrichtung 2.0 stehet, die die
zum Lüften der Kleider benötigte Frischluft über die .Trommelgehauseklappe 21 ansaugt
und zur Auslaßklappe 22 fordert, keine zus.ätzlichen Fördermittel notwendi. Erforderlich
ist lediglich ein Urnluftanschluß z. B. in Gestalt einer in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten
Umluftklappe 27 an der Eingangssei te der Filtereinrichtung 8. Diese ist selbstverständlich
während der vorhergehenden Verfahrensschritte geschlossen.
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Die beiden von den Kl.appen 21 und 27 herkommenden Umluft ströme treffen
also im Behandlungsraum 3 zurück und werden über die Klappe 22 abgeblasen.
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Die von den Klappen 21, 22, 27 gebildeten Umluftanschlüsse können
innerhalb des .Programmablaufs des Reiniqungsvorgangs gleichzeitig betätigt werden.
Es versteht sich, daß auch die Betätigung des Ventils 2.6 und die Betätigung der
beiden eingezeichneten Absperrventile 28, 29 im Lösungsmittelkreislauf sowie evtl.
weitere Ventile oder den Verfahrensablauf steuernde Organe nicht von Hand, sondern
automatisch betätigt werden.
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Die Fig. 2 und 3 zeigen eine spezielle Ausführungsform der Filtereinrichtung
8 in zwei verschiedenen Betriebsstellungen. Diese Filtereinrichtung besitzt ein
Filtergehäuse 30, in das die erste . Luftleitung 25, der die zweite Luftleitung
bildende und stromabwärts der Filtereinrichtung 8 liegende Leitungsabschnitt 11
des Lösungsmittelkreislaufs sowie der stromaufwärts der Filtereinrichtung 8 liegende
Leitungsabschnitt 10 des Lösungsmittelkreislaufs münden. Dabei ist in Fig. 2 nur
die Mündung der ersten Luftleitung 25 in den Filterbehälter sichtbar, die sich an
der unterhalb der Zeichenebene angeordneten Rückseite des Gehäuses 30 befindet.
Ferner ist der Leitungsabschnitt 10 des Lösungsmittelkreislaufs in zwei Teilabschnitte
10a, 10b aufgeteilt, wobei diese beiden Schläuche oder Rohre sich zur Fördereinrichtung
7 hin vereinigen und im Bereich der Filtereinrichtung 8 beiderseits des zentral
angeordneten Leitungsabschnitts 11 verlaufen.
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Der Filter 9, der ebene Gestalt mit rechtwinkelig zur Vertikalen stehender
Filterebene besitzt und von einem Papierfilter gebildet werden kann, ist am trichterförmig
ausgebildeten Mündungsende 31 des stromabwärts liegenden Leitungsabschnitts 11 des
Lösungsmittelkreislaufs angeordnet. Die Mündungen der Leitungsabschnitte 10, 11
befinden 6ich an der gleichen Seite des Gehäuses 30, und zwar beim Ausführungsbeispiel
an der Gehäuseunterseite 32, wo sie mit festem Abstand zueinander angeordnet sind.
Des weiteren
sind die Mündungen der beiden Leitungsabschnitte 10,
11 mittels einer von außen her betätigbaren Betätigungseinrichtung 33 miteinander
verbindbar und voneinander trennbar, indem ihnen beim Ausführungsbeispiel eine an
der Betätigungseinrichtung 33 sitzende Verbindungseinrichtung 34 zugeordnet ist,
die zwischen einer die Mündungen verbindenden Stellung (Fig. 2) und einer die Mündungen
trennenden Stellung (Fig. 3) verstellbar ist. Diese Verbindungseinrichtung sitzt
in der Stellung nach Fig. 2 nach Art eines abnehmbaren Deckels auf den beiden Mündungen
der Leitungsabschnitte 10, 11 dicht auf, wobei die hierzu erforderlichen Abd.ichtmaßnahmen
nicht eingezeichnet sind. In dieser Stellung kann während des Waschens das Lösungsmittel
über die beiden Teilabschnitte 10a, 10b des Leitungsabschnittes 10 in die beiden
abgewinkelten Arme 35, 36 der Verbindungseinrichtung 34 gelangen, die jeweils an
einer Seite eines zentralen glockenförmigen Teils 37 angeordnet sind und deren freie
Enden den Teilabschnitten 10a, lob gegenüberliegen. Aus den Armen 35, 36 tritt das
Lösungsmittel gemäß den eingezeichneten Pfeilen über Durchbrüche im zentralen Teil
37 in diesen ein, wo sich das Lösungsmittel vereinigt und an der offenen, sich nach
unten erweiternden Unterseite dieses Teils auf den Filter 9 gelangt. Sodann durchdringt
das Lösungsmittel den Filter 9 und strömt durch den Leitungsabschnitt 11 ab.
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Der z. B. plattenförmige Filter 9 liegt auf einem Filterrost 40 auf,
der seinerseits an der Wandung des Mündungsbereichs
des Leitungsabschnittes
11 aufliegt. Der Filter 9 wird durch den zentralen Teil 37 der eine Art Deckel bildenden
Verbindungseinrichtung 34 fixiert, der randseitig auf dem Filter 9 aufsitzt und
gegen diesen gedrückt wird.
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Bei kreisförmigem Umfang des Filters 9 erhält man eine einfach auszuführende
Abdichtung. Es versteht sich außerdem, daß im vorliegenden Zusammenhang unter dem
Begriff "ebener Filter" auch ein z. B. zickzackförmig gefalteter Filter zu verstehen
ist, dessen Haupterstreckung jedoch in einer Ebene verläuft, zweckmäßigerweise in
der Horizontalen.
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Die Betätigungseinrichtung 33 wird von einem Stab od. dgl.
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gebildet, der die gegenüberliegende Seite des Gehäuses 30 durchdringt
und mittels einer Feder 41 federnd mit der Verbindungseinrichtung 34 verbunden ist.
Die Verbindungseinrichtung 34 wird mittels des Stabes 33 od. dgl. federnd gegen
die Mündungen der Leitungsabschnitte 10, 11 gedrückt.
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Dabei kann die von dem Stab 33 od. dgl. gebildete Betätigungseinrichtung
von außen her z. B. pneumatisch betätigt werden, wobei die Verstellung der Betätigungseinrichtung,
um die Verbindungseinrichtung entweder in die Stellung nach Fig. 2 oder in die der
Fig. 3 zu überführen, in den Programmablauf der Anlage integriert sein kann.
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Bei einer so ausgebildeten Filtereinrichtung steht in dieser nur wenig
Lösungsmittel an, so daß die Lösungsmittelmenge insgesamt gering gehalten werden
kann.
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Am Filtergehäuse 30 ist des weiteren die Umluftklappe 27 angelenkt,
deren Funktion oben schon beschrieben worden ist.
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Anstelle einer Klappe kann auch ein von einem Ventil beherrschter
Umluftstutzen od. dgl. vorhanden sein.
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Infolge der bodenseitigen Anordnung der Mündungender Leitungsabschnitte
10 und 11 kann das Lösungsmittel nach dem Abschalten des Lösungsmittelkreislaufs
gut ablaufen.
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Ist der Wasch- und Schleudervorgang beendet, wird die deckelartige
Verbindungseinrichtung 34 gemäß Fig. 3 angehoben, so daß innerhalb des Filtergehäuses
30 die Luftleitung 25 mit dem Leitungsabschnitt 11 verbunden ist und die Heißluft
durch den Filtereinsatz 9 und den anhaftenden Schmutz strömen kann. Die gleichzeitig
in die Mündung des stromaufwärts liegenden Leitungsabschnitts 11 eindringende Heißluft
drückt lediglich das Lösungsmittel des Lösungsmittelkreislaufs in den Vorratsbehälter
5 zurück oder steht am dann geschlossenen Sperrventil 28 an, so daß hier keine Heißluft
entweichen kann. Während dieser Heißluft trocknung des Filterschmutzes ist die-
Umluftklappe am Filtergehäuse 30 noch verschlossen. Sodann wird die Umluftklappe
27 geöffnet, wobei man das Ventil 26 schließen kann, so daß der Filterschmutz noch
durchlüftet wird.
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Schließlich kann man nach so erfolgter Trocknung den Filtereinsatz
9, der z. B. von einem Filterpapier oder einem
Filtervlies gebildet
werden kann, über eine Türe des Filtergehäuses 30 entnehmen und wegwerfen. Auch
ein Auswaschen des Filters ist möglich, so daß er wiederverwendet werden kann
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