DE3239937A1 - Reinigungsanlage zum chemischen reinigen von gegenstaenden aus stoff - Google Patents

Reinigungsanlage zum chemischen reinigen von gegenstaenden aus stoff

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  • Reinigungsanlage zum chemischen
  • Reinigen von Gegenständen aus Stoff (Zusatz zu Patentanmedung P 31 50 015.3-26) Besch reibung Die Erfindung betrifft eine Reinigungsanlage zum chemischen Reinigen von Gegenständen aus Stoff, z. B. Kleider, mit einem z. B. von einer drehbaren Trommel gebildeten Behandlungsraum, der an einen Lösungsmittelkreislauf und an einen nach diesem zu betreibenden Warmluftkreislauf angeschlossen ist, in die jeweils eine Fördereinrichtung geschaltet ist und von denen der Lösungsmittelkreislauf eine Schmutzfiltereinrichtung enthält, während im Warmiuftkreislauf ein Luftkühler mit einem Kondensatabscheider sowie ein dem Luftkühler in Strömungsrichtung nachgeschalteter Lufterhitzer enthalten sind, wobei vom Warmluftkreislauf nach dem Lufterhitzer eine erste Luftleitung abzweigt, die an die Eingangsseite der Filtereinrichtung angeschlossen ist, und wobei von der Ausgangsseite der Filtereinrichtung eine zweite Luftleitung zum Warmluftkreislauf zurückführt, nach Patentanmeldung P 31 50 015.3-26.
  • Die Hauptanmeldung P 31 50 015.3-26 beschäftigt sich mit dem Problem, auf einfache Weise eine die Umwelt nicht belastende Schmutzentfernung vom Filter bzw. ein Wegwerfen des Filters unmittelbar am Ort der Anlage möglich zu machen. Hierzu wird die Filtereinrichtung auf die genannte Weise an den Warmluftkreislauf angeschlossen. Man kann somit im Verlaufe eines Reinigungsvorgangs nach dem Waschen während des Trocknens der Gegenstände und des Verdampfens des Lösungsmittels aus dem Behandlungsraum einen Teil des Warmluftstroms nach der Kondensationsstelle durch die Filtereinrichtung strömen lassen, so daß das in dieser bzw. im gesammelten Schmutz befindliche Lösungsmittel verdampft.und mitgenommen wird. Das verdampfte Lösungsmittel wird zusammen mit dem aus dem Behandlungsraum kommenden Lösungsmittel gemeinsam im Kondensatabscheider abgeschieden. Somit muß der Schmutz bzw. der Filter nicht mehr als Sondermüll behandelt werden. Da der Warmluftstrom ohnehin vorhanden ist, ist der Aufwand denkbar gering.
  • In Weiterbildung der Gedanken der Hauptanmeldung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Lösungsmittelentfernung aus der Filtereinrichtung bzw. aus dem in ihr befindlichen Schmutz noch wirkungsvoller zu gestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in die erste Luftleitung oder günstiger in die zweite, zweckmäßigerweise von dem stromabwärts der Filtereinrichtung liegenden, diese mit dem Behandlungsraum verbindenden Leitungsabschnitt des Lösungsmittelkreislaufs gebildete Luftleitung ein Gebläse geschaltet ist.
  • Dieses Gebläse erhöht den Warmluftdurchsatz durch die Filtereinrichtung, so daß eine schnellere und intensivere Trocknung erfolgt. Ferner erhält man ein Durchströmen der Warmluft auch durch einen dickeren Filterkuchen, so daß man sel bst bei verhältnismäßig kleinen Filtern, bei denen sich der Schmutz auf einer kleineren Fläche mit größerer Dicke ansammelt, eine zufriedenstellende Trocknung erhält.
  • Zweckmäßigerweise steht das Gebläse in Wirkverbindung mit der Fördereinrichtung des Warmluftkreislaufes, derart, daß beide gleichzeitig aus oder eingeschaltet sind. Bei dieser Ausgestaltung sind also die Fördereinrichtung des Warmluftkreislaufs und das Gebläse schaltungsmäßig gekoppelt und stets gleichzeitig in Betrieb.
  • Des weiteren ist es zweckmäßig, daß die erste Luftleitung im Bereich des Ausgangs des Lufterhitzers mündet und zweckmäßigerweise innerhalb des Anlagegehäuses bis zum Lufterhitzer-Ausgang vorgezogen ist, so daß die Warmluft an der heißesten Stelle in den zur Filtereinrichtung führenden Bypass strömt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Reinigungsanlage in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Filtereinrichtung der Anlage nach Fig. 1 im Schnitt in schematischer Darstellung während des Durchströmens des Lösungsmittels beim Waschvorgang und Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 beim Trocknen des Filters.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anlage dient zum chemischen Reinigen von Gegenständen aus Stoff, z. B. Kleider, Vorhänge usw. Im Anlagengehäuse 1 ist eine Reinigungstrommel 2 enthalten, die drehbar am Gehäuse 1 gelagert ist und in deren von ihr umschlossenen Behandlungsraum 3 die zu reinigenden Gegenstände eingegeben werden. Diese Gegenstände werden in einem ersten Verfahrensschritt mit einem den Schmutz lösenden Lösungsmittel gewaschen. Hierzu ist der Behandlungsraum 3 an einen Lösungsmittelkreislauf 4 angeschlossen. Dieser umfaßt einen flösungsmittelbehäiter 5, aus dem das Lösungsmittel mittels einer Fördereinrichtung 7 in Gestalt einer Pumpe über einen Leitungsabschnitt 6 abgeführt wird. Anschließend an die Fördereinrichtung 7 gelangt das Lösungsmittel zu einer Filtereinrichtung 8 mit einem Filter 9 über den stromaufwärts der Filtereinrichtung 8 angeordneten Leitungsabschnitt 10. Das Lösungsmittel tritt an der Eingangsseite der Filtereinrichtung in diese ein, durchströmt den Filter 9, an dem sich der im Lösungsmittel befindliche Schmutz absetzt, und verläßt die Filtereinrichtung ausgangsseitig, von wo er über einen stromaufwärts der Filtereinrichtung liegenden Leitungsabschnitt 11 des Lösungsmittelkreislaufs zur Trommel 2 gelangt, in deren Behandlungsraum 3 das Lösungsmittel in axialer Richtung eingegeben wird. Das Lösungsmittel fließt dann aus dem Trommelgehäuse 1 über den unteren Auslaß 12 wieder ab und gelangt über ein Flusenfilter 13 in den Vorratsbehälter 5 zurück.
  • Ist der Waschvorgang beendet, wird die Lösungsmittelzufuhr zum Behandlungsraum 3 unterbrochen, die gewaschenen Gegenstände werden in der Trommel geschleudert,und das ausgeschleuderte Lösungsmittel läßt man in den Vorratsbehälter 5 ablaufen. Gleichzeitig fließt das Lösungsmittel auch aus der Filtereinrichtung 8 in den Behälter 5 zurück, was je nach der speziellen Anordnung des Lösungsmittelkreislaufes über den Leitungsabschnitt 10 oder den Leitungsabschnitt 11 erfolgen kann.
  • Der Behandlungsraum 3 ist noch an einen weiteren Kreislauf angeschlossen, nämlich an einen Warmluftkreislauf, der über die Trommel 2 und einen Trommelgehäuseansatz 14 umströmt.
  • Nach dem Waschen und Schleudern werden die in der Trommel befindlichen Gegenstände diesem Warmluftstrom zum Trocknen ausgesetzt, wobei auch das noch anhaftende Lösungsmittel verdampft wird. Der Warmluftstrom tritt an einem oberen radialen Ausgang 15 des Trommelgehäuses 1 aus dem Behandlungsraum 3 aus, strömt durch ein weiteres Flusenfilter 16 und gelangt über einen Luftkühler 17, einen dem Luftkühler in Strömungsrichtung nachgeschalteten Lufterhitzer 18 sowie über einen oberen radialen Einlaß 19 in den Behandlungsraum 3 zurück. Dem Luftkühler 17 ist ein nicht dargestellter Kondensatabscheider zugeordnet, in dem das an dieser Stelle kondensierende Lösungsmittel aus dem Warmluftstrom abgeschieden wird, so daß die nachfolgend im Lufterhitzer 18 erhitzte Luft vom Lösungsmittel befreit wieder in den Behandlungsraum 3 eintritt. Der Warmluftstrom wird drcheinef zweite Fördereinrichtung aufrechtgehalten, die im Gehäuseansatz 14 zwischen dem Flusenfilter 16 und dem Luftkühler 17 angeordnet ist und von der nur der Motor 20 eingezeichnet ist.
  • Nach diesem Verfahrensschritt werden die getrockneten Gegenstände in der Trommel 2 noch mit Umluft oder Frischluft gelüftet. Hierzu besitzt das Trommeigehäuse 1 eine gestrichelt angedeutete Frischluftklappe 21, die nach dem Trocknungsvorgang geöffnet wird. Dabei bleibt die Fördereinrichtung 20 des Warmluftkreislaufes eingeschaltet, so daß die aus der Umgebung in den Behandlungsraum einströmende Frischluft über den Auslaß 15 in den Gehäusefortsatz 14 gelangt. Hier durchströmt die Umluft oder Frischluft den Flusenfilter 16 und den Luftkühler 17, so daß wiederum eine Entfernung von noch evtl. mitgeführten Restbeständen des Lösungsmittels durch Kondensation erfolgt. Die so gereinigte Luft wird dann über eine Auslaßklappe 22 zwischen Luftkühler 17 und Lufterhitzer 18 nach außen abgeblasen. Es versteht sich, daß die Klappe 22 wie die Klappe 21 bei den vorhergehenden Verfahrensschritten geschlossen sind.
  • Die Schmutzfiltereinrichtung 8 muß von Zeit zu Zeit gereinigt oder der in ihr enthaltene Filter 9 ausgewechselt werden. Hier ist nun die Schwierigkeit vorhanden, daß der hier anfallende Schmutz nach dem Waschvorgang mit Lösungsmittel getränkt ist, so daß man aus Gründen des Umweltschutzes den Filter 9 nicht einfach wegwerfen oder beispielsweise durch Ausspülen reinigen kann. Ohne zusätzliche Maßnahmen stellt der Schmutz einen Sondermüll dar, für dessen Beseitigung gesetzliche Vorschriften zu beachten sind.
  • Um hier nun eine Vereinfachung zu schaffen, läßt man im Verlaufe eines Reinigungsvorganges nach dem Waschen während des Trocknens der Gegenstände und des Verdampfens des Lösungsmittels aus dem Behandlungsraum 3 einen Teil des erwähnten Warmluftstromes durch die Filtereinrichtung 8 strömen, so daß das in dieser: bzw. im gesammelten Schmutz befindliche Lösungsmittel verdampft und vom Warmluftstrom mitgenommen wird. Dabei wird der genannte Teil des Warmluftstromes nach der Kondensationsstelle, also nach dem Luftkühler 17, zur Filtereinrichtung 8 hin abgezweigt.
  • Dabei ist die Abzweigstelle auch nach dem Lufterhitzer 18 des Warmluftkreislaufes angeordnet, so daß in die Filtereinrichtung gereinigte Heißluft eintritt. Hierzu dient eine Luftleitung 25 , die vom Gehäusefortsatz 14 ausgehend an die Eingangsseite der Filtereinrichtung 8 angeschlossen ist. Diese Luftleitung 25 ist abschaltbar und bleibt während des Waschvorgangs geschlossen. Hierzu dient ein Ventil 26.
  • Von der Ausgangsseite der Filtereinrichtung 8 führt eine zweite Luftleitung zum Warmluftkreislauf zurück, und zwar in den Behandlungsraum 3. Diese zweite Luftleitung wird beim Ausführungsbeispiel von dem stromabwärts der Filtereinrichtung 8 liegenden, diese mit dem Behandlungsraum 3 verbindenden Leitungsabschnitt 11 des Lösungsmittelkreislaufs gebildet, so daß dieser Leitungsabschnitt 11 eine Doppelfunktion erfüllt. Beim Waschvorgang führt er das Lösungsmittel und, nachdem das Waschen beendet und der Lösungsmittelkreislauf abgeschaltet ist, strömt in ihm der vom die Kleider trocknenden Warmluftstrom zur Filtertrocknung abgezweigte Teil in den Behandlungsraum zurück. Auf diese Weise liegt anschließend ein trockener Filterschmutz vor, so daß man den Filter einfach wegwerfen kann oder, handelt es sich um einen wiederverv~endbaren Filter, diesen an Ort und Stelle reinigen kann, ohne daß eine Anlieferung zu einer Beseitigungsfirma erfolgen muß. Das Trocknen des Schmutzes ist nur mit einem äußerst geringen Aufwand verbunden, da im Prinzip lediglich die Luft leitung 25 benötigt wird. Auch kann man bestehende Anlagen ohne weiteres umrüsten. Ferner erfolgt die Schmutz- bzw. Filtertrocknung während der Kleiderreinigung, so daß kein Zeitverlust eintritt. Ist ein Reinigungsprozeß beendet, braucht man nur den Filter zu entnehmen und wegzuwerfen.
  • Um ganz sicher zu gehen, daß aus dem Schmutz alles Lösungsmittel entfernt wird, kann man zusätzlich noch vorsehen, daß nach dem Warmluftstrom Umluft oder Frischluft in die Filtereinrichtung 8 einströmt, die dann nach dem Durchströmen der Filtereinrichtung in den Behandlungsraum 3 geleitet wird. Dies erfolgt beim Ausführungsbeispiel während des Lüftens der im Behandlungsraum 3 befindlichen Gegenstände, wie es oben beschrieben worden ist. Auch durch diese Maßnahme tritt also kein Zeitverlust auf, und außerdem sind, da die den Filter durchströmende Umluft in den Behandlungsraum geführt wird, der unter der Saugwirkung der Fördereinrichtung 20 steht, die die zum Lüften der Kleider benötigte Frischluft über die Trommelgehäuseklappe 21 ansaugt und zur Auslaßklappe 22 fördert, keine zusätzlichen Fördermittel notwendig. Erforderlich ist lediglich ein Umluftanschluß z. B. in Gestaltäner in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Umluftklappe 27 an der Eingangsseite der Filtereinrichtung 8. Diese ist selbstverständlich während der vorhergehenden Verfahrensschritte geschlossen.
  • Die beiden von den Klappen 21 und 27 herkommenden Umluftströme treffen also im Behandlungsraum 3 zurück und werden über die Klappe 22 abgeblasen.
  • Die von den Klappen 21, 22, 27 gebildeten Umluftanschlüsse können innerhalb des Programmablaufs des Reinigungsvorgangs gleichzeitig betätigt werden. Es versteht sich, daß auch die Betätigung des Ventils 26 und die Betätigung der beiden eingezeichneten Absperrventile 28, 29 im Lösungsmittelkreislauf sowie evtl. weitere Ventile oder den Verfahrensablauf steuernde Organe nicht von Hand, sondern automatisch betätigt werden.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen eine spezielle Ausführungsform der Filtereinrichtung 8 in zwei verschiedenen Betriebsstellungen. Diese Filtereinrichtung besitzt ein Filtergehäuse 30, in das die erste . Luftleitung 25, der die zweite Luftleitung bildende und stromabwärts der Filtereinrichtung 8 liegende Leitungsabschnitt 11 des Lösungsmittelkreislaufs sowie der stromaufwärts der Filtereinrichtung 8 liegende Leitungsabschnitt 10 des Lösungsmittelkreislaufs münden. Dabei ist in Fig. 2 nur die Mündung der ersten Luftleitung 25 in den Filterbehälter sichtbar, die sich an der unterhalb der Zeichenebene angeordneten Rückseite des Gehäuses 30 befindet. Ferner ist der Leitungsabschnitt 10 des Lösungsmittelkreislaufs in zwei Teilabschnitte 10a, 10b aufgeteilt, wobei diese beiden Schläuche oder Rohre sich zur Fördereinrichtung 7 hin vereinigen und im Bereich der Filtereinrichtung 8 beiderseits des zentral angeordneten Leitungsabschnitts 11 verlaufen.
  • Der Filter 9, der ebene Gestalt mit rechtwinkelig zur Vertikalen stehender Filterebene besitzt und von einem Papierfilter gebildet werden kann, ist am trichterförmig ausgebildeten Mündungsende 31 des stromabwärts liegenden Leitungsabschnitts 11 des Lösungsmittelkreislaufs angeordnet. Die Mündungen der Leitungsabschnitte 10, 11 befinden sich an der gleichen Seite des Gehäuses 30, und zwar beim Ausführungsbeispiel an der Gehäuseunterseite 32, wo sie mit festem Abstand zueinander angeordnet sind. Des weiteren sind die Mündungen der beiden Leitungsabschnitte 10, 11 mittels einer von außen her betätigbaren Betatigungseinrichtung 33 miteinander verbindbar und voneinander trennbar, indem ihnen beim Ausführungsbeispiel eine an der Betätigungseinrichtung 33 sitzende Verbindungseinrichtung 34 zugeordnet ist, die zwischen einer die Mündungen verbindenden Stellung (Fig. 2) und einer die Mündungen trennenden Stellung (Fig. 3) verstellbar ist. Diese Verbindungseinrichtung sitzt in der Stellung nach Fig. 2 nach Art eines abnehmbaren Deckels auf den beiden Mündungen der Leitungsabschnitte 10, 11 dicht auf, wobei die hierzu erforderlichen Abdichtmaßnahmen nicht eingezeichnet sind. In dieser Stellung kann während des Waschens das Lösungsmittel über die beiden Teilabschnitte 10a, 10b des Leitungsabschnittes 10 in die beiden abgewinkelten Arme 35, 36 der Verbindungseinrichtung 34 gelangen, die jeweils an einer Seite eines zentralen glockenförmigen Teils 37 angeordnet sind und deren freie Enden den Teilabschnitten 10a, 10b gegenüberliegen. Aus den Armen 35, 36 tritt das Lösungsmittel gemäß den eingezeichneten Pfeilen über Durchbrüche im zentralen Teil 37 in diesen ein, wo sich das Lösungsmittel vereinigt und an der offenen, sich nach unten erweiternden Unterseite dieses Teils auf den Filter 9 gelangt. Sodann durchdringt das Lösungsmittel den Filter 9 und strömt durch den Leitungsabschnitt 11 ab.
  • Der z. B. plattenförmige Filter 9 liegt auf einem Filterrost 40 auf, der seinerseits an der Wandung des Mündungsbereichs des Leitungsabschnittes 11 aufliegt. Der Filter 9 wird durch den zentralen Teil 37 der eine Art Deckel bildenden Verbindungseinrichtung 34 fixiert, der randseitig auf dem Filter 9 aufsitzt und gegen diesen gedrückt wird.
  • Bei kreisförmigem Umfang des Filters 9 erhält man eine einfach auszuführende Abdichtung. Es versteht sich außerdem, daß im vorliegenden Zusammenhang unter dem Begriff "ebener Filter" auch ein z. B. zickzackförmig gefalteter Filter zu verstehen ist, dessen Haupterstreckung jedoch in einer Ebene verläuft, zweckmäßigerweise in der Horizontalen.
  • Die Betätigungseinrichtung 33 wird von einem Stab od. dgl.
  • gebildet, der die gegenüberliegende Seite des Gehäuses 30 durchdringt und mittels einer Feder 41 federnd mit der Verbindungseinrichtung 34 verbunden ist. Die Verbindungseinrichtung 34 wird mittels des Stabes 33 od. dgl. federnd gegen die Mündungen der Leitungsabschnitte 10, 11 gedrückt.
  • Dabei kann die von dem Stab 33 od. dgl. gebildete Betätigungseinrichtung von außen her z. B. pneumatisch betätigt werden, wobei die Verstellung der Betätigungseinrichtung, um die Verbindungseinrichtung entweder in die Stellung nach Fig. 2 oder in die der Fig. 3 zu überführen, in den Programmablauf der Anlage integriert sein kann.
  • Bei einer so ausgebildeten Filtereinrichtung steht in dieser nur wenig Lösungsmittel an, so daß die Lösungsmittelmenge insgesamt gering gehalten werden kann.
  • Am Filtergehäuse 30 ist des weiteren die Umluftklappe 27 angelenkt, deren Funktion oben schon beschrieben worden ist.
  • Anstelle einer Klappe kann auch ein von einem Ventil beherrschter Umluftstutzen od. dgl. vorhanden sein.
  • Infolge der bodenseitigen Anordnung der Mündungen der Leitungsabschnitte 10 und 11 kann das Lösungsmittel nach dem Abschalten des Lösungsmittelkreislaufs gut ablaufen.
  • Ist der Wasch- und Schleudervorgang beendet, wird die deckelartige Verbindungseinrichtung 34 gemäß Fig. 3 angehoben, so daß innerhalb des Filtergehäuses 30 die Luftleitung 25 mit dem Leitungsabschnitt 11 verbunden ist und die Heißluft durch den Filtereinsatz 9 und den anhaftenden Schmutz strömen kann. Die gleichzeitig in die Mündung des stromaufwärts liegenden Leitungsabschnitts 11 eindringende Heißluft drückt lediglich das Lösungsmittel des Lösungsmittelkreislaufs in den Vorratsbehälter 5 zurück oder steht am dann geschlossenen Sperrventil 28 an, so daß hier keine Heißluft entweichen kann. Während dieser Heißlufttrocknung des Filterschmutzes ist die Umluftklappe am Filtergehäuse 30 noch verschlossen. Sodann wird die Umluftklappe 27 geöffnet, wobei man das Ventil 26 schließen kann, so daß der Filterschmutz noch durchlüftet wird.
  • Schließlich kann man nach so erfolgter Trocknung den Filtereinsatz 9, der z. B. von einem Filterpapier oder einem Filtervlies gebildet werden kann, über eine Türe des Filtergehäuses 30 entnehmen und wegwerfen. Auch ein Auswaschen des Filters ist möglich, so daß er wieder verwendet werden kann.
  • Aus Fig. 1 geht hervor, daß in den die Filtereinrichtung 8 enthaltenden Bypass zum Warmluftkreislauf ein Gebläse 43 geschaltet ist, das den Durchsatz der Warmluft durch die Filtereinrichtung erhöht. Auf diese Weise erzielt man eine noch schnellere Trocknung des Filters bzw. des angesammelten Schmutzes,und dickere Filterkuchen können durchströmt werden.
  • Dieses Gebläse kann entweder in der ersten Luftleitung 25 oder - wie beim Ausführungsbeispiel - in die zweite Luftleitung geschaltet sein, die beim Ausführungsbeispiel von dem stromabwärts der Filtereinrichtung 8 liegenden, diese mit dem Behandlungsraum 3 verbindenden Leitungsabschnitt 11 des Lösungsmittelkreislaufs gebildet wird. Von diesen beiden Möglichkeiten kann die zweitgenannte aus Platzgründen zweckmäßiger sein. Ferner ist eine Anordnung des Gebläses in der zweiten Luftleitung, also im Leitungsabschnitt 11, im Hinblick auf die Umluftklappe 27 an der Eingangsseite der Filtereinrichtung 8 günstig, da auf diese Weise das Gebläse 43 anschließend an die Warmluft eine erhöhte Menge an Umluft über die Klappe 27 ansaugt.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, daß das Gebläse 43 bzw. dessen Motor in Wirkverbindung mit der Fördereinrichtung 20 des Warmluftkreislaufs steht, derart, daß beide gleichzeitig aus-oder eingeschaltet sind. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die erste Luftleitung 25 im Bereich des Ausgangs des Lufterhitzers 18 mündet und zweckmäßigerweise innerhalb des Anlagegehäuses 1 bis zum Lufterhitzer-Ausgang, also bis zur heißesten Stelle vorgezogen ist, wie gestrichelt angedeutet ist.
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Claims (3)

  1. Reinigungsanlage zum chemischen Reinigen von Gegenständen aus Stoff (Zusatz zu Patentanmeldung P 31 50 015.3-26) Patentansprüche: fo V Reinigungsanlage zum chemischen Reinigen von Gegenständen aus Stoff, z. B. Kleider, mit einem z. B. von einer drehbaren Trommel gebildeten Behandlungsraum, der an einen Lösungsmittelkreislauf und an einen nach diesem zu betreibenden Warmluftkreislauf angeschlossen ist, in die jeweils eine Fördereinrichtung geschaltet ist und von denen der Lösungsmittelkreislauf eine Schmutzfiltereinrichtung enthält, während im Warmluftkreislauf ein Luftkühler mit einem Kondensatabscheider sowie ein dem Luftkühler in Strömungsrichtung nachgeschalteter Lufterhitzer enthalten sind, wobei vom Warmluftkreislauf nach dem Lufterhitzer eine erste Luftleitung abzweigt, die an die Eingangsseite der Filtereinrichtung angeschlossen ist und wobei von der Ausgangsseite der Filtereinrichtung eine zweite Luftleitung zum Warmluftkreislauf zurückführt, nach Patentanmeldung P 31 50 015.3-26, dadurch gekennzeichnet, daß in die erste Luftleitung (25) oder günstiger in die zweite, zweckmäßigerweise von dem stromabwärts der Filtereinrichtung (8) liegenden, diese mit dem Behandlungsraum (3) verbindenden Leitungsabschnitt (11) des Lösungsmittelkreislaufs gebildete Luftleitung ein Gebläse (43) geschaltet ist.
  2. 2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (43) in Wirkverbindung mit der Fördereinrichtung des Warmluftkreislaufs steht, derart, daß beide gleichzeitig aus- oder eingeschaltet sind.
  3. 3. Reinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Luftleitung (25) im Bereich des Ausgangs des Lufterhitzers (18) mündet und zweckmäßigerweise innerhalb des Anlagegehäuses (1) bis zum Lufterhitzer-Ausgang vorgezogen ist.
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