DE3149998C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
- B21F27/121—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars
- B21F27/122—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by attaching a continuous stirrup to longitudinal wires
- B21F27/124—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by attaching a continuous stirrup to longitudinal wires applied by rotation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bewehrungsschweißmaschine
mit wenigstens einem drehbar gelagerten Haspel, von dem
durch die Bewegung des herzustellenden Bewehrungsformstücks beim Betrieb
der Maschine ein Bewehrungsdraht zum Umwickeln von Längsdrähten abgezogen wird.
Bewehrungsformstücke, die mit solchen Maschinen herge
stellt werden, sind insbesondere Bewehrungskörbe für
Betonrohre sowie kastenförmige Bewehrungen für Beton
pfähle. Hierbei wird der von dem Haspel abgezogene Draht
über Längsdrähte gewickelt und mit diesen verschweißt.
Bei bekannten Bewehrungsschweißmaschinen (vgl. z. B. CH-PS 5 95 157) ist der mit lot
rechter Drehachse gelagerte Haspel unmittelbar neben der
Maschine angeordnet, so daß der abgezogene Draht diese auf
kurzem Wege erreicht. Gelegentlich treten beim Abhaspeln
Störungen dadurch ein, daß einzelne oder mehrere Draht
windungen besonders locker sind und sich in Achsrichtung
nach unten verlagern, so daß der ablaufende Draht an die
sen Windungen streift und früher oder später plötzlich
fest verklemmt. Es kommt dann augenblicklich zu außerge
wöhnlich hohen Zugkraftspitzen, die meist nicht nur das
in Herstellung befindliche Bewehrungsformstück unbrauch
bar machen, sondern auch erhebliche Beschädigungen an
der Bewehrungsschweißmaschine hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibe
haltung des bekannten Prinzips, wonach der von der Be
wehrungsschweißmaschine eingezogene Draht den gegebenen
falls gebremsten Haspel selbst antreibt, die schädli
chen Auswirkungen einer plötzlichen Drahtverklemmung am
Haspel zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß der Haspel in Drahtzugrichtung beweglich
geführt und in seiner Arbeitsstellung durch eine bei
erhöhter Zugkraft lösbare Rastvorrichtung festgehalten
ist und daß der Rastvorrichtung eine elektrische Schalt
einrichtung zugeordnet ist, welche beim Ausrasten des Haspels die
Maschine abschaltet.
Wenn sich hierbei der Draht ver
klemmt, reißt er den Haspel aus seiner Verrastung, wo
nach sich dieser ein Stück weit zur Maschine hin bewe
gen kann. Da aber mit dem Ausrasten die Maschine abge
schaltet wird, bewegt sich der Haspel nur ein Stück weit fort
und kommt dann wie die Maschine selbst zur Ruhe. Die
Länge der Strecke, die der Haspel bis dahin zurücklegt,
hängt von der trägen Masse der Maschine ab und kann dem
entsprechend zur Verfügung gestellt werden.
Es ist denkbar, den Haspel auf einem Schwenkhebel zu
lagern, der ihm die Möglichkeit zur Fortbewegung gibt.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, den Haspel auf
einem in Schienen geführten Wagen drehbar zu lagern,
wobei er sich geradlinig fortbewegen kann. Zweckmäßiger
weise werden auch über den Wagenrädern Schienen geführt,
so daß der Wagen nicht umkippen kann. Ferner ist es vor
teilhaft, wenn die Schienen von der Arbeitsstellung
des Wagens aus mit leichter Steigung ansteigen. Dadurch
wird der Wagen nach dem Auslösen abgebremst, und wenn
die Drahtverklemmung beseitigt ist, läßt er sich von
einer Bedienungsperson ohne Anstrengung wieder in die
Arbeitsstellung zurückbringen.
Als Rastvorrichtung eignet sich zum Beispiel eine fe
dernd nachgiebige Nocke, die mittels einer Schrägflä
che beiseite gedrückt wird und hinter einem Rastvor
sprung einfällt. Vorzugsweise wird die Anordnung so
getroffen, daß die Haltekraft der Rastvorrichtung durch
Verändern der Vorspannung einer Feder einstellbar ist.
Als elektrische Schalteinrichtung, deren Schaltzustand
davon abhängt, ob der Haspel in seiner Arbeitsstellung
eingerastet ist oder sich in einer anderen Stellung be
findet, eignen sich übliche elektrische Stellungsgeber,
insbesondere induktive elektrische Näherungsschalter.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der schematischen Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer Bewehrungsschweißmaschine
in Richtung ihrer Drehachse und die Ansicht
eines auf einem Wagen gelagerten Haspels,
Fig. 2 einen Teilschnitt der mit dem Wagen zusammen
wirkenden Rastvorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Teilschnitt III-III der Anordnung nach
Fig. 2.
Eine in Fig. 1 auf der rechten Seite schematisch dar
gestellte Bewehrungsschweißmaschine 1 zieht einen Draht
2, nämlich einen gekerbten oder mit einer rauhen Ober
fläche versehenen Bewehrungsdraht, von einem Haspel 3
ab. Die Bewehrungsschweißmaschine 1 besteht aus zwei achs
gleichen Speichenrädern 4, zwischen denen Längsdrähte 5
in Form eines Trommelkäfigs ausgespannt sind. Der Draht
2 wird schraubenförmig über diese Längsdrähte 5 gewickelt
und an den Kreuzungsstellen mit ihnen verschweißt. Durch
die Drehbewegung der Speichenräder 4 und des von ihnen
getragenen Trommelkäfigs wird der Draht 2 über Führungs
rollen 6 und 7 nachgezogen und von dem Haspel 3 abge
wickelt, welcher sich dabei um seine Lagerachse 8 dreht.
Eine nicht gezeigte Bremsvorrichtung für den Haspel 3
bewirkt eine angemessene Zugspannung in dem Draht 2
und verhindert ein Nachlaufen des Haspels 3, was ei
nem Verwickeln des Drahtes Vorschub leisten würde.
Die Fußplatte des Haspels 3, welche seine Lager- und
Bremsvorrichtung trägt, ist auf einen Wagen 9 aufge
schraubt. Dieser läuft mit seinen vier Rollen 10 in
zwei mit den Schenkeln gegeneinander gewendeten U-Pro
filschienen 11, die mit querverlaufenden U-Profilschie
nen 12 einen rechteckigen Rahmen bilden. Mit vier ange
schweißten Beinen 13 unterschiedlicher Höhe ist dieser
Rahmen so auf dem Boden befestigt, daß sich der Wagen 9
in Richtung des Drahtzuges etwa zwei Meter bewegen kann,
wobei die Bewegungsbahn leicht ansteigt.
Nach den Fig. 2 und 3 besteht der Wagen 9 aus einer Trag
platte 14, welche auf zwei Achsen 15 montiert ist. An den
Achsen sind Pufferplatten 16 angebracht, welche Gummipuf
fer 17 tragen, die an den Profilschienen 12 anstoßen und
dadurch den Bewegungsweg des Wagens 9 begrenzen. Ferner
ist an der Tragplatte 14 des Wagens ein nach links wei
sender Rastfinger 18 angeordnet mit einer nach oben offe
nen, schwach trapezförmigen Ausnehmung 19.
Ein Rasthebel 20, der an seinem rechten Ende eine Rolle
21 trägt, ist in zwei an der einen U-Profilschiene 12
angeschweißten Tragarmen 22 um eine Achse 23 schwenk
bar. Der Rasthebel 20 wird etwa auf halber Länge mittels
einer Federanordnung nach unten gezogen. Ein Zugbolzen
24, der oben mittels zweier Kontermuttern 25 in einem
Lappen des Rasthebels 20 eingehängt ist, trägt an seinem
unteren Ende eine Stützplatte 26. Diese wird von einer
Feder 27 nach unten gedrückt, welche sich anderenends
über einen ballig geformten, lose auf den Zugbolzen 24
aufgesteckten Druckring an einer Platte 28 abstützt, die
mit dem oberen Schenkel der einen U-Profilschiene 12 ver
schweißt ist.
Um mit elektrischen Mitteln ständig überwachen zu
können, daß sich der Wagen 9 in der in Fig. 2 gezeig
ten Arbeitsstellung befindet, ist ein zweiteiliger in
duktiver Stellungsgeber 29 vorgesehen, dessen einer
Teil an der U-Profilschiene 12 und dessen anderer Teil
an der Pufferplatte 16 des Wagens befestigt ist. Der
eine Teil des Stellungsgebers ist über ein Kabel 30
mit einer elektrischen Schaltanordnung 31 verbunden,
welche ihrerseits mit der Antriebssteuerung der Be
wehrungsschweißmaschine 1 elektrisch gekoppelt ist und
ein Ausschalten und evtl. Abbremsen der Maschine bewirkt,
sobald die beiden Teile des Stellungsgebers 29 voneinan
der entfernt werden.
Die Erläuterung der Wirkungsweise geht vom normalen Be
trieb aus. Der Wagen 9 befindet sich in seiner in Fig. 2
dargestellten Arbeitsstellung am unteren Ende seiner
Schienenbahn 11. Die Rolle 21 des Rasthebels 20 ist in
die Ausnehmung 19 im Rastfinger 18 des Wagens eingefallen.
Die beiden Teile des Stellungsgebers 29 stehen übereinan
der. Die Bewehrungsschweißmaschine 1 läuft. Wenn sich nun
der Draht 2 am Haspel 3 verhängt, beispielsweise durch
herabfallende lose Windungen und begünstigt durch die
Querkerben des Drahtes 2, so kann sich der Haspel 3 nicht
mehr drehen und die Zugkraft im Draht steigt plötzlich
stark an. In diesem Moment bewegt sich der Rasthebel 20
entgegen der Federkraft der Feder 27 nach oben (wie in Fig. 2 strich
punktiert angedeutet), der Rastfinger 18 wird frei und
der Haspel 3 kann sich mit seinem Wagen 9 nach rechts
bewegen. Sofort wird infolge der Trennung der beiden
Teile des Stellungsgebers 29 die Bewehrungsschweißma
schine 1 abgeschaltet. Sie kommt zur Ruhe, bevor der Wagen 9
mit dem Haspel 3 am anderen Ende seiner Bewegungsbahn anstößt.
Jetzt kann die Verwicklung des Drahtes am Haspel 3 gelöst
und dieser infolge des Gefälles der Bewegungsbahn des Wagens 9 zur Arbeitsstellung hin von
einer Person in seine Arbeitsstellung zurückgefahren
werden.
Durch Verstellen der Kontermuttern 25 am Zugbolzen 24
läßt sich die Vorspannung der Feder 27 und damit die
Kraft verändern, die notwendig ist, um den Wagen 9
aus der Verrastung herauszureißen. Die Einstellung er
folgt nach den praktischen Gegebenheiten im Betrieb
und jedenfalls so, daß Schäden an der Maschine 1 und
an dem in Fertigung befindlichen Bewehrungsformstück
ausgeschlossen sind. Die Länge der Bewegungsbahn des
Wagens 9 ist auf die Drahtgeschwindigkeit und die Ab
bremszeit der Bewehrungsschweißmaschine 1 abzustimmen.
Claims (4)
1. Bewehrungsschweißmaschine mit wenigstens einem
drehbar gelagerten Haspel, von dem durch die Bewegung
des herzustellenden Bewehrungsformstücks beim Betrieb der Maschine ein
Bewehrungsdraht zum Umwickeln von Längsdrähten abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haspel (3) in Drahtzugrichtung beweglich ge
führt und in seiner Arbeitsstellung durch eine bei er
höhter Zugkraft lösbare Rastvorrichtung (18 bis 28)
festgehalten ist und daß der Rastvorrichtung eine
elektrische Schalteinrichtung (29, 31) zugeordnet ist,
welche beim Ausrasten des Haspels (3) die Maschine (1) abschaltet.
2. Bewehrungsschweißmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haspel (3) auf einem
in Schienen (11) geführten Wagen (9) drehbar gelagert
ist.
3. Bewehrungsschweißmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (11) zur Ar
beitsstellung des Wagens (9) hin Gefälle haben.
4. Bewehrungsschweißmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft der Rast
vorrichtung durch Verändern der Vorspannung einer Feder
(27) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149998 DE3149998A1 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | "bewehrungsschweissmaschine mit einem haspel zur bewehrungsdrahtzufuhr" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149998 DE3149998A1 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | "bewehrungsschweissmaschine mit einem haspel zur bewehrungsdrahtzufuhr" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3149998A1 DE3149998A1 (de) | 1983-06-30 |
DE3149998C2 true DE3149998C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6148982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813149998 Granted DE3149998A1 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | "bewehrungsschweissmaschine mit einem haspel zur bewehrungsdrahtzufuhr" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3149998A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2432855A1 (de) * | 1974-07-09 | 1976-01-29 | Zueblin Ag | Maschine zur herstellung von bewehrungskoerben fuer stahlbeton-pfaehle, -masten, -rohre o.dgl. |
-
1981
- 1981-12-17 DE DE19813149998 patent/DE3149998A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3149998A1 (de) | 1983-06-30 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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