DE3149716A1 - "verfahren zum festen verbinden mindestens zweier koerper, insbesondere zum herstellen, ausbessern oder runderneuern eines luftreifens" - Google Patents

"verfahren zum festen verbinden mindestens zweier koerper, insbesondere zum herstellen, ausbessern oder runderneuern eines luftreifens"

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Description

Verfahren zum festen Verbinden mindestens zweier Körper, insbesondere zum Herstellen, Ausbessern oder Runderneuern
eines Luftreifens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum festen gegenseitigen Verbinden einer Fläche eines Körpers mit einer Fläche eines anderen Körpers, wobei mindestens einer der Körper verformbar ist, beispielsweise bei der Herstellung, der Ausbesserung oder der Runderneuerung von Luftreifen für Fahrzeugräder.
Eine sehr starke Haftung ist beispielsweise erwünscht, wenn man auf der Karkasse eines Luftreifens einen Lauf streif en oder Laufflächenklötze (Luftreifen für Landmaschinen oder Straßenbaufahrzeuge) befestigen will, oder auch, wenn man einen Reparaturflicken (beispielsweise ein Pflaster) aus Kautschuk auf einem beschädigten Teil eines Luftreifens festhalten will.
Um eine möglichst widerstandsfähige Verbindung zwischen den beiden zu vereinenden Flächen sicherzustellen, wird der mit seinem Laüfstreifen oder seinen Lauf flächenklötzen oder seinem Reparaturpflaster versehene Luftreifen gewöhnlich in einen erhitzten Behälter gebracht, der ein trockenes oder feuchtes Druck-Fluid enthält, in welchem die beiden Teile des Verbandes unter der Einwirkung des Drucks des Fluids fest aufeinandergedrückt bleiben, wobei die bisher noch nicht vulkanisierten Teile aus Kautschuk unter der Einwirkung der Hitze vulkanisiert werden.
Zwischen die beiden Teile des Luftreifens, die miteinander verbunden werden sollen, wird meistens eine Bindeschicht aus Gummi eingeschoben, die folglich einen zwischen zwei äußere Körper in Gestalt der beiden Teile des Luftreifens angeordneten Körper bildet.
Dieses ganze Verfahren erfordert einerseits, daß die unvermeidbar zwischen den beiden zu verbindenden Flächen vorhandene Luft praktisch vollständig entfernt werden muß, damit kein Lufteinschluß, so klein er auch sei, das gute Verhalten des Verbandes gefährdet. Andererseits muß jedes Eindringen des Druck-Fluids zwischen die beiden Flächen des Verbandes unbedingt verhindert werden.
Die verwendeten Mittel, um einerseits die Luft vor dem Erhitzen unter Druck abzuziehen und andererseits jeder Infiltration im Verlauf dieses Erhitzens vorzubeugen, sind umso komplexer, unhandlicher, schwieriger zu handhaben und teurer, je größer die Ausmaße des Luftreifens sind. Wenn es sich um einen Luftreifen handelt, der runderneuert werden soll, umfassen"diese Mittel meistens eine Membran oder eine elastische, hermetische Hülle, in die man den Luftreifen bringt und die gegebenenfalls mit einer Vakuum-Quelle verbunden wird. Eine solche Membran ist beispielsweise in der DE-PS 1 094 976 beschrieben. Das Einsetzen des Luftreifens in diese Membran erfolgt
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manuell und erfordert eine manchmal beträchtliche körperliche Anstrengung. Darüber hinaus müssen Dichtringe verwendet werden, um die Abdichtung zwischen dem äußeren Umfang der Membran und dem Luftreifen sicherzustellen. Diese Dichtringe, die im allgemeinen aus Metall bestehen, sind häufig die Ursache für Beschädigungen der Membran, die dann zum Abfall geworfen werden muß, nachdem sie nur etwa zehnmal ihren Dienst getan hat. Schließlich sind die mit diesen bekannten Mitteln zusammengefügten Gegenstände von veränderlicher Qualität, insbesondere was die Anwesenheit von mehr oder weniger großen Lufteinschlüssen zwischen den verbundenen Flächen betrifft.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (FR-PS 2 030 005), den Luftreifen in den Druckbehälter zu bringen, ohne ihn vorher in eine elastische und hermetische Membran eingeführt zu haben. Eine der Ausführungsmöglichkeiten des in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahrens umfaßt die folgenden vier Schritte:
1. Der neue Laufstreifen wird unter Zwischenschiebung einer Bindeschicht aus Gummi auf die Karkasse aufgebracht;
2. die zwischen der Karkasse, der Bindeschicht aus Gummi und dem Laufstreifen eingeschlossene Luft wird durch Ausrollen (rouletage) ausgetrieben;
3. ein hitzebeständiger Stoff wird beispielsweise : durch Aufspritzen oder mit dem Haarpinsel auf die seitlichen Flächen des Laufbands und der Karkasse aufgetragen, um jedes seitliche Abfließen der Gummi-Bindeschicht zu vermeiden, das eine Relativbewegung zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen hervorrufen kann;
4. das Ganze wird schließlich in einen erhitzten Behälter eingebracht, der anschließend unter Druck gesetzt wird.
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Die Patentschrift, in der dieses bekannte Verfahren beschrieben ist, gibt keinerlei Hinweis, und zwar auch nicht andeutungsweise, auf die Art des hitzebeständigen Stoffs.
Die Anmelderin hat hierauf Versuche mit dem Ziel durchgeführt, einen Stoff zu erforschen, der es tatsächlich erlaubt, ohne Membran oder Hülle irgendwelcher Art zu verfahren, wobei dieser Stoff auf die Außenseite der Grenzfläche der Körper aufgetragen wird und dabei mit einer praktisch 1OO%igen Zuverlässigkeit eine vollkommene Verbindung sicherstellt, insbesondere ohne jeden Einschluß von Luft zwischen den Körpern.
Die mit verschiedenen, in der Kautschukindustrie üblicherweise verwendeten Elastomeren, insbesondere mit Dien- oder Polyurethan-Elastomeren, durchgeführten Versuche führten nur dann sicher zu einer vollkommenen Bindung zwischen dem Lauf streif en und der Karkasse, wenn die gesamte zwischen diesen beiden Teilen befindliche Luft durch eine vor der Anwendung des Elastomeren bewirktes, sehr sorgfältiges Ausrollen (rouletage) ausgetrieben worden war. Während nun eine solches Ausrollen (rouletage) unter idealen Arbeitsbedingungen denkbar ist, geschieht es doch in der Praxis, insbesondere bei sehr großen Luftreifen, daß derjenige, der mit dieser Arbeit betraut ist, sie nicht mit aller notwendigen Sorgfalt ausführt. Die Möglichkeit des Einschlusses von Luft ist daher zu befürchten, und der Luftreifen, der einen solchen Einschluß enthält, läuft Gefahr, nach nur einigen Betriebsstunden unbrauchbar zu werden.
Die Anmelderin hat trotz der mit den untersuchten Elastomeren zu verzeichnen gewesenen Schäden ihre Untersuchungen weiterverfolgt, um einen Stoff zu finden oder zu schaffen, der vollkommen den strengsten Anforderungen sogar dann entspricht, wenn das manuelle oder mechanische Ausrollen (rouletage) noch Lufteinschlüsse zwischen der Karkasse, dem Bindegummi und dem Laufband zurückzulassen imstande war.
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Im Verlauf der Weiterverfolgung dieser Versuche hat die Anmelderin überraschenderweise gefunden, daß eine Familie von Elastomeren, die mit den Gemischen auf Basis natürlicher und/oder synthetischer Kautschuke, die gewöhnlich bei der Herstellung, der Ausbesserung oder der Runderneuerung von Luftreifen verwendet werden, unverträglich sind, die Ausführung von in jeder Hinsicht zufriedenstellenden zusammengefügten Verbänden erlaubt. Es handelt sich um die Familie der Siliconelastomeren.
Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zum festen Verbinden mindestens zweier Körper, von denen mindestens einer verformbar ist, bei dem eine Fläche eines der Körper gegen eine Fläche des anderen Körpers angeordnet wird, sodann ein Stoff aufgetragen wird, der ein Verbindungsteil zwischen den beiden Körpern über die gesamte oder einen Teil der Außenseite der so erhaltenen Grenzfläche bildet, bei dem das so hergestellte Ganze anschließend in einen Behälter gebracht wird, der mit einem Fluid unter Druck gesetzt wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser Stoff mindestens teilweise aus einem Siliconelastomeren besteht.
Die Erfindung betrifft ferner die nach diesem Verfahren hergestellten Gegenstände. Die erfindungsgemäße Ausführung mit elastomeren Siliconen erlaubt auf eine überraschende Weise, entweder den ganzen Vorgang des Entfernens der Luft zwischen den zusammengefügten Flächen vor der Anwendung des elastomeren Silicons überflüssig zu machen oder diesen Vorgang, beispielsweise durch Ausrollen (rouletage), mit weniger Aufmerksamkeit und Anstrengung, jedoch schneller, durchzuführen, woraus sich ein merklicher Zeitgewinn und vor allem die Sicherheit ergibt, jederzeit eine vollkommene Haftung der beiden Flächen aneinander nach der Anwendung von Druck zu erhalten.
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Die Anmelderin erklärt sich die beobachteten Phänomene folgendermaßen:
Zu Beginn der Anwendung des Drucks durch das Fluid auf die Körper läßt dieses porenfreie Verbindungsteil aus Silicon die Luft vorbeifließen, die sich noch zwischen den Flächen der Körper befinden kann, wobei diese Luft auf diese Weise nach außerhalb der Gesamtheit der Körper entweichen kann und dabei das Verbindungsteil durchquert, ohne daß zwischen diese Flächen das zur Druckbeaufschlagung benutzte Fluid eindringen könnte, und wobei die Luftdrainage in Richtung auf das Verbindungsteil, im Inneren der Vereinigung der Körper, durch die Gegenwart von unvollkommenen Kontakten zwischen den Flächen möglich gemacht wird, und wobei ferner die Verformbarkeit mindestens eines der Körper notwendig ist, damit diese Phänomene auftreten können.
Beispielsweise besteht mindestens einer der Körper mindestens teilweise aus einem oder mehreren natürlichen und/ oder synthetischen Kautschuken, wobei diese Kautschuke beispielsweise entweder schon vulkanisiert oder in dem Behälter, der gegebenenfalls erhitzt werden kann,, unter Druck vulkanisierbar sind.
Zur Durchführung der Erfindung kann man, wenn man das will, 'den Stoff in fließfähiger oder pastöser Form anwenden, wobei das so erhaltene Verbindungsteil fest wird, und zwar vorzugsweise bevor die Vereinigung der Körper und das Verbindungsteil mit dem Druck-Fluid in Berührung kommt, worauf eine mindestens teilweise Vulkanisation folgt. In diesem Falle verwendet man vorzugsweise elastomere Silicone, die bei Raumtemperatur vulkanisieren, da sie leicht in gewöhnlichen Werkstätten benutzt werden können und da sie ganz genau die Form der Stücke, die sie bedecken, annehmen, ohne sie zu beschädigen, was beispielsweise wichtig ist, wenn man Seitenwände von Luftreifen
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verwendet, die Markierungen oder Muster tragen.
Zudem vulkanisieren solche elastomeren Silicone bei Raumtemperatur im allgemeinen schnell, in der Weise, daß der zwischen dem Aufbringen des elastomeren Silicons und dem Einführen in den Behälter liegende Zeitraum kurz sein kann, beispielsweise etwa eine Stunde, was die Kosten merklich senkt.
Unter den bei Raumtemperatur vulkanisierenden elastomeren Siliconen kann man Einkomponenten- oder Mehrkomponenten-Erzeugriisse verwenden, wobei die bei der Vulkanisierung abläufenden katalytischen Reaktionen variiert werden können. Die elastomeren Einkomponenten-Silicone, gelegentlich Mono-Komponenten genannt, werden bevorzugt, da ihr Einsatz besonders einfach ist. Als brauchbare elastomere Einkomponenten-Silicone kann man beispielsweise das unter der Marke "Rhodorsil CAF 7037" von der Firma Rhone-Poulenc vertriebene Produkt oder das von der Firma Dow Corning unter der Bezeichnung "3140 RTV" im Handel befindliche Produkt nennen.
Der Einsatz des fließfähigen oder pastösen Stoffes kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise mit einem Haarpinsel, einer Spritzpistole, einem Spatel, einer Rakel oder durch Eintauchen. Das Auftragen kann in einer oder mehreren Schichten erfolgen, wenn man das wünscht, wobei die aufgetragene Gesamtdicke innerhalb weiter Grenzen derart variieren kann, daß genaue Regeln nicht erforderlich sind. Diese Gesamtdicke kann beispielsweise zwischen 0,01 und 20 mm variieren, sie beträgt jedoch vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,2 mm.
Um den Einsatz des fließfähigen oder pastösen Stoffes zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, das elastomere Silicon mit einem oder mehreren Lösemitteln zu verdünnen, die gewöhnlich in der Silicontechnik benutzt werden, beispielsweise mit aliphatischen oder aromatischen Kohlen-
Wasserstoffen.
Die Viskosität dieser für die Anwendung benutzten Verdünnungen kann beispielsweise zwischen 0,5 und 20 Pa.s (500 bis 20 000 cP) betragen, vorzugsweise 3 bis 10 Pa.s (3000 bis Io OOO cP) , wobei die Viskosität bei Raum- temperatur, d. h, bei etwa 20 C, gemessen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das benutzte Verbindungsteil eine Farbe auf, die sich von derjenigen der miteinander zu verbindenden Teile unterscheidet, damit man bei der Anwendung dieses Elastomeren die Stellen der Verbindungszone dieser beiden Oberflächen leicht auffinden kann, die nicht oder nicht genügend mit dem Elastomeren bedeckt sein sollten.
Da man ja ein elastomeres; Silicon verwendet, um das Verbindungsteil herzustellen, kann man, sofern man dies wünscht, beispielsweise aus Gründen des Aussehens, dieses Verbindungsteil leicht durch einfaches Abziehen beim Herausnehmen aus dem Behälter entfernen. Man kann es auch gleichzeitig mit einer Überdicke der Körper entfernen, und zwar mit mechanischen Mitteln (durch Schleifen, Bürsten, Schneiden, Sandstrahlen usw.).
Das Abheben mit mechanischen Mitteln wird empfohlen, wenn man feststellt, daß das Verbindungsteil, beispielsweise in Form eines Häutchens, zwischen die beiden vereinten Flächen über eine kurze Entfernung, und seien es höchstens einige Millimeter, eingedrungen ist.
Wenn ein solches Eindringen unbedingt vermieden werden soll, besteht eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, zuerst auf jeden der beiden zusammenzufügenden Körper über die ganze Länge der äußeren Begrenzungslinie ihrer Grenzfläche und rittlings über eine Breite von beispielsweise mindestens 2O bis 25 mm zu beiden
Seiten dieser Linie eine bindende Zwischenschicht aus Gummi aufzutragen, beispielsweise von derselben Art wie diejenige, die zwischen die beiden Flächen gebracht werden kann, um die eine fest mit der anderen zu verbinden.
Diese Zwischenschicht wird auf die zu vereinigenden Körper nicht zu dicht aufgetragen, um das Abziehen der Luft nicht zu stören.
Anschließend bringt man auf diese Zwischenschicht ein Verbindungsteil aus einem elastomeren Silicon, beispielsweise in Form eines Häutchens, auf, und zwar so, daß es die Umrisse der Zwischenschicht ringsum überragt.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Gegenstände sind durch eine extrem feste Bindung zwischen den beiden Flächen gekennzeichnet und damit durch eine vollständige Abwesenheit von Luftexnschlüssen zwischen ihnen. Dies ist immer dann der Fall, wenn der Druckbehälter eine feuchte Atmosphäre (Wasserdampf) enthält. In trockener Atmosphäre sind die erhaltenen Ergebnisse im allgemeinen nicht so gut, und ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung besteht daher darin, das Verbindungsteil feucht zu machen, beispielsweise mit Hilfe eines Wasserfilms oder einer porösen Matrize, insbesondere mit Hilfe eines Schaums, die mit Wasser imprägniert ist, und zwar vor der Einführung in den trockenen Behälter oder sogar im Inneren dieses Behälters vor oder während des Unter-Druck-Setzens.
Erfindungsgemäß hergestellte Luftreifen für Planiermaschinen liefen unter sehr harten Bedingungen jeweils 198 Stunden ohne jede Loslösung, während einige Luftreifen, die ohne Verwendung eines elastomeren Silicons hergestellt worden waren, schon nach 8 Stunden Laufzeit unter denselben sehr harten Bedingungen Loslösungen aufwiesen.
Erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele eines elastomeren Silicons werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
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Zeichnung beschrieben, deren Fig. 1 und 2 jeweils ein Querschnitt durch einen Luftreifen sind, während Fig* 3 ein Schnitt durch ein auf einen ausgebesserten Gegenstand aufgelegtes Pflaster ist, wobei alle diese Figuren schematische Darstellungen sind.
Fig. 1 zeigt einen Luftreifen 1000, der eine Karkasse 1 und ein Laufband 4 umfaßt. Die Karkasse 1 besteht aus vulkanisiertem Kautschuk, der mit von einem Wulst 10 zum anderen Wulst 10' durchgehend verlaufenden Drahtseilen 2 und mit Drahtseilen 3, 31 bewehrt ist, die sich über eine Strecke ausbreiten, die genau gleich der Breite L des Laufbandes 4 des Luftreifens ist. Zwischen dem aus vulkanisiertem Kautschuk bestehenden und Nuten 5 aufweisenden Laufband 4 und der oberen Reihe der Drahtseile 31, d*h. zwischen der Karkasse 1 und dem Laufband 4, befindet sich eine zwischengeschobene Bindeschicht 6 aus vulkanisierbarem Gummi. Auf diese Weise ist die Fläche 600 der Gummischicht 6 gegen die Fläche 100 der Karkasse 1 angeordnet, was die Grenzfläche 61 ergibt, während die Fläche 60 der Gummischicht 6 gegen die Fläche 40 des Laufbandes 4 angeordnet ist, was die Grenzfläche 64 ergibt. Die Karkasse 1, das Laufband 4 und die Bindeschicht 6 aus Gummi enthalten beispielsweise natürliche oder synthetische Dien-Kautschuke. .
Gegen die seitlichen Flächen 1',6' und 41 der Karkasse 1, der Bindeschicht 6 und des Laufbandes 4 wurde jeweils um den ganzen Luftreifen herum mit dem Haarpinsel eine dünne Schicht (die Dicke ist in der Zeichnung übertrieben dargestellt) aus einem bei Raumtemperatur vulkanisierbaren elastomeren Silicon aufgetragen die ungefähr eine Stunde nach dem Auftragen vulkanisiert und zu einem sehr eng verbundenen, relativ elastischen Häutchen 7 geworden war. Das bei diesem Beispiel verwendete Siliconelastomere war das unter der Marke "Rhodorsil CAF 7037" von der Firma Rhone-Poulenc vertriebene. Das Häutchen 7, das die Körper 1, 4 und 6 verbindet, befindet sich also auf der Außenseite der Grenzflächen 61,64.
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Der Luftreifen wurde nun so, wie er war, in einen Behälter gebracht und darin für die Dauer von etwa 180 Minuten in Kontakt mit einem unter einem Druck (von etwa 5,5 bar) stehenden Strömungsmittel aus Luft und Wasserdampf gehalten, wobei der Luftreifen von diesem Strömungsmittel auf etwa 1250G erhitzt wurde. Als man den Luftreifen aus dem Behälter entnahm, befand sich das Häutchen 7 aus dem Elastomeren augenscheinlich in demselben Zustand wie vor dem Einführen des Luftreifens in den Behälter, insbesondere dank der guten Hitze- und Druckbeständigkeit des vulkanisierten Silicons.
Eine peinlich genaue Prüfung des Luftreifens 1000 bei der Entnahme aus dem Behälter ergab keinerlei Lufteinschluß an den Grenzflächen beiderseits der 3indeschicht 6 aus Gummi.
Das in Fig. 2 gezeigte Beispiel unterscheidet sich vom vorangehenden durch die Tatsache, daß der Laufstreifen 20 (das in einem größeren Maßstab wiedergegeben ist als in Fig. 1) aus mehreren Wickeln eines vulkanisxerbaren Kautschukblattes 21 besteht, die um die Karkasse 1 Luftreifens herum angeordnet sind, und durch die Tatsache, daß eine bindende Zwischenschicht 23 aus Gummi, beispielsweise von derselben Art wie die mögliche Bindeschicht 6 aus Gummi, direkt gegen die Seitenflächen 1',6' und 21' der Karkasse 1, der Bindeschicht 6 aus Gummi und der Wickel des vulkanisxerbaren Kautschukblattes 21 aufgetragen wurde. Die dünne Schicht 7 aus vulkanisierbarem elastomerem Silicon bedeckt bei Raumtemperatur die ganze äußere Oberfläche der bindenden Zwischenschicht 2 3 und erstreckt sich ein wenig über die Ränder 23', 23" dieser Schicht hinaus.
Versuche, den Laufstreifen 20 abzuziehen, ergaben keinen Fehler in bezug auf die Verklebung der Wickel des Blattes 21 untereinander und dieses Blattes mit der Karkasse des Luftreifens.
Das in Fig. 3 gezeigte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel betrifft die Anwendung eines Reparaturpflasters 30, das sich gegenüber Fluiden hermetisch verhält und eine Bindeschicht 30" umfaßt, wenn es bereits vulkanisiert ist, die Anwendung eines solchen Pflasters also auf einer Seite der Wand 31 eines aus Kautschuk bestehenden Gegenstandes, in der eine Schadstelle 32 in an sich bekannter Weise ausgebessert worden ist. Vor der Vulkanisierung der Ausbesserung in einem erhitzten Druckbehälter wurde bei diesem in geeigneter Weise auf die genannte Seite aufgebrachten Pflaster 3O mit dem Haarpinsel eine Schickt 7 aus bei Raumtemperatur vulkanisierbarem elastomerem Silicon aufgetragen, und zwar einerseits auf die abgeschrägten Kanten des Pflasters und auf die benachbarten Teile der genannten Seite, andererseits direkt auf die ausgebesserte Schadstelle 32. Diese Schicht wurde entweder direkt auf das Pflaster 30 und auf die Wand 31 aufgetragen, wie auf der linken Seite der Fig. 3 wiedergegeben, oder aber auf eine bindende Zwischenschicht 23 aus Gummi (in Fig. 3, rechts), die zuvor auf den Rand des Pflasters und die Wand 31 gelegt wurde. Nach dem Erhitzen unter Druck stellt man fest, daß das Pflaster in vollkommener Weise fest auf der Wand 31 haftet, sogar dann, wenn vor dem Unter-Druck-Setzen Luft eingeschlossen zwischen diesen beiden Teilen zurückgeblieben war.
Bei den vorstehenden Beispielen ist es möglich, ein.Verbindungsteil aus vor der Anwendung auf die Körper vulkanisiertem Silicon zu verwenden. Dieses feste Verbindungsteil kann dann beispielsweise mit Hilfe einer verbindenden Schnur mit den Körpern in Berührung gebracht werden, die in flüssiger oder pastöser Form um das ganze Verbindungsteil herum und formschlüssig mit dem Verbindungsteil aufgetragen wird, beispielsweise ein bei gewöhnlicher Temperatur vulkanisierendes elastomeres Silicon. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt so, das Silicon-Verbindungsteil wiederzuverwenden, was die Kosten vermindert.
Die Erfindung umfaßt auch den Fall, wo das das Verbindungsteil bildende Silicon-Material nur auf einen Teil der Außenseite der Grenzfläche oder der Grenzflächen aufgetragen wird, während der Rest der Außenseite der Grenzfläche oder der Grenzflächen mit einer si-liconfreien, luftdichten und gegenüber dem Fluid des Behälters ebenfalls hermetisch dichten Verbindungsteil bedeckt wird. In diesem Fall werden vorzugsweise Mittel verwendet, die es gestatten, die zwischen den Körpern eingeschlossene Luft in Richtung auf das Verbindungsteil aus Silicon abzuziehen, wobei diese Mittel beispielsweise Drähte, Fasern, Seile, gewebte und nicht-gewebte Stoffe sein können. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es gestatten, die Menge des eingesetzten elastomeren Silicons und folglich die Kosten zu begrenzen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr kann man für die Körper andere verformbare Materialien als die Kautschuke verwenden, beispielsweise andere organische Polymere, insbesondere Thermoplaste, und die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Gegenstände können andere sein als Luftreifen. —
Leerseite

Claims (29)

  1. Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
    E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
    Erηsberger st ras se 19
    8000 München 60
    Michelin & Cie. · 14. Dezember 1981
    (Compagnie Generale des
    Etablissements Michelin)
    Clermont - Ferrand
    Frankreich
    Unser Zeichen: M 1519
    Patentansprüche
    Verfahren zum festen Verbinden mindestens zweier Körper, von denen mindestens einer verformbar ist, bei dem eine Fläche eines der Körper gegen eine Fläche des anderen Körpers angeordnet wird, bei dem dann auf die ganze oder einen Teil der Außenseite der erhaltenen Grenzfläche ein ein Verbindungsteil bildender Stoff aufgetragen wird und das so hergestellte Ganze anschließend in einen Behälter gebracht wird, der mit einem Fluid unter Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stoff mindestens teilweise aus einem Siliconelastomeren besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mindestens teilweise in einer fluiden oder pastösen Form verwendet wird, wobei das -so erhaltene Verbindungsteil infolge einer mindestens teilweisen Vulkanisation des Siliconelastomeren fest wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens teilweise Vulkanisation des Siliconelastomeren durchgeführt wird, bevor der Verband mit dem Druck-Fluid in Berührung gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliconelastomere bei Raumtemperatur vulkanisiert.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliconelastomere ein Einkomponenten- ; Elastomer ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliconelastomere vor dem Auftragen mit mindestens einem Lösemittel verdünnt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der Verdünnung zwischen 0,5 und 2G Pa-s (500 bis 20 000 cP) beträgt, wobei diese Viskosität bei Raumtemperatur gemessen wird.
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  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Viskosität der Verdünnung zwischen 3 und
    10 Pa-s (3000 bis 10 000 cP) beträgt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Stoff nach dem Auftragen
    eine oder mehrere Schichten bildet, deren Gesamtdicke zwischen 0,01 und 20 mm beträgt.
  10. 10.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gesamtdicke der Schicht oder Schichten
    zwischen 0,05 und 0,2 mm beträgt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, daß mindestens drei Körper miteinander fest verbunden werden, wobei einer der Körper als Bindeglied zwischen zwei durch
    ihn getrennten Körpern dient und wobei der Stoff auf die ganze oder einen Teil der Außenseite der erhaltenen Grenzflächen aufgetragen wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Körper mindestens teilweise aus einem oder mehreren Kautschuken besteht, wobei diese Kautschuke in dem Behälter vulkanisierbar sind.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Körper
    mindestens teilweise aus einem Dien-Kautschuk besteht.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter erhitzt wird.
    "**'" :- 3U9716
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem feuchten Fluid unter Druck gesetzt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Fluid mindestens teilweise aus Wasserdampf besteht. .
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter mit einem trockenen Fluid unter Druck setzt und daß das Verbindungsteil feucht gemacht wird, bevor der aus Verbindungsteil und Körpern bestehende Verband mit dem Fluid in Berührung gebracht wird, oder aber gleichzeitig mit diesem In-Berührung-Bringen.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil mit Hilfe eines Wasserfilms oder einer porösen, mit Wasser imprägnierten, Matrize feucht gemacht wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der ursprünglich zwischen den !''lachen der Körper enthaltenen Luft abgezogen wird, bevor der das Verbindungsteil bildende Stoff aufgetragen wird.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgetragene Stoff in direktem Kontakt mit der Außenseite der Grenzfläche oder der Grenzflächen steht.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aufgetragene Stoff in Kontakt mit einem Zwischenmaterial befindet, das selbst wiederum in direktem Kontakt mit der Außenseite der Grenzfläche oder der Grenzflächen steht.
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  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil vulkanisiert wird, bevor- es auf die Außenseite der Grenzfläche oder der Grenzflächen aufgetragen wird, wobei das feste Verbindungsteil mit den Körpern mit Hilfe einer verbindenden Schnur in Kontakt gebracht wird.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das das Verbindungsteil bildende Silicon-Material nur auf einen Teil der Außenseite der Grenzfläche oder der Grenzflächen aufgetragen wird, während der Rest der Außenseite der Grenzfläche oder der Grenzflächen mit einem siliconfreien, luftdichten und gegenüber dem zur Druckbeaufschlagung verwendeten Fluid hermetisch dichten Verbindungsteil geschlossen wird, sowie dadurch, daß Mittel verwendet werden, die es gestatten, die eingeschlossene Luft in Richtung auf das Silicon-Verbindungsteil abzuziehen.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Körper eine Karkasse eines Luftreifens ist, sowie dadurch, daß der andere Körper ein Laufstreifen ist.
  25. 25. Verfahren nac.h den Ansprüchen 24 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Karkasse und der Lauf streifen zwei durch ein Bindegummi fest miteinander vereinigte "Körper sind.
  26. 26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Körper ein Reparaturpflaster ist.
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil eine Farbe aufweist, die von derjenigen der Körper verschieden ist.
    "- ":· 3Η9716
  28. 28. Gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27 hergestellter Gegenstand»
  29. 29. Gegenstand nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Luftreifen ist.
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