DE3416690C2 - - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading

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Description

Die Erfindung betrifft einen Laufstreifen aus vulkanisiertem Gummi für die Runderneuerung von Fahrzeugreifen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Das Verfahren zur Herstellung eines Laufstreifens gemäß der Erfindung geht aus von den Verfahrensschritten des Einlegens einer durch Wärme und Druck vulkanisierbaren, vorbestimmten Rohgummifüllung in den Unterteil einer geteilten, beheizbaren Form einer Presse, des Schließens der Presse, wodurch eine Verteilung der Rohgummifüllung zu einer gleichmäßigen Schichtstärke im Inneren der Form eintritt, der Zuführung von Wärme während einer vorbestimmten Heizzeit zwecks Vulkanisation der Rohgummifüllung und des Öffnens der Presse und der Entnahme des ausvulkanisierten Lauf­ streifens.
Die Bindefläche an der Unterseite des Laufstreifens wird gewöhnlich mit einer feinen und/oder groben Struktur aus Unebenheiten zur Vergrößerung der für die Verbindung zur Verfügung stehenden Fläche sowie für eine mechanische Verankerung einer Bindegummischicht zwischen dem Laufstreifen und der Karkasse des rundzuerneuernden Reifens versehen. Die Unebenheiten werden entweder mechanisch durch Schleifen, Kratzen oder Einschneiden oder aber durch Ablösen oder Herausreißen einer Unebenheit erzeugenden Auf- oder Einlage, beispielsweise eines Gewebes, das ganz oder teilweise an der Unterseite des Laufstreifens bei dessen Herstellung einvulkanisiert wird, erzeugt. Es ist auch bekannt, die Unebenheiten erzeugende Formfläche direkt an der Ober- oder Unterseite der Preßform, in der der Laufstreifen hergestellt wird, auszubilden, so daß während der Herstellung des Laufstreifens in der Presse unter Wärme- und Druckeinwirkung auf der Oberseite des Laufstreifens das Straßenprofil und an seiner Unterseite eine rauhe Verbindungsfläche erzeugt wird (US-PS 39 70 131).
Das Einvulkanisieren eines Gewebes ist insofern nachteilig, als Gewebe dazu neigt, Feuchtigkeit aufzunehmen, und während der Lagerung des Laufstreifens können Bestandteile aus dem Inneren des Laufstreifengummis an die Verbindungsfläche bis in das Gewebe hinein wandern. Wenn Gewebe gleichzeitig als Schutzgewebe dient und entsprechend tief einvulkanisiert wird, so daß die Rohgummifüllung in der Preßform durch das Schutzgewebe hindurchdringt und auf dessen Rückseite eine geschlossene Gummihaut bildet, besteht die Gefahr, daß die zum Ablösen des Gewebes erforderlichen Abreißkräfte zu groß werden.
Aus der CH-PS 3 64 702 sind ein Verfahren zur Herstellung eines Laufstreifens und ein Laufstreifen für die Runderneuerung bekannt, bei dem der große Raumbedarf nicht nur durch Aufstellung der notwendigen Maschinen, sondern auch durch den Platz für das Auslegen der Laufstreifen beim Bestreichen, Trocknen und Aufbringen des Bindegummis beseitigt werden soll. Im Ergebnis werden das Rauhen und das Aufbringen der Bindegummischicht verlagert zum Hersteller des Laufstreifens, so daß der Runderneuerer, der diesen Laufstreifen zu verarbeiten gedenkt, nur noch einen Lösungsmittelanstrich aufbringt.
Die Verringerung des Arbeitsaufwandes bei dem Runderneuerer wird erkauft durch eine Temperaturempfindlichkeit des Laufstreifens. Da bereits beide Komponenten enthalten sind, die eine Vulkanisation des Bindegummis gestatten, darf der Laufstreifen nicht über 40°C hinaus erwärmt werden. Andernfalls stellen sich Vulkanisationserscheinungen ein, die sich später bei der eigentlichen Vulkanisierung des Laufstreifens an einer Karkasse als Fehlstellen bemerkbar machen.
Aus der deutschen Patentschrift 8 99 551 kann der Vorschlag entnommen werden, daß bei genügend dünnen unvulkanisierten Schichten zur Errichtung eines Reifenunterbaus zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen das Einstreichen dieser dünnen Schichten mit Vulkanisationsmitteln ausreicht, um hinterher einen durchvulkanisierten Schichtaufbau zu bekommen. Es bedarf also keiner besonderen Durchmischung, was im übrigen auch für das Verfahren gemäß der CH-PS 3 64 702 gilt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Laufstreifen der eingangs genannten Art so zu verbessern und ein entsprechendes Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, bei deren Benutzung ein über sehr lange Zeitperioden auch bei erhöhter Temperatur lagerfähiger Laufstreifen zur Verfügung steht, der vor dem Aufbringen auf die Karkasse nicht mehr gesondert gerauht werden muß, also weder beim Hersteller des Laufstreifens noch beim Runderneuerer.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden jeweils die Merkmale der Ansprüche 1 und 6 vorgeschlagen.
Nach dieser erfindungsgemäßen Lösung wird die Verbindungsfläche auf chemischen Wege hergestellt, indem nämlich an der Unterseite des Laufstreifens, gegebenenfalls auch an den Seiten, eine dünne, etwa 0,5 mm dicke Gummischicht ausgebildet wird. Diese Gummischicht befindet sich im Zustand der Unter­ vulkanisation, weil ihr Vulkanisationsvorgang bei der Herstellung des Laufstreifens nicht vollendet wird. So bleibt der vulkanisierte Laufstreifen an seiner Unterseite leicht klebrig und in hohem Maße binde- bzw. anbindungsfähig, ohne daß eine zusätzliche Maßnahme wie das Ein- bzw. Anvulkanisieren von Gewebe oder ein Rauhvorgang erforderlich ist. Ein so hergestellter Laufstreifen kann ohne weiteres auf eine in herkömmlicher Weise mit Bindegummi belegte Karkasse aufgebracht und angerollt oder in anderer Weise angedrückt werden, um diesen Schichtaufbau aus Karkasse, Bindegummi und Laufstreifen anschließend in üblicher Weise einer Druck- und Wärmebehandlung zwecks Vulkanisation des Bindegummis zu unterwerfen.
Die Gummischicht besteht praktisch aus einer Rohgummimischung mit gegenüber der übrigen Laufstreifen­ gummimischung verzögerter Vulkanisationszeit. Genauere Angaben über zweckmäßige Rohgummimischungen als Ausgangs­ material für die Gummischicht folgen später.
Ein besonderer Vorteil gegenüber den vorerwähnten Her­ stellungsarten für die Bindefläche besteht darin, daß auf Laufstreifen-Rauhmaschinen mit den hierfür unerläßlichen Arbeits-, Wartungs- und Energiekosten verzichtet werden kann. Auch ein vergleichbarer Arbeitsvorgang wie das Abziehen eines Kunststoffgewebes entfällt. Auch die Kosten für das nur jeweils einmal zu verwendende Gewebe kommen in Fortfall.
Der Laufstreifen selbst behält seine physikalischen Eigenschaften ebenso wie das in herkömmlicher Weise vorbereitete Bindegummi. Im Gegenteil besteht die Möglichkeit, strukturfestere Grundmischungen zu verwenden, da sich der Übergang vom Laufstreifen zur Karkasse über mehrere Schichten erstreckt.
Wenn die Gummischicht nicht zu dick gewählt wird, sind auch keine Verformungen im Laufstreifenunterbau oder in der Rillenstruktur (Profilverschiebungen) zu erwarten. Man wird davon ausgehen können, daß in erfindungsgemäßer Weise hergestellte Laufstreifen im späteren Einsatz kaum zu den gefürchteten Profilbrüchen neigen. Denn der Unterbau des erfindungsgemäßen Laufstreifens ändert sich gegenüber den üblichen Stärken nicht, die Gummischicht weist jedoch eine höhere Strukturfestigkeit auf, wie aus den späteren Angaben über zweckmäßige Zusammensetzungen des Ausgangsmaterials für die Gummischicht hervorgeht.
In durchgeführten Zerreißtests ist deutlich geworden, daß bei richtiger Wahl der Zusammensetzung der Gummischicht die Zerreißfestigkeit des Laufstreifens und des Bindegummis aufeinander abstimmbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich praktisch für alle herkömmlichen Reifen und Laufstreifentypen anwenden.
Auch die Parameter für die Herstellung des Laufstreifens in der Presse wie Druck, Temperatur und Heizzeit bedürfen keiner Änderung, und das gleiche gilt für die Druck- und Wärmebehandlung im Autoklaven.
Nach alledem ist ein erfindungsgemäß hergestellter Laufstreifen in der Grundmischung durchgeheizt und ausvul­ kanisiert bis auf die Gummischicht, die den durchvulkanisierten Teil des Laufstreifens lufteinschlußfrei verschließt und in Folge ihrer Untervulkanisation die Moleküle in der Bindefläche für die spätere Anbindung und Ausvulkanisation im Autoklaven offenhält.
Es ist ohne weiteres möglich, unmittelbar nach der Herstellung des Laufstreifens diesen bereits mit einer Bindegummischicht zwecks Einsparung eines späteren Doubliervorgangs im Runderneuerungsbetrieb zu versehen.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung besteht das Ausgangsmaterial der Gummischicht aus einer Gummiplatte, die bis zum Aufbringen möglichst auf einer Trägerbahn beispielsweise aus Kunststoffolie gehalten ist. Die Trägerbahn läßt ein Aufrollen des Ausgangsmaterials für die Gummischicht zu, weil sie gleichzeitig als Trennmittel wirkt. Alternativ hierzu kann die Gummischicht jedoch auch aus einer aufgebrachten Paste gebildet sein. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Gummischicht durch Aufstreichen von Lösung auf die Unterseite des Laufstreifens während dessen Herstellung zu bilden. In allen drei Fällen wird vorzugsweise das gleiche Ausgangsmaterial verwendet, jedoch in unterschiedlich plastischer Form bis hin zur flüssigen Form der Lösung.
Bevorzugt wird eine Zusammensetzung des Ausgangsmaterials für die Gummischicht nach den Angaben von Anspruch 2 verwendet. Aus diesen Bereichsangaben der einzelnen Bestandteile kann der Fachmann die für den jeweiligen Anwendungsfall zweckmäßige Mischung für das Ausgangs­ material auswählen.
In Anspruch 3 und 4 sind zwei Mischungen für das Ausgangsmaterial in Gewichtsanteilen angegeben, die sich in Verbindung mit herkömmlichen Rohgummimischungen für Laufstreifen und ebenso für übliche Bindegummimischungen eignen.
Wesentlich ist im Hinblick auf die Auswahl des Ausgangsmaterials, daß möglichst keine Mastiziermittel wie z. B. Renacit verwendet werden. Diese Mittel, die den für die Mastikation typischen Molekülabbau des Naturkautschuks bewirken, können nämlich zur Folge haben, daß die Gummischicht für die Weiterverarbeitung, beispielsweise bereits beim Aufbringen auf die Rohgummimischung in der Preßform, zu weich und klebrig ist und erst recht nicht die erforderliche Formfestigkeit am fertigen Laufstreifen aufweist. Das Ausgangsmaterial soll sich in kalandrierter Form im kristallisierten Zustand befinden.
Obwohl das Ausgangsmaterial für die Gummischicht keine Beschleunigungsmittel enthält, sondern allenfalls Aktivatoren und Schwefel, entsteht während der Herstellung des Laufstreifens bereits eine Verbindung zwischen dem aus der Rohgummimischung bestehenden Laufstreifenteil und der Gummischicht, weil während der Druck- und Wärmebehandlung in der Preßform Beschleunigungsmittel und Schwefel aus der Rohgummimischung in das Ausgangsmaterial der Gummischicht eindringen, so daß die Gummischicht in dem dem Laufstreifen zugewandten Bereich eine fortgeschrittenere Vulkanisation als an der Seite der eigentlichen Bindefläche zeigt, wo die Unter­ vulkanisation und damit die Bindefähigkeit stärker ausgeprägt ist. Umgekehrt wandern bei der späteren Verarbeitung des Laufstreifens, sobald der Schichtaufbau aus Karkasse, Bindegummi und Laufstreifen gebildet ist, Beschleunigungsmittel aus dem Bindegummi in die Bindefläche, so daß hierdurch ein Ausgleich mit der Folge einer aus­ reichenden Ausvulkanisation auch auf dieser Seite entsteht. So ist trotz verzögerter Vulkanisationszeit des Ausgangsmaterials der Gummischicht sichergestellt, daß am Ende der Verarbeitung des fertigen Laufstreifens auch die Gummischicht vollständig durchvulkanisiert ist.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Form nach dem Schließen innerhalb der vorbestimmten Heizzeit wieder geöffnet, das Ausgangsmaterial für die wieder geöffnet, das Ausgangsmaterial für die Gummischicht auf die ebene Oberseite der Rohgummifüllung aufgebracht wird, die Form erneut geschlossen und die gesamte Formfüllung bis zur Vollendung der vorbestimmten Heizzeit weiter beheizt wird. Zweckmäßig erfolgt die Zwischenöffnung der Form innerhalb der ersten Hälfte der vorbestimmten Heizzeit, beispielsweise nach 1 Minute von insgesamt 8 Minuten Heizzeit.
Nach dem Öffnen innerhalb der Heizzeit ist die Oberseite der Rohgummifüllung geglättet, und die Rohgummifüllung befindet sich zweckmäßig bereits hinter der Fließperiode im ansteigenden Bereich der Vulkanisationskurve. Nun läßt sich das Ausgangsmaterial für die Gummischicht gleichmäßig sowie dünnschichtig auf die ebene Oberseite der Rohgummifüllung aufbringen, die Form wird wieder geschlossen und die so ergänzte Formfüllung wird bis zum Ende der üblichen Heizzeit weiter beheizt. Bei der Entnahme des vulkanisierten Laufstreifens erhält man die gewünschte Gummischicht mit bindefähiger Bindefläche, ohne daß noch ein weiterer Arbeitsvorgang zur Erzeugung von Unebenheiten oder dergleichen erforderlich ist.
Vorzugsweise wird das Ausgangsmaterial als kalandrierte Platte auf die ebene Oberseite der Rohgummifüllung aufgebracht. Eine Trägerbahn, die ein Aufrollen der Platte und ein entsprechendes Abrollen beim Aufbringen der Platte auf die ebene Seite der Rohgummifüllung zuläßt, dient gleichzeitig als Schutz gegen mechanische Beeinträchtigung des Ausgangsmaterials in Plattenform. Es ist jedoch auch möglich, das Ausgangsmaterial in Form einer Paste oder in entsprechend durch Lösung verdünnter Form auf die Oberseite der Rohgummifüllung aufzustreichen.
Für die Wahl der Zusammensetzung des Ausgangsmaterials für die Gummischicht gelten vorzugsweise die Angaben nach Anspruch 2, 3 oder 4. Wesentlich ist hierbei die Vermeidung der Beimengung von Beschleunigungsmitteln sowie Abbaumitteln wie z. B. Renacit.
Eine wesentliche Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß unmittelbar nach der Entnahme des Laufstreifens aus der Presse, möglichst bei noch warmem Laufstreifen, Lösung, die keinen Beschleunigungszusatz enthält, auf die Gummischicht aufgetragen wird. Dadurch werden die Moleküle in der Bindefläche für die spätere Befestigung des Laufstreifens auf der Karkasse durch Vulkanisieren des Bindegummis offengehalten. Der fertige Laufstreifen weist eine hohe Lagerfähigkeit auf. Bei seiner Verwendung sollte der Laufstreifen, bevor er mit dem Bindegummi verbunden wird, in herkömmlicher Weise mit Lösung eingestrichen werden.
Zur Vermeidung unerwünschter Oxydationsvorgänge soll der frische Laufstreifen zur Erreichung einer möglichst langen Lagerzeit konserviert, vorzugsweise vakuumverpackt werden, wobei die Bindefläche in üblicher Weise mit einer leicht abziehbaren Schutzfolie belegt wird.
Vorzugsweise sollte eine Schichtdicke von 0,1 bis 5 mm, zweckmäßig von 0,5 mm, für die Gummischicht gewählt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden, teilweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1a und 1b jeweils eine Querschnittsansicht eines mit einer Gummischicht versehenen Laufstreifens, im ersten Fall mit unregelmäßig und im zweiten Fall mit glatt verlaufender Schichtabgrenzung im Innern.
Zur Herstellung eines Laufstreifens wird in eine Form einer beheizbaren Presse eine vorbestimmte Rohgummimenge bestimmter Zusammensetzung eingebracht. Die Form bzw. die Presse wird geschlossen, und die Beheizung beginnt. Je nach der gewählten Zusammensetzung des Rohgummis wird die Presse nach etwa einer Minute wieder geöffnet und gelüftet. Das Rohgummi hat sich in der Form verteilt und weist eine ebene Oberfläche auf.
Nun wird auf die ebene Oberfläche des Rohgummis eine kalandrierte Platte aus einem Ausgangsmaterial zur Bildung einer Gummischicht aufgebracht. Die Platte befindet sich zweckmäßig auf einem Trägerband aus Kunststoffolie in Form einer Rolle, die zum lufteinschlußfreien Aufbringen der Platte auf der Oberseite des Rohgummis abgerollt wird. Je nach Pressenlänge und lichtem Öffnungsmaß der Formetagen kann die Platte auch aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt werden. Auf jeden Fall wird die Platte mit dem auf der Rückseite befindlichen Trägerband auf das Rohgummi aufgelegt, das Trägerband wird abgezogen, und die Form bzw. die Presse wird wieder geschlossen, und die Beheizung der durch das Ausgangsmaterial ergänzten Rohgummifüllung wird bis zum Ende der normalen Heizzeit, die beispielsweise 8 Min. beträgt, fortgesetzt.
Das Ausgangsmaterial kann vom Fachmann aus den Bereichsangaben nach Anspruch 2 ausgewählt werden. Es kann jedoch auch eine der Mischungen nach Anspruch 3 und 4 verwendet werden.
In jedem Falle hat das Ausgangsmaterial für die Gummischicht gegenüber der Rohgummimischung des Laufstreifens eine verzögerte Vulkanisationszeit. Vor allem enthält das Ausgangsmaterial keine Beschleunigungsmittel, sondern lediglich Aktivator und Schwefel. Dies führt dazu, daß sich nach der Entnahme des Laufstreifens aus der Form am Ende der Heizzeit an der Bindefläche des Laufstreifens eine untervulkanisierte Gummischicht mit offen gehaltenen Molekülen befindet so daß der mit dieser Gummischicht versehene Laufstreifen eine Bindefläche aufweist, die leicht klebrig und binde- bzw. anbindungsfähig ist, ohne daß es einer der herkömmlichen Maßnahmen zur Schaffung einer Bindefläche bei Verwendung des Laufstreifens bedarf.
Zur Erhöhung und Erhaltung der Bindefähigkeit wird der Laufstreifen unmittelbar nach Entnahme aus der Form in noch warmem Zustand mit handelsüblicher Lösung aus Naturkautschuk und Benzin, aber in keinem Falle mit Beschleunigungsmitteln versetzt, eingestrichen. Dabei beträgt die Temperatur des Laufstreifens ca. 50-60°C.
Um die Bindefähigkeit des fertigen Laufstreifens möglichst lange zu erhalten, wird die Bindefläche mit einer dünnen Kunststoffschutzfolie abgedeckt, der Laufstreifen wird aufgerollt und in eine Vakuumverpackung aus Kunst­ stoffolie eingebracht.
Auf diese Weise bleibt die Bindefähigkeit des Laufstreifens lange erhalten, und der Laufstreifen kann im Runderneuerungsbetrieb nach dem Entfernen der Verpackung sofort ohne weitere Maßnahme verarbeitet werden. Es ist lediglich zweckmäßig, die Bindefläche unmittelbar vor dem Doublieren des Laufstreifens mit Bindegummi bzw. bei Laufstreifenringen vor dem Auflegen des Laufstreifens und des Bindegummis die Karkasse und den Laufstreifenring mit handelsüblicher Lösung, beispielsweise aus Naturkautschuk und Benzin, einzustreichen.
Um zu verhindern, daß Bestandteile der Rohgummimischung oder aber des Ausgangsmaterials der Gummischicht am Oberteil der Form in der Presse anklebt, wird zumindest dieser Teil der Form mit Teflon beschichtet.
Das Ausgangsmaterial zur Bildung der Gummischicht kann auch als Paste oder in Form einer Lösung auf die Rohgummifüllung der Form aufgebracht werden. Die Mischungsbestandteile des Ausgangsmaterials bleiben gleich. Als Lösungsmittel wird Benzin 80/110 verwendet. Die Paste wird 10-50prozentig, vorzugsweise 30prozentig zubereitet.
Im Falle der Verwendung von Lösung ist diese dünnflüssig, so daß sich ein entsprechend dünner Film des Ausgangsmaterials auf der Oberseite der Rohgummifüllung der Form ergibt.
Das Ausgangsmaterial sollte als Platte und als Pastenaufstrich eine Stärke von 0,5 mm nicht überschreiten.
Die Darstellung von Fig. 1a und Fig. 1b veranschaulicht, daß bei der Herstellung eines Laufstreifens 1 darauf zu achten ist, daß die Gummischicht absolut glattflächig mit einheitlicher Dicke (von ca. 0,5 mm), wie in Fig. 1b dargestellt, ausgebildet wird, und nicht, wie in Fig. 1a veranschaulicht, mit unregelmäßig verlaufender Schichtabgrenzung im Innern, so daß die Gummischicht keine gleichmäßige Dicke aufweist.
Denn im letzteren Fall ist nicht auszuschließen, daß selbst nach Verwendung des Laufstreifens, also nach dem Vulkanisieren eines Schichtaufbaus aus Karkasse, Bindegummi und Laufstreifen, noch nicht völlig durch­ vulkanisierte Zonen in der Gummischicht verbleiben. Außerdem ergeben sich ungleichmäßige Festigkeitswerte entsprechend dem unregelmäßigen Verlauf der Gummischicht 2.

Claims (12)

1. Laufstreifen aus zwei verbundenen Gummischichten für die Runderneuerung von Fahrzeugreifen,
  • - mit einer äußeren, ausvulkanisierten Schicht (1), die das Laufflächenprofil enthält und
  • - mit einer inneren, glattflächigen, mit einheitlicher Dicke versehenen, untervulkanisierten Schicht (2).
2. Laufstreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung des Ausgangsmaterials der unter­ vulkanisierten Schicht in Gewichtsanteilen SBR - Buna 50,0-100,0 Polybutadien-Cis-4 (CB-10) 5,0- 50,0 Naturkautschuk oder Polyisopren 50,0-100,0 Aktiplast 0,5- 5,0 Afux-R 0,2- 2,0 Zn.O 3,0- 30,0 Koreson 0,5- 7,0 ASM-4010-NA 0,5- 5,0 ASM-PBN 0,5- 5,0 Kieselsäure 10,0- 60,0 Ruß 10,0- 60,0 Silanogran-M 0,2- 2,0 Stearinsäure 0,5- 2,0 Fichtenholzteer 0,5- 10,0 Napht. Öl 0,5- 15,0 Arom. Öl 0,5- 15,0 Schwefel - unlöslich oder normal 0,5- 4,0 Rhenecure-S 0,2- 2,0 Diäthylenglykol oder andere Aktivatoren 0,2- 8,0
3. Laufstreifen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung des Ausgangsmaterials der untervulkanisierten Schicht in Gewichtsanteilen: NK-SMR-5 oder 20 80,0 Polybutadien-Cis-4 20,0 Zn.O-aktiv 30,0 ASM-4010-NA 1,0 ASM-PBN 1,0 Diäthylenglykol oder andere Aktivatoren 2,0 Schwefel - unlöslich 2,4
4. Laufstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung des Ausgangsmaterials der untervulkanisierten Schicht in Gewichts­ anteilen: NK-SMR-5 oder 20 80,0 Polybutadien-Cis-4 20,0 Aktiplast 1,0 Aflux-R 0,5 Zn.O-aktiv 7,5 Koresin 2,0 ASM-4010-NA 2,0 ASM-PBN 2,0 Ultrasiel-VN 3 38,0 Silanogran-M 0,5 Stearinsäure 2,0 Fichtenholzteer 6,0 Schwefel - unlöslich 2,0 Rhenecure-S 0,8 Diäthylenglykol oder andere Aktivatoren 2,0
5. Laufstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untervulkanisierte Schicht eine Dicke von 0,1 bis 5 mm, insbesondere von 0,5 mm aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Laufstreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit den Verfahrensschritten des Einlegens einer durch Wärme und Druck vulkanisierbaren, vorbestimmten Rohgummifüllung in den Unterteil einer geteilten, beheizbaren Form einer Presse, des Schließens der Presse, wodurch eine Verteilung der Rohgummimenge zu einer gleichmäßigen Schichtstärke im Inneren der Form eintritt, der Zuführung von Wärme während einer vorbestimmten Heizzeit zwecks Vulkanisation der Rohgummifüllung und des Öffnens der Presse und der Entnahme des ausvulkanisierten Laufstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß die Form nach dem Schließen innerhalb einer vorbestimmten Heizzeit wieder geöffnet, das Ausgangsmaterial für die Gummischicht auf die ebene Oberseite der Rohgummifüllung aufgelegt wird, die Form erneut geschlossen und die gesamte Formfüllung bis zum Ende der vorbestimmten Heizzeit weiter unter Druck beheizt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form innerhalb der ersten Hälfte der Heizzeit wieder geöffnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form nach einer Minute von insgesamt 8 Minuten Heiz­ zeit wieder geöffnet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Entnahme des Laufstreifens aus der Form eine Lösung auf die unvulkanisierte Gummischicht aufgetragen wird, die keinen Be­ schleunigungszusatz enthält.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen konserviert, insbesondere vakuumverpackt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial für die Gummischicht als kalandrierte Platte, in Form einer Paste oder in durch Beigabe von Lösung verdünnter Form aufgetragen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Ausgangsmaterial für die Gummischicht als kalandrierte Platte eine Trägerbahn aus Kunststoff verwendet wird.
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