DE3149153A1

DE3149153A1 - Lagerkopf insbesondere zur schwenkbaren lagerung einer kamera

Info

Publication number: DE3149153A1
Application number: DE19813149153
Authority: DE
Inventors: Michio Tokyo Kawazoe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-09-21
Filing date: 1981-12-11
Publication date: 1983-04-14
Also published as: FR2513401A1; JPS5845494U; US4457610A; FR2513401B3

Description

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Anmelder; Michio Kawazoe, 30-11, 5-chome Naritahigashi, Suginami-ku, Tokyo, Japan

Bezeichnung der Lagerkopf insbesondere zur schwenkbaren

Erfindung; Lagerung einer Kamera

Beschreibung;

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lagerkopf, mit dem eine Kamera auf einem Stativ, beispielsweise einem Dreibeinstativ, zu lagern ist.

Bei einem derartigen bekannten Lagerkopf wandert der Kameraschwerpunkt beim ungewollten Kippen der Kamera nach vorn und hinten sowie beim ungewollten Schwenken der Kamera in einer Horizontalebene nach rechts und links gelegentlich in einem Maße aus, daß die Zapfenm mit denen die Beweglichkeit der Kamera ermöglicht wird, unzulässig belastet werden und sogar brechen können. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn sich Schwenk- und Kippbewegungen überlagern und sie ist bei Kameras mit höherem Gewicht besonders groß. Um die Gefahr zu beseitigen, sollte eine Überlagerung der beiden Bewegungen verhindert und eine Schwenkbewegung während des Kippens verhindert werden und umgekehrt. Dies könnte dadurch erfolgen, daß die Kamera gegen ein Schwenken blockierbar ist, wenn der Einstellwinkel der Kamera verändert wird. Der Nachteil bei einer solchen Lösung bestünde jedoch darin, daß bei entsprechender Lagerung eines Filmprojektors oder eine Videobandkamera zu deren

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Blockieren nicht immer genügend Zeit zur Verfügung steht. Es ist deshalb bereits eine Lösung vorgeschlagen worden, bei der eine Kameraplatte mittels einer Feder zwangsweise in eine neutrale Stellung geschwenkt und dort gehalten wird, wenn der Kamerawinkel verändert wird. Dabei steigt mit größerem Kamerakippwinkel die Federkraft an, was zu einem eingeschränkten Kippbereich und zu unerwünscht hohem Kraftaufwand bei der Bedienung führen kann. Darüberhinaus wird die Kamera zwangsweise immer dann in ihre neutrale Stellung zurückgeführt, wenn sie von der Bedienungsperson freigegeben wird, was auch nicht immer erwünscht ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Lagerkopfes für Kameras, der keinen dieser Nachteile aufweist. Hauptaufgabe ist es dabei, einen besseren Kameralagerkopf zu schaffen, bei dem durch die Anwendung genau einstellbarer Reibungskräfte eine gute Einstellmöglichkeit für die Kamera gegeben ist und die Kamera in jeder Stellung stehen bleibt, wenn sie manuell verstellt worden ist und die Kamera von der sie verstellenden Bedienungshand wieder freigelassen wurde.

Der Lösung der Aufgabe dienen die Merkmale der Patentansprüche.

Gemäß Fig. 1,2 ist in der Mitte einer Grundplatte 2 ein Zapfen 3 mit vertikaler Längsachse angeordnet. Die Grundplatte 2 ist auf einem Dreibeinstativ 1 befestigt. Dem Zapfen 3 ist drehbar ein Drehblock 4 mit einer Klemmschraube 5 zugeordnet. Am oberen Ende des Zapfens 3 ist eine Verschlußklappe 6 angeordnet, die

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den Bereich oberhalb des Zapfens 3 verschließt. Mit dem Drehblock 4 ist ein Zapfen 10 mit horizontaler Längsachse verbunden. Auf dem Zapfen 10 ist eine L-förmige Kameraträgerplatte 11 aufgesetzt derart, daß sie gegenüber dem Zapfen 10 nach vorn und hinten zu kippen ist. Durch die Trägerplatte 11 ist ein Gewindezapfen 12 hindurchgesteckt, dessen inneres Ende mit der Stirnfläche des Zapfens 10 verbunden ist und dessen äußeres Ende aus dem vertikalen Teil der Trägerplatte herausragt. Der Stirnfläche des Zapfens 10, an der der Gewindezapfen 12 befestigt ist, ist eine Reibungsplatte 13 zugeordnet. Sie wirkt auf ihrer Außenseite reibungserhöhend mit der Außenseite des vertikalen Teiles der Trägerplatte zusammen. Die Reibungsplatte 13 ist so eingesetzt, daß ihr Drehen um den Zapfen 10 verhindert ist. Zwischen den Schwenkblock 4 und der Innenseite der Trägerplatte 11 ist eine zweite Reibungsplatte 14 eingesetzt. Auf den Gewindezapfen 12 ist eine als Hutmutter ausgebildete Einstellmutter aufgeschraubt. Zwischen der Einstellmutter 15 und der Reibungsplatte 13 ist eine Feder 16 eingesetzt, um auf die Reibungsplatte 13 zu drücken. In eine Umfangsnut 17 am äußeren Ende des Zapfens 12 ist zur Sicherung der Einstellmutter 15 ein Sprengring 18 eingelegt. Mit 19 ist ein Befestigungszapfen gekennzeichnet, mit dem eine Kamera auf der Trägerplatte 11 festzulegen ist. Mit 20 ist ein Handgriff bezeichnet, der in die Trägerplatte eingeschraubt ist und mit dem diese manuell zu drehen oder in einer bestimmten Stellung festzuklemmen ist.

Bei der insoweit beschriebenen Vorrichtung kann die Trägerplatte 11 in horizontaler Ebene um den vertikalen Zapfen 3 geschwenkt, sowie um den horizon-

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talen Zapfen 10 in einer vertikalen Ebene nach vorn oder hinten gekippt werden. Wird die Trägerplatte 11 gekippt, so wirken dem die Reibungskräfte entgegen, die durch das Zusammenwirken zwischen der einen Seitenfläche der Reibungsplatte 13 mit der Trägerplatte 11 entstehen. Die Einstellbarkeit der Einstellmutter 15 ermöglicht es, den Druck der Federl6 zu verändern, was zu einer Veränderung der Reibungskräfte zwischen Reibungsplatte 13 und Trägerplatte führt. Es kann auf diese Weise der Kippwiderstand verändert und mittels der Einstellmutter 15 eingestellt werden. Eine Veränderung der Spannung der Feder veranlaßt darüberhinaus eine Veränderung der Reibungskräfte ebenfalls gegenüber dem Zapfen zwischen der zweiten Reibungspaltte 14 und der Trägerplatte 11. Der Reibungswiderstand kann mit den beiden Reibungsplatten 13 und 14 genauer eingestellt und in größerem Bereich verändert werden.

Bei der Lösung nach Fig. 1,2 sind die Reibungsplatten 13 und 14 so eingebaut, daß sie sich nicht um den Zapfen 10 drehen können, indem sie diesem Zapfen gegenüber festgehalten sind. Die Reibungsplatten 13 und 14 stehen in Reibverbindung mit der Trägerplatte 11. Es kann jedoch auch die Reibungsplatte 14 mit der Trägerplatte 11 kippbar sind, sodaß die Reibkraft zwischen der Reibungsplatte 14 und dem Drehblock 4 wirkt.

Darüberhinaus können bei dieser Lösung die beim Kippen der Trägerplatte 11 nach vorne und hinten um den Zapfen 10 auftretenden Reibungskräfte gesteuert werden. Es können jedoch auch beim Schwenken um den Zapfen 3 nach rechts und links in entsprechender Weise Reibungskräfte aufgebracht und durch entsprechende Mittel gesteuert werden.

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Die andere Ausführungsform nach Fig. 3,4 dient dem gleichen Zweck mit anderen Mitteln.

Der obere Teil 11a der Trägerplatte 11 ist auf einem unteren Teil 11b gelagert, um nach vorn und hinten um eine Achse 21 gekippt werden zu können, die in dem unteren Teil 11b gelagert ist. Gemäß Fig. 4 ist das· eine Ende der Achse mit einem Gewindestück 22 versehen und eine Reibungsplatte 23 ist diesem Ende der Achse 21 zugeordnet, um das Kippen des oberen Teiles 11a zu behindern. Die eine Seite der Reibungsplatte 23 steht in Reibverbindung mit dem oberen Teil 11a. Mit Vorspannung und zum Belasten der Reibungsplatte 23 ist eine vorgespannte Feder 25 in eine als Hutmutter ausgebildete Einstellmutter eingesetzt, die auf dem Gewindeteil 22 aufgeschraubt ist.

Bei dieser Lösung macht es die Einstellbarkeit der Mutter 24 möglich, die von der Reibungsplatte 23 gegen den oberen Teil 11a ausgeübte Reibungskraft verändern zu können, sodaß die Reibungskraft gesteuert werden kann.

Bei der Erfindung kann der Kippwiderstand bzw. die Reibungskraft entsprechend dem Kameragewicht verändert bzw. bestimmt werden.

Gemäß Fig. 5 ist eine Frontplatte 30, die als Skala ausgebildet sein kann, am einen Ende der Achse 12 befestigt. Weitere Skalen 31,32 sind sowohl dem Rand der Frontplatte 30 als auch der Kante der Einstellmutter 15 zugeordnet. Dadurch kann das Maß der Vorspannung der Druckfeder 16 ermittelt und entsprechend festgelegt werden.

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Claims

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Anmelder: Michio Kawazoe, 30-11, 5-chome Naritahigashi, Suginami-ku, Tokyo, Japan

Bezeichnung der Lagerkopf insbesondere zur schwenkbaren

Erfindung; Lagerung einer Kamera

Patentansprüche;

Lagerkopf für eine Kamera mit einer die Kamera aufnehmenden Trägerplatte, die einem beispielsweise als Dreibein ausgebildeten Stativ zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (11) einem Zapfen (10 bzw. 3) zugeordnet und um diesen schwenkbar ist, wobei der Schwenkbarkeit eine zwangsweise aufgebrachte, definierte Reibungskraft entgegenwirkt.

2. Lagerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (11) mit einem Teil zwischen zwei Flächen liegt, von denen zumindest die eine (13,23) als Reibungsplatte ausgebildet ist.

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3. Lagerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine oder zumindest auf eine der beiden Reibungsplatten eine einstellbare Kraft aufbringbar ist.

4. Lagerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Kraft von einer einstellbaren Feder (16,25) aufbringbar ist. .

5. Lagerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Feder eine Wickelfeder (16,25) ist, die sich am einen Ende auf der Reibplatte, am anderen Ende an einem verstellbaren Widerlager (15,24) abstützt.

6. Lagerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (15,24) eine Hutmutter (15,24) ist, die auf einem Gewindezapfen (12,22) verstellbar ist, der die Wickelfeder (16,25) durchsetzt und durch die Reibungsplatte (13) hindurchgeführt ist, um mit dem Zapfen (10) verbunden zu sein, um den die Bodenplatte (11) schwenkbar ist.

7. Lagerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (11) zwischen zwei Reibungsplatten (13,14) gelagert ist.

8. Lagerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsplatten wie der Lagerzapfen (10) stillstehen und die Bodenplatte (11) zwischen ihnen schwenkbar ist.

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9. Lagerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Reibungsplatten mit der Bodenplatte (11) gegenüber dem Lagerzapfen (10) schwenkbar ist und sich an einer stillstehenden Abstützfläche (4) abstützt.

10. Lagerkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche Teil eines Schwenkblockes (4) ist, der .um einen Zapfen (3) schwenkbar ist, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse des Zapfens (10) liegt, demgegenüber die Bodenplatte (11) unter Überwindung einer Reibungskraft schwenkbar ist.

11. Lagerkopf nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (11) gegenüber beiden Zapfen (3,10) unter Überwindung von definierten Reibungskräften verstellbar ist.

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