DE3148857A1

DE3148857A1 - Verfahren zum selbsttaetigen steuern der reaktionsfaehigkeit einer entwicklerfluessigkeit fuer die benutzung einer entwicklereinrichtung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE3148857A1
Application number: DE19813148857
Authority: DE
Inventors: Masaji Kyoto Mizuta
Original assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1980-12-16
Filing date: 1981-12-10
Publication date: 1982-08-12
Also published as: US4367029A; GB2089528B; GB2089528A; DK528681A; JPS57100430A

Description

Verfahren zum selbsttätigen Steuern der Reaktionsfähigkeit einer Entwicklerflüssigkeit für die Benutzung in einer Entwicklereinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Steuern der Reaktionsfähigkeit bzw. Wirksamkeit einer Entwicklerflüssigkeit zur Benutzung in einer Entwicklereinrichtung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Bei einer herkömmlichen, selbsttätigen Entwicklereinrichtung

führt eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Aktivitat oder Reaktionsfähigkeit einer Entwicklungsflüssigkeit eine Zusatzentwicklerflüssigkeit entsprechender Menge der Schwärzungsfläche eines fotografischen Druckpapiers, Films oder dergleichen zu, der bzw. das nach dem Beginn des Betriebes entwickelt wird. Bei dieser Ausfuhrungsform sind die Konzentration der Zusatzentwicklerflüssigkeit, ihr Beöchickungsvolumen bei einer Operation oder Tätigkeit und eine Zusatzbzw. Ergänzungszeit fest, und diese Ergänzung bzw.-dieser Nachtrag beginnt durch ein Zusatzsignal, um das Intervall jedes Zusatzes bzw. jeder Ergänzung zu steuern, wenn die Schwarzungsfläche des Filmes zu einer festen Größe wird, wodurch die Reaktionsfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit in einem gewissen Bereich gesteuert wird. '

Wenn deshalb Filme mit einem großen Schwärzungsbereich kontinuierlich verarbeitet werden, wird der Schwärzungsbereich oder die Schwärzungsfläche auf die feste Größe angehoben oder vergrößert, um das Zusatzsignal in einer kurzen Zeit auszugeben. Wenn jedoch das Zusatzsignal während des Zusatzes der Zusatzentwicklerflüssigkeit ausgegeben wird, wird dieses Signal ignoriert und wird unwirksam mit dem Ergebnis der Erniedrigung der Reaktionsfähigkeit unter der Normgrqße.

Wenn die konzentrierte Ergänzungsentwicklerflüssigkeit schnell

-δ-zugeführt wird, um ein derartiges Problem zu vermeiden, wird die Reaktionsfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit ungleichmäßig, und das Volumen jedes Zusatzes bzw. jeder Ergänzung wird unkorrekt.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur automatischen oder selbsttätigen Steuerung der Aktivität bzw. Reaktionsfähigkeit oder Wirksamkeit einer Entwicklerflüssigkeit, zur Verwendung in einer Entwicklereinrichtung, welches die vorgenannten Nachteile nicht mehr hat, sondern einfach, stabil und zuverlässig ist.

Gegenstand der Erfindung ist auch die Schaffung einer Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Wirksamkeit bzw. Reaktionsfähigkeit einer Entwicklerflüssigkeit, zur Verwendung in einer Entwicklereinrichtung, wobei diese Vorrichtung die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, sondern einfach, stabil und zuverlässig ist.

Erfindungsgemäß ist das Verfahren zur automatischen Steuerung der Reaktionsfähigkeit einer Entwicklerflüssigkeit, zur Verwendung in einer Entwicklereinrichtung, durch folgende Stufen gekennzeichnet: (a) Erfassen der Flächenschwärzungsgeschwindigkeit eines Filmes durch einen Geschwindigkeitsdetektor für das Flächenschwärzen zum Erhalt eines Analogsignals, (b) Umwandeln des Analogsignals in ein Digitalsignal durch einen Spannungs-Frequenzwandler, (c) frequenzmäßiges Teilen des Digitalsignales durch einen Teilungszähler zum Erhalt eines Zusatzsignales, (d) Hinaufzählen eines Hin- und Herzählers durch das Zusatzsignal zur Ausgabe eines im Niveau hohen Signals aus dem hochgezählten Hin- und Herzähler, (e) Versenden des im Niveau hohen Signals zu einem Zeitgeber über ein Gatter zur Betätigung des Zeitgebers und (f) Betätigung eines Ventils durch ein Ausgangssignal des Zeitgebers, um eine Zusatzentwicklerflüssigkeit einem Entwicklertank zuzuführen, wobei das Gatter geschlossen wird durch Verwendung des Ausgangssignals des Zeitgebers während der Betätigung des Zeitgebers und wobei der Hin- und Herzähler

1 durch das im Niveau hohe Signal heruntergezählt wird, und zwar durch das Gatter.

Erfindungsgemäß ist auch eine Vorrichtung vorgesehen zur automatischen Steuerung der Reaktionsfähigkeit einer Entwicklerflüssigkeit zur Verwendung in einer Entwicklereinrichtung, und weist folgende Teile auf: (a) einen Geschwindigkeitsdetektor für das Flächenschwärzen, welcher eine Flächenschwärzungsgeschwindigkeit eines entwickelten Filmes erfaßt und ein Analogsignal ausgibt, (b) einen Spannungs-Frequenzwandler, welcher das Analogsignal in ein Digitalsignal umwandelt, (c) einen Teilungszähler, der frequenzmäßig das Digitalsignal teilt, um ein Zusatzsignal auszugeben, (d) einen Hin- und Herzähler, der durch das Zusatzsignal hochgezählt wird, um ein im Niveau hohes Signal auszugeben, (e) ein Gatter, welches das im Niveau hohe Signal durchläßt oder absperrt, (f) einen Zeitgeber, welcher durch das im Niveau hohe Signal betätigt wird, um ein im Niveau hohes Signal auszugeben, und (g) ein Ventil, welches durch das im Niveau hohe Signal des Zeitgebers betätigt wird, um eine Zusatzentwicklerflüssigkeit zu einem Entwicklertank zuzuführen, wobei das Gatter durch die Verwendung des' Ausgangssignals des Zeitgebers während der Betätigung des Zeitgebers geschlossen wird und wobei der Hin- und Herzähler durch das im Niveau hohe Signal heruntergezählt wird, und zwar durch das Gatter.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen.

Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, welche zur Durchführung des Verfahrens gemäß der -Erfindung

geeignet ist.
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In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung gezeigt, welche das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen gestattet.

lEin Geschwindigkeitsdetektor 1 für ein Filmflächenschwärzen herkömmlicher Art weist eine Lichtquelle, eine fotoelektrische Zelle, einen Verstärker und einen Differentialverstärker (nicht gezeigt) auf und ist zwischen einem Wasserwaschtank und einem Trocknungstank eines (nicht gezeigten) automatischen Entwicklergerätes angeordnet. Dieser Detektor erfaßt die Flächenschwärzungsgeschwindigkeit eines Films, der entwickelt ist, mit Wasser gewaschen ist, um ein Analogsignal entsprechend der Flächenschwärzungsgeschwindigkeit auszugeben.

Das Analogsignal des Geschwindigkeitsdetektors 1 für das Filmflächenschwärzen wird zu einem Spannungs-Frequenzwandler 2 geschickt, welcher nachfolgend als V/F-Wandler bezeichnet wird, und es wird dort in ein Impulssignal umgewandelt, welches eine Periode hat, die der Flächenschwärzungsgeschwindigkeit entspricht. Dann wird das umgewandelte Digitalsignal frequenzmäßig durch einen Teilungszähler 3 durch Zählen der umgewandelten Digitalsignale geteilt. Wenn die Flächenschwärzungsgeschwindigkeit auf eine gewisse Größe gekommen ist, gibt der Teilungszähler 3 ein Zusatzsignal als

. Hochsignal zu einem Hin- und Herzähler 4 aus.

Dann wird die Zahl im Hin- und Herzähler 4 von O bis 1 durch das Ergänzungs- bzw. Zusatzsignal hochgezählt, und der Hin- und Herzähler 4 gibt ein im Niveau hohes Signal aus. Der Hin- und Herzähler 4 wird einzeln durch die Zusatzsignale hochgezählt und gibt das im Niveau hohe Signal aus, wenn die Zählerzahl größer als O ist, sowie ein im Niveau niedriges Signal, 30wenn die Zählerzahl O ist.

Das durch den Hin- und Herzähler 4 erzeugte, im Niveau hohe Signal wird zu einem Zeitgeber 7 geführt, und zwar über ein ODER-Gatter 5 und ein UND-Gatter 6. Dann gibt der Zeitgeber **** 7 ein im Niveau hohes Signal eine bestimmte Zeitlang zu einem Solenoid- oder Magnetventil 8 aus, welches durch dieses im Niveau hohe Signal geöffnet wird, um die Zusatzentwicklerflüssigkeit, die in einem Ergänzungsentwicklerflüssigkeits-

In der Zwischenzeit wird auch das im Niveau hohe Signal des Hin- und Herzählers 4 sich selbst zugeführt als ein niedriges Signal, und zwar über das ODER-Gatter 5 und das UND-Gatter 6, und die Zählerzahl des Hin- und Herzählers 4 wird einzeln durch die durch den Hin-und Herzähler 4 erzeugten, im Niveau hohen Signal heruntergezählt, bis die Zählerzahl O wird.

Das durch den Zeitgeber 7 erzeugte, im Niveau hohe Signal wird zu einem Inverter 10 geschickt, in welchem das im Niveau hohe Signal zu einem im Niveau niedrigen Signal umgewandelt bzw. invertiert wird. Dieses niedrige Signal wird zum UND-Gatter 6 geschickt und schließt das UND-Gatter, um nicht das im Niveau hohe Signal durchzulassen, welches von dem

Hin- und Herzähler 4 durch dieses geschickt wird. 20

Wenn nun der Zähler 3 das Zusatzsignal pder die Zusatzsignale zu dem Hin- und Herzähler 4 schickt, während der Zeitgeber 7 betätigt ist, d. h. das Magnetventil 8 geöffnet ist, um die Zusatzentwicklerflüssigkeit zu dem Entwicklertank zuzuführen, wird der Hin- und Herzähler 4 hochgezählt und gibt weiter das im Niveau hohe Signal ab. Dieses hohe Signal wird jedoch durch das UND-Gatter gesperrt, weil das von dem Inverter 10 geschickte niedrige Signal zum UND-Gatter 6 zugeführt wird. Mit anderen Worten wird das Zusatzsignal oder werden die Zusatzsignale in dem Hin- und Herzähler 4 in diesen Zuständen gehalten oder reserviert.

Dann sinkt die vorbestimmte Zeitdauer des Zeitgebers 7 bzw. erlischt, und der Zeitgeber 7 wird deaktiviert und gibt ein im Niveau niedriges Signal aus, welches zum Inverter 10 geschickt wird. Der Inverter 10 invertiert das im Niveau niedrige Signal zu dem im Niveau hohen Signal. Dieses inver-

tierte hohe Signal wird dem UND-Gatter 6 zugeführt und öffnet das UND-Gatter 6, um das im Niveau hohe Signal, welches vom Hin- und Herzähler 4 geschickt ist* durchzulassen. Das im Niveau hohe Signal, welches durch das UND-Gatter 6 durchgelassen ist, wird zum Zeitgeber 7 geschickt sowie zu dem Hin- und Herzähier 4. Dann betätigt der Zeitgeber 7 das Magnetventil 8 und öffnet es, und der Hin- und Herzähler 4 wird durch bzw. um 1 heruntergezählt. Dieser Betrieb wird wiederholt, bis die Zählerzahl des Hin- und Herzählers 4 0 wird.

Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung, daß die Aktivität oder Reaktionsfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit im Entwicklertank selbst dann in dem vorbestimmten Bereich gehalten wird, wenn die Filme, welche die große Schwärzungsfläche haben, kontinuierlich verarbeitet werden.

Leerseite

Claims

* 3 ft ti

Dr. Dieter Weber Klaus Seiffert

3H8857

Patentanwälte

XMpl-Cham. Dr. Dieter Waber . tUpl.-P*iy·. Klaue BeUfert Poatfaäh β148 ■ OSOO Wleabadeo

D-6200 Wiesbaden

Telefon OBl 81/87 B780 TalegnuniiiadreBBe ι WJUpaianl Τ«1αχΐ«-1ββΙ>47

Poataebeaki

Bank: Draidnar Bank AO,

Koato-Nr. »70807 (BUS BlOtKX) BO)

9. Dez. 1981 S/dl

1 [ Dainippon Screen Seizo Kabushiki Kaisha

1-1 Tenjin-kitamachi, Teranouchi-agaru 4-chome, Horikawa-dori, Kamigyo-ku, Kyoto , Japan

5 ' Verfahren zum selbsttätigen Steuern der

Reaktionsfähigkeit einer Entwicklerflüssigkeit für die Benutzung in einer Entwicklereinrichtung und Vorrichtung ?ur Durchführung des Verfahrens

10 Priorität: vom 16. Dezember 1980 iri Japan,

Anmelde-Nummer 55-176611

? a. te n- f a η s ρ r ü c h e

15

Verfahren zum automatischen Steuern der Reaktionsfähigkeit einer Entwibklerflüssigkeit zur Benutzung in einer Entwicklereinrichtung, gekenn z· e i chne t durch 20 folgende Stufen:

(a) Erfassen der Flächenschwärzungsgeschwxndigkeit eines entwickelten Filmes durch einen Geschwindigkeitsdetektor für das Flächenschwärzen zum

-2-

Erhalten eines Analogsignales;

(b) Umwandeln des Analogsignales in ein Digitalsignal durch.einen Spannungs-Frequenzwandler;

(c) Frequenzteilen des Digitalsignals durch einen

Teilungszähler zum Erhalt eines Zusatzsignales;

(d) Hinaufzählen eines Hin- und Herzählers durch das Zusatzsignal zur Ausgabe eines im Niveau hohen Signales aus dem hochgezählten Hin- und Herzähler;

(e) Senden des im Niveau hohen Signales zu einem Zeitgeber über ein Gatter zur Betätigung des Zeitgebers; und

(f) Betätigen eines Ventiles durch ein Ausgangssignal des Zeitgebers für die Zuführung einer Zu-

· satzentwicklerflüssigkeit zu einem Entwickler

tank, wobei das Gatter dadurch geschlossen wird, daß das Ausgangssignal des Zeitgebers während der Betätigung des Zeitgebers verwendet wird, und wobei der Hin- und Herzähler durch das im Niveau hohe Signal über das Gatter herunterger

zählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des,Zeitgebers zu einem Inverter geführt wird, welcher ein invertiertes Signal zu dem Gatter ausgibt, und daß das Gatter durch das im Niveau hohe Signal geöffnet und durch das im Niveau niedrige Signal geschlossen wird.
3. Vorrichtung zur·automatischen Steuerung der Reaktionsfähigkeit einer Entwicklungsflüssigkeit zur Benutzung in einer Entwicklereinrichtung, gekennzeichnet durch:

(a) einen Geschwindigkeitsdetektor für das Flächenschwärzen, welcher eine Flächenschwärzungsgeschwindigkeit eines entwickelten Filmes erfaßt

und ein Analogsignal ausgibt;

(b)einen Spannungs-Frequenzwandler, welcher das Analogsignal in ein Digitalsignal umwandelt;

i ft ·

-3-

(c)einen Tellungszähler, welcher frequenzmäßig das

Digitalsignal teilt/ um ein Zusatzsignal auszugeben;

(d) einen Hin- und Herzähler, welcher durch das Zusatzsignal hochgezählt wird, um ein im Niveau

hohes Signal auszugeben;

(e) ein Gatter, welches das im Niveau hohe Signal durchläßt oder anhält;

(f) einen Zeitgeber, welcher durch das im Niveau hohe Signal betätigt wird und ein im Niveau hohes

Signal ausgibt; und

(g) ein Ventil, welches durch das im Niveau hohe Signal des Zeitgebers derart betätigt wird, daß eine Zusatzentwicklerflüssigkeit einem Entwicklertank zugeführt wird, wobei das Gatter ge

schlossen wird unter Verwendung des Ausgangssignales des Zeitgebers während der Betätigung des Zeitgebers und der Hin- und Herzähler durch das im Niveau hohe Signal über das Gatter heruntergezählt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Zeitgebers zu einem Wandler geführt wird, welcher ein invertiertes Signal zum Gatter ausgibt, und daß das Gatter von dem im Niveau hohen Signal geöffnet und von dem im Niveau niedrigen Signal geschlossen wird.