DE3148840A1 - Ladungen transportierende organische substanz - Google Patents
Ladungen transportierende organische substanzInfo
- Publication number
- DE3148840A1 DE3148840A1 DE19813148840 DE3148840A DE3148840A1 DE 3148840 A1 DE3148840 A1 DE 3148840A1 DE 19813148840 DE19813148840 DE 19813148840 DE 3148840 A DE3148840 A DE 3148840A DE 3148840 A1 DE3148840 A1 DE 3148840A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copolymer according
- ferrocene
- copolymer
- derivative
- metallocene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/06—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
- G03G5/07—Polymeric photoconductive materials
- G03G5/071—Polymeric photoconductive materials obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
STANDARD ELEKTRIK LORENZ
AKTIENGESELLSCHAFT
Stuttgart
AKTIENGESELLSCHAFT
Stuttgart
A.Baumgärtner-M.Ellinger-p.Kersten-K.R.Petrikat
7-1-3-4
Ladungen transportierende organische Substanz
Die Erfindung ,»betrifft Ladungen transportierende organische
Substanzen, wie sie insbesondere in der Elektrophotographie verwendet werden. Bei der Elektrophotographie
werden durch in einem Halbleiter absorbierte Strahlen, z.B. durch Licht oder durch Röntgenstrahlen, Ladungsträgerpaare
erzeugt. In einem elektrischen Feld werden die Ladungsträgerpaare getrennt.und ein Ladungsmuster wird auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials
erzeugt, von dem der bestrahlte Halbleiter einen Bestandteil darstellt. Beim ganzen Prozeß ist es also
1. erforderlich, daß Ladungen überhaupt erzeugt werden und
2. ist es notwendig, daß sich die erzeugten Ladungen zu
Grenzflächen hin bewegen können.
Weiterhin ist es erforderlich, daß diejenige Substanz, auf der das Ladungsträgermuster gespeichert ist, eine
hohe Dunkelleitfähigkeit besitzt.
Alle die vorgenannten Eigenschaften für eine für die Elektrophotographie geeignete Substanz weist das Element
Selen auf. Dieses soll in Zukunft zunehmend
A.Baumgärtner 7-1-3-4
durch organische Materialien ersetzt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es mit organischen Substanzen
bisher nicht möglich ist, alle geforderten Eigenschaften optimal zu erfüllen. Daher sind Hand in Hand mit der
Entwicklung organischer Substanzen auch neue Aufbauten von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
entwickelt worden. Häufig wird ein iiweischichtaufbau
verwendet/ bei dem eine Schicht einer Ladungen erzeugenden Substanz und eine zweite Schicht einer Ladungen transportierenden
organischen Substanz vorliegt.
Ladungen transportierende organische Substanzen, wie sie
im vorliegenden Fall von besonderem Interesse sind, sind
z.B. aus der US-PS 3 711 280 bekannt. Als eigentliche Ladungen transportierende Substanz wird ein Metallocen oder
ein Metallocenderivat eingesetzt. Eine Dispersion oder
eine Lösung eines solchen Metallocenderivats wird mit
einem filmbildenden, hydrophoben, polymeren Binder versetzt. Eine große Anzahl geeigneter Binder ist angegeben.
Bei derartigen Ladungen transportierenden organischen Substanzen, die ein Metallocenderivat gelöst oder dispergiert
in einer fumbildenden Verbindung enthalten, hat sich jedoch herausgestellt, daß bei erhöhten Temperaturen,
z.B. bei 50°C, das Metallocen. oder das eingesetzte Metallocenderivat aus der filmbildenden Verbindung herausdampft
und daß sich in Zusammenhang damit, insbesondere wenn eine solche Substanz auf einer Selenschicht aufgebracht ist,
die Aufladbarkeit des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
mit zunehmender Dauer der Temperaturbelastung immer mehr verringert.
A.Baumgärtner 7-1-3-4
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladungen transportierende organische Substanz, die ein Metallocenderivat
und eine fumbildende Verbindung enthält, anzugeben,
die auch nach längerer Temperaturbelastung von etwa 5O°C noch gegenüber den Anfangseigenschaften unveränderte
elektrophotographische Eigenschaften aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Ladungen transportierende
organische Substanz ein Copolimerisat eines Metallocenderivats und einer Phenylverbindung ist. Durch
das CopoQ^merisieren statt des Lösens oder Dispergierens
des Metallocenderivats mit der filmbildenden Verbindung ist gewährleistet, daß das Metallocenderivat fest gebunden
ist und bei erhöhten Temperaturen nicht mehr aus der filmbildenden Verbindung herausdampfen kann.
Von den zahlreichen Bindersubstanzen, die in der US-PS 3 711 280 angegeben sind, haben sich Polystyrol und andere
Phenylverbindungen, z.B. solche mit Alkylgruppen, als besonders
vorteilhaft erwiesen. Nitrierte Pheny!verbindungen, z.B. nitriertes Polystyrol, sind dagegen weniger
geeignet.
Copolymere eines Metallocenderivats, nämlich von Vinylferrocen
und einem Filmbildner, z.B. Vinylpyridin und weiteren Substanzen, sind z.B. aus Chemical Abstracts, Vol.
(1975) Nr. 163 013 p, bekannt. Die dort angegebenen Copolymere
gehen von Vinylferrocen, einem filmbildenden Monomeren, einer Elektron-Akzeptor-Verbindung und einer
komplexbildenden Verbindung aus. In derartigen Substanzen werden belichtete Gebiete auf Dauer nichtleitend was
dazu verwendet werden kann, viele Kopien von einem einmal
A*Baumgärtner 7-1-3-4
erzeugten Ladungsbild zu machen. Die erfindungsgemäße Substanz verhält sich dagegen völlig anders, sie ist nämlich
in der Lage, auch nach Belichtung Ladungen zu transportieren.
Als Metallocenderivat kommen insbesondere Ferroeenderivate
oder solche Metallocenderivate infrage, die einen ähnlichen
Anteil ionischer Bindungsenergie aufweisen, wie die Ferrocenderivate.
Einen zu starken ionischen Bindungsanteil weisen
z.~B. Kobaltoeenderivate auf. Unter den Ferrocenderivaten
isfVinylferrocen 1 als das am einfachsten aufgebaute
und billigste Ferrocenderivat besonders geeignet.
Es hat sich gezeigt," daß in einem erfindungsgemäßen Copolymerisat
ein Verhältnis von Ferrocenylgruppen zu Phenylgruppen von 1:7 besonders vorteilhaft ist. Bei größerem
Pheny!anteil treten zwar die filmbildenden Eigenschaften
der Phenylpolimeren in vorteilhafter Weise hervor, jedoch leiden dann die Ladungstransporteigenschaften, die
durch die Ferrocenylgruppen bedingt sind. Dagegen wirkt sich eine Steigerung des Ferrocenylgehalts zwar gut auf
die Tränsporteigenschaften aus, jedoch können bei zu hohem Ferroceny!gehalt keine zusammenhängenden Schichten
mehr hergestellt werden, wie sie für den Aufbau eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials erforderlich sind. Insgesamt brauchbare Ergebnisse werden
bei einem Verhältnis von etwa 1s5 bis etwa 1:9.zwischen
Ferrocenylgruppen und Phenylgruppen erzielt.
.Wie vor erwähnt, ist an und für sich ein hoher Gehalt an
Ferrocenylgruppen erwünscht, jedoch führt dieser hohe
A.Baumgärtner 7-1-3-4
Gehalt zu einer Verschlechterung der fUmbildenden Eigenschaft
des Copolymerisats. Das schichtförmig auf einem Träger aufgetragene Polymerisat wird bei hohem Ferrocenylgehalt
leicht rissig. Dem kann jedoch in gewissen Grenzen entgegengewirkt werden, indem dem Copolymerisat ein
Weichmacher zugesetzt wird und zwar vorzugsweise dasjenige Metallocen, dessen Metallocenderivat copolymerisiert ist,
Bei Verwendung von Ferrocenylvinyl als Metallocenderivat werden vorzugsweise etwa 12 Gewichtsprozent Ferrocen als
Weichmacher verwendet. Unterhalb von etwa 5 Gewichtsprozent Ferrocen ist keine erhebliche Weichmacherwirkung mehr
feststellbar und oberhalb 20 Gewichtsprozent besteht die Gefahr, daß als Weichmacher gelöstes Ferrocen bei erhöhten
Temperaturen verdampft und dann andere, benachbarte Schichten negativ beeinflußt.
Mit abnehmendem Phenylgehalt im Copolymerisat verschlechtern sich auch die Hafteigenschaften einer Polymerisatschicht
auf einem Träger. Hier·läßt sich eine Verbesserung erzielen, indem zum Haftverbessern zusätzlich ein Hydroxyacrylat
copolimerisiert wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß oberhalb einer gewissen Grenze das Hydroxyacrylat
einen verschlechternden Einfluß auf das Restpotential eines Aufzeichnungsmaterials ausübt. Das Restpotential
ist dabei dasjenige Potential, das ein möglichst hoch aufgeladenes Aufzeichnungsmaterial nach Belichtung
aufweist. Beim Verwenden von 2-Hydroxyaethylacrylat sollte
nicht mehr als eine 2-Hydroxyaethylacrylat-Gruppe auf etwa
20 Ferrocenylgruppen kommen, um das Restpotential nicht zu verschlechtern.
.:Λ.:" .L^vO j. 3H884O
A.Baumgärtner 7-1-3-4
Copolymerisate der erfindungsgemäßen Art können sowohl als
Schichten ohne weitere Zusätze, z.B. auf Ladungen erzeugenden Substanzen angebracht sein, oder es können Copolymerisatschichten
hergestellt werden, die zusätzlich eine Ladun-•5 gen erzeugende Substanz gelöst oder dispergiert enthalten.
Als gelöste, Ladungen erzeugende Substanzen kommen organische Farbstoffe, wie z.B. Kupferphthalocyanin infrage,
während als dispergierte Stoffe z.B. Cadmiumsulfid oder Cadmiumselenidpulver infrage kommen.
Die erfindungsgemäßen Copolymerisate sind nicht nur sehr .temperaturbeständig, was ihre elektrophotographischen
Eigenschaften anbetrifft, sondern sie weisen auch günstigere Restpotentialwerte auf als nicht copolymerisierte
Substanzen. So weist z.B. ein Zweischicht-Aufzeichnungsmaterial
aus einem Schichtträger, einer Kupferphthalocyaninschicht und einer Schicht aus Ferrocen, gelöst in Polystyrol,
ein Restpotential von -200 Volt auf, wenn zunächst auf -800 Volt aufgeladen wurde und dann belichtet wurde. Der
entsprechende Aufbau mit einem Copolymerisat von Ferrocenylvinyl und Styrol weist dagegen ein Restpotential von
nur -100 Volt auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeipielen
näher erläutert.
Beispiel 1:
Als Ausgangssubstanzen werden Vinylferrocen und Styrol in käuflicher Form verwendet. Das Vinylferrocen wird zunächst durch Sublimieren bei 60°C im Vakuum gereinigt. Aus dem käuflichen Styrol wird durch Destillieren im Vakuum
Als Ausgangssubstanzen werden Vinylferrocen und Styrol in käuflicher Form verwendet. Das Vinylferrocen wird zunächst durch Sublimieren bei 60°C im Vakuum gereinigt. Aus dem käuflichen Styrol wird durch Destillieren im Vakuum
A.Baumgärtner 7-1-3-4
der Stabilisator entfernt, der das Polymerisieren zu Polystyrol verhindern soll. Nach diesen Reinigungsprozessen
werden 1/15 g Vinylferrocen, 2,7 g Styrol und 40 mg Azobisisobutyronitril
sorgfältig vermischt und 4 Stunden lang auf 80°C erwärmt, bis ein fester, klarer, rotbrauner Block
entstanden ist. Hierbei sublimiert Vinylferrocen teilweise an kältere Stellen des Reaktionsgefäßes, so daß der Gehalt
an Ferrocenylgruppen im Copolymeren stets kleiner ist, als es nach den eingesetzten Molverhältnissen zu erwarten wäre.
Das tatsächliche Verhältnis von Ferrocenyl- zu Pheny!gruppen
wird durch Kernresonanzspektroskopie ermittelt.
Der Copolymerisat-Block wird in 20 ml Benzol gelöst und mit
ca. 100 ml Methanol wird das Copolymerisat wieder ausgefällt.
Der Niederschlag wird so lange mit Methanol gewasehen, bis die überstehende Lösung farblos ist. Danach
wird das Copolymerisat bei 80 C und 1 Torr getrocknet. Es werden 1,8 g Copolymerisat erhalten, in denen auf 1 Ferroceny!gruppe
9 Pheny!gruppen kommen.
0,4 g Copolymerisat werden in 30 ml Toluol gelöst und mit einem Spiral-Filmziehgerät auf eine Aluminiumplatte aufgetragen.
Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels liegt eine etwa 11 ,um stärke, Defektelektronen transportierende
Schicht vor.
Das Copolymerisat wird wie im Beispiel 1 angegeben hergestellt. Dann werden 0,4 g Copolymerisat und 0,05 g Ferrocen
als Weichmacher in 30 ml Toluol gelöst und entsprechend, wie im Beispiel 1 angegeben, auf einen Schichtträger aufge-
- 10 -
A.Baumgärtner 7-1-3-4
tragen. Derartige Schichten neigen nicht mehr zur Rißbildung, wie die Schichten gemäß Beispiel 1.
Das Copolymerisat mit Ferrocen als Weichmacher gemäß Beispiel
2 wurde auf eine 1 ,um starke, auf Aluminiumfolie aufgedampfte Schicht aus a)amorphem Selen mit 7,5% Tellur
und b) ß-Kupferphthalocyanin aufgetragen. Die so hergestellten
Aufzeichnungsmaterialien lassen sich maximal auf -800 Volt mit einer Korona aufladen, sie weisen jedoch
wegen der unterschiedlichen Ladungen erzeugenden Substanzen unterschiedliche Lichtempfindlichkeit bei unterschiedlichen
Wellenlängen auf. Im Fall a) lag nach Belichten bei
450 nm mit 2 ,uJ/cm2 ein Restpotential' von -120 Volt und
/ 2
im Fall b)nach Belichten .bei 530 nm mit 50 ^uJ/cm ein
Restpotential von -160 Volt vor.
Beispiel 3:
Beispiel 3:
1g (4,7 m Mol) sublimiertes Vinylferrocen, 3,35 g (32 m Mol)
frischdestilliertes Styrol, 0,026 g (0,23 m Mol) 2-Hydroxyaethylacrylat und 65 mg (0,4 m Mol) a. ^ a'-Azobisisobutyronitril
werden in der gleichen Weise- wie im Beispiel 1. umgesetzt und gereinigt. Das Copolymerisat enthält gemäß dem
Kernresonanzspektrum auf eine Ferroceny!gruppe acht Phenylgruppen.
0,8 g des Copolymerisats werden in 4 ml Toluol aufgelöst
und mit einem Spiralfilmziehgerät auf eine Aluminiumplatte aufgetragen. Nach dem Verdampfen des Toluol ergibt sich
eine Schicht mit unveränderten elektrophotographischen Eigenschaften, jedoch mit erheblich verbesserter Haftfähigkeit
auf dem Aluminium gegenüber der Schicht aus Beispiel 1.
A.Baumgärtner 7-1-3-4
· In die Copolymerisat-Toluol-Lösung gemäß Beispiel 3 werden
1,6 g Cadmiumselenid-Pulver gerührt und mit einem Ultraschall-Desintegrator dispergiert. Die Dispersion wird auf
eine mit Toluol abgeriebene Aluminiumfolie mittels eines Spiralfilmziehgerätes aufgetragen und zwei Stunden bei
120.C getrocknet. Um eine größere Schichtdicke zu erzielen, wird eine zweite Schicht derselben Dispersion
auf dieselbe Weise aufgetragen und getrocknet. Die Gesamtschichtdicke
beträgt dann etwa 34 ,um. Mit einer Korona kann eine negative Aufladung von -700 Volt erreicht werden.
Nach Belichten mit 10 Lux sec einer Wolframlampe beträgt das
Restpotential des Aufzeichnungsmaterials noch -90 Volt. Dies ist ein erheblich geringerer Wert als .er beim Verwenden von
gelöstem Ferrocen in Polystyrol erhalten wird.
Es wurden Schichten verschiedener Copolymerisate angefertigt,
in denen das Verhältnis der Anzahl der Ferroceny!gruppen
zu den Pheny!gruppen zwischen 1:7 und 1:25 variiert wurde und die effektive Beweglichkeit der Defektelektronen
nach der Methode der transienten Photoleitung gemessen wurde. Bei einem Verhältnis von 1:25 war die
effektive Beweglichkeit 6 · 1O*11,bei 1:13 war sie 3 . 1O*"9,
-8 -Q
bei 1:9 war sie 2 · 10 und bei 1:7 war sie 7 ·10 , wobei
2 die Dimension der effektiven Beweglichkeit jeweils cm /V see
ist. -Schichten mit einem Anteil an Ferrocenylgruppen >1:13 wiesen jedoch bei den elektrophotographxsehen Messungen zu
hohe Restpotentiale nach dem Belichten auf, so daß sie für eine Anwendung wenig interessant sind. Schichten mit einem
Ferrocenylgruppenanteil
<1:7 waren zu brüchig, welcher
A.Baumgärtner 7-1-3-4
Nachteil jedoch durch Zugabe eines Weichmachers, z.B,
Ferrocen, zunächst vermieden werden konnte. Erst bei einem Verhältnis von etwa 1:5 zwischen Ferrocenyl- und
Phenylgruppen sind auch mit Weichmacher versetzte Schichten brüchig.
In den Ausführungsbeispielen sind nur Lösungsverfahren
angegeben", um eine Copolymerisatschicht auf einem Schichtträger zu erzeugen. Copolymerisatschichten können jedoch
z.B. auch durch Herstellen von Preßlingen mit einer Presse, durch Aufschmelzen und Gießen oder durch
Aufdampfen im Vakuum, hergestellt werden. Durch Preßlinge können zwar einzelne Schichten leicht realisiert
werden, jedoch ist das Herstellen eines Schichtaufbaus kaum möglich. Beim Aufschmelzen und beim Aufdampfen besteht
die Möglichkeit, daß die Schichten kristallisieren/ was zu nicht reproduzierbaren Ergebnissen führt. Außerdem
zersetzen sich beim Erhitzen einige der Copolymerisate. Nach dem Aufdampfverfahren ist es auch schwierig, großflächige
Schichten herzustellen. Insgesamt weist das Schichtherstellverfahren aus der Lösung die meisten Vorteile
auf.
Die Haftfestigkeit der Copolymerisatschichten auf einem metallischen Träger kann nicht nur durch Copolymerisieren
eines Hydroxyacrylats verbessert werden, sondern es können auch andere Acrylate, z.B. Methacrylate, verwendet
werden.
- 13 -
Claims (9)
- -XT-STANDARD ELEKTRIK LORENZAKTIENGE SELLSCHÄFT
StuttgartA.Baumgärtner-M.Ellinger-P.Kersten-K.R.Petrikat 7-1-3-4PatentansprücheLadungen transportierende organische Substanz- insbesondere für die Elektrophotographie, die ein Metallecenderivat und eine fumbildende Verbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Copolymerisat eines Metallocenderivats und einer Pheny!verbindung ist. - 2. Copolymerisat nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Pheny!verbindung Styrol ist.
- 3. Copolymerisat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallocenderivat ein Ferrocenderivat ist.
- 4. Copolymerisat nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Ferrocenderivat Vinylferrocen ist.
- 5. Copolymerisat nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Ferroceny!gruppen und Phenyl-ZT/P3-Hs/Gn - 2 -25.11.81A.Baumgärtner 7-1=3-4gruppen zwischen 1:5 und 1 ζ 9 liegt und vorzugsweise 1:7 ist.
- 6. Copolymerisat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Metallocen als Weichmacher enthält»
- 7. Copolymerisat nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 20 f^plprozent, vorzugsweise 12 Molprozent Ferrocen enthält.
- 8. Copolymerisat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Hydroxyacrylat copolymerisiert ist.
- 9. Copolymerisat nach Anspruch 8,dadurch σ e kennzeichnet, daß maximal etwa 0,05S Molprozent Hydroxyacrylat copolymerisiert ist.10« Copolymerisat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine Ladungen erzeugende Substanz. enthält.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3148840A DE3148840C2 (de) | 1981-12-10 | 1981-12-10 | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial |
GB08235155A GB2112403B (en) | 1981-12-10 | 1982-12-09 | Charge-transporting vinyl metallocene copolymer |
JP57215625A JPS58150956A (ja) | 1981-12-10 | 1982-12-10 | 電荷輸送有機物質 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3148840A DE3148840C2 (de) | 1981-12-10 | 1981-12-10 | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3148840A1 true DE3148840A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3148840C2 DE3148840C2 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=6148323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3148840A Expired DE3148840C2 (de) | 1981-12-10 | 1981-12-10 | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS58150956A (de) |
DE (1) | DE3148840C2 (de) |
GB (1) | GB2112403B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7358015B2 (en) | 2005-06-03 | 2008-04-15 | Lexmark International, Inc. | Plasticized photoconductor |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61151544A (ja) * | 1984-12-26 | 1986-07-10 | Canon Inc | 電子写真感光体 |
JP4634695B2 (ja) | 2001-04-17 | 2011-02-16 | チバ ホールディング インコーポレーテッド | 光記録用媒体としてのメタロセニルフタロシアニン |
US7968261B2 (en) * | 2008-05-30 | 2011-06-28 | Xerox Corporation | Zirconocene containing photoconductors |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2711280A (en) * | 1950-07-17 | 1955-06-21 | Edward P Schoenthaler | Reinforced fiberboard box |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3016453C2 (de) * | 1980-04-29 | 1982-11-04 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
-
1981
- 1981-12-10 DE DE3148840A patent/DE3148840C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-12-09 GB GB08235155A patent/GB2112403B/en not_active Expired
- 1982-12-10 JP JP57215625A patent/JPS58150956A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2711280A (en) * | 1950-07-17 | 1955-06-21 | Edward P Schoenthaler | Reinforced fiberboard box |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7358015B2 (en) | 2005-06-03 | 2008-04-15 | Lexmark International, Inc. | Plasticized photoconductor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58150956A (ja) | 1983-09-07 |
DE3148840C2 (de) | 1984-09-20 |
GB2112403A (en) | 1983-07-20 |
GB2112403B (en) | 1985-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0001599B1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und dessen Verwendung in einem Kopierverfahren | |
DE3004339C2 (de) | ||
DE2811789C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2734990C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2929518C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0061089B1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3807755A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer amorphen kohlenwasserstoffschicht | |
DE2220408A1 (de) | Elektrophotographisches aufzeichungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2356370C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2241406A1 (de) | Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2935481C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2756857C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2160812C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0161648A1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2726757A1 (de) | Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3148840A1 (de) | Ladungen transportierende organische substanz | |
DE3441646A1 (de) | Elektrophotographisches element | |
DE2654873A1 (de) | Mehrschichtige elektrophotographische platte | |
DE10109463A1 (de) | Neue Triarylamin-Tetramere und ihr Einsatz in elektrofotografischen und organischen elektroluminiszenten Vorrichtungen | |
DE2355075C2 (de) | Kondensationsprodukte aus o-Phenylendiamin bzw. 1,8-Diaminonaphthalin und 4,10-Benzthioxanthen-3,1'-dicarbonsäureanhydrid, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE2336093C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2942784A1 (de) | Elektrophotographische platte vom komplex-typ und elektrophotographisches verfahren, das unter verwendung einer solchen platte durchgefuehrt wird | |
EP0113437B1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2444620A1 (de) | Elektrophotographische lichtempfindliche platte | |
DE19826824B4 (de) | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zur Herstellung desselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |