DE3148353C2 - Klammer für eine Kabelmuffe aus schrumpfbarem Material - Google Patents

Klammer für eine Kabelmuffe aus schrumpfbarem Material

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DE3148353C2 DE19813148353 DE3148353A DE3148353C2 DE 3148353 C2 DE3148353 C2 DE 3148353C2 DE 19813148353 DE19813148353 DE 19813148353 DE 3148353 A DE3148353 A DE 3148353A DE 3148353 C2 DE3148353 C2 DE 3148353C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klammer (1, 2, 3) zum Gegeneinanderdrücken des wärmerückstellfähigen Mantels einer Kabelmuffe (10) im Bereich von Kabeleinführungen zwischen mindestens zwei eingeführten Kabeln (11). Die Klammer (1, 2, 3) ist E-förmig ausgebildet, wobei der Mittelschenkel (2) mit einer Beschichtung (6) aus schmelzbarem Kleber umgeben ist. Die beiden Außenschenkel (1) werden nach dem Schrumpfvorgang vom Mittelschenkel (2) abgezogen.

Description

Die Erfindung betrifft ein*; Klarp"ner zum Gegeneinanderdrücken des wärmerückstellfähigen Mantels einer Kabelmuffe im Bereich der Kabel^uführungen zwischen mindestens zwei eingeführten Kabeln, wobei die Klammer etwa E-förrnige Gestalt aufweist, die durch zwei Außenschenkel, einem mit einer Beschichtung aus einem Kleber versehenen Mittelschenkel und einem gemeinsamen Verbindungssteg gebildet ist
Bei Kabelmuffen aus schrumpfbarem Material sind in den Einführungsbereichen bei der Einführung mehrerer Kabel Vorrichtungen zum Gegeneinanderdrücken des Kabelmuffenmantels zwischen den einzelnen Kabeln bis zur endgültigen Fixierung durch ein Klebemittel nötig. Solche Vorrichtungen können z. B. aus E-förmige Klammern ausgebildet sein, wie sie aus der DE-OS 29 OO 518 bekannt sind. Hier wird eine E-förmige Klammer zwischen zwei nebeneinander eingeführten Kabeln derart angebracht daß der Mantel der Kabelmuffe die Kabelmantel der eingeführten Kabel möglichst nahe umspannt. Dabei wird die Klammer so eingeschoben, daß der Mittelschenkel ins Innere der Kabelmuffe hineinragt und an der Innenfläche des Mantels der Kabelmuffe anliegt, während die Außenschenkel jeweils auf der Außenseite dieses Mantels zu liegen kommen. Dadurch wird der Mantel der Kabelmuffe in dem Bereich zwischen den beiden Kabeln zusammengedrückt und in dieser Position gehalten. Der Mittelschenkel ist nun mit einem bei Wärmezufuhr schmelzbaren Kleber beschichtet, der nach dem Erkalten einen dichten Abschluß ergibt. Bei einer solchen Vorrichtung ist von Nachteil, daß die Klammer voll erhalten bleibt, obwohl der äußere Teil nicht mehr benötigt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung eines Abzweiges bei Kabelmuffen aus schrumpfbarem Material zu schaffen, bei der lediglich der für die Dichtung funktioneile Teil innerhalb des Mantels der Kabelmuffe nach dem Montagevorgang zurückbleibt, wobei eine gute Wärmeleitung zu diesem funktionellen Teil während des Schrumpfvorganges gewährleistet sein muß. Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung mit Hilfe einer Klammer der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Mittelschenkel vom gemeinsamen Verbindungssteg, welcher mit den Außenschenkeln fest verbunden ist abziehbar ist
Ein Vorteil der Erfindung liegt nun darin, daß jeweils nur der für die Dichtung funktionelle Teil, nämlich der Mittelschenke! zwischen den eingeführten Kabeln im Einführungsbereich der Kabelmuffe eingesetzt bleibt Der äußere Teil aus den beiden Außenschenkeln und dem gemeinsamen Verbindungssteg kann nach dem Montage Vorgang, der im wesentlichen das Schrumpfen betrifft abgezogen werden und bei weiteren Kabeleinführungen verwendet werden. Dieser äußere Teil ist gewissermaßen als »Werkzeug« anzusehen, da es die Aufgabe hat während des Schrumpfvorganges den schrumpfenden Mantel der Kabelmuffe zusammenzuhalten, wobei durch dieses »Werkzeug« auch eine gute Wärmeleitung zu dem dazwischenliegenden Mittelschenkel hergestellt wird. Die Wärmeleitung in den inneren Bereich des Mittelschenkels hinein ist besonders wichtig, da hier die Beschichtung aus Schmelzkleber gleichmäßig und ausreichend erwärmt werden muß. um später im erkalteten Zustand eine einwandfreie Abdichtung gewährleisten zu können. Der Zusammenhalt zwischen den als »Werkzeug« dienenden Außenschenkeln und dem Mittelschenkel erfolgt steckbar und kann durch einfaches Abziehen nach rückwärts gelöst werden, so daß sich eine einfache Handhabung ergibt
Die Erfindung wird nun anhand von vier Figuren näher erläutert Die
F i g. 1 und 2 zeigen die Ausführungsform einer Klammer gemäß der Erfindung. Die
F i g. 3 und 4 erläutern den Einsau einer Klammer im Einführungsbereich einer Kabelmuffe.
In Fig. 1 wird eine E-förmige KIb..prner gemäß der Erfindung gezeigt Sie besteht aus zwei Außenschenkeln 1, die über einen gemeinsamen Verbindungssteg 3 miteinander verbunden sind. Der Mittelschenkel 2, der bei der Montage ins Innere der Kabelmuffe eingeführt wird, ist bei diesem Ausführungsbeispiel, wie bereits an sich bekannt keilförmig ausgebildet, wobei sich der erweiterte Teil am freien Ende befindet. Dementsprechend sind die Konturen der beiden Außenschenkel 1 angepaßt wobei jeweils zwischen dem Außenschenkel 1 und dem Mittelschenke! 2 ein Spalt 7 ausgespart bleibt in welchen der Mantel der Kabelmuffe eingeführt wird. Am Ende des Spaltes 7 sind die Ecken 8 abgerundet, um ein Ausreißen beim Aufspreizen für das Einlegen des Mantels der Kabelmuffe zu verhindern. Der Mittelschenkel 2 ist weiterhin von einer Beschichtung 6 aus Dichtungsmaterial bzw. aus einem Kleber umgeben, der bei Wärmeeinwirkung schmilzt und im wiedererkalteten Zustand eine dichtende Verbindung zwischen den Teilen herstellt Erfindungsgemäß ist nun der Mittelschenkel 2 an seinem hinteren Ende mit dem Verbindungssteg 3 steckbar verbunden und kann nach der Montage, d. h. nach dem Schrumpfvorgang, abgezogen werden, so daß nur mehr der Mittelschenkel 2 in der Kabeleinführung zwischen den beiden Kabeln zurückbleibt. Diese steckbare Verbindung erfolgt mit Hilfe eines Zapfens 5, der am Mittelschenkel 2 angebracht ist und der in eine Bohrung 4 des Verbindungssteges 3 eingreift. Dieser Zapfen 5 ist aus gut wärmeleitendem Material und leitet die von außen aufgebrachte Wärme
in den inneren Bereich zur Aktivierung der Beschichtung 6 aus Schmelzkleber. Selbstverständlich kann die Anordnung von Zapfen 5 und Bahrung 4 vertauscht werden, da die übrigen Verhältnisse völlig gleich blei ben. Weiterhin ist ein Schnitt H-II angedeutet der in F i g. 2 eriäutert wird.
F i g. 2 zeigt nun im Querschnitt die Anordnung der beiden Außenschenkel 1 und des Mittelschenkels 2, die jeweils aus gut wärmeleitfähigem Material bestehen. Der Mittelschenkel 2 ist weiterhin von einer Beschichtung 6 aus schmelzbarem Kleber umgeben, durch welche die dichtende Verbindung zwischen dem Mantel der Kabelmuffe und dem zurückbleibenden Mittelschenkel 2 erfolgt Bei der Montage wird vor dem Schrumpfvorgang der Mantel der Kabelmuffe in die beiden Spalten 7 eingeführt und auf diese Weise fixiert Am Ende der Montage, d.h. nach dem Erkalten des Kabeleinführungsbereiches, werden die Außenschenkel 1 entfernt
Die F i g. 3 erläutert nun den Einsatz einer Klammer 1-2-3 gemäß der Erfindung, wobei hier ein Schnitt prinzipieller Art durch die Kabelmuffe im montierten Zustand gezeigt ist Die beiden Außenschenkel 1 sitzen auf der Außenseite der Kabelmuffe 10 auf und halten sie zusammen, bis die Beschichtung aus Kleber auf dem Mittelschenkel 2 im Inneren der Kabelmuffe den Zusammenhalt im erkalteten Zustand übernehmen kann. In diesem Zustand wird dann der äußere Teil der Klammer an der gestrichelt gezeichneten Trennstelle 9 abgezogen, so daß nur der Mittelschenkel 2 verbleibe. Dahinter ist ein eingeführtes Kabel 11 zu erkennen; das davor liegende Kabel wurde aus Obersichtlichkeitsgründen nicht gezeichnet.
Schließlich gibt die F i g. 4 eine Schnittdarstellung eines Einführungsbereiches einer Kabelmuffe 10 wieder, bei der zwei Kabel 11 nebeneinander liegend eingeführt sind. Zwischen den beiden Kabeln 11 und im Inneren der Kabelmuffe 10 befindet sich der Mittelschenkel 2 der Klammer gemäß der Erfindung, der nach der Wärmebehandlung fest eingeklebt ist und eine dichte Verbindung zwischen allen beteiligten Elementen ergibt Die Außenschenkel sind, wie es Sinn der Erfindung ist, bereits abgezogen, da der Kleber im inneren Bereich der Kabeleinführung die Funktion des Zusammenhaltens und der Abdichtung erfüllt
Die Form der Klammer ist im wesentlichen nicht von Bedeutung; sie muß nur so ausgebildet sein, daß während des Schrumpfvorganges der Mantel der Kabelmuffe 10 zusammengehalten wird, wobei infolge der Schrumpfkräfte und der dadurch bewirkten Zusammenziehung des Mantels der Kabelmuffe die nötige Verteilung des Schmelzklebers erfolgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Klammer zum Gegeneinanderdrücken des wärmerückstellfähigen Mantels einer Kabelmuffe im Bereich der Kabeleinführungen zwischen mindestens zwei eingeführten Kabeln, wobei die Klammer etwa E-förmige Gestalt aufweist, die durch zwei Außenschenkel, einem mit einer Beschichtung aus einem Kleber versehenen Mittelschenkel und einem Verbindungssteg gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel (2) vom gemeinsamen Verbindungssteg (3), welcher mit den Außenschenkeln (1) fest verbunden ist, abziehbar ist
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel (2) keilförmig ausgebildet ist, wobei sich der erweiterte Teil am freien Ende befindet
3. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduich gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel (2) mittels eines Zapfens (5) in einer Bohrung (4) des Verbindungssteges (3) abziehbar angeordnet ist
4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Mittelschenkel (2) eine Bohrung (4) und der Verbipdungssteg (3) einen Zapfen (5) aufweist
DE19813148353 1981-12-07 1981-12-07 Klammer für eine Kabelmuffe aus schrumpfbarem Material Expired DE3148353C2 (de)

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DE3148353A1 DE3148353A1 (de) 1983-06-16
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