DE2442275C2 - Vorrichtung zur Verbindung von endseitig flanschartige Körper aufweisenden Leitungsabschnitten der Elektrotechnik - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung von endseitig flanschartige Körper aufweisenden Leitungsabschnitten der Elektrotechnik

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DE2442275C2
DE2442275C2 DE19742442275 DE2442275A DE2442275C2 DE 2442275 C2 DE2442275 C2 DE 2442275C2 DE 19742442275 DE19742442275 DE 19742442275 DE 2442275 A DE2442275 A DE 2442275A DE 2442275 C2 DE2442275 C2 DE 2442275C2
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clamp
flange
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Alfons 8000 München Geiger
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung von endseitig flanschartige Körper aufweisenden Leitungsabschnitten der Elektrotechnik mit einer um die mit ihren Stirnseiten aneinandergelegten Körper herumlegbaren Schelle, welche über ein Drehgelenk zusammenhängende und mittels einer Schraubverbindung schließbare Schellen-Backen aufweist, wobei beim Schließen der Schellen-Backen ein die Stirnseiten zusammenpressender Druck auf die flanschartigen Körper ausgeübt wird.
Solche Vorrichtungen, die auch Flansch-Steckvorrichtungen genannt werden, ermöglichen es z. W. Koaxialleitungsabschnitte, deren Außenleiter aus einem relativ steifen Metallrohr besteht, betriebssicher miteinander zu verbinden. Hierbei wird auf die miteinander zu verbindenden Leitungsenden je ein flanschartiger Körper aufgeschoben und z. B. durch Verlöten mit dem Außenleiter des jeweiligen Leitungsabschnittes verbunden. Nachdem die flanschartigen Körper der beiden zu verbindenden Leitungsabschnitte mit ihren Stirnseiten aneinandergelegt worden sind, wird quer zum Leitungsverlauf eine Schelle um die flanschartigen Körper herumgelegt. Die über ein Drehgelenk zusammenhängenden Backen der Schelle werden dann mittels einer Schraubvorrichtung geschlossen, wodurch die flanschartigen Körper mit ihren Stirnseiten gegeneinander gedruckt gehalten werden.
Da solche Flansch-Steckvorrichtungen häufig an relativ schwer zugänglichen Stellen, z. B. in schmalen Spalten zwischen Gerätewänden usw., vorgesehen werden müssen, ist es erwünscht, die Schelle der Flansch-Steckvorrichtung möglichst unkompliziert auf die flanschartigen Körper aufziehen und dort fixieren zu können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ohne eine Veränderung der Schelle selbst eine wesentliche Vereinfachung bei der Handhabung der Schelle Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine im wesentlichen U-förmige Blechklammer mit ihren U-Schenkeln vom Drehgelenk der Schelle her als gesondert zu handhabendes Teil enter federnder Spreizung; ihrer Schenkel auf die im wesentlichen geschlossenen Backen der Schelle aufschiebbar ausgebildet ist und daß die Klammer-Schenkel mittels an deren freien Enden sowie an deren Seitenkanten vorgesehenen abgewinkelten Ansätze eine auf die Backenrücken der Schelle abgestimmte Formschlußkontur aufweisen.
Unter Verwendung der Blechklammer ist es nun möglich, mit nur einer Hand die Schelle auf die mit ihren Stirnseiten gegeneinander gelegten flanschanigen Körper aufzuziehen und auch die Schellenbacken mit der Schraubvorrichtung zu schließen, wobei die auf die Schellen-Backen aufgezogene Blechklammer in vorteilhafter Weise die Schelle mit einem solchen Druck gegen die flanschartigen Körper gepreßt hält, daß keine zusätzlichen Maßnahmen zur Verhinderung einer Verdrehung der Schelle gegenüber den fianschartigen Körpern erforderlich sind.
Machstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung noch an Hand von vier Figuren näher erläuten. E)abei zeigen die
F i g. 1 und 2 in Seiten- und Vorderansicht und in natürlicher Größe eine Schelle mit auf die Schelle aufgezogener Blechklammer,
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer Flanseh-Slteckvorrichtung, wobei die flanschartigen Körper teilwe se. die Schelle und die auf der Schelle sitzende Blechklammer geschnitten dargestellt sind,
F i g. 4 ebenfalls in vergrößerter Darstellung die zum Aufziehen auf die Schelle vorgesehene Blechklammer in Seitenansicht.
Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß die Flansch-Steckvorrichtung sich unter anderem aus einer Schelle 1 zusammensetzt, deren Schellen-Backen 2, 3 über ein Drehgelenk 4 miteinander verbunden sind. Wie insbesondere F i g. 3 zu entnehmen ist, können die aufgeklappten Schellen-Backen um die gegeneinandergelegten Flanschteile 5 der flanschartigen Körper 6, herumgelegt werden. Die Körper 6 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig.3) einerseits mit einem endseitigen Leitungsabschnitt einer Koaxialleitung 7 verbunden und gehen andererseits unmittelbar in einen Gehäuseflansch 8 über. Nach dem Herumlegen der Schellen-Backen um die Körper 6 werden die Schellen-Backen geschlossen und mit Hilfe einer Schraubvorrichtung 9 zusammengezogen. Die Schraubvorrichtung 9 ist im Bereich von zwei zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitten 10, 11 der beiden Schellen-Backen 2, 3 an dem vom Drehgelenk 4 abgewandten Ende der Schellen-Backen 2, 3 vorgesehen. Trichterförmig verlaufende Innenwände 12 der Schellen-Backen pressen dann die aneinanderliegenden Stirnseiten der Körper 6 mit relativ großer Kraft gegeneinander, indem sie auf keilförmig abgeschrägte Außenwände 13 der Flanschteile 5 der flanschartigen Körper 6 einwirken.
Nun erfordert aber das Herumlegen der Schelle um die Körper 6 in aller Regel die Verwendung zweier Hände, da mit der einen Hand die um die Körper 6 herumgelegten Schellen-Backen 2, 3 der Schelle geschlossen gehalten werden müssen, während mit der anderen Hand die Schraubvorrichtung 9, z. B. mit Hilfe eines Schraubenziehers, betätigt wird.
Da jedoch solche Vorrichtungen häufig an relativ schwer zugänglichen Stellen angeordnet werden müs-
sen, ζ. B. zur Verbindung von kurzen Leitungsabschnitten, die sich zwischen dicht einander gegenüberstehenden Gehäusewänden befinden, ist, um eine sogenannte Einhandbedienung der Vorrichtung zu ermöglichen, eine Blechklammer 14 vorgesehen, die in wesentlichen lus einem etwa U-förmig gebogenen Federblechstreifen besteht. Die Blechklammer 14 ist der Rücken-Kontur der Schelle 1 so angepaßt, daß sie unter federnder Spreizung ihrer Schenkel 15, 16 vom Drehgelenk 4 der Schelle 1 her auf die Schelle bei im wesentlichen geschlossenen Schellen-Backen 2, 3 aufgezogen werden kann. Mit an den freien Enden ihrer Schenkel 15, 16 vorgesehenen Abwinkelungen 17 rastet die Blechklammer 14 dabei himer Absätzen ein, die die Rücken der Schellen-Backen 2, 3 zwischen den Abschnitten 10, 11 und dem Rest der Schellen-Backen-Rücken aufweisen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Blechklammer 14 beim öffnen der Backen 2, 3 von den Rücken der Schellen-Backen 2, 3 abrutschen kanr. Zur Verhinderung eines seitJichen Abgleitens der Blechklammer von den Rücken der Schellen-Backen 2, 3 sind an den Seitenkanten der Schenkel 15,16 weitere abgewinkelte Ansätze 18 vorgesehen. Die Blechklammer umgreift daher die Scheiien-Backcn 2, 3 mit ihren Schenkeln 15. 16 bzw. mit Hilfe der an diesen Schenkeln vorgesehenen Ansätze 17,18 formschlüssig.
Die Federwirkung der Blechklammer 14 laßt sich 5 ohne weiteres so bemessen, daß ein Spreizen der Schellen-Backen 2, 3 zum Zwecke des Herumlegens der Schelle 1 um die Körper 6 keine irreversible Formänderung der Blechklammer 14 bewirken kann. Infolgedessen schließt die Blechklammer 14 die Schellen-Bakken 2, 3 nach dem Herumlegen der Schelle um die Körper 6 automatisch soweit, daß zur Betätigung der Schraubvorrichtung 9 kein Festhalten der Schelle I mehr erforderlich ist. Insbesondere wird während der Betätigung der Schraubvorrichtung 9 von der Blechklammer 14 eine so starke Klemmwirkung auf die Schellen-Backen 2, 3 übertragen, daß diese sich nicht auf den flanschartigen Körpern verdrehen können. Dies ist wichtig, da z. B. ein zur Betätigung der Schraubvorrichtung 9 verwendeter Schraubenzieher mit einem gewissen Druck angesetzt werden muß und hierdurch ein Drehmoment verursacht wird, das die Schellen-Backen 2, 3, wäre die Blechklammer !4 mehl vorhanden, verdrehen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Verbindung von endseitig flanschartige Körper aufweisenden Leitungsabschnitten der Elektrotechnik mit einer um die mit ihren Stirnseiten aneinandergelegten Körper herumlegbaren Schelle, welche über ein Drehgelenk zusammenhängende und mittels einer Schraubverbindung schließbare Schellen-Backen aufweist, wobei beim Schließen der Schellen-Backen ein die Stirnseiten zusammenpressender Druck auf die flanschartigen Körper ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen U-förmige Blechklammer (14) mit ihren U-Schenkeln (15,16) vom Drehgelenk (4) der Schelle (1) her als gesondert zu handhabendes Teil unter fedeinder Spreizung ihrer Schenkel (15,16) auf die im wesentlichen geschlossenen Backen (2, 3) der Schelle (1) aufschiebbar ausgebildet ist und daß die Klammer-Schenkel (15, 16) mittels an deren freien Enden sowie an deren Seitenkanten vorgesehenen abgewinkelten Ansätzen (17, 18) eine auf die Backenrücken der Schelle (1) abgestimmte Formschlußkontur aufweisen.
DE19742442275 1974-09-04 Vorrichtung zur Verbindung von endseitig flanschartige Körper aufweisenden Leitungsabschnitten der Elektrotechnik Expired DE2442275C2 (de)

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DE2442275B1 DE2442275B1 (de) 1976-01-22
DE2442275C2 true DE2442275C2 (de) 1976-09-16

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