DE1665478C - Zange zum Verpressen von Kabel schuhen, Kabelverbindern od dergl mit elektrischen Leitern, insbesondere Litzen draht - Google Patents
Zange zum Verpressen von Kabel schuhen, Kabelverbindern od dergl mit elektrischen Leitern, insbesondere Litzen drahtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zange zum Verpressen von Kabelschuhen, Kabelverbindern od. dgl. mit
elektrischen Leitern, insbesondere Litzendraht, mit zwei relativ gegeneinander bewegbaren Zangenschenkeln
und zwei zusammen ein Preßprofil bildenden Stempel bzw. Matrize aufweisenden Preßbacken, von
denen die eine starr mit einem Zangensehenkel verbunden
ist und mit diesen den festen Zangenteil ergibt, während die andere Backe am festen Zangenteil
angelenkt ist und mit dem gelenkig an ihr befestigten zweiten Zangenschenkel und einem, die beiden Zangenschenkel
verbindenden Kniehebel den beweglichen Zangenteil bilden, und mit, die Schließbewegung
zwischen beweglichem und festem Zangenteil begrenzenden Anschlägen, wobei die Verbindungsgerade
zwischen den Achsen der den Kniehebelabschnitt des beweglichen Zangenschenkels ungefähr
zusammenfällt, der Kniehebel sich mit seinem, den Preßbacken entgegengesetzten Ende auf einem am
festen Zangenschenkelende angebrachten Widerlager derart abgestützt, daß beim Schließvorgang bei erreichtem
und geringfügig überschrittenem Kniehebeltotpunkt die Anschläge der Preßbacken fest aufeinandergepreßt
sind und sich die geschlossene Zange selbst sperrt nach der deutschen Patentschrift
280 951, wobei in den Backen mehrere verschieden große Preßprofile vorgesehen sind.
Beim Hauptpatent erfolgt die Verpressung der Leitung in einem ersten Profil, die Verpressung der Isolation
durch ein zweites, größeres Profil, wslches in Zangenrichtung gemäß den Ansprüchen in dem
Hauptpatent hintereinander angeordnet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zange nach dem Hauplpi^ent zum Verpressen
von Kabelschuhen und Kabelverbindern dahin zu verbessern, daß mit diesem Gerät bei einem
as einzigen Zangendruck die Leitungs- und gleichzeitig
die Isolationspressung erfolgt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß tadurch gelöst, daß jedes der
hintereinanderliegenden Preßprofile als Doppelprofil ausgebildet ist, welches jeweils eine Preßstelle für die
Leitungspressung und eine in Kabellängsachse danebenliegende Preßstelle für die Isolationspressung
bildet.
Damit ist der Vorteil erreicht, daß sowohl die Leitungsverbindung als auch die Verbindung von Isolatioiishülle
und Kabelscnuh durch einen einzigen Preßvorgang bewerkstelligt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegen die Preßstellen für die Leitungspressung im wesentlichen
in der Ebene der Zangenbacken.
In ejner besonderen Ausführungsform schließen die Preßstellen für die Leitungspressung and die in
der Kabellängsachse danebenliegenden Preßstellen für die Isolationspressung unter Bildung einer zwischen
beiden liegenden scharfkantigen Stufe bzw. unter Belassung eines freien, schmalen Spaltes sich einander
an.
Der Erfindungsgedanke ist in zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung wiedergegeben,
und zwar zeigt
so F i g. 1 eine Seitenansicht der Zange im geöftneten
Zustand,
F i g. 2 und 3 die Zangenbacken und ihre Preßprofile
gemäß F i g. 1 in größerer Darstellung bei geöffneter und geschlossener Zange,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. S eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer elektrischen Leitung mit daran befestigtem Flachstecker,
F i g. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform der Zaiigcnbacken in größerer Darstellung bei geöffneter
und geschlossener Zange,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VlII-VIlI durch die geschlossenen Zangenbacken gemäß
Ss F i g. 7 und
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Leiters mit daran befestigtem isoliertem Kabelschuh.
Die Zange entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Ausbildung der Zange, wie sie in dem
Hauptpatent 1280 951 beschrieben und dargestellt
isv. An dr.; vordere Ende des festen Zangenschenkels
1 ist eine Preßbacke 2 b bzw. 2 c eingesetzt. Auf dem Zangengelenkzapfen 3 sind schwenkbar die Gegenbacke
4 b bzw. 4 c, die ihrerseits über einen Gelenkzapfen 5 mit dem beweglichen Zangenschenkel 6
verbunden ist. Bei 7 ist auf der Innenseite des beweglichen Zangenschenkels6 der Kniehebelteils angelenkt,
der sich im festen Zangenschenkel i führt und sich dabei auf ein in diesem vorgesehenes verstellbares
Widerlager 9 abstützt.. Die Teile 6 und 8 bilden einen Kniehebeltrieb, mit dessen Hilfe die beiden
Preßbacken Xb und 4b bzw. Ic and 4c gemäß
F i g. 3 bzw. 7 geschlossen werden können, wobei der Schließdruck durch die Einstellung des Widerlager» 9
und die Streckstellung der Kniehebelteile 6, 8 festgelegt ist.
Eine zwischen der beweglichen Preßbacke 4 b bzw. 4 c und dem festen Zangenschenkel 1 eingesetzte
Zugfeder 10 sorgt für das selbsttätige öffnen der Zangenteile, wenn der Lösehebel 11, der auf dem
Zapfen 12 im beweglichen Zangenschenkel ö lagert, niedergedrückt und dadurch der Kniehebelteil 6, 8
aus seiner Strecklage herausgehoben ist
Wie aus den Zeichnungsfiguren deutlich erkennbar ist, sind die beiden Backen 2 b und 4 b bzw. 2 c und
Ac auf Hen einander zugekehrten Seiten mit Preßprofilen ausgerüstet, und zwar in Zangenlängsrichtung
hintereinanderliegend mit Preßprofilen verschiedener Größe. Im geschlossenen Zustand der Backen 2b, Ab
bzw. 2 c, 4 c legen die Preßprcfile das Maß fest, bis
auf welches die Verformung eines Kabelschuhs erfolgen soll.
Jedes der hintereinanderliegenden Preßprofile 67,
68, 69, 70 bzw 75, 77, 74, 76 ist als Doppelprofil ausgebildet, welches jeweils eine Preßstelle 67, 69
bzw. 74, 75 für die Leitungspressung und eine in Kabellängsachse danebenliegende Preßstelle 68, 70 bzw.
76, 77 für die Isolationspressung bildet. Damit kann sowohl die Leitungsverbindung als auch die Verbindung
von Isolationshülle und Kabelschuh durch einen einzigen Preßvorgang bewerkstelligt werden.
Die Ausführung der Zangenbacken gemäß F i g. 1 bis 4 findet in erster Unie Anwendung beim Verpressen
sogenannter Flachsteckhülsen gemäß F i g. 5 mit abisolierten Leitern. Derartige Flachsteckhülsen haben
einen metallischen Steckerteil 62 mit einem mc tallischen Klemmteil 63, der mit dem abisolierten
Leiter 60 tinter Bildung einer Kerbe 64 zu verquetschen ist. Außerdem ist aber noch ein weiterer
Quetschteil 65 vorgesehen, der den Leiter 60 mitsamt der Isolation 61 umschließt und ebenfalls mit einer
Quetschkerbe 66 verpreßt wird. Wie aus der Schnittdarstellung gemäß F i g. 4 ersichtlich ist, ist bei jedem
Preßprnfil beispielsweise in der Preßbacke Ib die
xo Auflagefläche 67 zum Einfügen des Quetschbügels 63 und unmittelbar daneben die Auflagefläche 68 zur
Aufnahme des Quetschteiles 65 des Flachsteckers bzw. der Flachsteckhüise vorgesehen.
Dementsprechend weist die bewegliche Preßbacke
4 ft die Druckflächen 69 und 70 auf, die beim Schließen der Zan^c die Quetschkerben 64 und 66 ausformen.
Wie aus F i g. 3 und 2 ersichtlich ist, liegen mehrere solcher Preßprofilpaare 67 bis 70 in Längsrichtung
der Zange hintereinander, und zwar bei-
ao spielsweist für Drahtquerschnitte von 0,5 bis 1 mm2,
1,5 bis 2,5 mmi und 4 bis 6 mm2, j daß sich damit
die üblichen Drahtquerschnitte veratbe:ten lassen.
Schließlich zeigen die F i g. 6 bis 8 eine Ausführungsform
der Zangenbacken, die in erster Linie dazu bestimmt ist, gleichzeitig die Leitungsverpressung
und dh Isolationsverpressung durchzuführen von Leitern, die mit isolierten Kabelschuhen, Steckern,
Verbindern od. dgl. zu versehen sind. Hierbei sitzen auf dem metallischen Preßring 71 des Kabelschuhs
72 eine Hülse 73 aus Isolationsmaterial, wobei der Preßring 71 mit dem Leiter 60 und die Isolationshülse 73 mit dem isolierten Teil 61 des Leiters zu verpressen
ist.
Ähnlich wie bei der vorherigen Zangenbackenausbildung, sind auch hier in den Zangenbacken 2 c bzw.
4 c, in jedem Preßprofil nebeneinander angeordnete Preßstellen 74, 75 bzw. 76, 77 vorgesehen. Zwischen
den Preßstellen 74, 75 wird die lötfrsie Verpressung
der Metallteile 71, 60, also die Leitungsverpressung bewirkt, während die Isolationsverpressung zwischen
den Preßstellen 76 und 77 erfolgt. Dabei liegen zweckmäßig die Preßstellen 74, 75 für die Leitnngsverpressung
in der Ebene der Zangenbacken, wo hingegen die Preßstellen 76, 77 für die Isolationsverpressung
außerhalb dieser Ebene liegen. Die Ausbildung kann selbstverständlich aber auch so getroffen sein,
daß die Preßstellen symmetrisch zur Backenmittelebene liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zange zum Verpressen von Kabelschuhen, Kabelverbindern od. dgl. mit elektrischen Leitern,
insbesondere Litzendraht, mit zwei relativ gegeneinander bewegbaren Zangenschenkeln und zwei
zusammen ein Preßprofil bildenden Stempel bzw. Matrize aufweisenden Preßbacken, von denen die
eine starr mit einem Zangenschenkel verbunden ist und mit diesem den festen ZangenteU ergibt,
während die andere Backe am festen Zangenteil angelenkt ist und mit dem gelenkig an ihr befestigten
zweiten Zangenschenke! und einem, die beiden Zangenschenkel verbindenden Kniehebel
den beweglichen Zangenteil bilden, und mit, die Schließbewegung zwischen beweglichem und festem
Zangenteil begrenzenden Anschlägen, wobei die Verbindungsgerade zwischen den Achsen der
den Knieiiibelabschniu des beweglichen Zangenschenkels
ungefähr zusammenfällt, der Kniehebel sich mit seinem den Preßbacken entgegengesetzten
Ende auf einem am festen Zangenschenkelende angebrachten Widerlager derart abstutzt,
daß beim Schließvorgang bei erreichtem und geringfügig überschrittenem Kniehebeltoipunkt die
Anschläge der Preßbacken fest aufeinandergepreßt sind und sich die geschlossene Zange selbst
sperrt, nach der deutschen Patentschrift 1280 951, wobei in den Backen mehrere verschieden
große Preßprofile vorgesehen sind, d adurch gekennzeichnet: daß jedes der
hintereinanderliegenJen Pr.ßprofile als Doppclprofil
ausgebildet ist, welches jeweils eine Preßstelle (67, 69 bzw. 74, 75) f; r die Leitungspressung
und eine in Kabellängsachse danebenliegende Preßstelle (68, 70 bzw. 76, 77) für die Isolat'onspressung
bildet.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstellen (74, 75) für die Leitungspressung
im wesentlichen in der Ebene der Zangenbacken (2 c, 4 c) liegen.
3. Zange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstellen (67, 69 bzw.
74, 75) für die Leif.ungspressung und die in der Kabellängsachse rianebenliegenden Preßstellen
(68, 70 bzw. 76, 77) für die Isolationspressung unter Bildung einer zwischen beiden liegenden
scharfkantigen Siufe bzw. unter Belassung eines freien schmalen Spaltes sich aneinander anschließen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0045781 | 1967-04-17 | ||
DER0045781 | 1967-04-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1665478B1 DE1665478B1 (de) | 1972-06-29 |
DE1665478C true DE1665478C (de) | 1973-02-01 |
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