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Drucktastenabstimmgerät
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Die Erfindung betrifft ein Drucktastenabstimmgerät und insbesondere
eine Anordnung an einer Drucktaste (Vorwählknopf).
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Bei Autoradios oder dergl. werden häufig Drucktastenabstimmgeräte
vorgesehen, mit denen sich der gewünschte Abstimmvorgang dadurch bewerkstelligen
lässt, dass man eine bestimmte Drucktaste eindrückt, wodurch eine der Drucktaste
zugehörige vcrgewählte Frequenz eingestellt wird. Zur Vorwahl der gewünschten Frequenz
an der Drucktaste (Vorwählknopf) wird diese aus dem Gehäuse des Abstimmgerätes herausgezogen
und. eine Wählscheibe bewegt, um das Abstimmgerät auf die gewünschte Frequenz einzustellen.
Wenn danach die Drucktaste eingeschoben wird, ist das Abstimmgerät auf die Frequenz
abgestimmt, die während des herausgezogenen Zustandes der Drucktaste eingestellt
wurde.
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Bei einem solchen Drucktastenabstimmgerät bestand jedoch bislang die
Schwierigkeit, dass die Drucktaste aufgrund gewisser Beschränkungen an ihrer Befestigungsstelle
und dgl. nicht bei der Frequenzvorwahl problemlos herausgezogen werden konnte. D.h.,
das Herausziehen der Drucktaste erfolgte durch Einhaken eines Fingers an der Taste,
die an der Stirnfläche des Empfängers von solch herkömmlichen Abstimmgeräten absteht.
Häufig ist jedoch bei einem Abstimmgerät für Autoradios oder dgl. aufgrund der Befestigungskonfiguration
des Fahrzeuggehäuses für das Autoradio kein Platz oberhalb oder unterhalb der Drucktaste
vorhanden, um die Finger anlegen zu können, so dass die Bewegung der Drucktaste
mit Schwierigkeiten verbunden ist.
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Insbesondere werden heute zur Minimierung von an der Vorderseite des
Autoradios oder dgl. abstehenden Gegenständen aus Sicherheitsgründen die Autoradios
so angebracht, dass die in Fig. 1 gezeigte Drucktaste a nicht über die Oberfläche
der Wand b des Fahrzeuggehäuses herausragt. Dies hat zur Folge, dass es ausserordentlic
schwierig ist, die Drucktaste bei der herkömmlichen Anordnung herauszuziehen.
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In diesem Zusammenhang wurde schon. vorgeschlagen, die Drucktaste
a von Hand mit einer Einrichtung oder einem Instrument d herauszuziehen, das an
seinem äusseren Ende einen Haken c aufweist. Eine derartige spezielle Einrichtung
ist jedoch mit anderen Nachteilen verbunden, indem sie bei der Handhabung besondere
Aufmerksamkeit hinsichtlich ihrer Erfassung sowie Massnahmen zu ihrer Aufbewahrung
erfordert, damit sie nicht verlorengeht.
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Ein Ziel der Erfindung ist daher die mit der herkömmlichten Vorgehensweise
verbundenen Nachteile zu beseitigen und inshesondele ein DrucktastenabstiI ngerät
zu schaffen, mit dem sich bei der Frequenzyorwahl leicht eine -Drucktaste ohne spezielle
Einrichtungen herausziehen lässt.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an einer oberen
Oberfläche der Drucktaste ein Eingriffsbereich vorgesehen ist, mit dem eine runde-knopfartige
Daumenmutter in Eingriff treten kann, die an dem Abstimmgerät für die Einstellung
der Lautstärke,der Tonhöhe,des Abstimmvorganges usw. vorgesehen ist.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht bezüglich
der Befestigung von einem Drucktastenabstimmgerät an einem Fahrzeug oder dgl., Fig.
2 eine perspektivische Ansicht von einer herkömmlichen Drucktaste in Verbindung
mit einer speziellen Einrichtung zu deren erausziehen, Fig. .3 eine längsgeschnittene
Ansicht von einem Drucktastenabstimmgerät gemass einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4a- perspektivische Ansichten von einer Drucktaste und 4b und einer zugehörigen
Daumenmutter mit runder knopfartiger Konfiguration, und Fig. 5 eine Ansicht von
einer weiteren Ausführungs-und 6 form der Erfindung.
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Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand von Fig. 3 bis 6 beschrieben.
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Das Bezugszeichen 1 betrifft das Gehäuse von einem Autoradio oder
dgl.,2 einen an der.Vorderseite des Gehäuses 1 herausragenden Querarm und 3 eine
an dem vorderen Ende des Querarms 2 befestige Drucktaste.
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An der Oberseite der Drucktaste 3 ist ein Eingriff bereich vorgesehen,
mit dem eine runde knopfartige Daumenmutter in Eingriff treten kann.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Eingriffsbereich ein Schlitz 4,
der sich in Längsrichtung der Drucktaste 3 erstreckt, wobei das äussere Ende 4a
des Schlitzes 4 zur Aufnahme der runden knopfartigen Daumenmutter dient.
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Die Konfiguration des Schlitzes 4 kann in geeigneter Weise entsprechend
der Konfiguration der runden knopfartigen Daumenmutter 5 gewählt werden. Wenn z.B.
, wie in Fig. 4a gezeigt, die Daumenmutter 5 einen glatten runden Umfang hat kann
der Schlitz 4 so ausgebildet sein, dass er einen halbkreisförmigen Querschnitt entsprechend
der Umfangskonfiguration der Daumenmutter 5 aufweist.
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Wenn dagegen die Daumenmutter einen Vorsprung. 5a an ihrem Umfang
gemäss Fig. 4b hat, kann der Schlitz 4 eine rechteckförmige Ausbildung mit einer
Breite haben, die ein Einsetzen des Vorsprunges 5a in den Schlitz erlaubt.
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Ferner ist der Eingriffsbereich vorzugsweise so ausgebildet, dass
der Abstand a zwischen dem äussersten Ende des Schlitzes 4 und der Stirnfläche des
Gehäuses 1 kleiner als die Breite b der Daumenmutter 5 ist. Wenn daher die Daumenmutter
5 gegen das Gehäuse 1 zum Herausziehen der Drucktaste 3 gedrückt wird, wobei die
vordere Ecke und die hintere Ecke der Daumenmutter 5 in Berührung mit dem Eingriffsbereich
(dem vorderen Ende 4a des Schlitzes 4) bzw. der Stirnfläche des Gehäuses 1 stehen,
lässt sich aufgrund der Hebelwirkung die Drucktaste 3 leicht herausziehen.
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Der Eingriffsbereich ist natürlich nicht auf die gezeigte Lage beschränkt,
sondern kann auch an einer Stelle ausgebildet sein, die ein Einhaken der Daumenmutter
5 in den Eingriffsbereich durch den Verwender und ein dadurch bewerkstelligtes vorwärts
gerichtetes Herausziehen der Drucktaste ermöglicht-. Ferner kann der Eingriffsbereich
in Form eines Vorsprunges oder eines Absatz ausgebildet sein, die jeweils von der
Oberfläche der Drucktaste an-
stelle des Schlitzes 4 abstehen.
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Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der eine Eingriffsbohrung 4 vorgesehen ist, die sich von der Vorderfläche der Drucktaste
3 in Richtung zu deren Rückseite erstreckt. Als Daumenmutter 5 wird eine solche
mit einem Vorsprung 5a verwendet, der am äusseren Umfang der Mutter angeformt ist.DieSIutter
dient als Indikator zum Einstellen der Lautstärke,der Tonhöhe und dgl. Die Eingriff
sbohrung 4 ist ausreichend gross zur Aufnahme des Vorsprunges 5a bemessen.
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Zum Herausziehen der Drucktaste bei der Frequenzvorwahl bei dieser
Ausführungsform wird die runde knopfartige Daumenmutter 5 zunächst von dem Gehause
1 abmontiert und dann der Vorsprung 5a in die Eingriffsbohrung 4 der Drucktaste
eingeschoben. Die Daumenmutter 5 erfährt folglich eine solche Neigung, dass der
Vorsprung 5a in Berührung mit der inneren.Wand der Eingriffsbohrung 4 kommt. Danach
wird die Daumenmutter nach vorne und dadurch die Drucktaste 3 herausgezogen.
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Wie beschrieben, ist erfindungsgemäss-die Drucktaste mit einem Eingriffsbereich
an ihrer Oberseite zur Eingriffnahme mit einer runden knopfartigen Daumenmutter
versehen, um hierdurch zusammen mit der Daumenmutter die Drucktaste nach vorne herausziehen
zu können. Selbst wenn daher die Drucktaste an einer tiefen Stelle einer Wand von
einem Fahrzeuggehäuse angeordnet ist, kann sie zur Frequenzvorwahl ohne weiteres
herausgezogen werden. Da insbesondere die runde knopfartige Daumenmutter, die bei
einem Abstimmgerät zum Einstellen der Lautstärke,der Tonhöhe und dgl.
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vorgesehen ist, zum Herausziehen der Drucktaste anstelle
einer
gesonderten Einrichtung verwendet wird, wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit
ausqeschlossen, dass sie anders als eine spezielle Einrichtung verlorengeht. Gleichzeitig
sind keine besonderen Massnahmen zur Aufbewahrung der Daumenmutter erforderlich.