DE3143710C2 - Riegelschloß - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Riegelschloß mit dem Riegel zugeordneter Zuhaltung (20), welche aus einer unterhalb des Riegelschwanzes beweglich angeordneten Platte besteht und mehrere Tourenvorsprünge (19) besitzt, welche aus entsprechenden Tourenöffnungen an der Schmalseite des Riegelschwanzes aushebbar sind und schlägt zur größeren Stabilität bei vereinfachter Bauform vor, daß der Tourenvorsprung (19) an der Unterkante einer aus der Breitfläche der Zuhaltungsplatte (20) herausgedrückte Zahnleiste (Z) sitzt.

Description

Material der Zuhaltungsplatte verbunden sind, so daß

» hohe Rückdrückkräfte auch zu keinem Ausb.egen der

Zähne führen können. ,....„ In der Zeichnung ist em Ausfuhrungsbe.sp.el darge- Die Erfindung betrifft ein Riegelschloß gemäß Gat-

wobei der Wechselhebel fortgelassen ist,

Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung, wobei der Riegel vorgeschlossen ist,

F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 3, F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Zuhal-

MSSaÄ- Art (AT-PS » 196) wird die Teilflächen-Ausdrückung dadurch gebildeUaßdieZvhaltungaufememTeilihrerLängeausgebaucht wird Die Umrißkontur des Tourenvorsprunges ist dadurch erzeugt, da* das umgebende Material, wie Sa sonst bei fensterförmigen Zuhaltungen üblich. weggeschnitten ist Die Stability solcher Zuhaltungen OBt zu wünschen übrig. Sie erfahren aus der Teilflächenausdrückung keine Stabilitätserhöhung. Auch haben solche Zuhaltungen den Nachteil, daß sie nicht in Überlappung zum Riegel liegen und daher praktisch nicht zu?FOhrung des Riegelschwanzes beitragen.

Bei solchen in Überlappung zum Riegel liegenden ZuhatSStees vdJSJL bekannt, den Tourenvorsprung aus einem beim Pressvorgang aus dem Material der Zuhaltung hochgeklappten Steg zu erzeugen, und zwar durch Freischneiden und Ausbiegen des Steges aus der Grundebene. Solche hochgeklappten Stege bzw Lappen sind jedoch nicht extrem belastbar. Sie können große, auf den vorgeschlossenen Riegel wirkenden Rückdruckbelastungen nicht schadlos aufnehmen, wenn für die Zuhaltungsplatte weniger dickes Material verwendet wird ⁶^⁶

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Riegelschloß mit einer solchen Zuhaltung auszurüsten, die unabhängig von der Dicke und Beschaffenheit des Materiales eine erhöhte Stabilität bringt bei vereinfachter Herstellung ohne Verzicht auf eine Flächenführung der Zuhaltungsplatte zum Riegelschwanz.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebene Erfindung. Der Unteranspruch stellt eine vorteilhafte Weiterbildung dar.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Riegelschloß geschaffen, mit einer einfachst herstellbaren, auch bei Erstellung aus dünnem Material äußerst stabilen Zuhaltungsplatte. Diese kann hohe Rückdrückbelastungen des vorgeschlossenen Riegels jederzeit aufnehmen. Die Teilflächenausdrückung wird so an der Breitfläche einer größeren Platte vorgesehen, daß die Umrißkontur des Tourenvorsprunges durch die Teilflächenausdrückung Das Riegelschloß weist einen ^w.nkhg zur Schloßstulpe 1 angeordneten[^boden2!auPara-Ie zu diesem erstreckt sich ^«^"^.f^""¹" tels der in Stehbolzen 4 eintreenden Befes tigungs schrauben 5 gehalten fD'⁸,»^³";-nem die Schloßkasten-Schmalwand darstellenden abge-

winkelten Rand 3' ausgestattet

Der Schloßboden 2 uncι aie waiiouaewc ο.«««.. «.* Nuß 6, welche an der die Schloßstulpe 1 durchsehenden

Falle 7 angreift Letztere setzt s.ch m bekann er Weise

aus einem Fa lenkopf T uncr emem«*^ Schloßkasten ragenden Fallenschwanz 7" zusammen. Die Falle 7 steht unter der Wirkung einer im Sch loßk asten un«_erg,ebrachten, am Fallenkopf T angreifenden Fallenfeder 8. Der Nußarm 6' begrenzt die Auswartsbewegung der Falle 7.

Eine Abstüuung fmdet der Nußarm 6'an einem sch oßkastenseit.gen Steg 9. Die Nuß 6 wird ihrerseits entgegen Uhrzeigerrichtung von einer Nußfeder 10 belase

Unterhalb der Falle 7 erstreckt sich em Riegel 11. Dieser weist einen gegenüber dem Riegelschwanz 11

verdickt ausgebildeten, die Schloßstulpe 1 durchsetzen_den Riegelkopf 11" auf. Der Riegelschwanz 11' ist mit einem in Riegelausschlußrichtung verlaufenden Längsschlitz 12 ausgestattet, den ein schloßkastenseitiger Führungsbolzen 13 durchsetzt An der Unterkante des

Riegelschwanzes 11" befindet sich eine Schl.eßbetatigungsöffnung 14, die zwei parallel nebeneinanderl.egende Eingriffsausnehmungen 14' und 14» fur ein, Sch lie B-betätigungsghed 15 ausbildet Bezüglich desselben nandelt es sich um den Schließbart eines in e.ne Öffnung 16 des Riegelschlosses einbaubaren, strichpunktiert dargestellten Schließzylinders 17.

An seiner oberen Schmalseite ist der Riegclschwanz 11' mit eine Zahnleiste bildenden Tourenoffnungen 18 versehen. Diese wirken zusammen mit zahn orrnigen Tourenvorsprüngen 19 einer zwischen Riegelschwanz 11" und Schloßboden 2 angeordneten Zuhaltungsplatte 20. Zur Führung der ausschließlich in vertikaler Richtung verlagerbaren Zuhaltungsplatte 20 sind in dieser

zwei senkrechte Schlitze 21 und 22 vorgesehen. Der Schlitz 21 wird von dem Führungsbolzen 13 durchsetzt, während in den anderen Schlitz 22 ein schloßkastenseitiger Vierkantbolzen 23 ragt Auf letzterem ist eine Spiralfeder 24 angeordnet, die die Zuhaltungsplatte 20 in Abwärtsrichtung belastet Begrenzt wird die Abwärtsbewegung der Zuhaltungsplatte 20 durch die oberen Randkanten der Schlitze 21,22.

Die vorerwähnten Tourenvorsprünge 19 sind als aus der Breitfläche der Zuhaltungsplatte 20 herausgedrückte Teilflächen-Ausdrückung ausgebildet mit Abstand zur Unterkante der Zuhaltungsplatte liegend. Insbesondere aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß das Maß Ar der Ausdrückung etwas weniger beträgt als die Dicke y der Zuhaltungsplatte 20. Daher ist jeder einen Tourenvorsprung 19 darstellende Zahn umfangseitig an der der Zuhaltungsplatte zugekehrten Kante K mit dem Material der Zuhaltungsplatte 20 verbunden. Auf diese Weise erhält jeder Zahn (Tourenvorsprung 19) eine hohe Stabilität gegen Querkräfte.

Der die Zahnleiste Z ausbildende Zahn'.eistenabschnitt 20' ist, wie F i g. 6 es veranschaulicht, r^er schräg verlaufende Obergangsabschnitte 20" und 20'" mit der Zuhaltungsplatte 20 verbunden.

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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentansprüche.

   kennzeichnet daß Je Umrißkontur des Tourenvoilprungs (19) durch die Teilflächen-Ausdrükkune erzielt ist derart, daß die Teilflächen-Ausdrük- IZl S nut AtettS zur Unterkante der Zuhal-

   erzielt wird. Dementsprechend schließt sich unmittelbar an die die Teilflächenausdrückung formende Leiste das Zuhaltungsplattenmaterial an, auf dem sich der Riegel-