DD297109A5 - Brieflocher - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brieflocher mit einem Unterteil * einem an seitlichen Lagerboecken des Unterteils (10) schwenkbar gelagerten, auf am Unterteil (10) verschiebbar gefuehrte Lochstempel gegen die Rueckstellkraft einer Feder (28) einwirkenden Druckhebel (18) und einer an den Lagerboecken (14) angeordneten Anschlagschulter * gegen die ein am Druckhebel (18) angeordnetes Anschlagorgan (32) unter der Einwirkung der Rueckstellkraft der Feder (28) anschlaegt. Das Anschlagorgan (32) ist als einstueckiger Schieber (32) aus Kunststoff ausgebildet, der zwischen zwei Endstellungen quer verschiebbar am Druckhebel (18) angeordnet ist und in der einen Endstellung bei niedergedruecktem Druckhebel (18) einen gegen die Anschlagschulter (26) anliegenden Niederhalteanschlag bildet, waehrend er in der anderen Endstellung den Schwenkweg des Druckhebels (18) freigibt. Fig. 2{Unterteil; Lochstempel; Druckhebel; Anschlagschulter; Anschlagorgan; Schieber; Endstellung; Niederhalteanschlag}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen Brieflocher mit einem Unterteil, einem an seitlichen Lagerböcken des Unterteils schwenkbar gelagerten, auf dem Unterteil verschiebbar gefüMe Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer Feder einwirkenden Druckhebel und einer am Unterteil oder an den Lagerböcken angeordneten Anschlagschulter, gegen die ein am Druckhebel angeordnetes Anschlagorgan unter der Einwirkung der Rückstellkraft der Feder anschlägt.
Bei bekannten Brieflochern der oben genannten Art haben die Anschlagorgane die Funktion von Endanschlägen für den Druckhebel im nicht betätigten und betätigten Zustand. Andererseits ist es vor allem bei Brieflochern mit ausladenen Druckhebeln beispielsweise für Transport- und Lagerzwecke erwünscht, den Druckhebel in einer niedergedrückten Stellung zu arretieren. Für Transportzwecke werden meist Niederhalteorgane aus Holz oder Kunststoff verwendet, die nach Ausgebreuch weggeworfen werden.
Ziel der Erfindung Ist die Berei'itellung eines Brieflochers mit olnem Integrierten Niederhalter für Transportzwecke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brieflocher der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der einen im Locher integrierten, einfach herstellbaren und montierbaren Niederhalter für den Druckhebel aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlagorgan als in einem Langloch des Druckhebels zwischen zwei Endstellungen verschiebbar einstückiger Schieber aus Kunststoff ausgebildet ist, der in der einen Endstellung bei niedergedrücktem Druckhebel einen gegen die Anschlagschulter anliegenden Niederhalteanschlag bildet und In der anderon Endstellung den ?-.hwenkweg des Druckhebels freigibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Schieber ein mit einem Halsteil durch das im Druckhebel quer verlaufende Langloch hindurchgreifender Betätigungekopf angeformt, der (ne Längsseitenränder des Langloches übergreifende Vorsprünge aufweist und der mit im Zuge der Montoge in Längsrichtung des Langlochs ausgerichteten Vorsprüngen durch oa„ Langloch hindurchsteckbar und durch Drehen des Schiebers um 90° gemeinsam mit dem Schiober in einer parallel zum Langloch ausgerichteten Schiebeführung am Druckhebel einrastbar ist. Vorteilhafterwelse weist der Druckhebel zu diesem Zweckzwei im Abstand voneinander angeordnete, parallel zum Langloch ausgerichtete, die Schiebeführung bildende Führungsrippen auf, während der Schieber eine der Anschlagschulter zugewandte Anschlagkante, eine gegenüber der Anschlagkante keilförmig angestellte oder seitlich abgesetzte, an einer der Führungsrippen des Druckhebels geführte erste Führungskante und eine der Anschlagkante und der ersten Führungskante gegenüberliegende, an der zweiten Führungsrippe des Druckhebels geführte zweite Führungskante aufweist. Weiter kann an dem Schieber eine vorzugsweise auf der Seite der zweiten Führungskante angeordnete Rastzunge vorgesehen werden, mit der er in der den Schwenkweg des Druckhebels freigebenden Endstellung an einem Rastorgan des Druckhebels arretierbar Ist.
Die Anschlagkante des Schiebers ist vorteilhafterweise gegenüber der Schieberebene keilförmig angestellt, so daß der überwiegende Teil der durch die Rückstellfeder ausgeübten Nioderhaltekräfte auf die Innenseite des Druckhebels und nicht nur auf die relativ schmale '.weite Führungsrippe übertragen wird. Die Führungsrippen, das Langloch und das Gegenrastorgan für die Rastzunge sind zweckmäßig im Boreich einer den Druckhebel stirnseitig nach unten begrenzenden Schürze angeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Flg. 1: einen Brieflocher mit Niederhalteorgan in schaubildlicher Darstellung; Fig.2: einen teilweise geschnittenen seitlichen Umriß des Lochers nach Fig. 1 in Niederhaltestellung; Fig. 3: eine Draufsicht auf den Niederhalteschieber;
Fig.4: eine Seitenansicht des Niederhalteschiebers nach Fig. 3;
Fig.5: eine Stirnseitenansicht des Niederhalteschiebers nach Fig.3 und 4.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gußlocher besteht im wesentlichen aus einem Locherunterteil 10, zwei am Unterteil 10 seitlich angeordneten Lagerböcken 14 und einem an den Lagerböcken um eine Schwenkackse 16 begrenzt verschwenkbaren Druckhebel 18. Der Druckhebel 18 v. . Jt zwei seitlich nach unten gebogene, die Logerböcke 14 außenseitig übergreifende Lagerlappen 20 sowie eine stirnseitig nach unten gebogene, die Lagerlappen miteinander verbindende Schürze 22 auf. An den Lagerböcken 14 sind stirnseitig nach oben weisende Ausleger 24 angeformt, die unter die Schürze 22 des Druckhebels greifen und gegen deren eine Anschlagschulter 26 bildende Oberkante eine am Druckhebel 18 nach innen überstehende, als Endanschlag ausgebildete, Anschlagrippe 30 unter der Einwirkung der Feder 28 anschlägt.
Weiter ist im Bereich der Schürze 22 des Druckhebels ein Schieber 32 querverschiebbar angeordnet, der mit einem Halsteil 33 und einem Betätigungsknopf 34 durch ein Langloch 36 in der Schürze 22 zur Vorderseite hindurchgreift. Der als Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildete Schieber 32 wird bei der Montage mit seinem Betätigungskopf 34 mit in Längslichtung des Langlochs 36 ausgerichteten Vorsprüngen 38 durch das Langloch hindurchgesteckt und anschließend um 90° gedreht, so daß die Vorsprünge 38 die Längsseitenränder des Langlochs formschlüssig übergreifen. Gleichzeitig rasten die seitlichen Führungskanten 40,4? des Schiebers 32 in den Bereich zwischen den beiden nach der Schürzeninnenseite überstehenden Führungsrippen 44,30 ein. Die untere Führungskante 40 ist schräg gegenüber der Schieberebene angestellt. Ihr benachbart ist eine nach der gegenüberliegenden Seite schräg angestellte Anschlagkante 48 angeordnet, die im Eingriff mit der Anschlagschulter 26 des benachbarten Auslegers 24 als Niederhalteanschlag für den Druckhebel 18 dient. Die obere Führungsrippe 30 für den Schieber 32 bildet zugleich den gegen die Anschlügschulter 26 des Auslegers 24 anschlagenden Endanschlag. In der Verlängerung der oberen Führungskante 42 erstreckt sich eine Pastzunge 50, die mit einem Rastorgan 52 in der aus der Anschlagstellung herausgerückten Endstellung des Schiebers in eine nicht dargestellte Gegenrast am Druckhebel einrastet.
Claims (8)
1. Brief locher mit einem Unterteil, einem an seitlichen Lagerböcken des Unterteils schwenkbar gelagerten, auf dem Unterteil verschiebbar geführte Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer Feder einwirkenden Druckhebel und einer am Unterteil oder an den Lagerböcken angeordneten Anschlagschulter, gegen die ein am Druckhebel angeordnetes Anschlagorgan unter dor Einwirkung der Rückstellkraft Jer Feder anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagorgan (32) als in einem Langloch (36) zwischen zwei Endstellungen verschiebbarer einstückiger Schieber (3?) aus Kunststoff ausgebildet ist, der in der einen Endstellung bei niedergedrücktem Dr-jckhebel (1 i) einen gegen die Anschlagschulter (26) anliegenden Niederhalteanschlag bildet und in der anderen Endstellung den Schwenkweg des Druckhebels (18) freigibt.
2. Brieflocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (32) ein mit einem Halsteil (33) durch das im Druckhebel (18) quer verlaufende Langloch (36) hindurchgreifender Betätigungskopf (34) angeformt ist, der die Längsseitenränder des Langloches (36) übergreifende Vorsprünge (38) aufweist.
3. Bripflocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (34) mit seinen im Zuge der Montage in Längsrichtung des Langlochs (36) ausgerichteten Vorsprüngen (38) durch das Langloch (36) hindurchsteckbar und durch Drehen des Schiebers um 90° gemeinsam mit dem Schieber (32) in einer parallel zum Langloch (36) ausgerichteten Schiebeführung (Führungsrippe 44,30) am Druckhebel (18) einrastbar ist.
4. Brief locher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (18) zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallel zum Langloch (36) ausgerichtete, die eine Schiebeführung gebildete Führungsrippen (44,30) aufweist, und daß der Schieber (32) eine der Anschlagschulter (26) zugewandte Anschlagkante (48), eine gegenüber der Anschlagkante (48) keilförmig angestellte oder seitlich abgesetzte, an einer der Führungsrippen (44) des Druckhebels (18) geführte erste Führungskante (40) und eine der Anschlagkante (48) und der ersten Führungskante (40) gegenüberliegende, an der zweiten Führungsrippe (30) des Druckhebels (18) geführte zweite Führungskante (42) aufweist.
5. Brief locher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) eine auf der Seite der zweiten Führungskante (42) angeordnete Rastzunge (50) aufweist, mit der er in der den Schwenkweg des Druckhebels (18) freigebenden Endstellung an einem Gegenrastorgan des Druckhebels (18) arretierbar ist.
6. Brieflocher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (48) des Schiebers (32) gegenüber der Schieberebene keilförmig angestellt ist.
7. Brief locher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsrippe (30) zugleich als gegen die Anschlagschulter (26) anschlagendes Endanschlagorgan ausgebildet ist.
8. Brieflocher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (44,30), das Langloch (36) und das Gegenrastorgan für die Rastzunge (50) im Bereich einer dem Druckhebel (18) stirnseitig nach unten begrenzenden Schürze (22) angeordnet sind.
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