DE4021645A1 - Brieflocher - Google Patents
BrieflocherInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Brieflocher mit einem Un
terteil, einem an seitlichen Lagerböcken des Unterteils
schwenkbar gelagerten, auf am Unterteil verschiebbar
geführte Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer Fe
der einwirkenden Druckhebel und einer am Unterteil oder
an den Lagerböcken angeordneten Anschlagschulter, gegen
die ein am Druckhebel angeordnetes Anschlagorgan unter
der Einwirkung der Rückstellkraft der Feder anschlägt.
Bei bekannten Brieflochern dieser Art haben die An
schlagorgane die Funktion von Endanschlägen für den
Druckhebel im nicht betätigten und betätigten Zustand.
Andererseits ist es vor allem bei Brieflochern mit aus
ladenden Druckhebeln beispielsweise für Transport- und
Lagerzwecke erwünscht, den Druckhebel in einer nieder
gedrückten Stellung zu arretieren. Für Transportzwecke
werden meist Niederhalteorgane aus Holz oder Kunststoff
verwendet, die nach Ausgebrauch weggeworfen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brief
locher der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der
einen im Locher integrierten, einfach herstellbaren und
montierbaren Niederhalter für den Druckhebel aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das
Anschlagorgan als in einem Langloch des Druckhebels
zwischen zwei Endstellungen verschiebbarer einstückiger
Schieber aus Kunststoff ausgebildet ist, der in der ei
nen Endstellung bei niedergedrücktem Druckhebel einen
gegen die Anschlagschulter anliegenden Niederhaltean
schlag bildet und in der anderen Endstellung den
Schwenkweg des Druckhebels freigibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
an dem Schieber ein mit einem Halsteil durch das im
Druckhebel quer verlaufende Langloch hindurchgreifender
Betätigungskopf angeformt, der die Längsseitenränder
des Langloches übergreifende Vorsprünge aufweist und
der vorteilhafterweise mit seinen im Zuge der Montage
in Längsrichtung des Langlochs ausgerichteten Vorsprün
gen durch das Langloch hindurchsteckbar und durch
Drehen des Schiebers um 90° gemeinsam mit dem Schieber
in einer parallel zum Langloch ausgerichteten Schie
beführung am Druckhebel einrastbar ist. Vorteilhafter
weise weist der Druckhebel zu diesem Zweck zwei im
Abstand voneinander angeordnete, parallel zum Langloch
ausgerichtete, die Schiebeführung bildende Führungs
rippen auf, während der Schieber eine der Anschlag
schulter zugewandte Anschlagkante, eine gegenüber der
Anschlagkante keilförmig angestellte oder seitlich
abgesetzte, an einer der Führungsrippen des Druckhe
bels geführte erste Führungskante und eine der An
schlagkante und der ersten Führungskante gegenüber
liegende, an der zweiten Führungsrippe des Druckhebels
geführte zweite Führungskante aufweist. Weiter kann an
dem Schieber eine vorzugsweise auf der Seite der zwei
ten Führungskante angeordnete Rastzunge vorgesehen wer
den, mit der er in der den Schwenkweg des Druckhebels
freigebenden Endstellung an einem Rastorgan des Druck
hebels arretierbar ist.
Die Anschlagkante des Schiebers ist vorteilhafterweise
gegenüber der Schieberebene keilförmig angestellt, so
daß der überwiegende Teil der durch die Rückstellfeder
ausgeübten Niederhaltekräfte auf die Innenseite des
Druckhebels und nicht nur auf die relativ schmale zwei
te Führungsrippe übertragen wird. Die Führungsrippen,
das Langloch und das Gegenrastorgan für die Rastzunge
sind zweckmäßig im Bereich einer den Druckhebel stirn
seitig nach unten begrenzenden Schürze angeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Brieflocher mit Niederhalteorgan in
schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 einen teilweise geschnittenen seitlichen Umriß
des Lochers nach Fig. 1 in Niederhaltestellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Niederhalteschieber;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Niederhalteschiebers
nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Stirnseitenansicht des Niederhalteschie
bers nach Fig. 3 und 4.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gußlocher besteht
im wesentlichen aus einem Locherunterteil 10, zwei am
Unterteil 10 seitlich angeordneten Lagerböcken 14 und
einem an den Lagerböcken um eine Schwenkachse 16 be
grenzt verschwenkbaren Druckhebel 18. Der Druckhebel 18
weist zwei seitlich nach unten gebogene, die Lagerböcke
14 außenseitig übergreifende Lagerlappen 20 sowie eine
stirnseitig nach unten gebogene, die Lagerlappen mit
einander verbindende Schürze 22 auf. An den Lagerböcken
14 sind stirnseitig nach oben weisende Ausleger 24 an
geformt, die unter die Schürze 22 des Druckhebels grei
fen und gegen deren eine Anschlagschulter 26 bildende
Oberkante eine am Druckhebel 18 nach innen überstehen
de, als Endanschlag ausgebildete, Anschlagrippe 30 un
ter der Einwirkung der Feder 28 anschlägt.
Weiter ist im Bereich der Schürze 22 des Druckhebels
ein Schieber 32 querverschiebbar angeordnet, der mit
einem Halsteil 33 und einem Betätigungskopf 34 durch
ein Langloch 36 in der Schürze 22 zur Vorderseite hin
durchgreift.
Der als Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildete
Schieber 32 wird bei der Montage mit seinem Betäti
gungskopf 34 mit in Längsrichtung des Langlochs 36 aus
gerichteten Vorsprüngen 38 durch das Langloch hindurch
gesteckt und anschließend um 90° gedreht, so daß die
Vorsprünge 38 die Längsseitenränder des Langlochs form
schlüssig übergreifen. Gleichzeitig rasten die seitli
chen Führungskanten 40, 42 des Schiebers 32 in den Be
reich zwischen den beiden nach der Schürzeninnenseite
überstehenden Führungsrippen 44, 30 ein. Die untere Füh
rungskante 40 ist schräg gegenüber der Schieberebene
angestellt. Ihr benachbart ist eine nach der gegenüber
liegenden Seite schräg angestellte Anschlagkante 48
angeordnet, die im Eingriff mit der Anschlagschulter 26
des benachbarten Auslegers 24 als Niederhalteanschlag
für den Druckhebel 18 dient. Die obere Führungsrippe 30
für den Schieber 32 bildet zugleich den gegen die An
schlagschulter 26 des Auslegers 24 anschlagenden Endan
schlag. In der Verlängerung der oberen Führungskante 42
erstreckt sich eine Rastzunge 50, die mit einem Rastor
gan 52 in der aus der Anschlagstellung herausgerückten
Endstellung des Schiebers in eine nicht dargestellte
Gegenrast am Druckhebel einrastet.
Claims (8)
1. Brieflocher mit einem Unterteil, einem an seitli
chen Lagerböcken des Unterteils schwenkbar gela
gerten, auf am Unterteil verschiebbar geführte
Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer Feder
einwirkenden Druckhebel und einer am Unterteil
oder an den Lagerböcken angeordneten Anschlag
schulter, gegen die ein am Druckhebel angeordnetes
Anschlagorgan unter der Einwirkung der Rückstell
kraft der Feder anschlägt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagorgan (32) als in einem Langloch
(36) zwischen zwei Endstellungen verschiebbarer
einstückiger Schieber (32) aus Kunststoff ausge
bildet ist, der in der einen Endstellung bei nie
dergedrücktem Druckhebel (18) einen gegen die An
schlagschulter (26) anliegenden Niederhaltean
schlag bildet und in der anderen Endstellung den
Schwenkweg des Druckhebels (18) freigibt.
2. Brieflocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Schieber (32) ein mit einem Hals
teil (33) durch das im Druckhebel (18) quer ver
laufende Langloch (36) hindurchgreifender Betäti
gungskopf (34) angeformt ist, der die Längsseiten
ränder des Langloches (36) übergreifende Vor
sprünge (38) aufweist.
3. Brieflocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungskopf (34) mit seinen im
Zuge der Montage in Längsrichtung des Langlochs
(36) ausgerichteten Vorsprüngen (38) durch das
Langloch (36) hindurchsteckbar und durch Drehen
des Schiebers um 90° gemeinsam mit dem Schieber
(32) in einer parallel zum Langloch (36) ausgerich
teten Schiebeführung (Führungsrippe 44, 30) am
Druckhebel (18) einrastbar ist.
4. Brieflocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (18) zwei
im Abstand voneinander angeordnete, parallel zum
Langloch (36) ausgerichtete, eine Schiebeführung
bildende Führungsrippen (44, 30) aufweist, und daß
der Schieber (32) eine der Anschlagschulter (26)
zugewandte Anschlagkante (48), eine gegenüber der
Anschlagkante (48) keilförmig angestellte oder
seitlich abgesetzte, an einer der Führungsrippen
(44) des Druckhebels (18) geführte erste Führungs
kante (40) und eine der Anschlagkante (48) und der
ersten Führungskante (40) gegenüberliegende, an
der zweiten Führungsrippe (30) des Druckhebels
(18) geführte zweite Führungskante (42) aufweist.
5. Brieflocher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (32) eine auf der Seite der
zweiten Führungskante (42) angeordnete Rastzunge
(50) aufweist, mit der er in der den Schwenkweg
des Druckhebels (18) freigebenden Endstellung an
einem Gegenrastorgan des Druckhebels (18) arre
tierbar ist.
6. Brieflocher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlagkante (48) des
Schiebers (32) gegenüber der Schieberebene keil
förmig angestellt ist.
7. Brieflocher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsrippe
(30) zugleich als gegen die Anschlagschulter (26)
anschlagendes Endanschlagorgan ausgebildet ist.
8. Brieflocher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen
(44, 30), das Langloch (36) und das Gegenrastorgan
für die Rastzunge (50) im Bereich einer dem Druck
hebel (18) stirnseitig nach unten begrenzenden
Schürze (22) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021645 DE4021645A1 (de) | 1989-08-14 | 1990-07-06 | Brieflocher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3926836 | 1989-08-14 | ||
DE19904021645 DE4021645A1 (de) | 1989-08-14 | 1990-07-06 | Brieflocher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021645A1 true DE4021645A1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=25883998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021645 Withdrawn DE4021645A1 (de) | 1989-08-14 | 1990-07-06 | Brieflocher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021645A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6286745B1 (en) | 1995-07-29 | 2001-09-11 | C-Tech Ag | Multipurpose hand-held implement of the pocket knife type |
US6460433B1 (en) | 1997-10-16 | 2002-10-08 | C-Tech Ag | Multipurpose hand device |
US6493893B1 (en) | 1997-01-28 | 2002-12-17 | Ctech Ag | Multi-purpose hand-held device |
GB2384739A (en) * | 2002-02-01 | 2003-08-06 | Acco Uk Ltd | Improvements in or relating to a hole punch |
US6779425B2 (en) | 2000-11-27 | 2004-08-24 | Ctech Ag | Multipurpose handheld implement |
-
1990
- 1990-07-06 DE DE19904021645 patent/DE4021645A1/de not_active Withdrawn
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US6874189B2 (en) | 1995-07-29 | 2005-04-05 | Ctech Ag | Multipurpose hand-held implement of the pocket-knife type |
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