DE3143514A1 - "sicherungseinrichtung fuer einen explosivkoerper" - Google Patents
"sicherungseinrichtung fuer einen explosivkoerper"Info
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Description
MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM Ottobrunn, den
GESELLSCHAFT BTO1 El/le
MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
MÜNCHEN 9097
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für einen aus einem Abschußrohr ausstoßbaren Explosivkörper, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Explosivkörper, beispielsweise Streumunition,
aber auch Geschosse und Bomben, werden zum Zwecke der Beförderung an den Einsatzort in Abschußrohre oder auch Schießbecher
eingebracht. Die zumeist die Form flacher oder langgestreckter Zylinder aufweisenden Explosivkörper liegen dabei
mit ihrer insbesondere zylindrischen Außenkontur an der entsprechend geformten Innenfläche des Abschußrohres an. Die
Explosivkörper sind jeweils mit Zündern versehen, deren wesentlicher
Bestandteil im allgemeinen eine Zündkette ist, die aus mehreren hintereinandergeschalteten Zündelementen
besteht. Um den Zünder zu sichern, kann der eines dieser Zündelemente bildende Detonator aus der Zündkette herausgerückt
werden, so daß letztere unterbrochen ist. Aus dieser Sicherstellung kann der Detonator im geeigneten Augenblick
wieder in die Zündkette eingerückt und damit in Scharfstellung gebracht werden.
Aus Sicherheitsgründen muß dafür Sorge getragen werden, daß der Explosivkörper weder im Abschußrohr noch innerhalb
eines gewissen Sicherheitsabstandes nach dem Abschuß zur Detonation kommen kann. Es muß also die Möglichkeit geschaffen
werden, die endgültige Entsicherung des Zünders ent-
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sprechend lange hinauszuschieben» Neben diesen Aspekten der Rohrsicherheit soxfie Vorrohrsicherheit spielt bei der Konstruktion
einer Sicherungseinrichtung für Explosivkörper auch die Einbausicherung eine Rolle» Diese verlangt, daß
ein Explosivkörper mit bereits entsichertem Zünder gar nicht erst in das Abschußrohr eingebracht werden kann»
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Si= cherungseinrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen,
die bei einfachem konstruktivem Aufbau die notwendige Funktionstüchtigkeit aufweist und allen bezüglich
der Sicherheit gestellten Anforderungen voll genügt»
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Konstruktionsmerkmale
gelöst» einen drehbar gelagerten, .federbelasteten Sperrhebel, der in mehreren, mit Abstand aufeinanderfolgenden
Winkellagen arretierbar ist, sowie einen den Detonator tragenden, in seiner Längsrichtung federbelasteten Schieber, der mehrere, nacheinander mit dem Sperrhebel in Eingriff bringbare, jeweils einer der Winkellagen
zugeordnete Anschlagflächen aufweist, wobei einer ersten Winkellage des Sperrhebels die Sicherstellung, der nächstfolgenden,
sweiten Winkellage eine Zwischenstellung und einer weiteren Winkellage die Scharfstellung des Schiebers
entspricht, letzterer in der Sicherstellung mit der Außenkontur des Explosivkörpers in etwa abschließt und in der
Zwischenstellung über die Außenkontur in einem solchen Maße hinausragt, daß der Essplosivkörper nicht mehr in das Abschußrohr einführbar ist»
Die erfindungsgemäße Konstruktion stellt also eine mehrstufige, vorzugsweise zweistufige Entsicherungseinrichtung
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Die Stufen sind durch die aufeinander bezogenen Anschlagflächen
des Schiebers und Winkellagen des Sperrhebels gegeben. Gleichzeitig besteht eine Zuordnung zwischen den Winkellagen
des Sperrhebels und den Funktionsstellungen des Schiebers, nämlich der Sicher- und Scharfstellung, wobei
noch mindestens eine Zwischenstellung, die der Aktivierung der Energieversorgung, beispielsweise durch Windradgeneratoren,
dient, vorgesehen ist. Der Schieber steht unter der Einwirkung einer Federkraft, die ihn in seiner Längsrichtung
über die Außenkontur des Explosivkörpers hinauszudrängen sucht. Dies wird in der Sicherstellung zunächst dadurch
verhindert, daß der Sperrhebel in der ersten Winkellage mit der entsprechenden Anschlagfläche des Schiebers im Eingriff
steht. Der Schieber ist dann in seiner ganzen Länge in den Explosivkörper eingeschoben und schließt mit dessen Außenkontur
ab, was erst die Voraussetzung dafür bildet, daß der Explosivkörper in das Abschußrohr einführbar ist. Kurz vor
dem Abschuß wird die Arretierung des in seiner ersten Winkellage befindlichen Sperrhebels aufgehoben, so daß dieser
unter der Einwirkung der ihn belastenden Feder in seine zweite Winkellage übergeht und dort arretiert wird. Der Eingriff
des Sperrhebels mit der der ersten Winkellage zugeordneten Anschlagfläche des Schiebers ist nun aufgehoben und letzterer
wird unter der Einwirkung der ihn belastenden Feder nach außen gedrängt. Diese Bewegung wird jedoch sofort durch die
Innenfläche des Abschußrohres, an der der Explosivkörper mit seiner Außenkontur anliegt, unterbunden. Dadurch wird
die erforderliche Rohrsicherheit erreicht, da der Detonator
noch nicht in die Zündkette eingerückt ist und letztere somit nicht aktiviert werden kann.
Wird der Explosivkörper nun aus dem Abschußrohr ausgestoßen, so kann der Schieber seine nach außen gerichtete Bewegung
zunächst so weit fortsetzen, bis der in seiner zweiten Win-
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kellage befindliche Sperrhebel mit der zugeordneten zweiten Änschlagflache in Eingriff kommt» Damit ist eine Zwischenstellung erreicht B in der der Detonator noch immer nicht
in die Zündkette eingerückt und die Sicherung damit noch nicht aufgehoben ist* Diese Zwischenstellung kann dazu be=
nutzt xtferden? die Energieversorgung für die Sündkette zu
aktivieren und gleichseitig eine Zeitverzögerung einzuschalten „ nach deren Ablauf auch die Arretierung des Sperrhebels
in seiner zweiten Winkellage aufgehoben wird» Frühestens zu diesem Zeitpunkt kann der Detonator durch entsprechende Weiterbewegung
des Schiebers in die Zündkette eingerückt und gleichzeitig die Scharfstellung erreicht werden« Mit der erwähnten
Zeitverzögerung ist auch die erforderliche Vorrohrsicherheit gegeben„ Da der Schieber, sobald die anfangs eingenommene
Sicherstellung aufgehoben XSt1, beträchtlich über
die Außenkontur des Explosivkörpers hinausragt„ ist es in
diesem Zustand nicht mehr möglich, den Explosivkörper in
das Äbschußrohr einzuführen= Dies gelingt vielmehr nur so lange, wie der Schieber in seiner Sicherstellung verharrt»
Auch die geforderte Einbausicherung ist damit gewährleistet»
Ztfeckmäßige Weiterbildungen der Erfindung können- den Unteransprüchen
sowie dem anhand der Abbildung näher erläuterten Ausführungsbeispiel entnommen werden.
Die Abbildung zeigt ein Gehäuse 1 einer Sicherheitseinrichtung
gemäß der Erfindung t das in einen Explosivkörper quer
zu dessen Längsachse eingesetzt ist» Explosivkörper und Sicherheitseinrichtung ergeben dabei zusammen eine kreisförmige
bsw„ zylindrische Außenkontur 7 ο Der Explosivkörper wird
in ein AbschuSrohr 8 eingebracht„ an dessen Innenfläche er
dann mit seiner Äußenkontur 7 bis auf ein geringes Spiel anliegt. Im Gehäuse 1 ist eine längliche, im Querschnitt beispielsweise
rechteckige Ausnehmung 26 vorgesehen,, in die ein
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als Sperrglied funktionierender Schieber 3 eingeführt ist. Der Schieber trägt an seinem der Außenkontur 7 abgewandten
Ende einen Detonator 4, welcher Teil einer nicht dargestellten Zündkette ist. Die Lage dieser Zündkette, die sich senkrecht
zur Zeichenebene erstreckt, ist durch eine Bohrung angedeutet, die in die hintere Gehäusewand eingelassen ist.
Der Schieber 3 weist weiterhin eine Sackbohrung 28 auf, in
die eine von einem Führungsstift 29 zentrierte Druckfeder eingeführt ist. In der dargestellten Schieberstellung ist
die Druckfeder 30 zusammengepreßt, so daß der Schieber unter einer dauernden Federbelastung steht, die ihn nach rechts
über die Außenkontur 7 hinauszudrücken sucht.
In der dargestellten Position befindet sich der Schieber in seiner Sicherstellung, in der er von einem Sperrhebel 2
gehalten wird. Dieser ist um einen Lagerbolzen 19 drehbar
gelagert und steht unter der Belastung einer Drehfeder 31, die ebenfalls um den Lagerbolzen 19 zentriert ist und mit
ihrem einen Federarm ein im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment auf den Sperrhebel 2 ausübt sowie mit ihrem anderen
Federarm - auf nicht dargestellte Weise - am Gehäuse 1 festgelegt ist. An seinem linken Hebelarm 17 weist der Sperrhebel
2 eine Anschlagkontur 18 auf, die in der Sicherstellung mit einer ersten Anschlagfläche 5 des Schiebers 3 in
Eingriff steht. Dies hindert den Schieber daran, nach rechts auszufahren. Der Sperrhebel 2 ist in der dargestellten Position,
die einer ersten Winkellage entspricht, durch einen Sperrbolzen 11 arretiert. Wird dieser Sperrbolzen aus dem
Bereich des Sperrhebels 2 zurückgezogen, so dreht dieser unter dem Einfluß der Drehfeder 31 in eine zweite Winkellage,
die durch einen weiteren Sperrbolzen 12 gegeben ist. Die Anschlagkontur 18 des Sperrhebels 2 greift nun nicht
mehr in die Anschlagfläche 5 des Schiebers 3 ein, so daß dieser der Krafteinwirkung durch die Druckfeder 30 nachgeben
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31435H
kannο Solange sich der Explosivkörper im Abschußrohr 8 befindet
α kann der Schieber jedoch nur um einen sehr geringen Be=
tragy der dem vorhandenen Spiel zwischen Explosivkörper und
Äbschußrohr entspricht t nach außen bevregt werden« Er trifft
dann auf die Innenwand des Abschußrohres 8= Dies entspricht der verlangten Rohrsicherheit»
Die Entsicherung des Sperrbolzens 11 erfolgt kurz vor dem
Ausstoß des Explosivkörpers aus dem Äbschußrohr 8. Die Sperrbolzen
11 und 12 sind die Kolbenstangen von separat betätigbaren
elektrischen Auslösernο In seiner ersten und zweiten
Winkellage liegt der Sperrhebel 2 jeweils mit abgestuften Sperrflächen 9 bzw. 10, die an seinem rechten Hebelarm 16 ·
vorgesehen sind 0 an einem der Sperrbolzen 11 bzwο 12 an»
Wird der Explosivkörper nun aus dem Äbschußrohr 8 ausgestoßen,
so bextfegt sich der Schieber 3 sofort nach Verlassen des Rohres
so weit nach rechts B bis seine Änschlagflache 6 an der Anschlagkontur
18 des in seiner zweiten Winkellage verharrenden Sperrhebels 2 anschlägt<, Der Schieber befindet sich nun in
einer Zwischenlage, die noch nicht der Scharfstellung entspricht,,
da der Detonator 4 noch nicht in die Zündkette eingerückt ist» In dieser Zwischenstellung ragt der Schieber
so weit über die Äußenkontur des Explosivkörpers hinaus,
daß ein an seinem rechten Ende befindlicher Windradgenerator 20 in die den fliegenden Explosivkörper nunmehr umströmende
Luft geräte Der Windradgenerator kann nun die Energieversorgung
für die Zündkette aktivieren sowie eine Zeitverzögerung einschalten, nach deren Ablauf der Sperrbolzen 12
entsichert, d.h. aus dem Bereich des Sperrhebels 2 herausgezogen wirdο Dieser kann nun unter der Wirkung der Drehfeder
31 weiter im Uhrzeigersinn herumschwenken, bis er an
einer Fläche 32 des Gehäuses 1 oder einem anderen, nicht dargestellten Anschlag festgehalten wird. Der Eingriff der
Anschlagkontur 18 des Sperrhebels 2 mit der Anschlagfläche 6 des Schiebers 3 ist nunmehr aufgehoben, so daß letzterer
weiter ausfahren und in seine Scharfstellung gelangen kann,
·; ·? , .; - §°f43514
in der der Detonator 4 sich in einer zur Bohrung 27 koaxialen Position befindet. Der Schieber wird dadurch in seiner Scharfstellung
gehalten, daß eine weitere Anschlagfläche 33 mit einem - nicht dargestellten - Anschlagstift in Eingriff kommt,
welcher beispielsweise vor der Zeichenebene quer zur Schieberlängsachse angeordnet ist. Der Zünder, dessen wesentlichen
Teil die den Detonator 4 enthaltende Zündkette bildet, ist nunmehr für ein Zündsignal vorbereitet, welches von einem
der Art des Explosivkörpers entsprechenden Sensor kommen kann.
Die Orientierungen der Anschlagflächen 5 und 6 des Schiebers 3 sowie der Anschlagkontur 18 des Sperrhebels 2 sollen so
aufeinander abgestimmt sein, daß alle vom Schieber in den Sperrhebel 2 eingeleiteten Kräfte vollständig von dem Lagerbolzen
19 aufgenommen werden und auf den Sperrhebel keinerlei
Drehmomente bezüglich dieses Lagerbolzens ausgeübt werden. Die im Vergleich zu diesem Lagerbolzen relativ schwach
dimensionierten Sperrbolzen 11 und 12 sind dann außer dem
von der Drehfeder 31 ausgeübten Drehmoment keinen weiteren Kräften ausgesetzt. Weder der von der Druckfeder 30 über
den Schieber 3 in den Sperrhebel 2 eingeleitete Druck noch der beim Aufprall der Anschlagfläche 6 auf die Anschlagkontur
18 des Sperrhebels auf diesen wirkende Stoß führen dann zu einer Belastung der Sperrbolzen 11 bzw. 12.
Die Anschlagflächen 5 und 6 sind zweckmäßig eben ausgebildet, während die Anschlagkontur 18 leicht gekrümmt ist. Der
Sperrhebel 2 ist hinsichtlich seiner beiden Hebelarme 16 und
17 voll ausbalanciert. Die Drehfeder 31 muß stark genug sein,
um nach der Entsicherung der Sperrbolzen 11 sowie 12 jeweils
die Haftreibung zwischen den Anschlagflächen 5 bzw. 6 des Schiebers 3 und der Anschlagkontur 18 des Sperrhebels 3 überwinden
zu können.
Die richtige Reihenfolge für die Auslösung der Sperrbolzen 11 und 12 wurde bereits erwähnt. Sollte versehentlich der
**" 90I^ 43514
Sperrbolzen 12 zuerst ausgelöst werden? so schwenkt eine un=
ter Spannung stehende Sperrfeder 13 herum und sperrt den Sperrhebel 2 dauernd durch Eingriff in seine Sperrfläche 10=
Diese Sicherung ist vor allem dann von Bedeutung, wenn die Fehlbetätigung des Sperrbolzens 12 noch im Abschußrohr vor
der Entsicherung des Sperrbolzens 11 erfolgt= Dann würde der Schieber 3 nämlich sofort nach Verlassen des Abschußrohres
durch den Kxplosivkörper in seine Scharfstellung gehen und
die Forderung der Vorrohrsicherheit nicht mehr erfüllt sein.
Dies wird durch die Sperrfeder 13 verhindert»
zn gewährleisten, daß ein Explosivkörper nur dann in das
Absehußrohr eingeführt werden kann;, wenn der Schieber 3 sich
in Sicherstellung befindet„ ist eine Eindrücksperre 21 vorgesehen=
Diese verhindert, daß der Schieber„ sobald er etwas
aus seiner Sicherstellung ausgefahren ist, wieder eingeschoben
werden kann. Die Eindrücksperre 2 t besteht aus einer von einer Formfeder 22 gehaltenen Klemmrolle 23, die einerseits
mit der ebenen unteren Außenseite des Schiebers 3 und andererseits mit einer gegenüber dieser Außenfläche geneigten
Klemmfläche 24 in Berührung steht,, welche Teil einer im Gehäuse
1 vorgesehenen Ausnehmung 25 ist» Die Klemmrolle 23 kann zwar vom Schieber 3 jederzeit nach rechts bewegt werden,
sie wird dann aber durch die Formfeder 22 sofort wieder nach links gedrückt und blockiert somit jede Bewegung des Schiebers
in diese Richtung. Somit ist insbesondere sichergestellt, daß ein Explosivkörper, in dessen Sicherheitseinrichtung bereits
die Sperrbolzen 11 und*12 entsichert wurden, so daß der Sperrhebel 2 keine Sperrwirkung für den Schieber 3 mehr
ausüben kann, dadurch in ein Abschußrohr eingebracht werden kann, daß der Schieber einfach vor dem Einführen hereingedrückt
wird.
Leerseite
Claims (1)
1.2. .τ 9097
3H35U
über die Außenkontur in einem solchen Maße hinausragt, daß der Explosivkörper nicht mehr in das Abschußrohr (8) einführbar
ist.
Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (2) abgestufte Sperrflächen
(9, 10) aufweist, die nacheinander mit ihnen sowie den einzelnen Winkellagen jeweils zugeordneten, aus dem
Bereich des Sperrhebels herausziehbaren Sperrbolzen (11, 12) in Anschlag bringbar sind.
Sicherungseinrichtung· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem der zweiten Winkellage des Sperrhebels (2) bzw. der Zwischenstellung des Schiebers (3) zugeordneten
Sperrbolzen (12) eine Sperrfeder (13) anliegt, die bei Fehlbetätigung des Sperrbolzens mit der zugeordneten
Sperrfläche (10) in dauernden Eingriff kommt.
Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Sperrbolzen (11, 12) die Kolbenstangen von separat betätigbaren elektrischen Auslösern
sind.
Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (2)
drehbar auf einem Lagerbolzen (19) sitzt, zwei Hebelarme (16, 17) aufweist, an seinem einen Hebelarm (16) mit den
Sperrflächen (9, 10) und an seinem anderen Hebelarm (17)
mit einer Anschlagkontur._ (18) versehen ist, die zum Eingriff mit den Anschlagflächen (5, 6) des Sperrhebels (2)
bestimmt ist.
Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Orientierungen der Anschlagflächen (5, 6) sowie der Anschlagkontur (18) so aufeinander abgestimmt
sind, daß die vom Schieber (3) im Moment des Anschlags sowie danach aufgrund seiner Federbelastung auf
den Sperrhebel (2) ausgeübten Beschleunigungs- bzw. Druckkräfte
von dem Lagerbolzen (19) aufgenommen werden, ohne daß in bezug auf diesen ein Drehmoment erzeugt wird.
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31435U
Sicherungseinrichtung nach einem der. vorhergehenden Ansprüche ι dadurch gekennzeichnet? daß der
Schieber (3) an seinem einen„ der Außenkontur (.7) des Ex= plosivkörpers abgewandten Ende den Detonator (4) und an seinem anderen, bereits in der Zwischenstellung über die Äußenkontur (7) herausragenden Ende einen Windgenerator
Schieber (3) an seinem einen„ der Außenkontur (.7) des Ex= plosivkörpers abgewandten Ende den Detonator (4) und an seinem anderen, bereits in der Zwischenstellung über die Äußenkontur (7) herausragenden Ende einen Windgenerator
Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An=
sprüche„ dadurch gekennze iehnet, daß eine
das Wiedereindrücken des aus der Sicherstellung ausgefahrenen Schiebers (3) verhindernde Eindrücksperre (21) vorgesehen ist.
das Wiedereindrücken des aus der Sicherstellung ausgefahrenen Schiebers (3) verhindernde Eindrücksperre (21) vorgesehen ist.
Sicherungseinrichtung nach Anspruch Z0 dadurch g e k e η n=-
se ichnety daß die Eindrücksperre (21) eine durch eine Formfeder (22) gehaltene Klemmrolle (23) aufweist,
die einerseits mit einer ebenen Außenseite des Schie=
bers (3) und andererseits mit einer dazu geneigt verlaufenden Klemmfläche (24) in Berührung steht, welche Teil einer im Gehäuse (1) der Sicherheitseinrichtung eingelassenen Ausnehmung (251 ist»
bers (3) und andererseits mit einer dazu geneigt verlaufenden Klemmfläche (24) in Berührung steht, welche Teil einer im Gehäuse (1) der Sicherheitseinrichtung eingelassenen Ausnehmung (251 ist»
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3143514A DE3143514C2 (de) | 1981-11-03 | 1981-11-03 | Sicherungseinrichtung für einen Explosivkörper |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3143514A DE3143514C2 (de) | 1981-11-03 | 1981-11-03 | Sicherungseinrichtung für einen Explosivkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3143514A1 true DE3143514A1 (de) | 1983-05-19 |
DE3143514C2 DE3143514C2 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6145459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3143514A Expired DE3143514C2 (de) | 1981-11-03 | 1981-11-03 | Sicherungseinrichtung für einen Explosivkörper |
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