DE225892C - - Google Patents
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- DE225892C DE225892C DENDAT225892D DE225892DA DE225892C DE 225892 C DE225892 C DE 225892C DE NDAT225892 D DENDAT225892 D DE NDAT225892D DE 225892D A DE225892D A DE 225892DA DE 225892 C DE225892 C DE 225892C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Aufschlagzünder bekannt, bei denen Zündpille und Zündnadel sich für
gewöhnlich in einer solchen gegenseitigen Lage im Zünderkörper befinden, daß ein unbeab-*'
. sichtigtes Zusammentreffen dieser beiden Teile
mit Sicherheit verhindert wird. Erst beim Schuß verschraubt sich der eine Teil so in
einem eutsprechenden Gewinde des Zünderkör-' pers, daß der andere im Zünderkörper verschiebbare
Teil beim Aufschlagen des Geschosses auf ihn auftreffen und die Zündung bewirken kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein solcher Zünder, bei dem der verschraubbare
Teil mit federnden Riegeln versehen ist, welche ein Zurückschrauben dieses Teiles durch
die Stöße beim Transport usw. verhindern. Durch den Stoß beim Abfeuern hingegen wird
dieser Teil nach hinten verschraubt und drückt dabei infolge der Anordnung von Schrägflächen die Federriegel zurück. Am
Schluß der Verschraubung springen die Federriegel hinter Ansätze des Zünderkörpers und
verhindern dadurch eine Zurückbewegung des verschraubten Teils aus der schußfertigen
Stellung in die Sicherungsstellung.
An sich ist es zwar bereits bekannt, an Aufschlagzündern federnde Riegel vorzusehen,
die nach erfolgter Entsicherung des Zünders hinter entsprechende Ansätze schnappen
und dadurch ein Zurückgehen der Zünderteile in die Sicherungsstellung verhindern. Die Erfindung
ist daher nur in der Übertragung dieser Maßnahme auf Zünder der zuerst genannten
Art zu sehen.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausfüh-45
rungsformen des Zünders nach der Erfindung. Die Fig. ι z'eigt den Längsschnitt durch eine
Ausführungsform mit den Zünderteilen in der Ruhelage, Fig. 2 einen entsprechenden Längsschnitt
einer geänderten Ausführungsform mit den Zünderteilen in der entsicherten Lage. ■
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach A-A in Fig. 2, Fig. 4 und 5 sind Längsschnitte durch zwei
andere Ausführungsformen.
Der Körper 1 des Zünders ist mit den Einschnappteilen
versehen, die nach der Darstellung beispielsweise aus einem nach innen
verspringenden Rand α bestehen, welcher oben eine Abschrägung b zeigt, an welcher sich in
der Ruhelage das ausdehnbare Glied anlegt, das in einem mit einem Gewindeteil versehenen
Bolzen 2 angeordnet ist. Dieser Bolzen trägt den einen Zünderteil, z. B. die Zündnadel
c (Fig. x, 2 und 4) oder die Zündpille 7 (Fig· 5)·
Der Zünderkörper ist ferner mit einer Längsführung d versehen, welche entsprechendes
Gewinde hat, um das Gewinde des Bolzens 2 aufzunehmen. Das ausdehnbare Glied des
Bolzens 2 besteht nach dem dargestellten Beispiele aus Segmenten 3, welche in einer Rille 4
des Bolzens 2 liegen und durch eine Feder 5 (Fig. 3) nach außen gespreizt werden. Diese
Segmente liegen in der Ruhelage auf der Abschrägung b der Einschnappvorsprünge a an
(Fig. 1). Eine Hilfsfeder 6 trägt dazu bei,
den Gewindebolzen 2 in der Ruhelage zu halten.
Der andere Zünderteil, welcher nicht durch den Bolzen 2 getragen wird (die Zündpille 7
in den Fig. i, 2 und 4 und die Zündnadel c
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in der Fig. 5), wird durch einen Kolben 8 getragen, welcher frei beweglich in dem Zünderkörper
geführt ist und gegebenenfalls auch noch in einem Fortsatz d1 der Gewindeführung d
geführt sein kann. Eine Feder 9 legt sich einerseits an den Zünderkörper und andererseits
an den Kolben 8 an, letzteren in der Ruhelage im Abstande vom Gewindebolzen 2 haltend.
Beim Abfeuern verschraubt sich der Zünderkörper i, indem er sich dreht, mit seiner
. Gewindeführung d auf dem zugehörigen Gewinde des Bolzens 2, welcher an der Drehung
des Zünderkörpers nicht teilnimmt. Diese Verschraubung bewirkt ein Zusammenpressen des
ausdehnbaren Gliedes 3, 5, wobei die Feder 5 zusammengedrückt wird und die Segmente an
der Schräge b hinabgleiten: Die Verschraubung des Zünderkörpers an dem Bolzen 2 wird
begrenzt durch das Anschlagen des letzteren an den Rand der Gewindeführung d (Fig. 2).
In diesem Augenblick sind die Segmente 3 an. dem Anschlag α vorbeigetreten, die ■ Feder 5
entspannt sich, diese Segmente spreizend, welche nun hinter dem Anschlagring α einschnappen.
Der Zünder ist auf diese Weise entsichert und die vollständige Unbeweglichkeit
des Gewindebolzens 2 gesichert. Der Anschlag des Bolzens 2 gegen den Rand der
Gewindehülse d sichert gegen ein Weiterverschrauben und das' Einschnappen der Segmente
3 gegen. ein Zurückschrauben. Trifft das Geschoß auf ein Hindernis, so fliegt der
Kolben 8, die Feder. 9 zusammendrückend, nach vorn und die Zündpille 7 schlägt gegen
den Zündbolzen c. .
Der Einschnappring α für das ausdehnbare Glied 3, 5 des Bolzens 2 kann auch statt aus
einem Stück mit dem Zünderkörper (Fig.i, 4 und 5) an einem gesonderten Stück ausgebildet
sein (Fig. 2). Der Einschnappring α ist dann am Rande . eines Ansatzringes 10 ausgebildet,
welcher zwischen einer Eindrehung 12 und der Gewindekappe 11 des Zünderkörpers
festgehalten wird. Ebenso könnte auch die Gewindehülse d als besonderes Stück ausgebildet
sein. In jedem Falle genügt es, daß die Teile α und d in geeigneter Weise an dem
Zünderkörper so festgelegt sind, daß sie sich mit ihm drehen und sich nicht in der Längsrichtung
verschieben können.
Das Gewinde an der Führung d kann Innengewinde sein (Fig. i, 2, 3 und 5), in welchem
Falle der Bolzen 2 mit entsprechendem Außengewinde versehen ist, oder aber es kann auch
Außengewinde sein (Fig. 4), in welchem Falle dann der Bolzen 2. mit Innengewinde versehen
ist.
Selbstverständlich muß das Gewinde eine solche Form und Steigerung besitzen, daß
das Trägheitsvermögen des Gewindebolzens 2 mit Sieherheit seine Verschraubung in die
schußfertige Lage herbeiführt. Im allgemeinen wird das Gewinde steiler sein müssen,
als es in den Zeichnungen dargestellt ist.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch :Aufschlagzünder, bei dem der eine Zünderteil (Zündnadel oder Zündpille) während des Geschoßfluges durch Verschraubung in die zündfähige Lage übergeführt wird, da- · durch gekennzeichnet, daß der verschraubbare Körper (2) mit einem ausdehnbaren, Sicherungsteil (3, 5) versehen ist, der einerseits als Sicherungsteil gegen eine vorzeitige Verschraubung des Zünderteiles (2) dient, beim Zurückschrauben des Teiles (2) aber durch die Anordnung von Schrägflächen zurückgedrückt wird, am Schlüsse der Schraubbewegung zurückfedert und sich hinter Ansätze des Zünderkörpers legt, so daß er das Zurückschrauben des Gewindebolzens (2) verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225892C true DE225892C (de) |
Family
ID=486492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225892D Active DE225892C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225892C (de) |
-
0
- DE DENDAT225892D patent/DE225892C/de active Active
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