DE4226129C2 - Aufschlagzünder mit Vorrohrsicherheit für ein Übungsgeschoß - Google Patents

Aufschlagzünder mit Vorrohrsicherheit für ein Übungsgeschoß

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder mit Vorrohrsicherheit für ein Übungsgeschoß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-A1-38 27 785 ist ein derartiger Aufschlagzünder bekannt, der den Zünder erst nach einem gewissen Flugweg nach dem Abschuß freigibt und damit ein Zünden der Wirkladung, z. B. einer Knall-, Blitz- oder Rauchladung des Übungsgeschosses, in unmittelbarer Nähe des Abschußortes verhindert.
Hierzu weist der Aufschlagzünder eine geschoßfeste Zündnadel und einen, ein Anzündhütchen enthaltenden Schlagkörper für die Wirkladung auf, der in Flugrichtung des Übungsgeschosses gleitend gelagert und in Richtung auf seine Ruheposition federbeaufschlagt ist. Die Außenwand des Schlagkörpers und die gegenüberliegende Innenwand des Geschoßkörpers sind so geformt, daß sich eine in Flugrichtung des Übungsgeschosses verlaufende gestufte Laufbahn für eine Sperrkugel ergibt. Die Sperrkugel läuft nach dem Abschuß des Übungsgeschosses längs dieser Laufbahn in Flugrichtung nach vorne und gelangt nach einer, die Vorrohrsicherheit bestimmenden Zeitspanne in einen Aufnahmeraum, der einen Abschluß für die Laufbahn bildet. Erst wenn die Sperrkugel in diesen Aufnahmeraum eingelaufen ist, ist der Schlagkörper freigegeben, d. h. der Aufschlagzünder vorentsichert. Wenn das Übungsgeschoß bei vorentsichertem Aufschlagzünder auf ein Übungsziel auftrifft, so schnellt der Schlagkörper in Flugrichtung nach vorne. Hierdurch wird das Anzündhütchen gegen die Zündnadel getrieben und von dieser angestochen, so daß die Wirkladung zündet.
Falls das Übungsgeschoß vor Ablauf der die Vorrohrsicherheit bestimmenden Zeitspanne auf ein Ziel aufschlägt, so schnellt zwar der Schlagkörper nach vorne, wobei jedoch die Sperrkugel an einer Stufe der Laufbahn zwischen Schlagkörper und Geschoßgehäuse eingeklemmt und die weitere Bewegung des Schlagkörpers in Richtung auf die Zündnadel verhindert wird. Die Wirkladung kann dadurch nicht gezündet werden.
Trotz dieser sicheren Konstruktion ist eine Zündung der Wirkladung noch innerhalb des Bereiches der Vorrohrsicherheit denkbar, wenn auch äußerst unwahrscheinlich: Wenn nämlich das Übungsgeschoß innerhalb dieser Vorrohrsicherheitsdistanz auf ein Hindernis, z. B. einen hochgelegenen Ast eines Baumes, aufschlägt, wird dabei sein Zünder, wie oben geschildert, gesperrt. Das Übungsgeschoß prallt dann von dem Hindernis ab und kann gegebenenfalls noch im Bereich der Vorrohrsicherheit auf ein weiteres Hindernis, z. B. den Boden aufschlagen. In der Zeit zwischen den beiden Aufschlägen kann jedoch der Schlagkörper durch die Druckfeder in seine Ruheposition zurückgeschoben worden und die Sperrkugel in den Aufnahmeraum gelaufen sein. Wenn dann noch beim zweiten Aufschlag dessen Wucht ausreicht, den Schlagkörper gegen die Kraft der Druckfeder zu bewegen und das Anzündhütchen anzuzünden, dann wird auch die Wirkladung gezündet.
Der geschilderte Aufschlagzünder ist eine Verbesserung eines Aufschlagzünders gemäß der DE-PS 24 26 838, bei dem der Schlagkörper und damit auch die Laufbahn für die Sperrkugel nur eine Stufe aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufschlagzünder der in Rede stehenden Art so zu modifizieren, daß auch bei einem Mehrfachaufschlag des Übungsgeschosses innerhalb der Vorrohrsicherheitsdistanz ein Zünden der Wirkladung zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Demgemäß wird für den Schlagkörper eine Sperreinrichtung vorgesehen, die nach einem Aufschlag des Übungsgeschosses und dem dadurch bedingten Abheben des Schlagkörpers aus seiner Ruheposition in den dadurch frei gewordenen Raum hinter dem Schlagkörper einrückt und diesen am Zurückweichen in Richtung auf seine Ruheposition behindert. Wenn dann das Übungsgeschoß innerhalb der Vorrohrsicherheitsdistanz aufschlägt, ist die Laufbahn für die Sperrkugel soweit verengt, daß die Sperrkugel nicht mehr in den Aufnahmeraum laufen und der Zünder somit auch nicht vorentsichert werden kann.
Der Schlagkörper muß durch die Sperreinrichtung nicht unbedingt in der beim ersten Aufschlag erreichten Stellung festgehalten werden: Die Sperreinrichtung muß nur dafür sorgen, daß er nicht in seine Ruheposition zurückgeschoben und die Laufbahn soweit verengt wird, daß die Sperrkugel nicht in den Aufnahmeraum laufen kann.
Für eine solche Sperreinrichtung gibt es viele Konstruktionsmöglichkeiten, etwa ein herkömmliches Klinkengesperre zwischen Schlagkörper und Geschoßgehäuse, ein Gleit- und Reibungsband zwischen Schlagkörper und Geschoßgehäuse, ein in der Geschoßwand unter dem Schlagkörper vorgesehenes, z. B. federgestütztes Sperrglied, das nach Abheben des Schlagkörpers aus seiner Ruhelage hinter diesem einrückt, z. B. eine Sperrklinke, eine Sperrkugel, ein Federbügel etc.
Bevorzugt besteht die Sperreinrichtung aus einem Bremskörper, der im Anschluß an den Schlagkörper in dem Geschoßgehäuse durch Preßsitz derart gehalten ist, daß bei einem Aufschlag des Übungsgeschosses der Bremskörper sich nach vorne bewegt und in seiner Endlage wiederum festgehalten wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sperreinrichtung eine Sperrklinke für den Schlagkörper, die als vorgespannte Blattfeder ausgebildet ist. Sie ist mit ihrem einen Ende an der Innenwand des Übungsgeschosses befestigt und taucht mit ihrem anderen freien Ende in der Ruheposition des Schlagkörpers in eine schlitzförmige Ausnehmung an dessen Außenwand. Die Blattfeder ist so vorgespannt, daß dann, wenn sich der Schlagkörper nach vorne bewegt und das freie Ende der Blattfeder aus der Ausnehmung des Schlagkörpers herausgleitet, das freie Ende der Blattfeder sich von der Innenwand des Übungsgeschosses nach innen abbiegt und nunmehr hinter der Rückwand des Schlagkörpers liegt. Dieser kann damit nicht mehr in seine Ruheposition zurückgleiten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Spitze eines Übungs­ geschosses mit einem Aufschlagzünder gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Detail eines Auf­ schlagzünders gemäß der Erfindung mit einer Sperrein­ richtung.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Übungsgeschosses 1 mit einer Patronenhülse 2 dargestellt. In der Spitze des Übungsgeschosses 1 ist ein Aufschlagzünder 4 angeordnet, der eine zünderfeste Zündnadel 5 sowie einen Schlagkörper 6 aufweist, in dem ein Anzündhütchen 7 zur Zündung einer Wirkladung 8, z. B. einer Rauch-Knall- Ladung gelegen ist. Der Schlagkörper 6 ist in dem ihn umgebenden Geschoßgehäuse gleitend gelagert und weist zwei in Längsrichtung des Übungsgeschosses 1 aufeinanderfolgende Stufen 9 und 10 auf, die im einfachsten Falle als jeweils nach außen offene Ringnuten ausgebildet sind.
Die Innenwand des Übungsgeschosses 1 weist zwei korrespondierende Stufen 11 und 12 auf, wobei die erste Stufe 11 etwa in Höhe der Stufe 10 des Schlagkörpers 6 und die zweite Stufe 12 oberhalb des Endes des Schlagkörpers 6 angeordnet ist. Auf diese Weise wird zwischen Schlagkörper 6 und der Innenwand des Geschoßgehäuses eine Ringnut 13 freigelassen, die eine gestufte Laufbahn für eine Sperrkugel 14 bildet, die durch einen Aufnahmeraum 15 abgeschlossen wird, der sich als Ringnut an die obere Stufe 12 im Geschoßgehäuse anschließt.
Der Schlagkörper 6 weist noch eine mittige gestufte Bohrung 21 auf, in der zum einen eine Druckfeder 22 gelegen ist, die die Zündnadel 5 umfaßt, sich dort an dem Geschoßgehäuse abstützt und den Schlagkörper 6 in Richtung auf die in Fig. 1 gezeigte Ruheposition drückt. Zum anderen ist in dieser mittigen Bohrung 21 im Anschluß an die Druckfeder 22 das erwähnte Anzündhütchen 7 angeordnet. Der Schlagkörper 6 ist in seinem an dem Geschoßgehäuse anliegenden Bereich noch mit zwei Arretierkugeln 23 gehalten, die in Wandbohrungen 24 der Geschoßwand gelegen sind, in Vertiefungen am Schlagkörper 6 eingreifen und in dieser Arretierlage durch die Innenwand der Patronenhülse 2 gehalten werden. Die Wandbohrungen 24 können noch durch eine Kunststoff-, Papier- oder Metallfolie abgedeckt sein, wobei diese Folie hier nicht gezeigt ist.
In dem Geschoßgehäuse ist im Anschluß an den Schlagkörper 6 eine weitere Bohrung 31 vorgesehen, in der eine Aufnahmehülse 32 für die Wirkladung 8 angeordnet ist. Diese Aufnahmehülse 32 ist mit einem Abschlußstopfen abgeschlossen, der direkt an der Unterseite des Schlagkörpers 6 anliegt, und sich mit einem Rand an der oberen Abschlußstufe 34 der zentralen Bohrung 31 abstützt. Der Abschlußstopfen ist mit seiner äußeren Seitenwand 35 mit in der Fig. 1 durch eine verstärkte Linie angedeutetem Preßsitz 36 in der Bohrung 31 gehalten. Der Abschlußstopfen weist an seiner direkt an dem Schlagkörper 6 anliegenden Oberseite eine zentrale Öffnung 37 auf, die mit einer Schutzfolie 38 überdeckt ist.
Wird das Übungsgeschoß 1 abgeschossen, so verbleibt die Patronenhülse 2 in der Abschußvorrichtung. Die Sperrkugel 14 wird durch die Übungsgeschoßbeschleunigung gegen den Boden der ersten Stufe 9 gedrückt. Wenn das Übungsgeschoß 1 die Abschußvorrichtung verlassen hat, wirkt der Luftwiderstand bremsend auf das Übungsgeschoß 1, nicht jedoch auf die Sperrkugel 14. Diese wandert während des Fluges des Übungsgeschosses 1, und zwar auch im Steilflug, in der Laufbahn in Richtung auf den Aufnahmeraum 15 und erreicht diesen nach Überlaufen der zweiten Stufe 10 nach einer Flugstrecke von mehreren Metern, die durch die Länge der Laufbahn eingestellt werden kann. Üblicherweise entspricht die damit einstellbare Vorrohrsicherheit einer Distanz zwischen 10 und 25 m. Trifft anschließend das Übungsgeschoß 1 auf ein Ziel, so stößt beim Aufschlag der Schlagkörper 6 nach vorne, wobei die beiden Arretierkugeln 23 aus den Wandbohrungen 24 gedrückt und ins Freie geschleudert werden. Der jetzt freigegebene Schlagkörper 6 schlägt mit dem Anzündhütchen 7 auf die Spitze der Zündnadel 5 auf, der Zündstrahl durchschlägt seinerseits die Schutzfolie 38 des Abschlußstopfens und bringt die Wirkladung 8 zur Entzündung.
Trifft das Übungsgeschoß 1 jedoch noch während der Zeitspanne, in der die Sperrkugel 14 durch ihre Laufbahn wandert, auf ein Hindernis, so schnellt zwar ebenfalls der Schlagkörper 6 nach vorne, wobei jedoch die Sperrkugel 14 zwischen den Stufen 9 und 11 bzw. 10 und 12 am Schlagkörper 6 bzw. der Innenwand des Geschoßgehäuses eingeklemmt wird. Die Zündnadel 5 kann das Anzündhütchen 7 nicht anstechen, so daß auch die Wirkladung 8 nicht gezündet wird.
Immer dann, wenn das Übungsgeschoß 1 auf ein Hindernis trifft, wird nicht nur der Schlagkörper 6 sich nach vorne bewegen, sondern auch der Abschlußstopfen, dessen Preßsitz 36 durch die Verzögerung beim Aufschlag gelöst wird. Nach Ende der Verzögerung bleibt der Abschlußstopfen in der nach vorne geschobenen Lage. Die Haltekraft des Preßsitzes in dieser neuen Stellung des Abschlußstopfens ist jedoch so groß, daß der Schlagkörper 6 in der nach vorne geschobenen und gesperrten Stellung gehalten wird, obwohl die Druckfeder 22 ihn nach rückwärts in Richtung auf seine Ausgangsposition drückt. Wenn demnach der Aufschlagzünder einmal gesperrt ist, ist eine erneute Freigabe nicht mehr möglich.
In Fig. 2 ist eine Variante der Sperreinrichtung für den Schlagkörper 6 dargestellt. Hierbei sind die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1. In der Innenwand des Geschoßgehäuses ist im Bereich des Abschlußstopfens eine schmale Ausnehmung 41 vorgesehen, in der eine vorgespannte Blattfeder befestigt ist. Das freie Ende dieser Blattfeder ragt über den Abschlußstopfen hinaus und liegt bei der Sperrlage des Schlagkörpers 6, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist in einer schlitzförmigen Ausnehmung 43 in der Außenwand des Schlagkörpers 6.
Trifft das Übungsgeschoß 1 auf ein Hindernis auf und bewegt sich der Schlagkörper 6 in Flugrichtung nach vorne, so schwingt das freie Ende der vorgespannten Blattfeder nach innen, wie dieses in Fig. 2 gezeigt ist, sobald diese sich aus der schlitzförmigen Ausnehmung 43 löst. Der Schlagkörper 6 kann nun nicht mehr nach hinten zurückweichen, da er hierdurch durch das nach innen stehende freie Ende der Blattfeder gehindert wird. Nachdem in dieser Stellung des Schlagkörpers 6 die Sperrkugel 14 in ihrer Laufbahn sich nicht mehr bis zum Aufnahmeraum 15 bewegen kann, wird eine erneute Zündung verhindert.

Claims (5)

1. Aufschlagzünder mit Vorrohrsicherheit für ein Übungsgeschoß, mit einer zünderfest angeordneten Zündnadel, einem ein Anzündhütchen enthaltenden, in Flugrichtung des Übungsgeschosses gleitend gelagerten und in Richtung auf seine Ruheposition federbeaufschlagten Schlagkörper, einer Wirkladung sowie mit einer in Flugrichtung des Übungsgeschosses verlaufenden gestuften Laufbahn für eine Sperrkugel, durch die eine Zündung innerhalb der Vorrohrsicherheitsdistanz verhindert wird, wobei die Laufbahn durch formmäßig aufeinander abgestimmte Abschnitte zwischen Schlagkörper und Innenwand des Übungsgeschosses gebildet und durch einen Aufnahmeraum für die Sperrkugel abgeschlossen wird, in den diese nach Erreichen der Vorrohrsicherheitsdistanz einläuft, so daß der Aufschlagzünder vorentsichert ist und bei einem Aufschlag der Schlagkörper mit seinem Anzündhütchen gegen die Zündnadel getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schlagkörper (6) eine Sperreinrichtung (33, 36; 42) vorgesehen ist, die nach einem Aufschlag des Übungsgeschosses (1) und dem dadurch bedingten Abheben des Schlagkörpers (6) aus seiner Ruheposition in den dadurch frei gewordenen Raum hinter dem Schlagkörper (6) einrückt, und diesen damit am Zurückweichen in Richtung auf seine Ruheposition hindert, so daß bei einem Aufschlag des Übungsgeschosses (1) innerhalb der Vorrohrsicherheitsdistanz die Laufbahn für die Sperrkugel (14) so weit verengt wird, daß die Sperrkugel (14) nicht mehr in den Aufnahmeraum (15) laufen kann.
2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (33, 36) aus einen Bremskörper besteht, der im Anschluß an den Schlagkörper (6) in dem Geschoßgehäuse durch Preßsitz (36) derart gehalten ist, daß bei einem Aufschlag des Übungsgeschosses (1) der Bremskörper sich nach vorne bewegt und in seiner Endlage wiederum festgehalten wird.
3. Aufschlagzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper Teil eines die Wirkladung (8) aufnehmenden Behälters ist.
4. Aufschlagzünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper der Abschlußstopfen des Behälters ist.
5. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (42) eine Sperrklinke für den Schlagkörper (6) aufweist, die als vorgespannte Blattfeder ausgebildet ist, die mit ihrem einen Ende an der Innenwand des Übungsgeschosses (1) befestigt ist und deren freies Ende in der Ruheposition des Schlagkörpers (6) in eine schlitzförmige Ausnehmung (43) an dessen Außenwand eintaucht, wobei die Blattfeder derart vorgespannt ist, daß nach dem Herausgleiten des freien Endes aus der schlitzförmigen Ausnehmung (43) das freie Ende sich von der Innenwand des Übungsgeschosses (1) nach innen abbiegt.
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