DE3143064A1 - Velours, verfahren zu seiner herstellung und dessen verwendung - Google Patents

Velours, verfahren zu seiner herstellung und dessen verwendung

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Karl-Heinz Dr. 7119 Niedernhall Falk
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Konrad Hornschuch AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/04Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

Description

  • Velours, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung Die Erfindung betrifft einen Velours mit wildlederartigem Griff in Form eines flexiblen, atmungsaktiven, mit einem elastomeren Bindemittel imprägnierten, textilen Faserflächengebildes.
  • Natürliche, halb synthetische und vollsynthetische Velours sind bekannt. Je nach ihrer Beschaffenheit und ihrem Verwendungszweck werden sie als Veloursleder, Textilvelours, Kunstleder, synthetisches Wildleder oder als Kunstsamt bezeichnet. Allen diesen bekannten Velours ist gemeinsam, daß sie aus einem natürlichen oder synthetischen, flächigen, bahnförmigen, textilen Träger bestehen, der mit Kunststoff in irgendeiner Form beschichtet, kaschiert oder imprägniert ist und dessen mehr oder weniger glatt-geschlossene Oberfläche nach dem Beschichten mechanisch so bearbeitet wird, daß die beschichteten Fasern oder Filamente des Trägers mindestens teilweise wieder freigelegt werden oder daß die Kunststoffschicht selbst faser- oder florartig strukturiert wird.
  • Ein flexibles, flächenhaftes, synthetisches, atmungsaktives, wildlederartiges Mehrschichtmaterial mit florartiger Außenseite ist beispielsweise aus der DE-OS 1 940 772 bekannt, bei dem ein textiler Träger mit einer Polyurethanlösung nach dem Naß-Koagulationsverfahren imprägniert wird. Dabei wird das Polyurethan in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, beispielsweise in N,N-Dimethylformamid, gelöst, welches kontinuierlich durch ein Nichtlösungsmittel (für das Polymerisat) im allgemeinen Wasser, verdrängt wird, so daß der textile Träger kontinuierlich durch eine Kunststofflösung hindurchgeleitet wird, deren Lösungsmittelgehalt stetig abnimmt, so daß das Polyurethan auf dem textilen Träger zu einer mikroporösen, zellförmigen und dadurch atmungsaktiven Schicht koaguliert.
  • Das Naß-Koagulationsverfahren als solches ist in Ullmann's Enzyklopädie der Technischen Chemie, 4. Aufl., Bd. 15, S. 168 (1978) im einzelnen beschrieben.
  • Da die koagulierte Kunststoffschicht bei dem aus der DE-OS 1 940 772 bekannten Material zwar im Inneren ein zellförmiges und deshalb atmungsaktives Gefüge aufweist, auf der Oberfläche nach der Koagulation aber einen völlig geschlossenen Film bildet, wird die oberste Schicht mit Spaltmessern abgespalten und die dadurch gebildete neue Oberfläche wird anschließend durch Schleifen so weit zerfasert, bis die Oberfläche ein rauhlederartiges Aussehen mit weichem, lederartigem Griff erhält.
  • Das Abspalten des geschlossenen Oberflächen films führt jedoch zu einer erheblichen Beeinträchtigung der mechanischen Festigkeit und vor allem der Abriebfestigkeit des lederartigen Materials, weshalb denn auch die Schichtdicke des koagulierten elastomeren Bindemittels so erhöht werden muß, daß ein für den jeweiligen Verwendungszweck ausreichender Festigkeitswert erreicht wird. Die notwendige Erhöhung der Schichtdicke hat aber wiederum zur Folge, daß das Material nicht weich und textilartig wie etwa ein Samtstoff fällt; sondern aufgrund seiner inneren Steifheit ("Standigkeit") einen unnatürlichen und wenig gefälligen, mit einem leichten "Knattern verbundenen Faltenwurf ergibt. Aus diesem Grunde konnte sich das bekannte Material im Bekleidungssektor nicht durchsetzen, obwohl es rein technisch gesehen auch zur Herstellung von Bekleidungsstücken verwendet werden könnte; es wurde deshalb im wesentlichen zur Herstellung von Schuhobermaterial, Schuhfutter und von Täschnerwaren verwendet.
  • Aus der DE-OS 25 45 167 ist ein Verfahren zur Herstellung von synthetischem Wildleder bekannt, bei dem ein textiler Träger ("Fasermatte") aus Mischfasern oder Verbundfasern verwendet wird, die aus zwei unterschiedlichen Polymerisaten hergestellt sind, welche sich hinsichtlich ihrer Löslichkeit in einem bestimmten Lösungsmittel unterscheiden. Bei diesen Misch- oder Verbundfasern sind Bündel aus einer Vielzahl von aus dem einen Polymerisat hergestellten Fasern mit definiertem, feinem Titer in dem anderen Polymerisat, das sich hinsichtlich seiner Löslichkeit in einem bestimmten Lösungsmittel vom ersten Polymerisat unterscheidet, nach dem "Insel-in-See"-Prinzip dispergiert.
  • Eine solche Fasermatte wird dann, ebenso, wie bei dem aus der DE-OS 1 940 772 bekannten Verfahren, nach dem Naß-Koagulationsverfahren mit einem Elastomeren imprägniert, und anschließend wird die bereits imprägnierte Fasermatte mit dem Lösungsmittel behandelt, das in der Lage ist, das zweite, also das "See"-Polymerisat der Misch- oder Verbundfasern, aus dem der textile Träger besteht, selektiv herauszulösen, wodurch sich auf der Oberfläche des bahnförmigen Materials ein Faserflor ausbildet, der nach dem Anschleifen der Oberfläche demjenigen von Wildleder täuschend ähnlich ist.
  • Obwohl das aus der DE-OS 25 45 167 bekannte synthetische Wildleder weit besser zur Herstellung von Bekleidungs- stücken geeignet ist als das aus der DE-OS 1 940 772 bekannte Material, haften ihm doch noch eine Reihe von Nachteilen an, die sich unmittelbar aus der Verwendung von nach dem "Insel-in-See-Prinzip hergestellten Fasern für den textilen Träger ergeben: Das Material bzw. die daraus hergestellten Bekleidungsstücke können entweder überhaupt nicht oder nur wenige Male chemisch gereinigt werden, weil die üblicherweise bei der chemischen Reinigung verwendeten organischen Lösungsmittel Reste des bei der Herstellung nicht vollständig herausgelösten zweiten Polymerisats anlösen und weil dadurch die an der Oberfläche vereinzelten Fasern, die ja gerade den Velours-Charakter ausmachen, immer stärker miteinander verkleben, wodurch das Material bzw. die daraus hergestellten Bekleidungsstücke von Reinigung zu Reinigung immer mehr verhärten. Ein weiterer bedeutender Nachteil besteht darin, daß durch die Verwendung der Bikomponentenfasern und das Herauslösen der einen Komponente nicht nur eine oberflächliche Vereinzelung der Fasern erfolgt, sondern auch eine Freilegung der Öffnungen der in der koagulierten Schicht enthaltenen Mikroporen, und zwar bevorzugt auf einer der beiden Seiten des- flächigen Materials, nämlich der späteren "Oberseite", wodurch sich ein ausgeprägter Filtereffekt ergibt. Dieser Filtereffekt hat zur Folge, daß feinste Schwebstoffteilchen tief in die Mikroporen der koagulierten Schicht eindringen können, aber aufgrund von Grenz- und Oberflächeneffekten nur außerordentlich schwer in umgekehrter Richtung bewegt werden können, also nur schwer wieder aus den Mikroporen entfernt werden können.
  • Praktisch bedeutet dies, daß beispielsweise ein aus dem bekannten Material hergestellter Mantel, der in einer verrauchten Gaststätte oder in einer mit feinsten Öltröpfchen gesättigten Pommesfrittes-Bude getragen wurde, nicht nur tagelang,sondern wochen- und monatelang den Geruch der Gaststätte oder der Pommesfrittes-Bude - trotz aller Lüftungsversuche - behält. Ein weiterer Nachteil des bekannten Materials besteht darin, daß auch hier ein leichtes "Knattern" und ein unnatürlicher Faltenwurf aufgrund der inneren Steifigkeit des Materials nicht verhindert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Velours zu schaffen, das einerseits ein wesentlich "textileres" Aussehen und einen mehr wildlederartigen Griff besitzt als das aus der DE-OS 1 940 772 bekannte Material, das aber andererseits wesentlich billiger und einfacher hergestellt werden kann als das aus der DE-OS 25 45 167 bekannte, auf der Verwendung von sehr teuren, nach dem Insel-in-See"-Prinzip hergestellten Mischfasern oder Verbundfasern hergestellte Material produziert werden kann, das daneben aber ohne weiteres chemisch gereinigt werden kann, einen deutlich geringeren Filtereffekt für feine, in der Luft befindliche Schwebstoffteilchen aufweist, dessen Faltenwurf demjenigen von natürlichem Samt sehr nahekommt und das möglichst wenig "knittert.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Velours der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch einen aus Garnen, die zu 100% aus Polyester (PES)-Fasern oder PES-Filamenten bestehen, hergestellten flächigen, textilen Träger, dessen Fasern oder Filamente durch Alkalisierung mit einer geeigneten Base oberflächlich teilweise verseift und abgeschält sind und der ein- oder beidseitig mit einem zu einem mikroporösen, zellförmigen Gefüge koagulierten Polymerisat imprägniert ist und bei dem mindestens eine Seite oberflächlich angeschliffen ist.
  • Durch die Kombination dieser Merkmale wird erreicht, daß sich auf der Oberfläche des Materials ein Flor aus vereinzelten Fasern mit weichem, wildlederartigem, hautfreundlichem Griff und gutem Schreibeffekt (Stricheffekt) bildet. Unter "Schreibeffekt" wird der bei Pelzen, Fellen, Häuten, Leder und samtähnlichen Textilien zu beobachtende Effekt verstanden, der darin besteht, daß sich die optischen Eigenschaften, der Farbton und der Glanz mit der Richtung des Strichs oder mit dem Beobachtungswinkel verändern, weil der Flor dabei "umgelegt" wird.
  • Die Alkalisierung des zu 100% aus PES bestehenden Trägers bewirkt ein Abschälen von Teilen oder von Schichten des verwendeten Garns, wodurch die Fasern, die geschnittene Stapelfasern oder endlos gesponnene Filamente sein können, "zerfasert" oder gespleißt werden. Der hydrolytische Angriff der Base, mit der die Alkalisierung durchgeführt wird, erfolgt in der Regel nicht gleichmäßig in jeder Raumrichtung, erfolgt also anisotrop, weil die im Handel erhältlichen PES-Fasern und -Filamente gewöhnlich gereckt und thermofixiert oder auf ähnliche Weise vorbehandelt sind, so daß die PES-Makromoleküle überwiegend in einer Raumrichtung orientiert sind. Die Hydrolyse erfolgt deshalb ebenfalls vorzugsweise in einer bestimmten Ebene, so daß das Abschälen und Aufspleißen eine Faservereinzelung und damit Florbildung bewirkt, die praktisch identisch ist mit derjenigen, die bei Verwendung von Trägern aus Bikomponentenfasern, die nach dem "Insel-in-See"-Prinzip hergestellt sind, erzielt wird, wobei aber im Gegensatz zu dem aus der DE-OS 25 45 167 bekannten Verfahren nicht mit einem das Fasermaterial selbst auflösenden organischen Lösungsmittel gearbeitet werden muß und wobei der oberste, oberflächlich geschlossene Film der Koagulatschicht nicht mit einem Spaltmesser abgespalten werden muß, um einen Flor mit wildlederartigem Griff zu erhalten. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Velours besteht darin, daß die Öffnungen der Mikroporen des auf den Träger koagulierten Polymerisats nicht in der Weise und in dem Maße freigelegt sind, wie das bei dem eingangs beschriebenen bekannten Material der Fall ist, so daß der unerfreuliche "Filtereffekt" erfindungsgemäß nicht auftritt. Wegen der durch Alkalisierung des Trägers hervorgerufenen Florbildung fühlt sich das erfindungsgemäße Velours eher wie ein rein textiles Material an, und es fällt wie schwerer Samt mit einem natürlichen und ästhetisch besonders ansprechenden Faltenwurf, ohne bei jeder Bewegung zu flattern oder zu "knattern".
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Velours besitzt der textile Träger ein Flächenge-2 wicht von 150 - 300 g/m , wobei der Träger oder das PES-Garn, aus dem der Träger hergestellt ist, thermofixiert, gerauht, geschoren, geschliffen und/oder gefärbt sein kann.
  • Was erfindungsgemäß unter dem Ausdruck "flächiger, textiler Träger" zu verstehen ist, wird am Schluß der Beschreibung (vgl. unten S. 13, Z. 17 - 30) ausführlich erläutert.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung bestehen darin, daß das Polymerisat, aus dem die Imprägnierung des Trägers besteht, ein Polyurethanelastomeres enthält oder aus einem Gemisch aus Polyurethan und Polyvinylhalogenid besteht. Der Träger ist vorteilhaft mit 2 500 - 1100 g/m Polymerisat imprägniert.
  • Das erfindungsgemäße Velours kann zusätzlich hydrophob, schmutzabweisend und/oder flammhemmend ausgerüstet, finishiert, bedruckt, geprägt und/oder gefärbt sein.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiter durch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Velours gelöst, das gekennzeichnet ist durch die Kombination der folgenden Merkmale: (a) es wird ein aus Garnen, die zu 100% aus Polyester (PES)-Fasern oder PES-Filamenten bestehen, hergestellter flächiger, textiler Träger verwendet; (b)- der Träger wird einer Alkalisierung in einer wäßrigen Lösung einer geeigneten Base unterworfen, bis dessen Fasern oder Filamente oberflächlich teilweise verseift und abgeschält sind; (c) der alkalisierte Träger wird ein- oder beidseitig mit einer Polymerisatlösung imprägniert, wobei während des Imprägnierens das Lösungsmittel, in dem das Polymerisat gelöst ist, durch ein mit dem Lösungsmittel in jedem Verhältnis mischbares Nichtlösungsmittel für das Polymerisat kontinuierlich verdrängt wird; (d) der mit dem zu einem mikroporösen Gefüge koagulierten Polymerisat imprägnierte Träger wird unter Entfernung eines Anteils an Restlösungsmittel getrocknet; (e) die getrocknete Oberfläche des imprägnierten Trägers wird angeschliffen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist wesentlich kostengünstiger als beispielsweise das aus der DE-OS 25 45 167 bekannte Verfahren, weil auf den Einsatz der teuren Bikomponentenfasern verzichtet werden kann und weil besondere Arbeits- und Immissionsschutzmaßnahmen sowie Lösungsmittel-Rückgewinnungsanlagen entfallen, wie sie beim Extrahieren der einen Polymerisat-Komponente der Bikomponentenfasern unabdingbar notwendig sind.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise ein rauhfähiger PES-Träger mit einem Flächen-2 gewicht von 150 - 300 g/m2 verwendet, der gegebenenfalls vor der Alkalisierung thermofixiert, gerauht, geschoren, geschliffen und/oder gefärbt wurde. Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird ein gerauhter und geschorener PES-Kettwirksamt mit 200 - 250 g/m2 Flächengewicht verwendet.
  • Bei der Alkalisierung des textilen PES-Trägers wird der typisch synthetische Charakter von Polyesterfilamentträgern verändert: Der Griff wird weicher und naturseidenartiger, die Faser wird spleißfreudiger, schneller und tiefer anfärbbar, und die Sprungelastizität wird erhöht.
  • Die Alkalibehandlung führt zu einer Aufrauhung der Faseroberfläche, hervorgerufen durch eine teilweise Verseifung der Fasersubstanz, und sie führt schließlich zu einer Rauhflorbildung durch eine in Schichten von innen nach außen verlaufende Abschälung der Fasersubstanz. Die Alkalisierung bewirkt schließlich einen Fasergewichtsverlust und eine Verfeinerung des Titers.
  • Die Alkalisierung wird vorzugsweise in einer wäßrigen Flotte durchgeführt, die aus einer Mischung von 0,05 N - 0,5 N-wäßriger NaOH- oder -KOH-Lösung und Wasser im Verhältnis 1:20 bis 1:60 besteht. Wenn die Alkalisierungsflotte zusätzlich einen Gehalt an einem Dispergiermittel enthält, wird das Zusammenballen der vollkommen von der Faseroberfläche abhydrolysierten PES-Teilchen vermieden, und die PES-Teilchen verbleiben als unschädliche Schwebeteilchen in der Flotte.
  • Die Alkalisierung wird bei erhöhter Temperatur, vorzugs-0 weise bei einer Temperatur zwischen 50 und 100 , und zwar während einer Zeit von 20 - 40 min durchgeführt.
  • Das Ausmaß der Hydrolyse und damit des "Zerfaserns" oder "Aufspleißens" hängt von der Laugenkonzetration, der Temperatur und der Alkalisierungsdauer ab. Es hat sich gezeigt, daß bei einer Laugenkonzentration von 0,1 N, einem Flottenverhältnis von 1:40 und einer Temperatur 0 von 95 C eine Behandlungsdauer von 30 min den optimalen Alkalisierungseffekt bewirkt. Längere Verweilzeiten verbessern zwar den Velourseffekt der Ware, schwächen jedoch die mechanische Festigkeit der Fasern und damit des ganzen Trägers.
  • Ein optimales Ergebnis wird erfindungsgemäß dann erreicht, wenn die Alkalisierung so lange durchgeführt wird, bis die Feinheit der PES-Fasern oder -Filamente einen Titer von 4 1 ,0 dtex erreicht hat.
  • Zweckmäßig wird der alkalisierte Träger nach der Verseifung bis zur völligen Alkalifreiheit mit Wasser gespült und anschließend in ein Neutralisationsbad mit einem pH-Wert von 4,5 - 6,5 eingetaucht, wobei zur Einstellung des pH-Wertes jede beliebige und für solche Zwecke handelsübliche schwache, nichtoxidierende Säure, wie beispielsweise Essigsäure oder Ameisensäure, verwendet werden kann.
  • Die Alkalisierung wird zweckmäßig nach dem Thermofixieren des Garns oder des ganzen Trägers, aber vor dem Färben durchgeführt. Es-ist im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich, die Alkalisierung auch nach dem Färben durchzuführen, allerdings muß dann die Farbechtheit vorher unter den Alkalisierungsbedingungen geprüft werden.
  • Nach der Alkalisierung wird das textile Substrat nach dem Naß-Koagulationsverfahren mit einer geeigneten Polymerisatlösung imprägniert, wobei als Polymerisat vorzugsweise ein Polyurethanelastomeres verwendet wird, das in an sich bekannter Weise hergestellt wird, indem man ein organisches Diisocyanat mit einer Polyhydroxylverbindung oder einer anderen, reaktive Wasserstoffatome enthaltenden, mindestens bifunktionellen Verbindung, also beispielsweise mit einem Polyalkylenätherglykol oder einem Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen umsetzt und das dabei entstehende Vorpolymerisat mit endständigen Isocyanatgruppen mit einem Xettenverlängerungsmittel, beispielsweise aus der Gruppe der Hydrazine, reagieren läßt.
  • Erfindungsgemäß können jedoch auch andere Polymerisate allein oder in Kombination miteinander zur Imprägnierung des alkalisierten Trägers verwendet werden, wobei - je nach Wahl der Polymerisat-Komponenten - die elastische Verformbarkeit des Endprodukts beeinflußt werden kann.
  • Als Beispiele für solche anderen Polymerisate seien hier angegeben: Vinylhalogenidpolymerisate, insbesondere Polyvinylchlorid, Polyamide, Polyesteramide, Polyvinylbutyrale, Polyacetobutyrate, Alkylester der Acrylsäure und Methacrylsäure, Sulfonsäureamidderivate, Celluloseester und Celluloseäther.
  • Ein Gemisch aus einem oder mehreren Polyurethanelastomeren und einem oder mehreren Vinylhalogenidpolymerisaten hat sich erfindungsgemäß als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Die Polymerisatkomponente wird in einem organischen Lösungsmittel gelöst, wobei der Feststoffgehalt und die Viskosität beliebig eingestellt werden können. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise eine Lösung verwendet, die einen Polymerisatgehalt von 7,5 - 12 Gew.-% und eine Viskosität von 15 - 40 s, gemessen im Fordbecher mit 4 mm-Auslaufdüse, aufweist. Das organische Lösungsmittel muß mit dem Nichtlösungsmittel mischbar sein; erfindungsgemäß wird vorzugsweise ein in jedem Verhältnis mit dem Nichtlösungsmittel mischbares Lösungsmittel verwendet. Es muß jedoch betont werden, daß es keineswegs erforderlich ist, daß das organische Lösungsmittel in jedem Verhältnis mit dem Nichtlösungsmittel mischbar ist. Als Nichtlösungsmittel für das Polymerisat wird im allgemeinen Wasser verwendet.
  • Als Lösungsmittel für das Polymerisat werden hochpolare, mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran oder deren Mischungen oder Gemische aus N,N-Dimethylformamid und Ketonen und/oder Alkoholen bevorzugt.
  • Die auf den textilen Träger applizierte Polymerisatmenge beträgt erfindungsgemäß vorzugsweise 500 - 1100 g/m2, bezogen auf die Polymerisatlösung, wobei das beschichtete Material in ein Gemisch aus Lösungsmittel und Nichtlösungsmittel im Verhältnis von vorzugsweise 10:90 bis 30:70 eintaucht oder aber kontinuierlich durch ein Lösungsmittelbad hindurchgeführt wird, durch das das Nichtlösungsmittel im Gegenstrom ebenfalls kontinuierlich hindurchgeleitet wird, so daß der Lösungsmittelgehalt in Laufrichtung des bahnförmigen Materials stetig abnimmt. Die auf diese Weise erfolgende Verdrängung des Lösungsmittels durch das Nichtlösungsmittel findet innerhalb eines Zeitraums von vorzugsweise 2 - 10 min und bei einer Temperatur von vorzugsweise 20 - 60°C statt. Danach ist die Koagulation der Polymerisatschicht und damit die Ausbildung einer mikroporösen, zelligen Struktur innerhalb der Polymerisatschicht soweit abgeschlossen, daß man von einem metastabilen Zustand sprechen kann.
  • Trotz der Verdrängung des Lösungsmittels durch das Nichtlösungsmittel enthält die koagulierte Polymerisatschicht aber immer noch einen Gehalt an Restlösungsmittel, der nach beendeter Koagulation durch Trockung des imprägnierten Substrats in einer Heizzone mit Luftzirkulation und bei einer Temperatur von 80 - 1250C soweit verringert wird, daß ein örtliches Zusammenbrechen des Zellgefüges und damit ein Kollapsieren der mikroporösen Struktur des Polymerisats verhindert wird. Der nach der Trocknung in der Polymerisatschicht verbleibende Gehalt an Restlösungsmittel beträgt vorzugsweise 4 2 Gew.-%.
  • Das imprägnierte und getrocknete Material wird anschließend nur noch oberflächlich angeschliffen und anschließend in an sich bekannter Weise schmutzabweisend und/oder hydrophob ausgerüstet (finishiert) und gegebenenfalls gefärbt und/oder geprägt. Die Hydrophobierung wird gewöhnlich durch Behandlung der Oberfläche mit Siliconen durchgeführt. Die schmutzabweisende Ausrüstung kann ein "Scotchgard"-Fleckenschutz sein, bei dem eine Fluorcarbonpolymerisate enthaltende Emulsion auf die Oberfläche aufgetragen wird.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Velours ist luft- und wasserdampfdurchlässig, wasseraufnahmefähig, schweißabsorbierend, schnittkantenfest, waschbar, chemisch zu reinigen, ohne daß eine Verhärtung durch Verkleben des Flors auftritt, farbecht, abriebfest, schwer brennbar, beliebig anfärbbar, nicht geruchsab- sorbierend (kein "Filtereffekt"!), es besitzt einen weichen, eleganten, samtähnlichen Fall, ist unter kontinuierlicher Verfahrensführung einfach, umweltfreundlich und billig herstellbar, und zwar in Form von Bahnen nahezu beliebiger Länge und Breite.
  • Das erfindungsgemäße Velours eignet sich deshalb vorzüglich zur Herstellung von Bekleidungsstücken aller Art, insbesondere von modischer Damenoberbekleidung, Freizeitkleidung, Sportbekleidung, zur Herstellung von Besatzmaterial und modischen Accessoires, aber auch zur Herstellung von Täschnerwaren, hochwertigen Futterstoffen, für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen (Himmel, Seitenteile, Armaturenbrett, Bespannungen, Polster) und für den Bezug leichter Polsterartikel.
  • Unter dem Ausdruck "flächiger, textiler Träger" wird erfindungsgemäß sowohl ein Gewirk oder Gestrick (Maschenware), als auch ein Gewebe, als auch ein Vlies, als auch kombinierte, vliesvernadelte textile Flächengebilde, bei denen ein Vlies auf ein Gewebe, Gewirk oder Gestrick aufgenadelt ist (oder umgekehrt ein Gewebe oder eine Maschenware auf ein Vlies aufgenadelt ist), also die Gesamtheit aller "wovens" und "non-wovens" verstanden. So kann es sich bei dem "Träger" im Sinne der Erfindung auch um Raschelware oder um Maschenware von der Art handeln, bei der eine besondere Schlinge eingewirkt ist, die gegebenenfalls vor dem Alkalisierungs- und Koagulationsprozeß geöffnet werden muß, um ein gleichmäßiges Aufschleifen desfertig imprägnierten Velours zu ermöglichen.

Claims (26)

  1. Patentansprüche 1Velours mit wildlederartigem Griff in Form eines flexiblen, atmungsaktiven, mit einem elastomeren Bindemittel imprägnierten, textilen Faserflächengebildes, gekennzeichnet durch - einen aus Garnen, die zu 100% aus Polyester (PES)-Fasern oder PES-Filamenten bestehen, hergestellten flächigen, textilen Träger, - dessen Fasern oder Filamente durch Alkalisierung mit einer geeigneten Base oberflächlich teilweise verseift und abgeschält sind - und der ein- oder beidseitig mit einem zu einem mikroporösen Gefüge koagulierten Polymerisat (elastomeres Bindemittel) imprägniert ist - und bei dem mindestens eine Seite oberflächlich angeschliffen ist.
  2. 2. Velours nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der textile Träger ein Flächengewicht von 150 bis 300 g/m2 besitzt.
  3. 3. Velours nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der textile Träger thermofixiert, gerauht, geschoren, geschliffen und/oder gefärbt ist.
  4. 4. Velours nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein Polyurethanelastomeres enthält.
  5. 5. Velours nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat aus einem Gemisch aus Polyurethan und Polyvinylhalogenid besteht.
  6. 6. Velours nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit 500 - 1100 g/m2 Polymerisat, bezogen auf die Polymerisatlösung, imprägniert ist.
  7. 7. Velours nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angeschliffene Oberfläche zusätzlich hydrophobiert, mit Fluorcarbonpolymerisaten (FCP) oder in anderer an sich bekannter Weise ausgerüstet oder finishiert, bedruckt, geprägt und/ oder gefärbt ist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung des Velours gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale (a) es wird ein aus Garnen, die zu 100% aus Polyester (PES)-Fasern oder PES-Filamenten bestehen, hergestellter flächiger, textiler Träger verwendet; (b) der Träger wird einer Alkalisierung in einer wäßrigen Lösung einer geeigneten Base unterworfen, bis dessen Fasern oder Filamente oberflächlich teilweise verseift und abgeschält sind; (c) der alkalisierte Träger wird ein- oder beidseitig mit einer Polymerisatlösung imprägniert, wobei während des Imprägnierens das Lösungsmittel, in dem das Polymerisat gelöst ist, durch ein mit dem Lösungsmittel in jedem Verhältnis mischbares Nichtlösungsmittel für das Polymerisat kontinuierlich verdrängt wird; (d) der mit dem zu einem mikroporösen Gefüge koagulierten Polymerisat imprägnierte Träger wird unter Entfernung eines Anteils an Restlösungsmittel getrocknet; (e) die getrocknete Oberfläche des imprägnierten Trägers wird angeschliffen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein rauhfähiger PES-Träger mit einem Flächenge-2 wicht von 150 - 300 g/m2 verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger verwendet wird, der vor der Alkalisierung thermofixiert, gerauht, geschoren, geschliffen und/oder gefärbt wurde.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerauhter und geschorener PES-Kettwirksamt 2 mit 200 - 250 g/m2 verwendet wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalisierung in einer wäßrigen Flotte durchgeführt wird, die aus einer Mischung von 0,05 N bis 0,5 N-wäßriger NaOH- oder -KOH-Lösung und Wasser im Verhältnis 1:20 bis 1:60 besteht.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalisierungsflotte zusätzlich ein Dispergiermittel enthält.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalisierung bei einer Temperatur 0 von 50 - 100 C durchgeführt wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalisierung während 20 - 40 min. durchgeführt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalisierung so lange durchgeführt wird, bis die Feinheit der PES-Fasern oder PES-Filamente einen Titer von 1 0 dtex beträgt.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der alkalisierte Träger bis zur völligen Alkalifreiheit gespült und in ein Neutralisationsbad mit pH 4,5 - 6,5 eingetaucht wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisatlösung eine Lösung eines Polyurethanelastomeren in einem mit Wasser in jedem Verhältnis mischbaren polaren, organischen Lösungsmittel verwendet wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisatlösung eine Lösung eines Gemischs aus Polyurethanelastomer (en) und Vinylhalogenidpolymerisat(en) verwendet wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Lösung, die 7,5 - 12 Gew.-% Polymerisat enthält, imprägniert.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Polymerisatlösung imprägniert, deren Viskosität 15 - 40 s, gemessen im Fordbecher mit 4 mm-Auslaufdüse, beträgt.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man den alkalisierten Träger mit Polymerisatlösung in einer Menge von 500 - 1100 g/m2 imprägniert.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verdrängung des Lösungsmittels mit dem Nichtlösungsmittel, vorzugsweise mit Wasser, innerhalb von 2 bis 10 min bei einer Temperatur von 20 - 600C durchführt.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Träger bei einer Temperatur von 80 - 1250C bis zu einem Gehalt an Restlösungsmittel von 4 2 Gew.-% getrocknet wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte und getrocknete Träger nach dem Anschleifen der Oberfläche noch in an sich bekannter Weise schmutzabweisend und hydrophob ausgerüstet (finishiert) und gegebenenfalls gefärbt und/oder geprägt wird.
  26. 26. Verwendung des Velours gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von Bekleidungsstücken.
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DE19813143064 1981-10-30 1981-10-30 Wildlederartiger Textilverbundstoff und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE3143064C2 (de)

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