DE3142670C2

DE3142670C2 - Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3142670C2
Application number: DE3142670A
Authority: DE
Inventors: Martin Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schnapper; Rudolf Dipl.-Ing. 7446 Oberboihingen Sternberg
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-10-28
Filing date: 1981-10-28
Publication date: 1983-09-29
Also published as: US4513701A; SE449242B; DE3142670A1; FR2515255A1; SE8206056D0; JPS5882008A; IT8249374A0; SE8206056L; IT1148630B; FR2515255B1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil einer Brennkraftmaschine, bei dem zur Erhöhung der Festigkeit im Bereich der Ringnut für die den Federteller für die Ventilfedern haltenden Kegelstücke die Ecken der Ringnut mit einem kleinen Radius abgerundet sind und dieser kleine Radius mit einem größeren Radius in den zylindrischen Teil der Ringnut übergeht. Außerdem ist der obere Teil des Ventilschaftes bis in den Klemmbereich der Kegelstücke mit einer Induktiv-Randschichthärtung versehen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine mit einer im Bereich des freien Endes des Ventilschaftes vorgesehenen Ringnut, die zur Aufnahme von Kegelstücken für einen federbelasteten Federteller dient und einen zylindrischen Grund hat, der über gekrümmte Flächen in die beiden Seitenwände der Nut übergeht.

Bei Gaswechselventilen dieser Art, z. B. bekannt aus der US-PS 20 65 794, weisen die gekrümmten Flächen, mit denen der Grund der Ringnut in die beiden Seitenwände der Nut übergeht, nur einen einzigen und dazu noch verhältnismäßig kleinen Radius auf und es hat sich gezeigt, daß die Festigkeit des Ventüschaftendes im Bereich der Ringnut insbesondere bei hochbeanspruchten Gaswechselventilen nicht ausreicht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Festigkeit des Ventüschaftendes im Bereich der Ringnut zu verbessern.

Gelost wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Krümmung der gekrümmten Flächen durch zwei unterschiedliche, ineinander übergehende Radien gebildet ist von denen der kleine Radius in die Seitenwand und der größere Radius in den zylindrischen Grund der Ringnut übergeht Der größere Radius der Abrundung kann dabei etwa den dreifachen Betrag des kleineren Radius ausmachen.

Wie Versuche ergeben haben, wird mit der erfindungsgemäßen, wenig Aufwand erfordernden Ausbildung der Ringnut die Festigkeit eines Gaswechselventiles wesentlich erhöht Einen nicht unwesentlichen Beitrag Hefen dazu eine Induktiv-Randschichthärtung, die sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vom freien Ende des Ventilschaftes an über die Ringnut hinaus im Klemmbereich der Kegelstücke erstreckt

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Gaswechselventil in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Gaswechselventils gemäß der Erfindung,

F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht auf den Ventilschaft im Bereich der Ringnut und

Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht auf das obere Ende des Ventilschaftes.

Nach Fig. 1 zeigt das aus Ventilteller 1 und Ventilschaft 2 bestehende Gaswechselventil im oberen Bereich des Ventilschaftes eine Ringnut 3 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken. In die Ringnut 3 greifen entsprechend gestaltete Vorsprünge an Kegelstücken ein, die ihrerseits den Federteller für die Ventilfedern klemmend halten.

Wie näher aus F i g. 2 hervorgeht, sind die Ecken der Ringnut 3 mit einem kleinen Radius 4 abgerundet, der mit einem anschließenden größeren Radius 5 in den zylindrischen Teil 6 der Ringnut übergeht. Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, den größeren Radius 5 etwa dreimal größer zu halten als den kleineren Radius.

Der obere Τεϋ des Ventüschaftes 2 ist bis in der. Klemmbereich der in die Ringnut 3 eingreifenden Kegelstücke hinein mit einer Induktiv-Randschichthärtung versehen, derart, daß sich im Material des Ventüschaftes gemäß F i g. 3 eine Randschichthärtungstiefe ergibt, die nach der Linie 7 verläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine mit einer im Bereich des freien Endes des Ventilschaftes vorgesehenen Ringnut, die zur Aufnähme von Kegelstücken für einen federbelasteten Federteller dient und einen zylindrischen Grund hat, der über gekrümmte Flächen in die beiden Seitenwände der Nut übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der gekrümmten Flächen durch zwei unterschiedliche, ineinander übergehende Radien gebildet ist, von denen der kleine Radius (4) in die Seitenwand und der größere Radius (5) in den zylindrischen Grund (6) der Ringnut übergeht.

2. Gaswechselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Radius (5) etwa den dreifachen Betrag des kleineren Radius (4) aufweist

3. Gaswechselventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (2) von seinem freien Ende an über die Ringnut (3) hinaus im Klemmbereich der Kegelstücke induktivrandschichtgehärtet ausgebildet ist.

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