DE512602C - Riemenscheibe veraenderlichen Durchmessers - Google Patents

Description

Es ist bekannt, den Durchmesser von Riemenscheiben dadurch veränderlich zu machen, daß die Stäbe, welche die Riemenlaufflächen bilden, durch Kurvenscheiben und Schlitzscheiben radial nach außen oder innen verschoben werden. Während man nun bei größeren Anlagen durch maschinelle Hilfsmittel ein gleichmäßiges Verschieben auf beiden Seiten leicht erzielen kann, ist bei kleineren Scheiben, die von Hand verstellt werden, eine solche Maßnahme dadurch erschwert, daß die Scheiben auf beiden Seiten der die Riemenlauffläche bildenden Stäbe nicht genau miteinander verschoben werden und deshalb Verklemmungen eintreten können. Vorliegende Erfindung vermeidet nun diese Unannehmlichkeiten dadurch, daß die Führungsscheiben der Stäbe auf beiden Seiten mit gelochten Ohren versehen sind, die zum gleichzeitigen Festhalten der Scheiten dienen, so daß man mit der Hand die Verstellung durch Drehen der verschiebbaren Stäbe selbst leicht und sicher vornehmen kann, ohne daß Verklemmungen eintreten.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι die Ansicht einer radialen Führungsscheibe für die Stäbe,

Fig. 2 die Ansicht der mit Spiralnuten versehenen Führungsscheibe und

Fig. 3 die schaubildliche Ansicht der ganzen Riemenscheibe.

Die Riemenscheibe wird aus Stäben 7 gebildet, die mit seitlichen Ansätzen 8 zu beiden Seiten in Scheiben 5 bzw. 9 eingreifen. Die Scheibe 5 ist mit radial verlaufenden Schlitzen 6 versehen, in denen die Stäbe 7 geführt werden, die mit ihren Enden in die Spiralnuten 10 der Scheiben 9 eingreifen. Die Scheiben 9 besitzen an ihren äußeren Flachseiten Ohren 20 mit Löchern 19. Auf der Büchse 1, durch welche die Welle geht, sitzen auf einer oder beiden Seiten Gewindescheiben 11, in Löchern 21, die zum Feststellen der Stäbe 7 in bestimmter Lage nach Einstellung des Durchmessers dienen.

Soll nun der Durchmesser verändert werden, so wird ein Schlüssel mit Handgriff und zwei Zapfen in die Löcher 19 gesteckt und die Mutter 11 gelöst. Nun kann man mit der Hand, über die Stäbe 7 greifend, durch Drehen nach rechts oder links, indem die andere Hand den in die Löcher 19 eingreifenden Steckschlüssel hält, die Verschiebung der Stäbe 7 vornehmen, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist. Hierauf wird die Gewindescheibe n wieder fest angezogen.

Claims (1)

1. Patentanspruch·.

   Riemenscheibe veränderlichen Durchmessers mit durch seitliche Kurvenschlitzscheiben verschiebbaren, die Riemenlaufflächen bildenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben der Stäbe mit gelochten Ohren versehen sind, die zum gleichzeitigen Festhalten der Scheiben jeder Seite derart dienen, daß die Verstellung in gleichmäßiger Weise auf beiden Seiten erfolgen kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen