DE2017776A1

DE2017776A1 - Dreiwegeventil

Info

Publication number: DE2017776A1
Application number: DE19702017776
Authority: DE
Inventors: Harald Petit-Saconnex Genf Stampfli (Schweiz)
Original assignee: Lucifer SA
Current assignee: Lucifer SA
Priority date: 1969-04-22
Filing date: 1970-04-07
Publication date: 1970-11-12
Also published as: NL162730B; GB1251315A; DE2017776B2; SE351476B; DE2017776C3; BE748554R; CH499739A; US3646969A; AT300487B; NL162730C; FR2045533A6; NL7005565A; JPS4943619B1

Description

Zusatzpatent zinn Patent Nr. (Anmeldung Nr, P 15 50 383.0)

Pat entanmeldung

der Firma LUCIFER S.A.

Carouge - Genf (Schweiz) Chemin Lucifer

Dreiwegeventil

Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserungen des Ventils gemä3S Hauptpatent Nr. (Anmeldung Nr, P 50 383.0), das mindestens zwei auf einem verschiebbaren Glied derart angeordnete Ventilteller aufweist, dass sich wechselseitig der eine in der Sperrstellung und der andere in offener Stellung befinden.

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Das im Hau pt pa tent beschriebene Yentil ist dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Ventilteller ein elastischer Zwischenteil vorgesehen ist, welcher so angeordnet ist, dass er zwischen Ventilteller und dem zugeordneten Ventilsitz jeweils festgeklemmt wird und die Oeffnung zwischen Ventilsitz und dem zugehörigen Ventilteller sperrt, wobei der Ventilsitz und der zugeordnete Ventilteller vor Beendigung des Schliesshubes mit diesem Zwischenteil in Berührung kommen und letzterer von diesem Zeitpunkt an bis zu Ende des Gchliesshubes elastisch verformt wird.

Es hat sich erwiesen, dass wenn bei derartigen Ventilen der Ventilteller in offener Stellung ist, der elastische Zwischenteil, unter dem Einfluss des durchströmenden Mediums, das Bestreben hat, zu schwingen und zu flattern, wodurch die Ausströmung beeinträchtigt wird und also unregelmässig ist. Andererseits, wenn der Ventilteller längere Zeit in geschlossener Stellung verbleibt, ergibt sich ein bedeutendes Erschlaffen des Zwischenteils und zwar deshalb, weil dieser aus einem gummiartigen Werkstoff besteht, sodass dieser Zwischenteil bestrebt ist, in eine Zwischenstellung, statt in die flache Ausgangsstellung zu gelangen. Es ergibt sich, dass mehrere Strömungswege zeitweise miteinander in Verbindung stehen, sodass Mediumverluste und Druckabfälle entstehen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Ven-

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til zu schaffen, das die Schliessung eines Strömungsweges vor. der Oeffnung eines anderen Strömungsweges einwandfrei gewährleistet und ausserdem eine konstante Ausströmung des Mediums sichert. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein Ventilteller einen elastischen Zwischenteil aufweist, der, auf seinem nachgiebigen Rand, einen starren Teil trägt, der unter Wirkung einer Feder steht und bei dem Schliessvorgang, mit dem zugeordneten Ventilsitz des betreffenden Ventiltellers in Berührung kommt, ^!

Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Di.e einzige Figur der Zeichnung ist eine Schnittansicht eines Ventils mit zwei Ventiltellern, von denen der eine in geschlossener und der andere in offener Stellung steht.

Das dargestellte Ventil besteht aus einem Körper 1 mit zwei Oeffnungen 2 und 2, zum Anschluss an den benützten Apparat und bzw. zur Ausströmung des Mediums, sowie einer Oeff nung £ zum Anschluss an eine Druckquelle. Diese Oeffnungen laufen in die Kammern j> bzw. (> und 2 aus» die in diesem Körper 1 vorgesehen sind.

Daa Ventil besitzt ferner einen oberen 8 und einen unteren j3 Ventilteller, die auf einer zentralen verschiebbaren Stange IO festsitzen, deren Ende 11 in einer Bohrung 12 gleitet, die

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in einem Deckel Γ3 vorgesehen ist, der am Körper 1 des Ventils befestigt ist. Die Bohrung 12 ist über die Bohrung 12a mit der Kammer 7 verbunden. Das andere Ende 14 dieser Stange 10 trägt eine Scheibe 15, deren ä'usserer Umfang eine Nut 16 aufweist in welcher eine elastische Scheibe 17 aus Elastomer teilweise eingelegt ist. Der freie Umfang dieser Scheibe ist zwischen dem Körper 1 des Ventils und einem Deckel 18 festgeklemmt, der durch nicht dargestellte Mittel auf dem oberen Teil dieses Körpers 1 befestigt ist.

Der Deckel 18 weist an seiner Innenseite eine Schulter 19 auf, auf welche die Scheibe 15. am Ende ihres Hubes, gemäss der in der Zeichnung angedeuteten Stellung, zum Aufliegen kommt. Die Scheibe IL5_ kann ebenfalls in der unteren Endlage der Stange 10 auf eine Schulter 19a des Ventilkörpers 1 zum Aufliegen gelangen.

Es ist erkennbar, dass jeweils der mittlere nicht festgek mmte Teil der Scheibe Γ7_, je nach den Verschiebungen der Sch ibe 15» wechselweise auf den geneigten Schultern 21 und ,22, die im Deckel 18 bzw. im Oberteil des Ventilkörpers 1 eingearbeitet sind, aufliegen kann. Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung, liegt die federnde Scheibe 12 an die geneigte Schulter 21 des Deckels 18 an. Dieser Deckel weist ferner in der Nä'he seines Zentrums eine Bohrung 20 auf, die zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Hilfssteuerung

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dient und in die Kammer 20a des Ventils mündet.

Der obere Ventilteller 8 ist an seinem Umfang mit einer Dichtung 22 aus Elastomer versehen, welche die Tragfläche dieses Tellers bildet-. Diese Dichtung ist in einer Nut 2£ eingelegt und stützt sich an dem ringförmigen Umfangsteil 23 dieses Tellers ab, wobei der äussere Durchmesser dieser Dichtung dem Aussendurchmesser des Ventiltellers entspricht.

Der Umfang des unteren Ventiltellers ist mit einem elastischen Zwischenstück, bestehend aus einer Scheibe 26, ebenfalls aus Elastomer, versehen, deren Aussendurchmesser jedoch grosser ist als jener des Ventiltellers, sodass diese Scheibe einen nachgiebigen äusseren Rand 26a aufweist. Der innere Teil der Scheibe sitzt in einer Ringnut 27 des Tellers 9 und stützt sich an dem ringförmigen, flachen äusseren Teil 28 dieses Tellers ab.

Ein starrer Teil 2^ mit einem U-förmigen Querschnitt umgib't den nachgiebigen Rand 26a der Scheibe 26. Die obere Seite dieses starren Teiles weist eine gerundete Zone JO auf, die in der durch die Zeichnung dargestellten Absperrstellung, auf"den unteren Ventilsitz, bestehend aus einer Scheibe 22., drückt, die in einer ringförmigen Ausnehmung 21 des Ventilkörpers 1 sitzt. Die untere Seite des starren U-förmigen Teiles 29 weist eine ebene Fläche 21 auf, an welche sich eine untere Schraubenfeder abstützt, die andererseits in einer ringförmigen Vertiefung

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35. des unteren Deckels 13 des Ventils angeordnet ist.

Der SchliessVorgang mittels des oberen Ventiltellers 8 wird auf die gleiche Weise wie jener, der für den unteren Ventilteller 9, bereits erläutert wurde, durchgeführt. Der hiefür wesentliche Unterschied liegt darin, dass nicht der Ventilteller sondern der Ventilsitz beweglich ist und auf dem nachgiebigen Rand der Scheibe ,3_6 montiert ist, deren äusserer Umfang in einer Ringnut ^7 des Ventilkörpers 1 festsitzt. Ein U-förmiger starrer Teil J8 umfasst den inneren nachgiebigen Rand der Scheibe j[6. Die obere Seite £9 dieses starren Teiles ist gerundet und bildet den eigentlichen Ventilsitz, der in geschlossener Stellung mit der Dichtung 23_ des oberen Ventiltellers 8· in-Berührung kommt.

Dieser U-förmige starre Teil ^8 wird ebenfalls der Wirkung einer Schraubenfeder ^L unterworfen, die sich an der flachen unteren Seite 40 des genannten starren Teiles und an der Schulter 42, des Ventilkörpers 1 abstützt.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung sind die Kammern 5. und 6 miteinander verbunden. Hingegen ist der Durchlass zwischen den Kammern £ und 2 gesperrt, weil der starre Teil 2£ durch die Wirkung der Feder j54_ an seinen Sitz J52 gedrückt wird. Das Ventil wird durch den in der Kammer 7 herrschenden Druck des Mediums in dieser Stellung gehalten.

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In der nicht dargestellten Zwischenstellung des Ventils nämlich wenn das verschiebbare Glied, bestehend aus der zentralen Stange 10, der Scheibe 15 und den oberen und unteren Ventiltel lern 8 und 9., zirka den halben Hub zum Uebergang in die untere Stellung ausgeführt hat, kommt die Dichtung 22 des Tellers 8 in Berührung mit der Fläche 29 des starren Teiles 28» der den Sitz bildet. Die Feder 41 ist bestrebt diesen starren Teil an die Dichtung _23_ zu pressen. Andererseits wirkt die Feder 34 weiter auf den unteren starren Teil £2 ein, der dabei an dem unteren Sitz 32, angedrückt wird. Dadurch werden die Kammern 5., 6 und 7 einwandfrei gegeneinander abgesperrt.

Bevor das verschiebbare Glied des Ventils in die untere Endlage gelangt wird die Verbindung zwischen den Kammern 5 und 7 hergestellt, während sie zwischen den Kammern 5_ und £ deshalb unterbrochen ist, weil dabei der obere Ventilteller 8 an seinen SiI^ bestehend aus dem starren Teil 2§» gedrückt wird. Schlussendlich wird die Scheibe 15. auf der unteren Schulter 19a aufliegen zur Begrenzung des Hubes in der unteren Endlage. Der Hub wird in der oberen Bndlage durch die Schulter 19. begrenzt. Das verschiebbare Glied des Ventils kann dank dieser Hubabgrenzung, genau festgelegte Endstellungen einnehmen. Die Dichtigkeit des Ventils wird in Absperrstellung durch die starren Teile 2,9. oder %S gewährleistet und diesj weil letztere unter Wirkung der Federn 24 bzw. 4i stehen.

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Ferner ist es erkennbar, dass diese Vorrichtung mit starren Teilen es gestattet das, die Ausströmung des Mediums störende Schwingen oder Flattern des Ventiltellers oder des Sitzes zu vermeiden. Dadurch wird also ein Ventil mit konstanter Ausströmung des Mediums geschaffen.

Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung ohne weiteres bei komplizierteren Ventilen mit einer grösseren Anzahl Ventiltellern, die auf demselben verschiebbaren Glied montiert sind, angewandt werden.

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Claims

1I»UH 33 (-AAHL S> IS MIM· 218/13156 DE» ?. April 1970 Zueatzpatent zvaa Patent Nr, (Anmeldung Nr. P 15 50 383.0) Patentanmeldung der Firma LUCIFER S.A. Carouge - Genf (Schweiz) Chemin Lucifer Patentansprüche

1. Dreiwegeventil gemäss Patentanspruch des Hauptpatentes Mr. . das mindestens zwei auf einem verschiebbaren Glied derart angeordnete Ventilteller aufweist, dass sich wechselseitig der eine in der Sperrstellung und der andere in offener Stellung befinden, dadurch gekenn ζ e i chnet, dass mindestens ein Ventilteller (9) einen elastischen Zwischenteil (26) aufweist, der auf seinem nachgiebigen Rand (26a) einen starren Teil (29) trägt, der unter Wirkung einer Feder (34) steht und bei dem Schließsvorgang, mit dem zugeordneten Ventilsitz (32)

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des betreffenden Ventiltellers (9) in Berührung kommt.

2„ Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ventilsitz durch einen elastischen Zwischenteil (36). gebildet wird, der am Ventilkörper (l) befestigt ist und auf seinem nachgiebigen Rand einen starren Teil (38) trägt, der unter Wirkung einer Feder (41) steht und in Schliesstellung mit der Dichtung (23) des zugehörigen Ventiltellers in Berührung kommt.

3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Teil (29, 38) einen U-förmi- gen Querschnitt aufweist, in welchem der nachgiebige Rand des Zwischenteils (26, 36) eingefasst ist.

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