DE3141845A1 - Behaelter mit sprueheinrichtung - Google Patents
Behaelter mit sprueheinrichtungInfo
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Description
Bezeichnung : Behälter mit Sprüheinrichtung
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Sprüheinrichtung zur Selbstverteidigung, bestehend
aus einem umfangsgeschlossenen Gehäuse mit mindestens einer Trennwand.
aus einem umfangsgeschlossenen Gehäuse mit mindestens einer Trennwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Behälter so auszubilden, daß er eine Vielzahl anderer
Funktionen übernehmen kann, ohne daß sein Volumen zu groß wird. Der Behälter soll vielmehr
in jede Jackentasche oder Handtasche passen, so daß er immer mitgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwand als Querwand ausgebildet ist
und zusammen mit Gehäusewandabschnitten eine Aufnahmekammer bildet, in der ein im wesentlichen
zylindrischer Gasbehälter untergebracht ist, in dem ein Ventil eingebaut ist, welches von einem
axial verschiebbaren Kopf betätigbar ist, der
durch ein Verbindungsrohr mit dem 'Gasbehälter
verbunden ist und eine Auslaßdüse aufweist, daß die Auslaßdüse einer öffnung im Gehäuse benachbart liegt oder durch diese hindurch nach außen
durch ein Verbindungsrohr mit dem 'Gasbehälter
verbunden ist und eine Auslaßdüse aufweist, daß die Auslaßdüse einer öffnung im Gehäuse benachbart liegt oder durch diese hindurch nach außen
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ragt und daß im Gehäuse ein Betätigungsorgan zum Verschieben des Kopfes bewegbar gelagert ist.
Der Behälter läßt sich leicht öffnen. Er ist insbesondere in seiner mittleren Vertikalebene geteilt
f so daß zwei Gehäusehälften gebildet werden , die ein leichtes Einsetzen des Gasbehälters
erlauben» Der Behälter hat vorzugsweise eine Anzahl Trennwände, die verschiedene Aufnahmekammern
abteilenο Vorzugsweise ist eine Schlüsselaufnahmekammer
vorgesehen, in welcher ein Schlüsselbund an einer Kette oder einer Schnur hängend untergebracht
ist» Dieser Schlüsselaufnahmekammer ist eine öffnung zugeordnet, die sich vorzugsweise am
Boden des Gehäuses befindete Diese öffnung wird mittels einer Schwenkklappe oder - gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung - durch einen Bodenschieber
geschlossen.
Weiterhin ist vorzugsweise eine Munzenaufnahmekammer
gebildet. Der Munzenaufnahmekammer ist eine federnde Nachstelleinrichtung zugeordnet, die
das Münzenpaket in Richtung der Bodenauslaßöffnung oder in Richtung von Bodenabstutζschienen
in Verbindung mit einem Stirnauslaßschlitz drückt.
Da die Münzen etwa einen Durchmesser gleich dem jenigen des Gasbehälters haben, liegt eine beson
ders wichtige Ausführung darin/ daß die Münzenaufnahmekammer
unterhalb der Aufnahmekammer für den Gasbehälter angeordnet ist und beide Kammern
durch eine horizontale Querwand bzw. Querwandstege von einander getrennt sind.
Die Schlüssel-Aufnahmekammer hat vorzugsweise eine zylindrische Gestalt, ihr Querschnitt ändert
sich also über die Höhe im wesentlichen nicht. Allenfalls sind Bodenstege vorgesehen/ die in
die Kontur der Kammerwandung nach innen hineinragen.
Der neue Behälter ist weiterhin mit einer Beleuchtungseinrichtung ausgestattet/ die sich
vorzugsweise im Kopf des Behälters befindet. Mittels eines Druckknopf-oder Schiebeschalters
läßt sich die Beleuchtungseinrichtung aktivieren und zu ihrer Stromversorgung ist eine Batterie
oder ein Batteriensatz vorgesehen/ der sich in einer Batterieaufnahmekammer befindet/ welche
sich vorzugsweise oberhalb der Schlüsselaufnahmekammer befindet.
Da der Behälter insbesondere zur Selbstverteidigung dient,, liegt ein weiteres wichtiges Merkmal
darin, daß die Beleuchtungseinrichtung als Strahler mit einem entsprechenden Reflektor ausgebildet
ist, der einen scharf gebündelten Lichtstrahl aussenden kann, um beispielsweise einen Angreifer
zu blenden« Dafür ist eine entsprechend große
Stromquelle nötig, für die die genannte Batterieauf nahmekarnmer vorgesehen ist= Besonders wichtig
ist das weitere Erfindungsmerkmal, daß die Strahlrichtung des Lichtstrahlers mit der Richtung der
Auslaßdüse des Gasbehälters übereinstimmt bzw» diese Strahlrichtungen unter einem spitzen Winkel
zueinander laufen, derart, daß sie einander in einer Entfernung von etwa 1 m schneiden. Dadurch
wird nämlich erreicht, daß die Beleuchtungseinrichtung gleichzeitig eine Zieleinrichtung für
den Gassprühstrahl ist„
Der Behälter hat schließlich eine weitere in seinem rückwärtigen Bereich liegende Aufnahmekammer
für Geldscheine usw. Vorzugsweise ist diese Kammer durch eine eigene Klappe zu öffnen, wobei
diese Klappe etwa U-förmig ausgebildet ist und einen Teil der Gehäusewand bildet.
Der vorstehend kurz beschriebene Behälter hat somit eine Vielfachfunktion und obwohl er in
der Hauptsache zur Selbstverteidigung dient/ nimmt er einen Schlüsselbund auf, enthält eine
Anzahl Parkmünzen und es kann in ihm eine gewisse Menge Papiergeld untergebracht werden, so daß
gewissen Notlagen vorgebeugt werden kann.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt/ sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht durch den neuartigen Behälter zur Aufnahme einer
Sprühflüssigkeitsampulle, eines Schlüsselbundes, einer Beleuchtungseinrichtung,
Batterien zur Stromversorgung sowie einer Papiergeldaufnahmekammer und einer Münzenaufnahmekammer;
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht durch den Behälter längs der Linie 2-2 der
Figur 1 und
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht durch den Behälter längs der Linie 3-3 der Fig.1.
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Ein allgemein'mit 10 bezeichneter Behälter besteht
im Äusführungsbeispiel aus zwei Hälften 12, 14, die im Ausführungsbeispiel konvex gebogene Außenwände
mit einstückig angeformten vertikalen Trennwandstegen 16, 18 und horizontalen Trennwandstegen 20,
22(, 26 1 28 einstückig verbunden sind- Ein Kopf
ist als Oberteil auf das Gehäuse 10 oben aufgesetzt
und hält die beiden Gehäusehälften 12, 14
zusammen«, Die Trennwandstege weisen nicht weiter dargestellte Verrastungen auf, so daß sie im geschlossenen
Zustand des Gehäuses sicher miteinander verbunden sind. Der Gehäuseboden ist durch
eine Schiebeplatte 30 geschlossen, die in zwei einander gegenüberliegenden Führungsnuten 32 des
Gehäuses verschiebbar ist-
Zwischen der vorderen Stirnwand des Gehäuses 10 und der ersten vertikalen Trennwand 16 wird eine
Aufnahekammer 34 gebildet, die durch die untere Horizontalwand 20 und die obere Horizontalwand
geschlossen ist„ In dieser Aufnahmekammer 3 4 befindet sich ein Sprühbehälter 36, der handelsüblich
ist und ein unter Druck stehendes Medium enthält, das beispielsweise Tränenqas sein kann , aber
auch aus pulverisiertem Pfeffer bestehen kann» Der Behälter hat ein Rückschlagventil in seinem Ober-
teil, welches durch einen Betätigungskopf 38 durch Niederdrücken geöffnet werden kann. Der
Kopf 38 ist über ein Verbindungsrohr mit dem Behälter 36 verbunden und weist ein dünnes Auslaßrohr
40 auf, welches in ,einen schmalen vertikalen Schlitz 42 eingreift/ der zwischen beiden Gehäusehälften
12, 14 gebildet wird.
Zwischen den Oberwandstegen 28, den Horizontalwandstegen
22, den ersten Vertikalwandstegen 16 und zwei dazu' parallelen Vertikalrippen oder
-Stegen 44 wird ein Schiebekanal 46 von rechteckigem Querschnitt gebildet, der an.einer Seite
geschlossen und an der anderen Seite voll geöffnet ist. Diese öffnung befindet sich in der Gehäusehälfte
12. In-den Schiebekanal ist ein Schieber 48 eingesetzt, dessen äußere Stirnfläche
als Fingermulde ausgebildet ist. Der Schieber 48 hat eine schräg verlaufende, rampenförmige
Bodenfläche 50, an die sich zwei parallele horizontale Endabschnitte anschließen. Der Kopf
38 des Gasbehälters 36· rag"fc-mit einem Führungsschaft durch die Wand 22 hindurch nach oben.
Eine eingebaute Druckfeder 52 hält den Schieber 48 in der Ausgangsstellung, in welcher er an
nicht weiter dargestellten Anschlägen im Gehäuse
anliegt. Vor dem Schieber 48 befindet sich ein Sperrhebel 54, der im Ausführungsbeispiel um eine
horizontale Schwenkachse nach unten geklappt werden kann, um Zugang zum Schieber 48 zu erhalten.
Anstelle eines Schwenkhebels 54 kann auch ein Vertikalschieber verwendet werden, der die Zugangsöffnung
für den Schieber 48 sperrt und eine unabsichtliche Betätigung verhinderte
Wichtig ist, daß die Betätigungsvorrichtung für den Sprühmittelaustritt eine Einhandbedienung erlaubt,
derart, daß der Benutzer mit derselben Hand, die das Gehäuse 10 hält, den Entriegelungshebel 54 verschwenken und den Betätigungsschieber
48 einwärts drücken kann. Beim Einwärtsdrükken des Schiebers 48 läuft die schräge Rampe 50
auf den oben abgerundeten Schaft des Betätigungskopfes 38 auf, drückt diesen damit nach unten
und öffnet das Auslaßventil der Sprühmittelampulle.
Der Sprühstrahl 56 tritt unter einem bestimmten Winkel zur Vertikalrichtung aus dem Gehäuseschlitz
42 aus 4 entsprechend der Anordnung
des Auslaßrohres 44.
-Vt-
Im Mittelbereich des Gehäuses werden zwei übereinander liegende Aufnahmekammern 58, 60 gebildet,
die zwischen den beiden vertikalen Querwänden 16, 18 liegen und damit im wesentlichen dieselbe
UuiMTMchnibtakontur aufweisen und die durch die
mittlere horizontale Trennwand 26 voneinander getrennt sind. Wenn im Vorstehenden von Trennwänden
gesprochen wird, so versteht sich, daß es sich immer um Trennwandhälften handelts, die in
den beiden Gehäusewänden 12, 14 untergebracht
sind.
Die untere Aufnahmekammer 58 ist eine Schlüsselaufnahmekammer,
in welcher ein Schlüsselring mit einer Anzahl Schlüssel untergebracht ist. Der Schlüsselring ist mit einer Schnur verbunden,
deren Ende in der Querwand 26 mittels eines Haltegliedes in Form eines Nietkopfes oder dergleichen
befestigt ist. Die Schnur kann allerdings auch an einer der Vertikalwände 16, 18 z.B. im
unteren Kammerbereich befestigt sein. Die Schlüsselaufnahmekammer 58 ist unten durch den
Bodenschieber 30 verschlossen. Wird dieser nach rechts geschoben, so wird damit die Schlüsselaufnahmekammer
58 geöffnet und das Schlüsselbund fällt nach unten heraus und hängt dann an
der Halteschnur.
Oberhalb der Schlüsselaufnahmekammer 58 befindet sich eine Batterieaufnahmekammer 60, in
der im Ausführungsbeispiel 4 Taschenlampenbatterien untergebracht sind. Diese Batterieaufnahmekammer
60 ist im Ausführungsbeispiel besonders groß gewählt, um eine relativ große Engergie zu Verfügung zu stellen. Der Batteriensatz
dient nämlich zur Speisung einer Beleuchtungseinrichtung, die im Kopf 24 des Gehäuses
untergebracht ist. Diese Beleuchtungsein richtung weist eine Glühbirne 62 und einen Reflektor
64 auf, deren Achse 66 schräg gestellt ist, also leicht nach vorn und oben gerichtet
ist. Der Gehäusekopf 24 hat ein lichtdurchlässiges Fenster 68 aus glasklarem Kunststoff, das
in die Form des Gehäusekopfes integriert ist„ In der Kopfoberwand ist ein Schieber 70 längsverschiebbar
gelagert, der unterhalb der Kopfoberwand eine Kontaktplatte 72 trägt, die in der einen Stellung nur einen festen Kontakt und
in der gegenüber Fig. 1 nach rechts geschobenen Stellung zwei Kontakte berührt und damit den
Stromkreis zwischen den Batterien und der Glühbirne schließt.
Die Richtung des Lichtstrahls 66 stimmt im Aus-
führungsbeispiel mit der Richtung des Sprühstrahls 56 überein/ wenn man von einer gewissen Konvergenz
absieht, derart, daß sich die beiden Strahlrichtungen in einer Entfernung von etwa 1 m schneiden.
Damit wirkt der Lichtstrahl als Vielstrahl für den Sprühstrahl.
Die besonders große Batterieaufnahmekammer 60 erlaubt die Verwendung eines großen Energievorrates
in Form von Batterien und damit eine hohe Leuchtkraft, die in Verbindung mit dem hochwirksamen
Reflektor 64 einen scharf gebündelten Lichtstrahl erzeugt, welcher einen Angreifer, vorübergehend
blenden kann.
Es versteht sich, daß die Beleuchtungseinrichtung nicht nur zur Verteidigung dient, sondern auch
eingesetzt werden kann, wenn nachts eine Haustür aufgeschlossen werden soll.
Unterhalb der Sprühbehälter-Aufnahmekammer 34 befindet sich eine Münzenaufnahmekammer 74, die von
denselben Umfangswänden begrenzt ist, wie die Kammer 34. Beide Kammern sind durch die untere
Horizontalwand 20 voneinander getrennt. Im Inneren
der Münzenaufnahmekammer befindet sich ein Schieber 76/ der zwei Führungsstangen 78 aufweist/
welche durch Löcher in der Horizontalwand 20 hindurch nach oben ragen und mit vertikalen
Druckfedern 80 in Verbindung stehen, die sich ihrerseits an zwickelartigen Vorsprüngen 82 abstützen,
welche in der Aufnahmekammer 34 für den Sprühbehälter 36 angeformt sind. Wie aus
Fig. 1 zu sehen ist, wild, die unterste Münze des Münzenpaketes 84 gegen den Vorderrand des
Bodenschiebers 30 gedrückt. Schiebt man nun den Bodenschieber 30 in Fig. 1 nach links gegen die
Wirkung einer Rückstellfeder 86, so drückt der Schieber 76 den Münzenstapel aus der Bodenöffnung
heraus. Es können somit leicht eine oder mehrere Münzen entnommen werden, wonach man den Bodenschieber
30 in die in Fig. T gezeigte Stellung zurückschnappen läßt.
Der rückwärtige Teil des Gehäuses 10 weist eine Kammer 88 auf/ die von einer über die ganze Gehäusehöhe
reichenden U-förmigen, C-förmigen oder halbrunden Klappe 90 mit oberen und unteren Stirnflächen
92/ 94 sowie den Vertikalwandstegen 18
begrenzt wird. Diese Aufnahmekammer 88 dient bei-
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spielsweise zur Aufnahme von zusammengefalteten oder zusammengerollten Geldscheinen1/ Schecks o.
der'gl. im geschlossenen Zustand verrastet die
Klappe 90 mit dem Gehäuse 10,wie in Fig. 2 durch
einen Rastvorsprung an der Klappe und eine entsprechende Rastausnehmung in der Gehäusehälfte
14 veranschaulicht, ist.
Dank der Vielzahl von Äufnahmekammern ist das erfindungsgemäße Gerät .in der Lage eine Mehrzahl von Funktionen zu erfüllen. Falls in Sonderfällen
einige der Funktionen nicht benötigt werden/ kann das Gehäuse entsprechend kleiner
und einfacher ausgebildet werden. So läßt sich ohne weiteres das Gehäuse kürzer, niedriger und
auch schmaler ausbilden/, wenn auf die Geldscheinkammer
88 verzichtet wird und in der Kammer 60 die ganze Beleuchtungseinrichtung untergebracht
wird einschließlich einer einzigen Versorgungsbatterie. In diesem Fall kann der ganze Kopf
entfallen und die Kammer 60kann gleichwohl noch ein kleines Abteil zur Unterbringung von Geldscheinen
aufweisen.
Auch, ist die Betätigungseinrichtung für den Sprühmittelvorrat
nicht auf den beschriebenen Schieber
45.
- ζΰ -
beschränkt, der 2war großflächig ausgebildet ist, um auch im Dunkeln eine blinde Handhabung ohne
langes Suchen zu gewährleisten, vielmehr kann dieser Schieber durch einen Schwenkhebel ersetzt
werden, ähnlich dem Sperrhebel 54·. Dieser Schwenkhebel ist dann ein Winkelhebel/ der vorzugsweise
nach oben geschwenkt wird, um den Kopf 38 nach unten zu drücken.
Wenn vorstehend für den Schlüsselbund als Aufhängung eine Kette oder Schnur erwähnt ist, so liegt es im
Rahmen der Erfindung, diese Aufhängung elastisch
auszubilden, insbesondere eine Zugfeder oder eine Gummischnur zu verwenden, welche den Schlüsselbund
selbsttätig einzieht. Auch besteht noch eine erfindungsgemäße
Weiterbildung darin, in einer der Kammern eine Rollvorrichtung für das Aufhängeorgan
vorzusehen, die eine automatische Rückholung des Schlüsselbundes bewirkt.
ZD
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWALTDIPL.-INQ. H. J. HÜBNERD-896 Kempten.Mozartstr. 21, Ruf 0831/23291PATENTANSPRÜCHEfly Behälter mit Sprüheinrichtung zur Selbstverteidigung , bestehend aus einem umfangsgeschlossenem Gehäuse mit mindestens einer Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand(16) als Querwand ausgebildet ist und zusammen mit Gehäusewandabschnitten (12, 14) eine Aufnahmekammer (34) bildet, in der ein im wesentlichen zylindrischer Gasbehälter (36) untergebracht ist, in dem ein Ventil eingebaut ist, welches von einem axial verschiebbaren Kopf (38) betätigbar ist, der durch ein Verbindungsrohr mit dem Gasbehälter (3 6) verbunden ist und eine Auslaßdüse (40) aufweist, daß die Auslaßdüse (40) einer öffnung im Gehäuse (12, 14) benachbart liegt oder durch diese hindurch nach außen ragt und daß im Gehäuse ein Betätigungsorgan (48) zum Verschieben des Kopfes (38) bewegbar gelagert ist.2. Behälter, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12, 14) mindestens eine weitere, von der Aufnahmekammer(34) für den Gasbehälter (36) getrennte Schlüsselaufnahmekammer (58) gebildet ist.3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12, 14) mehrere Trennwände (16, 18, 20, 22,26, 28) aufweist, die mehrere Kammern (34, 58, 74, 60, 88) bilden, von denen eine (74) als Münzenvorratskammer ausgebildet ist.4. Behälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenaufnahmekammer (74) in axialer Verlängerung zur Aufnahmekammer (34) für den Gasbehälter (36) liegt und durch eine Trennwand (20) von dieser abgeteilt ist.5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12, 14, 24) eine Beleuchtungseinrichtung (62, 64) eingebaut ist und eine Batterieaufnahmekammer (60) aufweist.ο Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieaufnahmekammer (60) mit der Schlüsselaufnahmekammer (58) ausgerichtet ist und beide Kammern (58„ 60) zwischen zwei Vertikalwänden (16,18) liegen und durch eine horizontale Querwand(26) voneinander getrennt sind.ο Behälter nach Anspruch 6, dadurch, gekennze ichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (62, 64) im Gehäuseoberteil (24) untergebracht ist„8„ Behälter nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung einen Reflektor (64) aufweist, dessen gebündelter Austrittsstrahl (66) mit der Richtung der Auslaßdüse (40) des Gasbehälters (38) etwa parallel liegt oder zu letzterem leicht konvergent verläuft.9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d adurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (48) ein Querschieber ist, der eine schräge Betätigungsrampe (50) für denBehälterkopf (38) aufweist.10. Behälter nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell bewegbare Sperre (54) eine Bewegung des Betätigungsorgans (48) verhindert.11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10/ dadurch gekennzeichnet/ daß das Gehäuse (12, 14) eine verschließbare Bodenöffnung aufweist, die unterhalb der Schlüsselaufnahmekammer (58) liegt und etwa deren Querschnittsumfang hat.12. Behälter nach Anspruch 11/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Bodenöffnung durch einen in Führungsnuten (32) verschiebbaren Schieber (30) verschlossen ist.13. Behälter nach einem da: Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbehälter-Aufnahmekammer (36) im Vorderteil des Gehäuses (12, 14), die Schlüsselaufnahmekammer im Mittelteil und eine Geldschein-Auf nahmekammer (88) im rückwärtigen Gehäuseteilausgebildet sind.14„ Behälter nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der Schlüsselaufnahmekammer (58) im Mittelteil des Gehäuses eine Batterieaufnahmekammer (60) befindet und daß sich die Beleuchtungseinrichtung in einem sich über die gesamte Gehäuselänge er= streckenden Gehäusekopf (24) befindet»15„ Behälter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldschein-Aufnahmekammer (88) durch eine im Querschnitt eiförmige oder U-förmige Klappe begrenzt wird»ο Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Münzenaufnahmekammer (74) eine federbetätigte Schiebeeinrichtung (76) eingreift, welche in Richtung einer Bodenöffnung bzw. des Bodens mit Stirnausgabeschlitz vorgespannt ist.
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