DE3141364A1 - Vorrichtung zum verteilen von aufrechtstehenden gefaessen - Google Patents
Vorrichtung zum verteilen von aufrechtstehenden gefaessenInfo
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Description
KRONES ag : - " : : : - :"- pp
Maschinenfabrik
8402 Neutraubling
8402 Neutraubling
VORRICHTUNG ZUM VERTEILEN VON AUFRECHTSTEHENDEN GEFÄßEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von aufrechtstehenden Gefäßen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
iü Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die
Aufnahmen des Rotors durch zangenartige Greifer zusammen mit einer kreisförmigen Scheibe gebildet werden, wobei die Greifer der
mit einem Schieber ausgestatteten Aufnahmen durch eine Kurvenscheibe im Einlauf des Rotors geschlossen und unmittelbar an der ersten
'■■ Überführungsstelle geöffnet werden, während die Greifer der dazwischenliegenden
Aufnahmen durch eine eigene Kurvenscheibe im Einlauf geschlossen und an der zweiten übergabestelle geöffnet werden
(US-PS 3 087 596). Die Gefäße werden hierbei an den beiden Ubergabestellen
direkt von einem gemeinsamen Förderband aufgenommen,
-1I) wobei die von den Greifern freigegebenen Gefäße an der erster.
Übergabestelle durch die Schieber geringfügig seitlich auf dem Förderband verschoben werden, so daß ein zweireihiger Abtransport
möglich ist. Irgendeine Geschwindigkeitsreduzierung findet bei der bekannten Vorrichtung nicht statt. Dies führt dazu, daß in den
beiden Gefäßreihen auf dem Förderband die Teilung der Gefäße in etwa doppelt so groß ist als in der zugeführten Gefäßreihe. Die
Bruchgefahr im Falle eines Staus auf dem Förderband ist daher sehr hoch, genauso wie auch die Schallemission beim Aufschließen der
Gefäße. Ungünstig ist ferner die ungenaue Führung der Gefäße an
<n den Übergabestellen allein durch die Schieber bzw. durch das ortsfeste
Leitorgan, so daß ein Umfallen von Gefäßen nicht ausgeschlossen werden kann. Diese bekannte Vorrichtung ist somit trotz des
hohen konstruktiven Aufwands für die Steuerung der beiden Gruppen
von Greifern und der Schieber nur für geringe Leistungen und zur Aufteilung auf zwei Reihen geeignet.
Weiter ist bereits eine Vorrichtung zum Aufteilen von Gefäßen
mit zwei die einreihig zugeführten Gefäße zwischen sich aufnehmenden
gegenläufigen Sternrädern bekannt, wovon jedem ein gegensinnig mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit antreibbarer
Transportstern nachgeschaltet ist (DE-AS 1 084 640). Jeder zweiten Tasche der beiden Sternräder ist ein zwangsgesteuerter
Schieber zugeordnet, der die betreffenden Gefäße im anderen Sternrad festhält, so daß die Gefäße abwechselnd an die beiden
Transportsterne überführt werden. Jedem Transportstern ist ein Förderband nachgeschaltet, das mit einer geringeren Geschwindigkeit
umläuft als der Transportstern, so daß die Gefäße beim Auslaufen aus den beiden Transportsternen etwas abgebremst
werden. Die auf diese Weise erzielbare Abstandsverringerung der Gefäße hält sich infolge der hohen Kippgefahr in engen
Grenzen. Auch diese bekannte Vorrichtung ist trotz des hohen
kontruktiven Aufwands und Raumbedarfs für die insgesamt vier Sternräder und Transportsterne nicht für hohe Leistungen und
für eine Aufteilung auf mehr als zwei Reihen geeignet.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, die gleichfalls mit -5 vier synchron zueinander mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
antreibbaren Sternrädern und Transportsternen sowie mit einer die Gefäße wechselweise zu den beiden Überführungsstellen
weiterleitenden Schwenkweiche arbeitet, ist jedem der beiden Transportsterne eine Förderschnecke mit kontinuierlich abnehmender
Steigung nachgeschaltet, welche den Abstand der Gefäße bis zur gegenseitigen Berührung verringert (US-PS 2 829 757).
Auf diese Weise ist zwar ein gesteuerter Abbau der Transportge-
- ar-
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schwindigkeit bzw. Teilung der Gefäße in den beiden wegführenden
Reihen möglich, dafür muß jedoch ein erheblicher konstruktiver Aufwand und Raumbedarf in Kauf genommen werden, insbesondere
für den nur über Winkelgetriebe möglichen Antrieb der beiden
"> Förderschnecken. Im Falle einer Umstellung auf einen anderen
Gefäßdurchmesser müssen insgesamt sechs Förderelemente, nämlich
die vier Transportsterne und die beiden Förderschnecken, einschließlich der zugehörigen ortsfesten Leitorgane ausgetauscht
werden. Die Verwendung von Förderschnecken schließt außerdem
ίο den Transport frisch etikettierter Gefäße aus, die durch die
an den Gefäßen entlangschleifenden Förderschnecken beschädigt
werden könnten. Aus all diesen Gründen ist diese bekannte Vorrichtung für den praktischen Einsatz nicht geeignet.
''' Schließlich ist noch eine Vorrichtung mit zwei zwangsgesteuerte
Stößeln an jeder zweiten Tasche aufweisenden Sternrädern bekannt, bei der die Gefäße durch ortsfeste Leitorgane aus den Taschen
der Sternräder heraus zwischen die Mitnehmer eines mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Zahnriemens eingeführt werden
·'■" (DE-OS 30 02 802). Die Zahnriemen laufen über auf den Wellen
der Sternräder zwischen den beiden Sternplatten sitzende Antriebsräder, so daß der Umfang jedes Sternrads den Zahnriemen
unter einem Winkel von etwa 4 5 Grad schneidet. Dieser relativ große Schnittwinkel· ist die Ursache für eine stoßartige, tau-
--■ melnde Bewegung der Gefäße im Überführungsbereich, die durch
die ortsfesten Leitorgane nicht verhindert werden kann. Diese bekannte Vorrichtung weist daher neben dem hohen konstruktiven
Aufwand und Platzbedarf, insbesondere für die beiden Zahnriemen mit ihren Antriebs- und Umlenkrädern, eine hohe Schallemission
auf. Entsprechend zeitraubend und umständlich ist auch die Umstellung auf einen anderen Gefäßdurchmesser.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine einfach aufgebaute
und lärmarm arbeitende Vorrichtung zum Verteilen von Gefäßen auf zwei oder mehr Reihen zu schaffen, die gleichzeitig eine
erhebliche Reduzierung der Transportgeschwindigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist lediglich drei rotierende
Förderelemente auf, nämlich den Rotor und die beiden Transportsterne,
die alle mit starren Taschen versehen und daher äußerst einfach aufgebaut sind. Hinzu kommen noch die an jeder
zweiten Tasche des Rotors sitzenden Schieber, die vorzugsweise durch eine ortsfeste Kurvenscheibe gesteuert werden, sowie"
die an den dazwischenliegenden Taschen sitzenden Haltemittel, die vorzugsweise klammerförmig ausgebildet und durch eine zweite
ortsfeste Kurvenscheibe gesteuert sind. Der Bauaufwand und Platzbedarf ist daher gering und eine Umstellung der Vorrichtung,
d.h. ein Austausch der drei rotierenden Förderelemente und ihrer ortsfesten Leitorgane, kann rasch und einfach durchgeführt
werden. Insofern entspricht die erfindungsgemäße Vorrichtung bereits allen Anforderungen der Praxis und ist besonders gut
zum Einsatz im Auslauf schneilaufender Flaschenbehandlungsmaschinen
wie Füller, Etikettiermaschinen usw. geeignet= Hinzu kommt, daß bereits an den beiden Überführungsstellen zwischen
dem Rotor und den Transportsternen eine wesentliche Reduzierung der Transportgeschwindigkeit und damit der Teilung der Gefäße
erfolgt, wobei die Gefäße zwischen dem zweiten Leitorgan und den Schiebern einerseits bzw. zwischen dem ersten und dritten
Leitorgan andererseits in seitlicher Richtung exakt geführt sind und daher ruhig und ohne Taumelbewegungen beim Einlauf
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in die Transportsterne abgebremst werden. Dabei spielt es keine Rolle, daß die Gefäße beim allmählichen Herausführen aus den
Taschen des Rotors auf einen größeren Bahndurchmesser gebracht und dadurch vorübergehend sogar etwas beschleunigt werden,
was zum Zwecke der Erhöhung der Transportgeschwindigkeit bzw. der Gefäßteilung an und für sich bekannt ist (DE-AS 25 49 144).
Entscheidend ist, daß durch das vollständige Herausführen der Gefäße aus den Taschen des Rotors und das gleichzeitig stattfindende
vollständige Hineinführen in die Taschen der Transport-
!0 sterne oder, mit anderen Worten, die vollständige Freigabe
des Gefäßes durch__den^jtiotor zum Zeitpunkt des vollständigen,
satten Eintretens in die Taschen des Transportsterns, ein ungehindertes
Überholen des Rotors "insbesondere mit den Sternzacken
ermöglicht wird, so daß überraschenderweise ein besonders
1"> starkes Abbremsen der Gefäße möglich wird. Das überholen durch die
Sternzacken wirkt sich sogar noch besonders vorteilhaft aus, indem hierdurch die Gefäße in den Taschen des ersten Transportsterns gehalten werden, bis sie durch eine an dessen Umfang
angeordnete Führung oder dgl. erfaßt werden. Es sind daher
:iü keine zusätzlichen Haltemittel im ersten Transportstern erforderlich,
die die J^fäße an der kritischen Abzweigungsstelle vorbeiführen.
Nachdem also die Gefäße beim Einlauf in die beiden
Transportsterne bereits stark abgebremst werden, ist im Auslauf
jedes Transportsterns ohne Probleme eine nochmalige Aufteilung auf jeweils zwei Reihen verbunden mit einer weiteren Reduzierung
der Transportgeschwindigkeit möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die insbesondere zu einem einfachen, betriebssicheren Aufbau und zu einer stoßfreien
Gefäßbewegung trotz hoher Geschwindigkeitsreduzierung
sowie zu einer zuverlässigen Aufteilung auf vier langsam laufende Reihen beitragen, sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Verteilen von
Gefäßen, wobei die oberen Teile der ortsfesten Leitorgane weggelassen sind
Fig. 2 den Schnitt A B nach Fig. 1.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 dient zum vierbahnigen Ver-
'Q teilen von einreihig zugeführten,, rotationssymmetrischen Flaschen
1 und ist in den Auslauf einer schematisch angedeuteten Etikettiermaschine 2 integriert. Sie v/eist einen an Stelle
des Auslaufsterns auf dessen Antriebswelle 3 befestigten Rotor
4, bestehend aus einer Nabe 5 und zwei daran befestigten Sternkränzen
6, auf, der die fertig etikettierten Flaschen 1 direkt von dem kontinuierlich in Pfeilrichtung umlaufenden Drehtisch
7 der Etikettiermaschine 2 übernimmt. Dementsprechend weisen die auf einem gemeinsamen Teilkreis 8 angeordneten, durch entsprechende
Aussparungen in den beiden Sternkränzen 6 gebildeten Taschen 9 des Rotors 4 die gleiche Teilung tj auf wie der Drehtisch
7 sowie die gleiche Umfangs- oder Transportgeschwindigkeit vi auf Höhe des Teilkreises. Der Kopfkreis der zwischen
den Taschen 9 vorstehenden Sternzacken 10 ist größer als der Teilkreis 8 und zwar um einen Betrag, der etwas kleiner ist
als der halbe Flaschendurchmesser. Die Taschen 9 sind innerhalb des Teilkreises 8 in etwa halbkreisförmig an den Flaschenquerschnitt
angepaßt und erweitern sich nach außen hin über den Teilkreis hinaus, wobei die Sternzacken 10 abwechselnd eine
unterschiedliche Form aufweisen. Die eine Hälfte der Sternzacken 10 läuft nach außen hin in eine durch zwei gegensinnige Abrundungen
gebildete Spitze 11 aus, während die andere Hälfte eine zwischen zweigleichsinnigenAbrundungen liegende, tangential
zum Kopfkreis gerichtete Sperrfläche 12 aufweist, deren Funktion
weiter unten erläutert wird. Die Sternzacken 10 mit den Sperrflächen
12 sind außerdem etwas in Transportrichtung weisend gekrümmt.
> An jeder zweiten Tasche 9 des Rotors 4 und zwar an derjenigen,
deren rückwärtige Begrenzung durch die mit Sperrflächen 12 versehenen Sternzacken 10 gebildet wird/ sind in etwa radial
bewegliche Schieber 13 angeordnet. Jeder Schieber 13 weist einen Hebel auf, der an einem Ende auf einem Bolzen 14 schwenkbar
gelagert ist, welcher im Bereich des die vordere Begrenzung der zugehörigen Tasche 9 bildenden, eine Spitze 11 aufweisenden
Sternarms 10 an der Oberseite des oberen Sternkranzes 6 befestigt ist. Das andere Hebelende erstreckt sich entgegen der Transportrichtung
schräg nach Innen und trägt eine Kurvenrolle. Zwischen
ν den beiden Enden ist am Hebel ein nach unten in die zugehörige
Tasche 9 hineinragender, schalenartiger Ansatz 15 befestigt,
der sich entgegen der Transportrichtung teilweise um die zugehörige
Tasche herum erstreckt bzw. einen Teil dieser Tasche bildet. Die beiden Sternkränze 6 sind hierzu im Bereich der
jo Ansätze 15 mit entsprechenden Ausnehmungen versehen. Am freien
Ende und ggf. im mittleren Bereich ist der Ansatz 15 mit einem elastischen Polster versehen, da das freie Ende die eigentliche
Wirkfläche des Schiebers 13 bildet.
2"> Die zwischen jeweils zwei mit einem Schieber 13 versehenen
Taschen 9 sitzenden anderen Taschen 9 sind mit Haltemitteln für die Flaschen 1 in Form von jeweils zwei zusammenwirkenden
Klammern 16 versehen. Jede Klammer 16 wird durch ein bogenförmiges
Blechstück gebildet und ist durch an der Unterseite des
so oberen Sternkranzes 6 und an der Oberseite des unteren Sternkranzes
6 ausgebildete bogenförmige Nuten konzentrisch zu ihrem Krümmungsradius verschiebbar geführt. Die radial innen liegenden
Enden jedes Klammernpaares sind durch Laschen 17 mit einer
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radial verschiebbar im Rotor 4 gelagerten Stange 18 verbunden, die an ihrer Oberseite eine Kurvenrolle trägt. Diese ragt nach
oben über den Rotor 4 hinaus, wobei ihre in einem Schlitz ge~
führte Achse als Drehsicherung für die Stange 18 dient.
Die Rollen der Schieber 13 und der Stangen 18 liegen jeweils
unter Federvorspannung an ortsfesten Kurvenscheiben 19, 20
an, die überhalb des Rotors drehbar auf dessen Antriebswelle 3 gelagert sind und mittels eines Hebelarms 21, der sich an
ίο einer senkrechten Säule oder dgl. abstützt, gegen Drehung gesichert
sind. Durch die beiden Kurvenscheiben 19, 20 werden die Schieber 13 und die Klammern 16 in Zusammenwirkung mit
den an ihnen angreifenden Federn beim Umlauf des Rotors exakt gesteuert, wobei die Schieber 13 zwischen einer radial innen
liegenden Ruhestellung, in der sich die an ihnen anliegenden Flaschen 1 exakt auf dem Teilkreis 8 bewegen, und einer radial
äußeren Endstellung, in der die wirksamen Enden der Ansätze 15 im Bereich des Kopfkreises der Sternzacken 10 liegen, und
die Klammern 16 zwischen einer radial innen liegenden Ruhestellung, in der sie vollständig aus den zugehörigen Taschen 9
zurückgezogen sind, und einer radial äußeren Haltestellung, in der sie in die Taschen 9 hineinragen und die betreffenden
Flaschen 1 darin festhalten, hin- und herbewegt werden. Anstelle von Kurvenscheiben können auch ortsfeste Nutkurven eingesetzt
2& werden, wobei dann die an den Schiebern 13 und Klammern 16
angreifenden Federn, - von denen in Fig.1,2 nur einige dargestellt
sind,entfallen.
Dem Rotor 4 sind zwei Transportsterne 22, 23 nachgeschaltet,
die auf Antriebswellen 24, 25 befestigt sind, die durch nicht gezeigte Getriebeelemente synchron zur Antriebswelle 3 des
Rotors im entgegengesetzten Drehsinn derart angetrieben sind, daß die Urafangsgeschwindigkeit V2 der beiden Transportsterne
auf Höhe ihrer Teilkreise 26, 27 kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit
V1 des Rotors 4. Die beiden Teilkreise 26, 27
liegen dem Teilkreis 8 des Rotors jeweils mit einem Abstand gegenüber, der an seiner engsten Stelle nur geringfügig kleiner
ist als der Flaschendurchmesser. Die Transportsterne sind aus einer Nabe und zwei daran befestigten Sternplatten aufgebaut
und am Umfang mit durch Ausnehmungen gebildeten Taschen 28 versehen. Die Teilung t2 dieser Taschen liegt größenmäßig
zwischen der einfachen und der doppelten Teilung t-| des Rotors 4. Genauer gesagt verhält sich die zweifache Teilung t-\ zur
Teilung t2 wie V1 zu V2- Der Kopfkreis der zwischen den Taschen
28 vorstehenden Sternzacken 29 ist größer als der zugehörige Teilkreis 26, 27 und liegt an der engsten Stelle dem Kopfkreis
des Rotors 4 mit geringem Abstand gegenüber. Die Taschen 28 sind innerhalb der Teilkreise 26, 27 an den Flaschenquerschnitt
angepaßt und erweitern sich nach außen hin über den Teilkreis hinaus bis zum Kopfkreis. Der in Transportrichtung weisende
vordere Teil jedes Sternzackens 29 ist hierzu mit einer entgegen der Transportrichtung gerichteten Abrundung oder Abschrägung
versehen, während sein hinterer Bereich einen entgegen der Transportrichtung weisenden nasenförmigen Ansatz trägt.
Jeder zweiten Tasche 28 jedes Transportsterns 22, 23 ist ein schwenkbar gelagerter Klemmhebel 30 zugeordnet, der an seinem
oberen, über den Transportstern hinausragenden Bereich eine Kurvenrolle trägt. Diese Kurvenrolle liegt unter Federvorspannung
an einer auf der Antriebswelle 24, 25 des betreffenden Transportsterns gelagerten Kurvenscheibe 31 an, die durch einen Hebelarm
32 gegen Drehung gesichert ist. Durch die beiden Kurvenscheiben 3 1 sind die Klemmhebel 30 bei einem Umlauf der Transportsterne
zwischen einer von den Taschen 28 zurückgezogenen Ruhestellung und einer in die Tasche 28 hineinragenden Klemmstellung, in
der sie die betreffende Flasche 1 in der Tasche halten, hin-
und herbewegbar.
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Jedem Transportstern 22, 23 ist ein Förderband 33 nachgeschaltet, das mit einer Geschwindigkeit V3 angetrieben wird, die kleiner
ist als die Umfangsgeschwindigkeit ν 2 der Transportsterne.
Die beiden Förderbänder 33 sind mindestens doppelt so breit wie ein Flaschendurchmesser und mit seitlichen Geländern 34
versehen.
Die Führung und Halterung der Flaschen im Rotor 4, in den Transportsternen 22, 23 sowie an der zwischen Rotor 4 und erstem
Transportstern 22 gebildeten ersten Übergabestelle und an der zwischen Rotor 4 und zweitem Transportstern 23 gebildeten zweiten
Übergabestelle erfolgt unter Mitwirkung mehrerer ortsfester Leitorgane. Ein erstes Leitorgan 35 beginnt an der zweiten
Übergabestelle tangential zur Innenseite der Bev/egungsbahn der Flaschen im Rotor 4 und verläuft im wesentlichen geradlinig
tangential an die Außenseite der Bewegungsbahn der Flaschen im zweiten Transportstern 23 an. Ein zweites Leitorgan 36 erstreckt
sich von der Einlaufstelle des Rotors 4 bis hin in die erste
Übergabestelle, wobei es zunächst kreisbogenförmig an der Außenseite der Bewegungsbahn der Flaschen 1 im Rotor 4 verläuft,
sich dann spiralartig zunehmend von der Rotorachse entfernt und schließlich mit einem kurzen geradlinigen Bereich tangential
an die Innenseite der Bewegungsbahn der Flaschen im ersten Transportstern anläuft. Ein drittes Leitorgan 37 beginnt kurz
hinter der ersten Übergabestelle an der Außenseite der Bewegungsbahn
der Flaschen 1 im Rotor 4, verläuft vorübergehend kreisbogenförmig
und geht in eindn geradlinigen Abschnitt über, der unter Bildung eines Führungskanals für die Flaschen 1 parallel
zum ersten Leitorgan 3 5 tangential zur Innenseite der Bewegungsbahn der Flaschen im zweiten Transportstern 23 verläuft. An
den Anfang des dritten Leitorgans 37 schließt sich unter Bildung einer Spitze eine bogenförmige Führung 38 an, die die Flaschen
1 in den Taschen 28 des ersten Transportsterns 22 hält und kontinuierlich in das Geländer 34 des dem ersten Transportstern
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nachgeschalteten Förderbandes 33 übergeht. An das Ende des ersten geradlinigen Leitorgans 35 schließt sich gleichfalls
eine bogenförmige Führung 38 an, die die Flaschen in den Taschen 28 des zweiten Transportstern 23 hält und kontinuierlich in
das Geländer 34 des dem zweiten Transportstern nachgeschalteten Förderbandes 3 3 übergeht. Von den Leitorganen 35, 36, 37 sind
in Fig. 1 jeweils nur die unteren Teile dargestellt, die unterhalb der Transportsterne im Bereich des Flaschenbodens an den
Flaschen 1 angreifen. Die oberen Teile der Leitorgane, die
ίο im grundsätzlichen Verlauf den unteren Teilen entsprechen,,
jedoch überhalb den Transportsternen an dem Halsbereich der Flaschen 1 angreifen, sind nicht dargestellt, Auch von den
Schieben 13, Klammern 16 und Klemmhebeln 30 einschließlich der zugehörigen Federn ist jeweils nur ein Teil dargestellt.
Die im vorstehenden im grundsätzlichen Aufbau beschriebene Vorrichtung
ist im einzelnen derart ausgebildet, daß sich die nachstehend geschilderte Funktion ergibt: Die fertig etikettierten
Flaschen 1 laufen vom kontinuierlich rotierenden Drehtisch 7 ohne Änderung ihrer Translationsgeschwindigkeit in die Taschen 9 des
gleichfalls kontinuierlich rotierenden Rotors 4 ein, wo sie zunächst durch den kreisbogenförmigen Bereich des zweiten Leitorgans
36 fixiert werden. Außerdem werden in diesem Bereich die Klammern 16 geschlossen, so daß jede zweite Flasche zusätzlich
2'> in ihrer Tasche 9 fixiert ist. Im weiteren Verlauf ihres Umlaufs
mit dem Rotor 4 werden die Flaschen in den mit Schiebern 13 versehenen Taschen 9, insbesondere durch die freien Enden der Ansätze
15 allmählich radial nach außen bewegt, wobei sie durch
die Ansätze 15, die vorderen Sternzacken 10 der betreffenden Ta-
^n sehen 9 und das an die Bewegungsbahn der Flaschen exakt angepaßte
zweite Leitorgan 3 6 exakt geführt sind. Diese quer zur Transportrichtung verlaufende Zusatzbewegung setzt sich kontinuierlich fort,
so daß die betreffenden Flaschen beim Passieren der Verbindungsgeraden
zwischen den Drehachsen des Rotors 4 und des ersten Trans-
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- YZ -::■:[' * ■■:
portsterns 22 in etwa mittig zwischen den Teilkreisen 8 und 26
stehen. Die Flaschen haben an dieser Stelle die Taschen 9 bereits teilweise verlassen und ragen andererseits bereits teilweise
in die Taschen 28 hinein. Durch die rückwärtigen Abrundun-«
gen der Taschen 28 wird dabei eine Kollision mit den Flaschen vermieden. Die radiale Bewegung der Flaschen wird fortgesetzt, bis
diese auf die mit einem nasenförmigen Ansatz versehene Vorderseite der Taschen 28 auftreffen und auf die Geschwindigkeit V"2
des ersten Transportsterns abgebremst v/erden. Kurz vorher wird die Transportgeschwindigkeit bereits verringert, da hier die
ίο Ansätze 15 der Schieber 13 nur noch am äußeren Randbereich der
Flaschen angreifen, so daß die Stoßbelastung gering ist. Die Ansätze 15 der Schieber 13 und die rückwärtigen Sternzacken der Taschen
9 laufen schneller weiter als die Taschen 28 des ersten
Transportsterns 22,so daß sie diese überholen und dabei die Flasehen
vollständig in die Taschen 28 hineindrücken und dort halten, bis sie die Spitze am dritten Leitorgan 37 bzw. an der bogenförmigen
Führung 38 passiert haben. Dabei v/erden die Taschen
28 vorübergehend durch die Sperrflächen 12 an den entsprechenden
Sternzacken 10 bzw. durch die Enden der Ansätze 15 "verschlossen", Der vorstehend beschriebene übergang der Flaschen 1 an der ersten
Übergangsstelle läßt sich durch eine entsprechende Abstimmung des zweiten Leitorgans 36, der Kurvenscheibe 19 und der Formen der Taschen
9, 28 bzw. Sternzacken 10, 29 im Hinblick auf einen schonenden, lärmarmen Flaschentransport optimal gestalten und exakt def
inier en.
Nach dem Passieren der ersten Ubergabestelle werden die in den
ersten Transportstern 22 überführten Flaschen mit dessen Umfangsgeschwindigkeit V 2 und Teilung t2 weitergefördert, wobei sie
durch die bogenförmige Führung 38 in den Taschen 28 gehalten werden«
Außerdem wird^ jede zweite Flasche durch einen Klemmhebel 30
erfaßt und so zusätzlich fixiert. An der Abgabestelle des ersten Transportsterns, wo sich an die Führung 38 ein Geländer 34 des
Förderbands 33 anschließt, laufen die Flaschen aus den klemmhebel-
J5 losen Taschen 29 sofort aus und gehen auf das mit einer wiederum
- 13 -
langsameren Transportgeschwindigkeit V3 umlaufende Förderband 33
über- Durch die rückwärtigen Abrundungen der Taschen 28 wird dabei ein stoßfreies Abbremsen der Flaschen erzielt. Die übrigen
Flaschen werden durch die Klemmhebel 30 etwas langer in den Ta-
■> sehen 28 gehalten, so daß sie neben den bereits ausgelaufenen Flaschen
eine zweite Reihe bilden, wobei sie durch den gekrümmten Anfangsbereich des entsprechenden Geländers 34 aus den Taschen 28
herausgeholt werden. Die Geschwindigkeit V3 ist· so gewählt, daß
die aus dem ersten Transportstern auslaufenden Flaschen in zwei
id Reihen mit geringem gegenseitigen Abstand, d.h. in etwa mit einem
Viertel der Fördergeschwindigkeit v-| , transportiert werden.
Die von den Klammern 16 im Rotor 4 gehaltenen Flaschen der zwischen
den mit Schiebern 13 versehenen Taschen sitzenden schieberlosen
Taschen passieren die erste Übergabestelle im fixierten Zustand, d.h. ohne Radialbewegung, bis sie in den Wirkungsbereich
des dritten ortsfesten Leitorgans 37 gelangen. An dieser Stelle werden die Klammern 16 geöffnet und die nunmehr freigegebenen Flaschen
beginnen mit einer Radialbewegung, die im Prinzip derjenigen
_-ii vor bzw. an der ersten Übergabestelle entspricht, jedoch nicht durch
Schieber sondern ausschließlich durch die beiden Leitorgane 3 5 und 37 gesteuert wird. Auch an der zweiten übergabestelle werden
somit die Flaschen 1 allmählich aus den Taschen 9 des Rotors heraus in die Taschen 28 des zweiten Transportsterns 23 hineinbewegt
"> und dabei auf die Geschwindigkeit ν 2 abgebremst. Der weitere Verlauf
der Flaschenbewegung im zweiten Transportstern 23 entspricht derjenigen im ersten Transportstern 22, d.h. die Flaschen werden
beim übergang auf das nachgeschaltete Förderband 33 wiederum auf zwei Reihen verteilt und auf die Geschwindigkeit Vi abgebremst.
Zu erwähnen ist noch, daß die Flaschen 1 bei der vorbeschriebenen Bewegung, soweit sie nicht auf dem Drehtisch 7 oder auf den Förderbändern
33 stehen, durch ortsfeste Gleitflächen 39 gestützt werden. Auch ist die Vorrichtung keinesfalls auf die Behandlung
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von rotatxonssymmetrischen Gefäßen beschränkt. Bei entsprechender Gestaltung der Taschen, Führungen usw. ist ohne weiteres auch der
Transport von Gefäßen mit z.B. ovalem oder im wesentlich rechteckigem Querschnitt möglich, wobei anstelle des Durchmessers die
quer zur Transportrichtung gerichtete gerichtete Abmessung der
Gefäße zu berücksichtigen ist.
quer zur Transportrichtung gerichtete gerichtete Abmessung der
Gefäße zu berücksichtigen ist.
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Claims (24)
- KRONES AG J :" : : ; - :**; piit-ha-pe 31-41Hermann Krön seder * 16". Oktober 1981Maschinenfabrik
NeutraublingPatentansprüchef 1.j Vorrichtung zum Verteilen von aufrecht stehenden Gefäßen, mit ^-^ einem kontinuierlich antreibbaren Rotor, der am Umfang mit Aufnahmen für die einreihig zugeführten Gefäße versehen ist, mit an jeder zweiten Aufnahme des Rotors gelagerten Schiebern, die derart zwangsgesteuert sind, daß sie die Gefäße an einer ersten Übergabestelle radial nach außen bewegen, mit den anderen Aufnahmen des Rotors zugeordneten Haltemitteln, welche die Gefäße zu einer zweiten Ubergabestelle mitnehmen, wo sie mittels eines ersten ortsfesten Leitorgans aus den Aufnahmen herausgeführt werden, sowie mit mindestens einem die GefäßeJ5 abführenden Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen des Rotors (4) durch Taschen (9) gebildet werden, wobei der Kopfkreis der zwischen den Taschen (9) vorstehenden Sternzacken (10) größer ist als der durch die Gefäßmittelachsen festgelegte Teilkreis (8), daß an jeder Übergabestelle ein synchron zum Rotor (4) mit entgegengesetztem Drehsinn und einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit antreibbarer, am Umfang mit Taschen (28) versehener Transportstern (22, 23) derart angeordnet ist, daß zwischen seinem Teilkreis (26, 27) und dem Teilkreis (8) des Rotors (4) ein Abstand von mindestens einem halben Gefäßdurchmesser vorliegt, und daß die Gefäße im Bereich der ersten übergabestelle durch die entsprechend gesteuerten Schie'ber (13) und ein diesen gegenüberliegendes zweites ortsfestes Leitorgan (36) und im Bereich der zweiten Übergabestelle durch das erste Leitorgan (3 5) und ein diesem gegenüberliegendes drittes ortsfestes Leitorgan (37) jeweils vollständig aus einer Tasche (9) des Rotors (4) heraus und dabei in die langsamer laufende Tasche (28) eines Transportsterns (22, 23) hineingeführt werden. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Teilkreis (8) des Rotors (4) und den Teilkreisen (26, 27) der Transportsterne (22, 23) geringfügig kleiner als der Gefäßdurchmesser ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung (19) für die Schieber (13) und die ortsfesten Leitorgane (35, 36, 37) derart ausgebildet sind, daß die Radialbewegung der Gefäße bereits in dem Bereich vor der!0 Übergabestelle beginnt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite ortsfeste Leitorgan (3 6) sich von der Einlaufstelle des Rotors (4) bis zur ersten übergabe-]'> stelle erstreckt, während das dritte Leitorgan (37) von der ersten Ubergabestelle zur zweiten Übergabestelle verläuft»
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung (19) für die Schieber (13)2ü und die ortsfesten Leitorgane (35, 36, 37) derart ausgebildet sind, daß die Gefäße beim Passieren der Verbindungsgeraden zwischen d^n Drehachsen des Rotors (4) und der Transportsterne (22, 23) in etwa mittig zwischen dem Teilkreis (8) des Rotors (4) und dem Teilkreis (26, 27) des entsprechendenl'> Transportsterns (22, 23) stehen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine Tasche (9) mit einem Schieber (13) folgenden Sternzacken (4O) des Rotors (4) an ihren Enden mit tangential oder konzentrisch zum Kopfkreis der Sternzacken (10) verlaufenden Sperrflächen (12) versehen sind, welche die Taschen (28) des ersten Transportsterns (22) während des Überholens vorübergehend absperren.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung (19) für die Schieber (13) derart ausgebildet ist, daß diese nach dem vollständigen Ausschieben eines Gefäßes aus der Tasche (9) des Rotors (4) noch so lange ausgefahren bleiben, bis sie die korrespondierende Tasche (28) des ersten Transportsterns (22) überholt und dabei vorübergehend abgesperrt haben.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel des Rotors (4) durch unterhalb den Taschen (9) mitlaufende Standflächen für die Gefäße gebildet werden.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Taschen (9) des Rotors (4) nach außen hin über den Teilkreis (8) hinaus erweitern.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Begrenzungen der mit einein Schieber (13) versehenen Taschen (9) des Rotors (4) etwas zur Transportrichtung hin geneigt sind.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Leitorgane (35, 36, 37) im Bereich vor den übergabestellen spiralförmig oder tangential von der Bewegungsbahn der Gefäße im Rotor (4) weg nach außen verlaufen.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfkreis der Sternzacken (29) zwischen den Taschen (28) der beiden Transportsterne (22, 23) größer ist als deren Teilkreis (26, 27).
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich -5 die Taschen (29) der Transportsterne (22, 23) nach außen hin über den Teilkreis (26, 27) hinaus erweiteren.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (28) der beiden Transportsterne (22, 23) im hinteren Bereich mit entgegen der Transportrichtung nach außen verlaufenden Abrundungen versehen sind.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Übergabestelle und der Abgabestelle des ersten Transportsterns (22) sowie zwischen der zweiten Übergabestelle und der Abgabestelle des zweiten Transportsterns (23) bogenförmige Führungen (38) vorgesehen sind,ίο welche die Gefäße in den Taschen (28) der Transportsterne (22, 23) halten.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Transportstern (22, 23) ein Förderbandir' (33) mit seitlichen Geländern (34) nachgeschaltet ist, das mit einer geringeren Geschwindigkeit umläuft als die Transportsterne (22, 23) .
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die 'ΐϋ beiden Förderbänder (33) mindestens doppelt so breit sind wie die Gefäße und daß jeder zweiten Tasche (28) jedes Transportsterns (22, 23) ein zwangsgesteuerter Klemmhebel (30) zugeordnet ist, welcher die Gefäße etwas später freigibt als die greiferlosen Taschen (28).
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (13) im rückwärtigen Bereich der Gefäße angreifen und ihre Bewegung eine in Transportrichtung verlaufende Komponente aufweist.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (13) am vorauslaufenden Bereich der zugehörigen Tasche (9) schwenkbar gelagert ist und bogenförmig um die Tasche herum zu deren hinteren Bereich verläuft, wobei seinib freies Ende an den Gefäßen angreift.mfm- »·»■#( * m"*"""· 3Uf364
- 20* Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) den mittleren und hinteren Bereich der zugehörigen Tasche (9) bildet.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (13) an der Oberseite des Rotors (4) gelagert ist, mit einer Kurvenrolle an einer oberhalb d©s Rotors (4) ortsfest angeordneten Kurvenscheibe (19) anliegt und mit einem Ansatz (15) nach unten hin in die zugehörige Tasche (9) hineinragt.
- 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4) zwei drehfest miteinander verbundene Sternkränze (6) aufweist, und daß die Haltemittel jeder'5 zweiten Tasche (9) durch jeweils zwei bogenförmige Klammern (16) gebildet werden, die zwischen den beiden Sternkränzen (6) verschiebbar geführt sind und mittels einer radial beweglich im Rotor (4) gelagerten Stange (18) zwischen einer von der Tasche (9) zurückgezogenen Ruhestellung und einer in die Tasche hineinragenden Arbeitsstellung hin- und herbewegbar sind,
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (18) mit einer nach oben aus dem Rotor (4) herausragenden Kurvenrolle versehen ist, die mit einer überhalb des Rotors angeordneten ortsfesten Kurvenscheibe (20) zusammenwirkt.
- 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis- 23-, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurvenscheibe (19, 20) auf der Welle(3) des Rotors (4) drehbar gelagert und mittels eines Haltearms (21) gegen Drehung gesichert ist.
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