DE3141235C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3141235C2 DE3141235C2 DE3141235A DE3141235A DE3141235C2 DE 3141235 C2 DE3141235 C2 DE 3141235C2 DE 3141235 A DE3141235 A DE 3141235A DE 3141235 A DE3141235 A DE 3141235A DE 3141235 C2 DE3141235 C2 DE 3141235C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steps
- alu
- data
- memory
- time values
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 8
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 6
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000006870 function Effects 0.000 claims description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 4
- 238000012986 modification Methods 0.000 claims 4
- 230000001174 ascending effect Effects 0.000 claims 1
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 68
- 101100087530 Caenorhabditis elegans rom-1 gene Proteins 0.000 description 16
- 101100305983 Mus musculus Rom1 gene Proteins 0.000 description 16
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 4
- 238000013500 data storage Methods 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/19—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
- G05B19/40—Open loop systems, e.g. using stepping motor
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/43—Speed, acceleration, deceleration control ADC
- G05B2219/43006—Acceleration, deceleration control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung der
Schrittimpulse für die Ansteuerung eines Schrittmotors
einer elektronisch gesteuerten Musternähmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Anordnung dieser Gattung ist aus der DE-OS 30 11 715
bekannt.
Im allgemeinen muß ein Schrittmotor, wie er z. B. für die
seitliche Nadelauslenkung oder den Stoffvorschub in einer
Nähmaschine benutzt wird, innerhalb einer begrenzten Zeitspanne
eine vorgegebene Strecke mit vergleichsweise vielen
Schritten durchmessen. Daraus ergibt sich, daß in der Anlauf-
und in der Auslaufphase, wenn der Motor beschleunigt
bzw. verzögert wird, aufgrund der Massen des Motors und der
Last Schwingungen erzeugt werden. Um diese Schwingungen zu
verringern, ist es bekannt, die Schrittimpulsfolge nach
einem Zeitplan zu steuern, der sich nach gespeicherten Zeitfolgecodes
richtet, wobei Bewegungsabschnitten von unterschiedlichen
Schrittzahlen jeweils unterschiedliche Gruppen
von Daten als Zeitfolgecodes zugeordnet sind. Diese Gruppen
von Daten werden in ausgewählter Form immer dann bestimmt,
wenn die Bewegungsschritte des Motors bezeichnet sind, wodurch
die Geschwindigkeit des Motors gesteuert wird. Ein
Nachteil dieser Technik besteht darin, daß eine sehr große
Datenspeicherkapazität benötigt wird.
Das System nach der oben erwähnten DE-OS 30 11 715 kommt
mit einer geringeren Datenspeicherkapazität aus, und zwar
durch Anwendung eines sogenannten Trapez-Antriebsverfahrens.
Dieses System sei im folgenden kurz anhand der Fig. 1 erläutert,
die das trapezförmige Steuerdiagramm zeigt; die
waagerechte Achse stellt die Zeit t dar, d. h. die Summe
der Zeitintervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Schrittimpulsen,
während die senkrechte Achse die Folgefrequenz der
Impulse, d. h. die Zahl von Impulsen pro Sekunde darstellt.
Die Impulsfolgefrequenz nimmt vom Punkt O bis zum Punkt A
über einen Abschnitt vergleichsweise vieler Schritte zu,
so daß der Schrittmotor mit ausreichender Beschleunigung
mechanisch dem Start folgen kann. Zwischen dem Punkt A und
einem Punkt B wird die Impulsfolgefrequenz und damit die
Motorgeschwindigkeit konstant auf dem erreichten relativ
hohen Wert gehalten. Anschließend, im Abschnitt zwischen
dem Punkt B und einem weiteren Punkt C nimmt die Impulsfolgefrequenz
und damit die Geschwindigkeit wieder ab, bis
der Motor zum Stillstand kommt, so daß er der Impulsfolge
einwandfrei nachkommen kann. Die Gesamtanzahl der Schritte
ist durch die Größe des durch die Linien OABC umgrenzten
Trapezes bestimmt. Die Form des Trapezes wird bestimmt
durch die Kriterien, daß die Zeitspanne zwischen Start und
Stop des Motors möglichst kurz sein soll, daß der Motor
der Impulsfrequenz richtig folgt und daß an den Geschwindigkeitswechselpunkten
A, B und C keine Vibrationen erzeugt
werden. Die Daten oder Zeitfolgecodes, welche die Zeitwerte
für die Abstände zwischen den Impulsen vorgeben, sind sämtlich
in einem elektronischen Speicher gespeichert. In den
Streckenabschnitten OA und BC sind die Abstände oder Intervalle
zwischen aufeinanderfolgenden Schrittimpulsen ungleich,
während die Schrittabstände im Streckenabschnitt
AB einander gleich sind.
Die gespeicherten Daten können auch zum Steuern des Motors
über eine kleinere Gesamtanzahl von Schritten verwendet
werden. Hierzu wird auf der Linie OA eine Teilstrecke OD
festgelegt, ferner eine Strecke DE parallel zur Strecke AB
und daran anschließend eine Strecke EF parallel zur Strecke
BC. Es ergibt sich also ein neues Trapez ODEF, dessen Fläche
kleiner ist, entsprechend der gewünschten kleineren Gesamtschrittzahl.
Ferner ist die Gesamtzeit der Schrittfolge,
die durch die Strecke OF dargestellt ist, wie gewünscht
kleiner als im vorherigen Fall (Strecke OC). Die Punkte D,
E und F werden so festgelegt, daß die Impulsfolgefrequenz
nicht übermäßig niedrig oder hoch ist. Für die Strecke OD
werden Daten aus dem gleichen Vorrat wie vorher für die
Strecke OA verwendet, für die Strecke DE werden die Daten
des Punktes D verwendet, und für die Strecke EF können Daten
aus dem gleichen Vorrat wie vorher für die Strecke BC
verwendet werden. Die Strecke OF kann verkürzt werden, indem
man die Folgefrequenz der Impulse bis auf diejenige
der Linie AB anhebt; die Länge der Strecke DE ist dann entsprechend
zu verkürzen.
Andererseits muß speziell in der Phase DE die Position des
Schrittmotors so eingestellt werden, daß er nicht hinter
den Impulsen zurückbleibt. Durch diese Maßnahme werden
Schwingungen in Beschleunigungs- und Verzögerungsrichtung
vermindert. Andernfalls darf aber die Geschwindigkeit des
Schrittmotors nicht wieder herabgesetzt werden, bevor die
Schwingungen vermindert sind, weil dann Vibrationen und
Geräusch entstehen. Würde man andererseits die Linie DE
nach unten verlegen und nahe an die Anlauffrequenz des
Motors ziehen, dann würde die Zeit OF sehr verlängert, und
die Schwingungen pro Schritt wären stärker. Diese Erscheinung
stellt ein Hindernis bei der praktischen Verminderung
der Beschleunigungs- und Verzögerungsschwingungen speziell
im Bereich von kleinen Schrittzahlen des Schrittmotors dar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Anordnung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß sie
für einen sanften Antrieb des Schrittmotors mit hoher Geschwindigkeit
bei unterschiedlichen Gesamtschrittzahlen
sorgt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende
Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird der Anstieg und
der Abfall der Impulsfolgefrequenz während der Beschleunigungs-
bzw. der Auslaufphase des Motors sanfter, wenn
die Gesamtschrittzahl der Motorbewegung kleiner wird. Dies
steht im Gegensatz zu dem oben anhand der Fig. 1 beschriebenen
Stand der Technik, bei dem die Steilheit des Anstiegs
und des Abfalls der Impulsfolgefrequenz unverändert bleibt,
wenn die Anzahl der Schrittimpulse geändert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt im einzelnen:
Fig. 1 ein Diagramm zum Stand der Technik, das
die Beschleunigung und Verzögerung von
Impulsen für den Antrieb eines Schrittmotors
wiedergibt;
Fig. 2 ein vergleichbares Diagramm der Beschleunigungs-
und Verzögerungsbedingungen der
Impulse für den Schrittmotorantrieb gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung zum Steuern des
Schrittmotors;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Blockdiagramm der
Fig. 3;
Fig. 5 ein in seinen Einzelheiten gezeichnetes
Diagramm, das den Bedingungen nach Fig. 2
entspricht; und
Fig. 6 eine Tabelle der Adressen und Daten zum
Steuern der Zeitintervalle der Impulse in
abnehmender Richtung.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm für das Steuern eines Schrittmotors
einer Nähmaschine, mit dem die Position der Nadel der
Nähmaschine gesteuert werden soll. In einem Speicher ROM₁
sind Stichsteuerdaten gespeichert. KB ist ein Tastenfeld mit
einer Anzahl von Musterwahlschaltern, die zum Erzeugen
eines Mustersignals wahlweise betätigt werden. SG ist eine
Synchronisiereinrichtung, die in zeitlicher Beziehung zum Umlauf
der Nähmaschinen-Antriebswelle betätigt wird und ein
Synchronisiersignal abgibt, das unmittelbar, nachdem die Nadel
aus dem Stoff herausgehoben worden ist, nach H geht und
auf diesem Pegel bleibt, solange sich die Nadel oberhalb des
Stoffes befindet, und das unmittelbar vor dem Eindringen der
Nadel in den Stoff nach L wechselt und auf dem Pegelwert L
bleibt, solange die Nadel sich im Stoff befindet. TB₁ ist
ein erster Zeitsteuerpuffer, der ein Mustersignal vom Tastenfeld
KB aufnimmt, um die Anfangsadresse der Daten im Speicher
ROM₁ zu bezeichnen und die Adressen im Anstiegs- und Abfallaugenblick
des Synchronisiersignals vorwärtszuschalten, so
daß der Speicher ROM₁ Nadelpositionssteuerdaten und Stofftransportsteuerdaten
abwechselnd abgibt. Die Kombination des
Speichers ROM₁, des Tastenfeldes KB, der Synchronisiereinrichtung
SG und des Zeitsteuerpuffers TB₁ ist in
der DE-OS 26 26 322 der Anmelderin beschrieben.
ALU₁ ist eine Berechnungsvorrichtung, die vom Speicher
ROM₁ Stichsteuerdaten erhält, sie vorübergehend speichert und
jeweils zwei aufeinanderfolgende Stichsteuerdaten miteinander
vergleicht, und zwar Nadelsteuerdaten und Stofftransportsteuerdaten,
um aus dem Unterschied die Anzahl von Schritten
des Schrittmotors zu berechnen. ALU₂ ist eine erste Recheneinrichtung bzw. Berechnungsvorrichtung,
die die Zahl von Bewegungsschritten von
der obig genannten Berechnungsvorrichtung ALU₁ zugeführt erhält, um
die Anfangsadresse, die Datenausleseordnung und die Zahl der
ausgelesenen Daten eines weiteren elektronischen Speichers
ROM₂ vorzugeben, der Daten für die Festlegung der Zeitintervalle
der Impulse speichert, um auf diese Weise die Zeitintervalle
der Schritte des Schrittmotors zu steuern. Wenn die
Zahl der Bewegungsschritte R₁ über 3 liegt, wird die Zahl der
Schritte in drei Arten unterteilt, M₁, M₂, M₃ oder M′₁, M′₂
oder M′₃, wie in Fig. 2 gezeigt, und die Zahl von Schritten,
die in der ersten Art M₁ oder M′₁ gesteuert wird, wird bestimmt,
um die Anfangsadresse des Speichers ROM₂ einzustellen,
und gleichzeitig wird die Anfangseinstellung einer
Variablen R₂ vorgenommen, um die Anzahl von Schritten
zu berechnen. Dies geschieht aufgrund einer Berechnungsformel
R₂ = R₁/3 - 1, und die Ungeraden als Ergebnis der Teilung
werden weggeschnitten. Die Berechnungsvorrichtung ALU₂ sorgt
für eine Anfangseinstellung der Variablen R₂ auf 0, wenn die
Zahl der Schritte unter 3 liegt und wenn das Berechnungsergebnis
0 oder negativ ist.
Die Berechnungsvorrichtung ALU₂ bestimmt die Zahl der Schritte,
die in der zweiten Art M₂ oder M′₂ zu steuern sind, und
nimmt die Anfangseinstellung einer Variablen R₃ für die Berechnung
der Anzahl von Schritten vor. Dies beruht auf der
Berechnungsformel R₃ = R₁ - 2(R₂ + 1). Die Berechnungsvorrichtung
ALU₂ setzt die Variable R₃ auf 0, wenn die Anzahl
der Bewegungsschritte kleiner als 3 und wenn die Variable
R₂ gleich 0 ist, so daß die Variable R₃ unter 1 liegt. Die
Berechnungsvorrichtung ALU₂ bestimmt weiter die Zahl von
Schritten, die in der dritten Art M₃ oder M′₃ zu steuern
sind, und nimmt die Anfangseinstellung einer Variablen R₄
für die Berechnung der Anzahl von Schritten vor. Die hierfür
verwendete Berechnungsformel lautet R₄ = R₂ + 2. Wenn die
Zahl von Bewegungsschritten kleiner als 3 ist, wird die
Variable R₄ beibehalten, und es wird die Anfangseinstellung
der Schritte R₁ ausgeführt.
ALU₃ ist eine weitere Berechnungsvorrichtung für die Berechnung
der Anzahl von Schritten in den Arten M₁, M₂ und M₃ zum
Beispiel. Die Berechnungsvorrichtung ALU₃ erhält die Anfangseinstellwerte
von der Berechnungsvorrichtung ALU₂,
arbeitet mit einem Zeitsteuerpuffer TB₂ und wird synchron
mit den Signalen eines Schleifenzählers RC betrieben, damit
die Variable R₂ auf der Basis der Berechnungsformel R₂ ← R₂ - 1
stufenweise vermindert wird und in der ersten Art eine Berechnung
bei jeder Erzeugung eines Schrittimpulses vorgenommen
wird. Wenn die Variable R₂ = 0 wird, vermindert die Berechnungsvorrichtung
fortschreitend die Variable R₃ nach der
Berechnungsformel R₃ ← R₃ - 1, um so die Berechnung in der
zweiten Art vorzunehmen. Wenn die Variable R₃ = 0 wird, sorgt
die Berechnungsvorrichtung für eine schrittweise Abnahme
der Variablen R₄ nach der Berechnungsformel R₄ ← R₄ - 1, und
nimmt so die Berechnung in der dritten Art vor. Wenn die Variable
R₄ zu 0 geworden ist, beendet die Berechnungsvorrichtung
den Berechnungsvorgang.
ALU₄ ist eine weitere Berechnungsvorrichtung, die die Ausgangswerte
der Berechnungsvorrichtung ALU₃ erhält und die
Berechnung von Adressen für einen Speicher ROM₂ vornimmt,
d. h. die Berechnungsvorrichtungen bzw. Recheneinrichtungen ALU₃ und ALU₄
bilden zusammen eine Speichersteuerschaltung für den genannten Speicher ROM₂. ALU₄
wird jedes Mal, wenn der Speicher ROM₁ ein Ausgangssignal
hervorbringt, rückgesetzt oder gelöscht. In Bezug zur Speicherordnung
des Speichers ROM₂ hat die Berechnungsvorrichtung
ALU₄ einen Rücksetzwert 2 und liest Zeitintervalldaten
vom Impuls vom Speicher ROM₂ immer dann aus, wenn die Variable
R₂ fortschreitend verringert worden ist, um die Daten in
Zeitabnahmerichtung zu steuern. Während die Variable R₃ fortschreitend
abnimmt, fixiert die Berechnungsvorrichtung ALU₄
das Auslesen der Zeitintervalldaten des Impulses. Andererseits
steuert die Berechnungsvorrichtung die Zeitintervalldaten
des Impulses mit zunehmender Zeit jedes Mal, wenn die
Variable R₄ fortschreitend vermindert worden ist.
Der Speicher ROM₂ speichert Daten, wie sie in der Tabelle
der Fig. 6 gezeigt sind, in Zuordnung zu den Adressen. Diese
Daten werden dazu verwendet, Zeitintervalle zwischen den
Impulsen zu bestimmen, wie oben erwähnt, d. h., die Zeit
zwischen der Erzeugung eines Schrittimpulses bis zur Erzeugung
des nächsten Schrittimpulses. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind, wie später im einzelnen beschrieben, alle
Daten mit 5 × 10-6 Sekunden multipliziert, um ein Zeitintervall
in Sekunden zu bestimmen. Die erwähnte Steuerung
der Zeitintervallabnahmerichtung wird durchgeführt, indem
die Adressen in Fig. 6 in Abwärtsrichtung verfolgt werden.
Im Gegensatz dazu erfolgt die Zeitintervallzunahmesteuerung
durch folgende Adressen in Aufwärtsrichtung.
Der bereits erwähnte Schleifenzähler RC erhält Daten des
Speichers ROM₂ und modifiziert sie, wie noch erläutert
wird, und diese Daten werden dann mit der Geschwindigkeit
von 5 × 10-6 Sekunden ausgerechnet. Am Ende dieser Berechnung
gibt der Schleifenzähler RC an den Zeitsteuerpuffer
TB₂ einen Taktimpuls ab, so daß die Berechnungsvorrichtung
ALU₃ eine Berechnung durchführen kann. ALU₅ ist eine weitere
Recheneinrichtung bzw. Berechnungsvorrichtung, die ein Ausgangssignal von der Berechnungsvorrichtung
ALU₃ erhält und im Zusammenwirken mit
dem Schleifenzähler RC betätigt wird, um die Steigungen von
den Arten M₁, M₂ auf die Arten M′₁, M′₂ umzustellen, wenn
die Zahl der Schritte kleiner wird, wie in Fig. 2 gezeigt.
Speziell bei einer Art von vielen Schritten sorgt die Berechnungsvorrichtung
ALU₅ für eine Berechnung, in der die
Daten so modifiziert werden, daß eine Steigung in Exponentialfunktion
auftritt, wie dies durch gestrichelte Linien
in Fig. 2 angedeutet ist. Die Berechnungsvorrichtung ALU₃
beginnt mit der Berechnung der Variablen R₂ für die Steuerung
in der ersten Art und führt eine Berechnung R₅ = R₀ - R₁
aus, in der R₅ die Differenz zwischen einer vorgegebenen
maximalen Zahl von Schritten R₀ und der Zahl der Bewegungsschritte
R₁ ist. Wenn die Berechnungsvorrichtung diesen Wert
an den Schleifenzähler RC weitergibt und gleichzeitig die
Variable R₅ nach der Formel R₅ ← R₅ + 1 jedes Mal fortschreitend
zunimmt, wenn die Steuervariable der dritten
Art fortschreitend vermindert wird und diesen Wert an den
Schleifenzähler RC weitergibt. Der Schleifenzähler RC zählt
die Zunahme der Variablen R₅ und die Daten des Speichers
ROM₂ mit einer Geschwindigkeit von 5 × 10-6 Sekunden vorwärts.
DIV ist eine Verteilerschaltung, die dafür sorgt, daß das
H-Signal vom Synchronisierer SG mit dem Antrieb des Nadelstellungssteuerschrittmotors
M B zusammenfällt, jedes Mal,
wenn die Schaltung DIV das Vorwärtszählsignal des Schleifenzählers
RC erhält. Entsprechend sorgt die Verteilerschaltung
DIV dafür, daß bei L-Signal vom Synchronisierer SG der
Stofftransportsteuerschrittmotor M F gespeist wird.
Mit der beschriebenen Kombination von Komponenten läuft der
Betrieb der Erfindung folgendermaßen ab. Zur Erläuterung
wird auf das Flußdiagramm der Fig. 4 Bezug genommen. Zunächst
wird vorausgesetzt, daß die Schrittmotoren zum Steuern der
Nadelstellung und des Stofftransports einen maximalen Schrittbereich
von 60 Schritten haben. Wenn Strom eingeschaltet wird,
beginnt der Steuervorgang. Das Tastenfeld KB wird nach Belieben
betätigt, wodurch die Anfangsadresse für die im
Speicher ROM₁ gespeicherten Daten für ein ausgewähltes Muster
bestimmt wird. Die Adresse des Speichers ROM₁ wird weitergegeben,
so daß in diesem Fall das Steuerausgangssignal
für die erste Nadelstellung des ersten Stiches bestimmt
wird. Danach wird das Zeitsteuersignal des Synchronisierers
SG ausgelesen. Zeigt das Zeitsteuersignal H-Pegel, nimmt
ein Kennzeichensignal den Wert 1 an, wodurch der Nadelstellungssteuermotor
M B von der Verteilerschaltung DIV angetrieben
wird. Aufgrund der Nadelstellungskoordinate führt
die Berechnungsvorrichtung ALU₁ eine Berechnung aus. Dies
ergibt eine bestimmte Anzahl von Bewegungsschritten R₁ =
Daten der neuen Koordinate - Daten der alten Koordinate
aus dem Vergleich der aus dem Speicher ROM₁ ausgelesenen
neuen Daten mit dem Anfangsrückstellwert, z. B. 0 bezüglich
des Anfangsstiches. Es sei angenommen, daß ein gewähltes
Muster den Speicher ROM₁ dazu veranlaßt, für den Schrittmotor
60 Schritte von der linken Nadelstellung vom Rückstellwert
zur äußersten rechten Nadelstellung festzulegen,
damit der Anfangsstich ausgeführt werden kann. Es ist dann
R₁= 60. Mit den Werten R₁ = 3 führt die Berechnungsvorrichtung
ALU₂ die Berechnung von R₂ = R₁/3 - 1 durch, die
die Zahl von Schritten R₂ in der ersten Art M₁ in Fig. 2
ergibt, also R₂ = 19. Die Berechnungsvorrichtung ALU₂ führt
dann die Berechnung R₃ = R₁ - 2(R₂ + 1) durch, was die
Anzahl von Schritten R₃ in der zweiten Art M₂ ergibt, im
vorliegenden R₃ = 20. Anschließend wird die Berechnung R₄ =
R₂ + 2 ausgeführt, so daß die Zahl von Schritten R₄ in
der dritten Art M₃ zu R₄ = 21 erhalten wird.
Danach führt die Berechnungsvorrichtung ALU₅ eine Berechnung
zur Ermittlung eines Wertes R₅ aus, der addiert werden soll
und die Daten des Speichers ROM₂ in der Abfangroutine INT
modifiziert, wie jetzt erläutert wird. Die Berechnung basiert
auf der Formel R₅ = R₀ - R₁, wobei die Maximalzahl von
Schritten R₁ = 60 ist und R₅ = 0 erhalten wird. Danach bestimmt
die Berechnungsvorrichtung ALU₄ die Adresse 2 des
Speichers ROM₂, der Zeitintervallsteuerdaten speichert, wie
in Fig. 6 gezeigt. Die Adressen 1 und 2 werden nur in der
dritten Art M₃ verwendet, um die Steigung sanfter als in der
ersten Art M₁ zu gestalten. Da die aus dem ersten Speicher
ROM₁ ausgelesenen Daten kein Ende des Musters anzeigen, geht
die Steuerung zur Abfangroutine über. In dieser Abfangroutine
gibt, wie Fig. 5 zeigt, und da das Kennzeichensignal
1 ist, der Schleifenzähler RC einen Befehl an die Antriebsvorrichtung
DV ab, einen ersten Impuls für den Nadelstellungssteuermotor
M B zu erzeugen, und gleichzeitig wird ein
Taktimpuls an den Zeitsteuerpuffer TB₂ gegeben. Der erste
Impuls erfolgt nicht aufgrund der Daten des Speichers ROM₂
und hat keine Bedeutung für das Zeitintervall.
Da R₂ nicht 0 ist, führt die Berechnungsvorrichtung ALU₃
die Berechnung R₂ ← R₂ - 1 aufgrund der Wirkung des Zeitsteuerpuffers
TB₂ aus und verändert die Variable R₂ auf
18. Die Berechnungsvorrichtung ALU₄ rückt die Adresse des
Speichers ROM₂ nach 3 vor und liest an dieser Stelle die
Daten 119 aus. Der Schleifenzähler RC führt die Addition A
aus den Daten 119 und dem zuvor erhaltenen R₅ aus und legt
den Wert 119 fest, da R₅ = 0 ist, und startet dann eine
Zeitsteuerung, damit die Steuerung zu dem Schritt unmittelbar
nach dem Abfangen oder dem Unterbrechungsvorgang INT
der Hauptroutine zurückkehrt. In der anderen Routine wird
eine Steuerung ausgeführt, z. B. um eine Lampe des ausgewählten
Musters zum Aufleuchten zu bringen, und sie wartet,
bis ein Impulsschritt entsprechend einer Adresse des Speichers
ROM₁ beendet ist.
Der Schleifenzähler RC zählt 119 mit einer Geschwindigkeit
von 5 × 10-6 Sekunden vorwärts, und dann wird die Zeitsteuerung
betätigt, um die Unterbrechungsroutine zu beginnen.
Somit wird der zweite Impuls dem Nadelstellungssteuermotor
M B zugeführt. Gleichzeitig wird ein Taktimpuls an den
Zeitsteuerpuffer TB₂ geleitet, und R₂ wird 17. Die Adresse
des Speichers ROM₂ wird nach 4 vorgeschoben, und der Schleifenzähler
RC zählt die Daten 104 vorwärts, um den dritten
Impuls an den Nadelstellungssteuermotot M B mit einem Zeitabstand
abzugeben, der kürzer als der des zweiten Impulses
ist. Die Unterbrechungsroutine wird wiederholt, und wenn
R₂ = 1 wird, wird die Adresse des Speichers ROM₂ 20. Der
Schleifenzähler RC zählt Daten 49 vorwärts, um 19 Impulse
an den Nadelpositionssteuermotor abzugeben. Diese 19 Impulse
sind in Fig. 5 aufgezeichnet und bilden in der Kurve
R₁ = 60 die Eigenschaft der ersten Art R₂ = 19 bis R₂ = 1.
Die Koordinaten der Fig. 5 sind gleich wie bei der Fig. 2.
Die Reihe von Schrittimpulsen wird in nicht gerader Linie
im Anfangsteil beschleunigt. Dies geschieht, um die Geschwindigkeit
des Schrittmotors durch die Geschwindigkeit der Bewegungsschrittimpulse
zu führen, um das Drehmoment des Motors,
der der Geschwindigkeit der Impulse folgt, zu erhöhen.
Wenn R₂ = 0 wird, nachdem der 19. Impuls hervorgebracht worden
ist, geht die Adresse des Speichers ROM₂ nach 21. Der Schleifenzähler
RC zählt die Daten 48 vorwärts und gibt den 20. Impuls
an den Nadelstellungssteuermotor M B ab. Die Berechnungsvorrichtung
ALU₃ geht von der Berechnung von R₂ zur Berechnung
von R₃ über und führt die Berechnung R₃ ← R₃ - 1 durch.
In der Zwischenzeit fixiert die Berechnungsvorrichtung ALU₄
die Adressen des Speichers ROM₂ und liest die Daten jedes
Mal dann aus, wenn die Berechnung ausgeführt ist. Somit wird
von R₃ = 20 bis R₃ = 1 die Steuerung von 20 Impulsen einschließlich
des 20. Impulses ausgeführt, wie in der zweiten
Art dargestellt. Wenn R₃ = 0 wird, nachdem der 29. Impuls
erzeugt worden ist, wird der 30. Impuls mit den Daten 48 der
Adresse 21 gegeben.
Die Berechnungsvorrichtung ALU₃ rückt von der Berechnung
von R₃ zur Berechnung von R₄ und führt die Berechnung
R₄ - R₄ ← 1 durch. Die Adresse des Speichers ROM₂ wird um
1 zurückgeführt und kommt zur Adresse 20, so daß die Daten
49 ausgelesen werden. Gleichzeitig führt die Berechnungsvorrichtung
ALU₅ die Berechnung R₅ - R₅ + 1 durch und erhält
R₅ = 1. Dann zählt der Schleifenzähler A = 49 + 1 vorwärts
und gibt den 31. Impuls an den Nadelstellungssteuermotor M B
ab. Wird R₄ dann 1, wird die Adresse des Speichers ROM₂ zu
1, und die Daten sind dann 179, während R₂ = 20. Der Schleifenzähler
RC zählt dann A = 179 + 20 vorwärts, um den 60. Impuls
an den Nadelstellungssteuermotor zu geben. Wenn R₄
zu 0 wird, kehrt die Steuerung zur Hauptroutine zurück.
Dies bedeutet das Ende von einer Adresse des Musterspeichers
ROM₁. Die Berechnungsvorrichtung ALU₃ wird dann angehalten,
bis der Signalpegel des Synchronisierers SG gewechselt hat.
Wie Fig. 5 zeigt, sind 21 Schritte in der dritten Art von
R₄ = 21 bis R₄ = 1 ausgeführt, was der gestrichelten Linie
in Fig. 2 entspricht.
Wenn der Synchronisierer SG eine abfallende Signalflanke
hervorbringt, wird die Adresse des Speichers ROM₁ um 1 vorgerückt.
Da die ausgelesenen Daten Vorschubsteuerdaten sind,
wird das Kennzeichnungssignal 0. Damit wird in derselben
Art, wie vorstehend beschrieben, der Vorschubsteuermotor M F
nunmehr angetrieben. Am Ende sämtlicher Stichsteuerungen eines
ausgewählten Musters wird der Zeitsteuerpuffer TB₁ fortwährend
betätigt, um die Ausbildung desselben Musters zu
wiederholen, wozu die Anfangseinstellung des Speichers ROM
auf der Basis der Enddaten des Speichers ROM₁ und der Daten
des Tastenfeldes KB gehört.
In Fig. 5 sind außerdem die Fälle von R₁ = 30 und R₁ = 3
dargestellt. Im Falle R₁ = 30 ist die eingestellte Zahl von
Schritten R₂ in der ersten Art 9, die Anzahl von Schritten
R₃ in der zweiten Art 10 und die Anzahl von Schritten R₄ in
der dritten Art 11. Der Wert R₅, der den Daten des Speichers
ROM₂ hinzugefügt und durch den die Daten richtiggestellt
werden, ist R₅ = R₀ - R₁ = 30. Der zweite Impuls R₂ = 8
ist A = 119 + 30. Der Schleifenzähler RC zählt deshalb 119 + 30
aufwärts und benötigt mehr Zeit als beim Vorwärtszählen
auf 119 im Falle von R₃ = 60. Damit wird der Anstieg weniger
steil. Außerdem wird im Falle R₁ = 30 der Wert R₅ zu 31,
um den 31. Impuls zu erzeugen, und somit ist die Formel A =
63 + 31 zusammen mit den Daten des Speichers ROM₂, während
sich im Falle R₁ = 60, A = 49 + 1 ergibt, um den 41. Impuls
in der dritten Art zu erzeugen, und deshalb ist R₁ gleich 1.
Da schließlich gemäß der Erfindung die Zeitintervalldaten
des Speichers ROM₂ wiederholt benutzt werden, um eine
Steuerung des Schrittmotors in Abhängigkeit von den Änderungen
der vorgegebenen Schrittzahl R₁ von 60 bis 1 bei
dem beschriebenen Beispiel zu erhalten, kommt der Speicher
mit einer kleinen Datenmenge aus, und es wird erreicht,
daß während der Beschleunigung und der Verzögerung die
Folgegeschwindigkeit der Schrittimpulse herabgesetzt ist,
da die Zahl der Impulse kleiner wird; im ganzen gesehen
erhält man eine sanft ablaufende Steuerung bei hoher Geschwindigkeit.
Tabelle zur Fig. 4
1 Start
2 Auslesen von KB
3 Einstellen der Musternummer
4 Vorrücken der Adresse von ROM
5 Auslesen von SG
6 SG H-Pegel
7 Kennzeichnungssignal 0
9 Kennzeichnungssignal 1
8 und 10. R₁ = neue Daten - alte Daten
11 R₁ < 3
12 R₁ = 1
13 R₂ = 0
14 R₃ = 0
15 R₄ = R₁
16 R₂ = R₁/3 - 1
17 R₃ = R₁ - 2(R₂ + 1)
18 R₄ = R₂ + 2
19 R₅ = R₆ - R₁
20 ROM₂ = Adresse 2
21 Ende des Musters
22 INT
23 Andere Routine
24 Beendigung einer Adresse von ROM₁
25 Änderung des Zeitsteuersignals SG
26 INT
27 Kennzeichensignal 1
28 Treiben von M B
29 Treiben von M F
30 R₂ = 0
31 R₃ = 0
32 R₂ ← R₂ - 1
33 Vorrücken der Adresse von ROM₂
34 R₃ ← R₃ - 1
35 R₄ ← R₄ - 1
36 R₅ ← R₅ + 1
37 Rückverfolgen der Adresse von ROM₂
38 R₄ = 0
39, 43 Zurück
40 Daten von ROM₂ auslesen
41 A = ROM₂ + R₅
42 Eingeben von A in Zeitsteuerzähler und dessen Start.
2 Auslesen von KB
3 Einstellen der Musternummer
4 Vorrücken der Adresse von ROM
5 Auslesen von SG
6 SG H-Pegel
7 Kennzeichnungssignal 0
9 Kennzeichnungssignal 1
8 und 10. R₁ = neue Daten - alte Daten
11 R₁ < 3
12 R₁ = 1
13 R₂ = 0
14 R₃ = 0
15 R₄ = R₁
16 R₂ = R₁/3 - 1
17 R₃ = R₁ - 2(R₂ + 1)
18 R₄ = R₂ + 2
19 R₅ = R₆ - R₁
20 ROM₂ = Adresse 2
21 Ende des Musters
22 INT
23 Andere Routine
24 Beendigung einer Adresse von ROM₁
25 Änderung des Zeitsteuersignals SG
26 INT
27 Kennzeichensignal 1
28 Treiben von M B
29 Treiben von M F
30 R₂ = 0
31 R₃ = 0
32 R₂ ← R₂ - 1
33 Vorrücken der Adresse von ROM₂
34 R₃ ← R₃ - 1
35 R₄ ← R₄ - 1
36 R₅ ← R₅ + 1
37 Rückverfolgen der Adresse von ROM₂
38 R₄ = 0
39, 43 Zurück
40 Daten von ROM₂ auslesen
41 A = ROM₂ + R₅
42 Eingeben von A in Zeitsteuerzähler und dessen Start.
Claims (4)
1. Anordnung zur Erzeugung der Schrittimpulse für die Ansteuerung
eines Schrittmotors einer elektronisch gesteuerten Musternähmaschine zur Durchführung einer
voreinstellbaren Gesamtanzahl (R₁) von Bewegungsschritten,
mit folgenden Einrichtungen:
einem Speicher (ROM₂), der eine Liste unterschiedlicher Zeitwerte speichert, die verschiedene Zeiten für Intervalle zwischen den Schrittimpulsen bestimmen;
einer ersten Recheneinrichtung (ALU₂), welche die Gesamtanzahl (R₁) der Schritte in eine erste Schrittzahl (R₂) für die Beschleunigungsphase des Motors, eine zweite Schrittzahl (R₃) für konstante Bewegung und eine restliche Schrittzahl (R₄) für die Auslaufphase des Motors unterteilt;
einer Speichersteuerschaltung (ALU₃, ALU₄) zum Betreiben des Speichers (ROM₂) zunächst in einer ersten Art (M₁), bei welcher bis zum Erreichen der ersten Schrittzahl (R₂) die Zeitwerte in absteigender Folge ausgelesen werden, und anschließend in einer zweiten Art (M₂), bei welcher der zuletzt ausgelesene Zeitwert über die zweite Schrittzahl (R₃) wiederholt ausgelesen wird, und anschließend in einer dritten Art (M₃), bei welcher über die restliche Schrittzahl (R₄) die Zeitwerte vom zuletzt ausgelesenen Wert in aufsteigender Reihenfolge ausgelesen werden;
einer Impulserzeugerschaltung (RC), welche die aus dem Speicher (ROM₂) ausgelesenen Zeitwerte empfängt und aufeinanderfolgende Schrittimpulse in Zeitabständen liefert, die eine Funktion der jeweils ausgelesenen Zeitwerte sind, gekennzeichnet durch
eine Modifizierungseinrichtung (ALU₅), welche die jeweils eingestellte Gesamtschrittzahl (R₁) als eine Eingangsgröße empfängt und die ausgelesenen Zeitwerte im Sinne einer Verlängerung der Zeitabstände um ein Maß modifiziert, das mit abnehmender Gesamtschrittzahl größer wird.
einem Speicher (ROM₂), der eine Liste unterschiedlicher Zeitwerte speichert, die verschiedene Zeiten für Intervalle zwischen den Schrittimpulsen bestimmen;
einer ersten Recheneinrichtung (ALU₂), welche die Gesamtanzahl (R₁) der Schritte in eine erste Schrittzahl (R₂) für die Beschleunigungsphase des Motors, eine zweite Schrittzahl (R₃) für konstante Bewegung und eine restliche Schrittzahl (R₄) für die Auslaufphase des Motors unterteilt;
einer Speichersteuerschaltung (ALU₃, ALU₄) zum Betreiben des Speichers (ROM₂) zunächst in einer ersten Art (M₁), bei welcher bis zum Erreichen der ersten Schrittzahl (R₂) die Zeitwerte in absteigender Folge ausgelesen werden, und anschließend in einer zweiten Art (M₂), bei welcher der zuletzt ausgelesene Zeitwert über die zweite Schrittzahl (R₃) wiederholt ausgelesen wird, und anschließend in einer dritten Art (M₃), bei welcher über die restliche Schrittzahl (R₄) die Zeitwerte vom zuletzt ausgelesenen Wert in aufsteigender Reihenfolge ausgelesen werden;
einer Impulserzeugerschaltung (RC), welche die aus dem Speicher (ROM₂) ausgelesenen Zeitwerte empfängt und aufeinanderfolgende Schrittimpulse in Zeitabständen liefert, die eine Funktion der jeweils ausgelesenen Zeitwerte sind, gekennzeichnet durch
eine Modifizierungseinrichtung (ALU₅), welche die jeweils eingestellte Gesamtschrittzahl (R₁) als eine Eingangsgröße empfängt und die ausgelesenen Zeitwerte im Sinne einer Verlängerung der Zeitabstände um ein Maß modifiziert, das mit abnehmender Gesamtschrittzahl größer wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Modifizierungseinrichtung eine weitere Recheneinrichtung
(ALU₅) aufweist, welche die Differenz (R₀ - R₁)
zwischen der eingestellten Gesamtschrittzahl (R₁) und
einer maximalen Gesamtschrittzahl (R₀) bildet, und daß
die Modifizierung der ausgelesenen Zeitwerte eine Addition
mit einem dem Differenzwert proportionalen Wert
(R₅) beinhaltet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Modifizierung der in der dritten Betriebsart des
Speichers (Verzögerungsphase M′₃) ausgelesenen Zeitwerte
zusätzlich eine schrittweise Erhöhung des addierten
Wertes (R₅) beinhaltet.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine Gesamtschrittzahl
R₁ < 3 die erste Schrittzahl R₂ gleich dem ganzzahligen
Anteil von R₁/3 - 1 und die zweite Schrittzahl R₃ gleich
R₁ - 2(R₂ + 1) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55144706A JPS5768697A (en) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Driving device for pulse motor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3141235A1 DE3141235A1 (de) | 1982-08-05 |
DE3141235C2 true DE3141235C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=15368387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813141235 Granted DE3141235A1 (de) | 1980-10-16 | 1981-10-16 | Schaltungsanordnung zum steuern eines schrittmotors |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4417188A (de) |
JP (1) | JPS5768697A (de) |
DE (1) | DE3141235A1 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4532461A (en) * | 1983-11-01 | 1985-07-30 | Kollmorgen Technologies Corporation | Rotor position sensor error detection |
US4540921A (en) * | 1984-04-19 | 1985-09-10 | General Electric Company | Laundry apparatus and method of controlling such |
US4642536A (en) * | 1984-04-19 | 1987-02-10 | General Electric Company | Control system for an electronically commutated motor, method of controlling such, method of controlling an electronically commutated motor and laundry apparatus |
JPS60241797A (ja) * | 1984-05-14 | 1985-11-30 | Hitachi Ltd | ステツピングモ−タの制御回路 |
US4651068A (en) * | 1984-10-01 | 1987-03-17 | Electro-Craft Corporation | Brushless motor control circuitry with optimum current vector control |
DE3578867D1 (de) * | 1984-10-19 | 1990-08-30 | Kollmorgen Corp | Variable reluktanzmaschine mit variabler geschwindigkeit. |
DE3513791A1 (de) * | 1985-04-17 | 1986-10-23 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Verfahren zur schwingungsdaempfung |
US4697125A (en) * | 1986-03-24 | 1987-09-29 | Performance Controls, Inc. | Method and apparatus for determining shaft position and for providing commutation signals |
US4714867A (en) * | 1986-09-30 | 1987-12-22 | Design Components Incorporated | Method and apparatus for controlling a stepper motor with a programmable parabolic velocity profile |
JP2534860B2 (ja) * | 1987-03-06 | 1996-09-18 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | 電動機の速度制御装置 |
JPH0557982A (ja) * | 1991-09-02 | 1993-03-09 | Canon Inc | キヤリツジ駆動方法 |
EP0718556B1 (de) * | 1994-12-20 | 1998-03-25 | Landis & Gyr Technology Innovation AG | Verfahren zur Positionserfassung eines linear getriebenen Antriebssystems |
DE10007212A1 (de) * | 2000-02-17 | 2001-08-23 | Zeiss Carl Jena Gmbh | Verfahren zur Beschleunigung der Verstellbewegung in einem Positioniersystem mit Schrittmotoren |
CN101424946B (zh) * | 2007-11-02 | 2011-01-12 | 深圳迈瑞生物医疗电子股份有限公司 | 脉冲定位系统及其脉冲定位误差的补偿方法 |
ES1139856Y (es) | 2015-04-23 | 2015-09-03 | Ferrer Gerard Maiquez | Pantalla protectora contra animales agresivos |
CN105717873A (zh) * | 2016-03-17 | 2016-06-29 | 浙江工业大学义乌科学技术研究院有限公司 | 一种基于模板缝纫机控制器的自动送料速度控制方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3869656A (en) * | 1972-08-08 | 1975-03-04 | Usm Corp | Circuit for modifying a train of pulses |
JPS5847190B2 (ja) * | 1975-10-17 | 1983-10-20 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | デンシセイギヨミシン |
US4172990A (en) * | 1976-04-08 | 1979-10-30 | Texas Instruments Incorporated | Control system for inductively controlled multi-phase motor |
US4121145A (en) * | 1977-02-25 | 1978-10-17 | The Perkin-Elmer Corporation | High resolution stepping motor drive |
JPS5588597A (en) * | 1978-12-25 | 1980-07-04 | Seiko Instr & Electronics Ltd | Controlling method of acceleration and deceleration of motor |
JPS55129085A (en) * | 1979-03-26 | 1980-10-06 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Electronic sewing machine |
US4219767A (en) * | 1979-03-29 | 1980-08-26 | Tektronix, Inc. | System and method of minimizing velocity fluctuations in a synchronous motor shaft |
US4300085A (en) * | 1979-07-18 | 1981-11-10 | Hitachi Koki Company, Limited | Failure detection method and circuit for stepping motors |
US4377847A (en) * | 1981-02-17 | 1983-03-22 | Gould Inc. | Microprocessor controlled micro-stepping chart drive |
-
1980
- 1980-10-16 JP JP55144706A patent/JPS5768697A/ja active Granted
-
1981
- 1981-10-14 US US06/311,303 patent/US4417188A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-10-16 DE DE19813141235 patent/DE3141235A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3141235A1 (de) | 1982-08-05 |
US4417188A (en) | 1983-11-22 |
JPH0235560B2 (de) | 1990-08-10 |
JPS5768697A (en) | 1982-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141235C2 (de) | ||
DE3523814C2 (de) | ||
DE2264323C3 (de) | Vorrichtung zur Verzögerung der Bewegung einer Last durch Steuerung der Bremsung ihres Antriebs | |
DE2845786C2 (de) | Drehzahlregeleinrichtung für einen schrittweise betriebenen, als Servomotor eingesetzten Elektromotor, der für einen kontinuierlichen Betrieb ausgelegt ist | |
DE3044552C2 (de) | ||
DE2434944C3 (de) | Kettbaumantriebsvorrichtung mit elektrischer Digitalsteuerung des Kettbaumantriebsmotors für eine Kettenwirkmaschine | |
DE2833981A1 (de) | Anordnung zur steuerung der drehzahl eines motors, insbesondere eines magnetband-transportmotors | |
DE3111113A1 (de) | "regelvorrichtung fuer den motor einer das gewirk beeinflussenden drehvorrichtung, wie teilkettbaum, bei einer kettenwirkmaschine" | |
DE2840377C2 (de) | Einrichtung zum Einstellen der Formatlänge an einem Querschneider für Warenbahnen | |
DE3347300A1 (de) | Impulsmotor-steuereinrichtung | |
DE2951004A1 (de) | Naehmaschine | |
DE2556015B2 (de) | Steuerschaltung für die Bewegung des Typenträgerschlittens eines Druckers mit rotierendem Typenträger | |
DE3033543C2 (de) | ||
DE3311664A1 (de) | Automatische beschleunigungs- und verzoegerungs-steuervorrichtung | |
CH637324A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum aussortieren von tabletten nach ihrer herstellung in einer tablettiermaschine. | |
DE2642031B2 (de) | Typenscheibendrucker | |
DE2926152C2 (de) | ||
DE2428742C3 (de) | Programmsteuereinrichtung fur eine Stickmaschine | |
DE2406793B2 (de) | Steuerung zum kontrollierten Abbremsen einer Wickelmaschine | |
DE2257671C3 (de) | Verfahren zum Ansteuern eines Schrittmotors mittels eines frequenzvariablen Oszillators und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19501652C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Generierung von Frequenzrampen | |
DE2928076A1 (de) | Steuereinrichtung fuer strickmaschinen | |
DE2510577A1 (de) | Einrichtung zur steuerung des gangschaltungs-mechanismus eines mehrgang- wechselgetriebes | |
DE3714201C2 (de) | ||
DE3537580C1 (de) | Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D05B 69/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |