DE2928076A1 - Steuereinrichtung fuer strickmaschinen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer strickmaschinenInfo
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- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
P 3566 '_..-.;■""_ - 5 - /
Firma
SIPRA Patententwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH
Herdweg 18 :
7000 S TUT T GART
Steuereinrichtung für Strickmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Strickmaschinen mit elektromagnetischen Schaltgliedern, denen
Schaltsignale entsprechend einem Schaltprogramm in Abhängigkeit von der Drehzahl der Strickmaschine entweder
im Maschinentakt oder dem Maschinentakt voreilend geliefert
werden, mit einem mit der Strickmaschine drehstarr gekoppelten Impulsgenerator und einer logischen Ausgangsschaltung.
Steuereinrichtungen der vorstehend genannten Art sind
bereits durch die DE-AS 14 63 031 und die DE-AS 20 55
bekannt. In beiden Fällen handelt es sich um Analogsignal-Schaltüngsanordnungen.
Hierbei werden den elektromagnetischen
•.
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Nadelauswahlorganen die Schaltimpulse ab einer bestimmten Umdrehungszahl der Maschine gegenüber dem Maschinentakt
voreilend geliefert, um dadurch die Schaltträgheit der Schaltorgane zu berücksichtigen. Im erstgenannten Falle
ist der ganze Drehzahlbereich der Maschine in drei Schaltstufen aufgeteilt, wobei in der untersten Drehzahlstufe
keine Signalvoreilung und in den beiden oberen Drehzahlstufen
jeweils gleiche, aber unterschiedlich starke Phasenvoreilungen der Schaltsignale bewirkt werden. Im zweiten Anwendungsfall
wird ab einer bestimmten Drehzahl eine sich mit der Drehzahl kontinuierlich steigende Phasenvoreilung der Schaltsignale
bewirkt. Beiden vorbekannten Schaltungsanordnungen ist, bedingt durch die Analogsignalsteuerung, eigen, daß sie
keine exakte Einjustierung der voreilenden Schaltimpulse
auf den Beginn des nachfolgenden Maschinentaktsignals erlauben. Bie Phasenvoreilung in einer oberen Drehzahlstufe
ist nur an einem Punkt zeitlich exakt gegeben. Bei Annäherung zur folgenden Drehzahlstufe entsteht ein
wachsender zeitlicher Fehler. Auch läßt sich eine Anpassung der Voreilung an unterschiedliche Schaltorgane
nur ungenau vornehmen. Bei Analogsignalsteuerungen kann sich das Langzeitverhalten (und Temperaturverhalten)
der zeitbestimmenden Kapazität negativ auswirken und ist schlechter als bei einem Quarzoszillator als Zeitgeber.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art für Strickmaschinen
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so auszubilden, daß die Voreilung der Schaltimpulse
über den gesamten interessierenden Drehzahlbereich der Maschine sehr genau einstellbar und leicht an unterschiedliche
Schaltorgane mit entsprechend unterschiedlichen Schaltverzögerungen anpaßbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Steuereinrichtung der eingangs genannten Art erfihdungsgemäß dadurch gelöst,
daß sie einen Festspeicher mit einer vorgegebenen Zahl
von ablesbaren, Jeweils mit einer Zählstufe eines rückstellbaren Vorwärtszählers und mit einer Zählstufe eines Rückwärtszählers
verbundenen Speicherstellen aufweist, die entsprechend dem gewünschten Voreilungsverlauf der Schaltimpulse
programmiert sind, deren Zähl der Zahl der Zählstufen der
beiden Zähler entspricht und zu denen die Zählstufen des Vorwärtszählers die Adressen bilden, daß Eingänge des
Vorwärtszählers und des Rückwärtszählers in Abhängigkeit vom drehzahlabhängigen. Impulsgenerator mit einem drehzahlunabhängigen
Taktimpulsgeber, vorzugsweise Quarzoszillator, verbindbar sind, und daß ein Ausgang des Rückwärtszählers
mit dem Ausgang der logischen Ausgangsschaltung verbunden ist.:
Die erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung arbeitet
also digital, indem die zwischen zwei Impulsen des drehzahlabhängigen
Impulsgenerators auftretenden Impulse eines drehzahlunabhängigen Taktimpulsgebers aufaddiert werden.
Die Phasenvoreilung wird entsprechend dem eine Adresse
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für den Festspeicher bildenden Zählwert des Zählers durch den an der entsprechenden Speicherstelle einprogrammierten
Wert gesteuert. Die Steuereinrichtung benötigt nur einen einzigen drehstarr mit der Strickmaschine
gekoppelten Impulsgenerator. Dieser eine einzige Impulsfolge liefernde drehzahlabhängige Impulsgenerator
ist mit einer Impulsbildungsstufe verbunden, die erfindungsgemäß auf zwei Ausgängen jeweils gleiche Impulsfolgen liefert,
die gegeneinander geringfügig phasenverschoben sind und Jeweils auf einen von zwei Eingängen einer ersten
Flip-Flop-Schaltung gelegt sind, deren Ausgang mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes verbunden ist, an dessen
anderen Eingang der drehzahlunabhängige Taktimpulsgeber gelegt ist und dessen Ausgang mit einem Eingang des
Vorwärtszählers verbunden ist. Dabei kann der eine Ausgang der Impulsbildungsstufe außerdem direkt mit der logischen
Ausgangsschaltung verbunden sein, die von einer nachgeordneten
UND-Schaltung des Vorwärtszählers abhängig ist. Über die zuletztgenannte Verbindung kann auch bei der erfindungsgemäß
ausgebildeten Steuereinrichtung eine Steuerung der elektromagnetischen Schaltglieder im Maschinentakt bei niederen
Drehzahlen vorgenommen werden. Die Drehzahlgrenze, ab welcher eine Voreilung der Schaltimpulse einsetzt, kann
durch die Kapazität der beiden Zähler in Verbindung mit der Frequenz der Impulsfolge des drehzahlunabhängigen
Taktimpulsgebers bestimmt werden. Übersteigt bei niederen
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Drehzahlen die Zahl der zwischen zwei Maschinentaktimpulsen
auftretenden Impulse des maschinenunabhängigen Taktimpulsgebers die Kapazität des Vorwärtszählers,
spricht die dem Vorwärtszähler nachgeordnete UND-Schaltung an und bereitet die logische Ausgangsschaltung für einen
Durchgang von Schaltimpulsen im Maschinentakt vor.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung kann die logische Ausgangsschaltung eine ODER-Schaltung
aufweisen, deren Ausgang zu den elektromagnetischen Schaltgliedern führt und deren zwei Eingänge jeweils mit
dem Ausgang von einer von zwei UND-Schaltungen verbunden sind, wobei der eine Eingang der einen UND-Schaltung
mit dem einen Impulsausgang der Impulsbildungsstufe, der andere Eingang mit dem Ausgang der gemeinsamen
UND-Schaltung der Zählerausgänge und der eine Eingang
der anderen UND-Schaltung mit dem Ausgang einer dem Rüekwärtszähler nachgeschalteten monostabilen Kippstufe
und der andere Eingang über einen Inverter mit dem Ausgang der gemeinsamen UND-Schaltung der Zählerausgänge
verbunden sind.
Der Impulsbildungsstufe kann eine zweite Flip-Flop-Schaltung
nachgeordnet sein, deren Eingang mit dem zweiten Ausgang der Impulsbildungsstufe und deren zweiter Eingang mit
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dem Ausgang der monostabilen Kippstufe verbunden ist und deren Ausgang an den einen Eingang eines zweiten
UND-Gliedes gelegt ist, dessen anderer Eingang mit dem drehzahlunabhängigen Taktimpulsgeber und dessen Ausgang
mit dem Eingang des RückwärtsZählers verbunden sind.
Durch die Flip-Flop-Schaltungen werden Beginn und Ende der Meßzeit, wird also das Schalten des Vorwärtszählers
und des Rückwärtszählers exakt gesteuert.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den in weiteren Unteransprüchen aufgeführten
Merkmalen. Der Festspeicher kann als ROM-Speicher oder als PROM-Speicher ausgebildet sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Im einzeten zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung;
Fig. 2 ein Diagramm der auf der Eingangsleitung und auf der Ausgangsleitung der Steuereinrichtung
bei niederen Drehzahlen auftretenden Impulse;
Fig. 3 ein der Fig. 2 entsprechendes Impulsdiagramm bei höheren Drehzahlen mit einer Voreilung
der Ausgangsimpulse gegenüber den Eingangsimpulsen;
...11
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Fig. if ein Impulsdiagramm mit verschiedenen,
_ "■. bei höheren Drehzahlen an unter- _
schiedlichen Stellen der Steuereinrichtung auftretenden Impulsen
mit gleichem Zeitmaßstab.
Im Blockschaltbild der Fig. 1 sind die Leitungen, über
welche ein eigentlicher Fluß von Informationen, die
ausgangsseitig der Steuereinrichtung verwertet werden,
mit stärkeren Linien dargestellt als die übrigen Uerbindungsleitungen.
Die Steuereinrichtung weist eine Eingangsleitung 1D auf, die eine Verbindungsleitung von einem
mit der nicht dargestellten Strickmaschine drehstarr gekoppelten Impulsgenerator 11 bildet. Die Eingangsleitung 10 führt zu einer Impulsbildungsstufe 12 mit
zwei Impulsausgängen 13 und 14. Die Impulsbildungsstufe 12
weist außerdem einen AufSynchronisiereingang 15 auf, der
mit einem von der Drehzahl der Strickmaschine unabhängig
arbeitenden Taktimpulsgeber 16 verbunden ist.
Der Impulsbildungsstufe 12 sind zwei Flip-Flop-Schaltungen und 18 mit jeweils zwei Eingängen 17.1, 17.2 bzw. 18.1, 18.2
und jeweils einem Ausgang 17.3 bzw. 18.3 nactigeschaltet.
Der erste impulsausgang 13 der Impulsbildungsstufe 12
ist mit dem ersten Eingang 17.1 der Flip-Flop-Schaltung 17 verbunden. Der zweite Impulsausgang 14 der Impulsbildungsstufe
12 ist mit dem zweiten Eingang- 17_.2 der Flip-Flop-Schaltung
17 und mit dem ersten Eingang 18.1 der Flip-Flop-Schaltung
18 verbunden.
....12
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Jeder Flip-Flap-Schaltung 17 und 1B ist ein UND-Glied
oder 2D nachgeschaltet, deren eine Eingänge mit dem Ausgang 17.3 bzw. 1B.3 der Flip-Flop-Schaltung 17 oder
und deren andere Eingänge jeweils mit dem Taktimpulsgeber 16 verbunden sind. Der Ausgang des UIMD-Gliedes
führt zum einen Eingang eines meiteren UND-Gliedes 21,
dessen Ausgang mit einem Eingang 22.1 eines rückstellbaren l/oruärtszählers 22 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes
2D führt zu einem Eingang 23.1 eines Rückwärtszählers
23.
Der vOrwärtszähler 22 und der Rückiuärtszähler 23 haben
eine gleiche Anzahl von Zählstufen, beispielsweise 256 Zählstufen, die jeweils mit einer Speicherstelle eines Festspeichers
24 verbunden sind, dergestalt, daß die Zählstufen des Worwärtszählers 22 die Adressenstellen für die gleichzahligen
Speicherstellen des Festspeichers 24 bilden. Alle mit einer Speicherstelle des Festspeichers Zk verbundenen
Ausgänge des Uoruärtszählers 22 sind außerdem mit jeweils
einem Eingang einer dem Zähler zugeordneten UND-Schaltung verbunden, dessen Ausgang mit einem ersten UND-Glied
einer logischen Ausgangsschaltung 26 direkt und mit einem zweiten UND-Glied 28 dieser logischen Ausgangsschaltung
über einen Inverter 29 verbunden ist.
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Die lagische Ausgangsschaltung 26 weist ein den beiden
UND-Gliedern 27 und 28 nachgeschaltetes ODER-Glied 3D
auf, dessen Ausgang den Signalausgang -31 der Steuereinrichtung bildet, der zu den nicht dargestellten
elektromagnetischen Schaltgliedern einer Strickmaschine führt. Der andere Eingang des ersten UIMD-Gliedes 27
der logischen Ausgangsschaltung 26 ist mit dem ersten —
Impulsausgang 13 der Impulsbildungsstufe 12 über- eine
InformationsfluBleitung 32 verbunden. Es besteht außerdem
eine Verbindung von der Informationsflußleitung 32 zu einem
zweiten Eingang 23.2 des Rückwärtszählers, mährend ein zweiter Eingang 22.2 des Vorwärtszählers 22 mit dem zweiten
Impulsausgang 14 der Impulsbildungsstufe 12 verbunden ist.
Der Rückwärtszähler 23 weist einen Ausgang 23.3 auf, über
welchen eine aus dem Festspeicher 2k abgelesene Information
auf eine monostabile Kippstufe 33 gegeben wird, deren
Ausgang mit dem zweiten Eingang des zweiten UIMD-Gliedes der logischen Ausgangsstufe 26 verbunden ist. Dieser -zweite
Eingang des UND-Gliedes 28 ist-außerdem über eine Verbindungsleitung 3k mit dem zweiten Eingang 18.2 der Flip-Flop-Schaltung
18 verbunden.
Fig. 2 zeigt die bei einer langsamen Drehzahl auf der
Eingangsleitung 1D auftretenden, von dem mit der Strickmaschine
phasenstarr gekoppelten Impulsgenerator 11 gelieferten Impulse und die auf der Ausgangsleitung
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erzeugten Schaltimpulse. Mit tN ist die für die nicht
dargestellten Schaltglieder zur Verfügung stehende Zeit eingetragen, in welcher sie eine Schaltung durchführen
müssen. tN ist die Durchlaufzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Nadeln der Strickmaschine. Fig. 2 zeigt, daß bei langsamen Drehzahlen die kurzen Ausgangsimpulse auf der
Leit1 aag 31 phasengleich mit den Eingangsimpulsen auf der
Eingangsleitung 10 auftreten.
Fig. 3 zeigt den Zustand bei schneller laufender Strickmaschine. Die auf der Eingangsleitung 10 ankommenden Impulse
sind kürzer. Entsprechend ist auch die den Schaltgliedern für eine Schaltung zur Verfügung stehende Zeit tN kürzer.
Die auf der Ausgangsleitung 31 auftretenden kurzen Schaltimpulse sind jetzt nicht mehr phasengleich zu den
Impulsen der Leitung 10, sondern eilen um die Zeit t-j
den Eingangsimpulsen vor. In Fig. 3 ist noch die Zeit t β tjr - t^ eingezeichnet. Diese Zeit t läßt sich
für jede Drehzahl der Strickmaschine berechnen und wird bei der Steuereinrichtung im Festspeicher 24 abgespeichert.
Dabei kann diese Abspeicherung kontinuierlich oder stufenweise erfolgen, d.h. daß jede Speicherstelle einen anderen
Speicherwert oder mehrere aufeinanderfolgende'Speicherstellen
den gleichen Speicherwert haben.
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Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung im einzelnen wird nachfolgend anhand von Fig. 1 und Fig. 4 beschriebem \
In der Impulsbildungsstufe 12 werden aus der ankcfenenden, I
vom Impulsgenerator 11 gelieferten drehzahlabhängigen
Impulsfolge auf die Ausgänge 13 und 14 zwei Impulsfolgen
abgeleitet, die gemäß Fig. 4 geringfügig gegeneinander phasenverschoben sind. Der drehzahlunabhängige, mit einer
festen vorgegebenen Frequenz von beispielsweise 100 kHz arbeitende Taktimpulsgeber 16 ist an der Bildung der
auf den Ausgängen 13 und 14 erscheinenden Impulse nicht beteiligt. Über den Eingang 15 erfolgt lediglich ein
Aufsynchronisieren der an den Ausgängen 13 und 14
erscheinenden Impulse auf den Takt der Taktimpulse. Wie Fig. 4 erkennen läßt, sind die Impulse der ersten
Impulsfolge am Ausgang 13 jeweils die vollen ersten mit der Taktgeberfolge erscheinenden Impulse nach der
ansteigenden Kante der auf der Leitung 10 drehzahlabhängig ankommenden Eingangsimpulse. Die Phasenverschiebung zwischen
den Impulsen der ersten Impulsfolge am Ausgang 13 und den Impulsen der zweiten Impulsfolge am Ausgang 14 ist auf
einen festen Wert eingestellt, weil der Impuls am Ausgang
der zweite volle Impuls nach der ansteigenden Kante des Eingangsimpulses ist. ■ ■
Die Flip-Flop-Schaltung 17 wird mit einem Impuls vom Ausgang 14 der Impulsbildungsstufe gesetzt und mit dem
nächstfolgenden Impuls vom Ausging 13 wieder zurückgesetzt,
wie das Impulsdiagramm der Fig. 4 zeigt. Während die
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Flip-Flop-Schaltung 17 gesetzt ist, ist das nachgeschaltete
UND-Glied 19 vorbereitet, so daß die vom Taktimpulsgeber 16 ankommenden Impulse über das
UND-Glied 19 und das folgende UND-Glied 21 auf den Vorwärtszähler 22 gelangen können und diesen Vorwärtszähler
hochzählen. Die Anzahl der während der Setzzeit der Flip-Flop-Schaltung 17 im Vorwärtszähler 22 hochgezählten
Impulse entspricht einer Adresse des Festspeichers 24, der als ROM- oder PROM-Speicher ausgebildet sein kann.
Dieser Festspeicher kann beispielsweise 256 Speicherstellen zu 8 Bit aufweisen. Er hat also die gleiche Speicherstellenzahl
wie die Zahl der Zählstufen der beiden Zähler 22 und 23. Das Diagramm der Fig. 4 zeigt die
am Eingang 22.1 des Vorwärtszählers 22 eintreffenden Taktimpulse.
Bei langsam laufender Maschine, beispielsweise bei einer Drehzahl unter 8 Umdrehungen, ist die von der Flip-Flop-Schaltung
gegebene Meßzeit so groß, daß die zu zählenden Taktimpulse die Zahl 256 überschreiten. Bei 255 Impulsen
ist aber die UND-Bedingung der dem Vorwärtszähler 22 zugeordneten UND-Schaltung 25 erfüllt, die nunmehr den
Takteingang der UND-Stufe 21 sperrt und außerdem das erste UND-Glied 27 der logischen Ausgangsschaltung 26 vorbereitet,
die zweite UND-Stufe 28 über den Inverter 29 aber sperrt. Dies bedeutet, daß bei langsam laufender Maschine die am
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Ausgang 13 der Impulsbildung 12 auftretenden Impulse
über die InfDrmatiDnsfluBleitung 32 über die logische
Ausgangsschaltung 26 direkt auf die Ausgangsleitung 31 gelangen können und dort phasengleich mit den Eingangs- :
impulsen auf der Leitung 10 erscheinen, uiie Fig. 2 zeigt.
Bei Schnellaufender Maschine erreicht der Uoruiärtszähler
nur eine Zahl unter 255 Impulsen. Dadurch bleiben die
UND-Schaltung 25 und folglich auch das erste -UND-Glied" 27 . _
der logischen Ausgangsschaltung 26 gesperrt, während das
zuieite UND-Glied 2B der logischen Ausgangsschaltung 26
vorbereitet ist. Die im uOruiärtszähler 22 aufgezählte
Impulszahl gelangt als Adresse in den Festspeicher Zk, ωό der dort dieser Adresse zugeordnete liiert in den
Rückuiärtszähler 23 eingegeben uiird. Die Eingebung ujird
über die Leitung 32 am Eingang 23.2 des_ Rückurärtszählers
durch einen Impuls der am Ausgang 13 der Impulsbildungsstufe 12 auftretenden ersten Impulsfolge ausgelöst.
Durch einen Impuls der am Ausgang *\k der Impulsbildungsstufe 12 auftretenden zuleiten Impulsfolge uiird der
Üöruiärtszähler 22 über seinen Eingang 22.2 auf Null
zurückgesetzt. Dieser Impuls vom Ausgang 14 setzt auch
die zuieite Flip-Flop-Schaltung 18, uiie das Impulsdiagramm
der Fig. k erkennen läßt, und das: UND-Glied 20 uiird
vorbereitet. Damit gelangen die Taktimpulse des Taktimpulsgebers 16 an den Eingang 23.1 des Rückuiärtszählers 23,
der den ihm vom Festspeicher Zk eingegebenen alert
rücküjärtszählt.
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Sobald der Rückuiärtszähler 23 auf Null kommt, wird
am Ausgang 23.3 des Rückuärtszählers ein Impuls erzeugt,
der in der monüstabilen Kippstufe 33 in einen kurzen
Impuls umgesetzt uird. Dieser kurze Impuls bewirkt über
die Leitung 34 eine Rückstellung der Flip-Flap-Schaltung
Außerdem gelangt er über das vorbereitete UIMD-Glied 2B
der logischen Ausgangsschaltung 26 und das nachgeschaltete ODER-Glied 30 auf die Ausgangsleitung 31. Die Voreilung
dieses auf der Leitung 31 erscheinenden und aus Fig. 3 und k ersichtlichen Ausgangsimpulses gegenüber den Eingangsimpulsen der Leitung 10 wird dadurch erreicht, daß die
im Festspeicher Zk einprogrammierte Zahl immer kleiner ist als der zugeordnete Adressenmert des Uoruärtszählers 22,
also kleiner ist als die Zahl der im Voruärtszähler 22 aufgezählten Impulse. Die Vorverlegung der Ausgangsimpulse
um die Zeitspanne t. ist also durch die Programmierung
des Festspeichers Zk beliebig wählbar und durch ein Umprogrammieren des Festspeichers Zk auch jederzeit
änderbar. Wie bereits erwähnt, kann diese Vorverlegung
stufenlos oder in einzelnen Stufen erfolgen.
Das Impulsdiagramm der Fig. k zeigt die Impulsverhältnisse bei schneilaufender Maschine. Dementsprechend sind darin
für den Ausgang 25.1 der UND-Schaltung 25 keine Impulse ersichtlich, weil in diesem Falle die Direktstrecke
über die Leitung 32 gesperrt ist.
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Leerseite
Claims (9)
1. Steuereinrichtung für Strickmaschinen mit elektromagnetischen Schaltgliedern, denen Schaltsignale
entsprechend einem Schaltprogramm in Abhängigkeit von der Drehzahl der Strickmaschine entweder im
Maschinentakt oder dem Maschinentakt voreilend geliefert werden, mit einem mit der Strickmaschine
drehstarr gekoppelten Impulsgenerator und einer logischen Ausgangsschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Festspeicher (24) mit einer vorgegebenen Zahl von ablesbaren, jeweils mit einer Zählstufe
eines rückstellbaren Vorwärtszählers (22) und mit einer Zählstufe eines Rückwärtszählers (23) verbundenen
Speicherstellen aufweist, die entsprechend dem gewünschten Voreilungsverlauf der Schaltimpulse
(Ausgangsleitung 31) programmiert sind, deren Zahl der Zahl der Zählstufen der beiden Zähler (22, 23) entspricht
und zu denen die Zählstufen des Vorwärtszählers (22) die Adressen bilden, und daß Eingänge (22.1, 23.1)
des Vorwärtszählers (22) und des Rückwärtszählers (23) in Abhängigkeit vom drehzahlabhängigen Impulsgeber (11)
mit einem drehzahlunabhäigigen Taktimpulsgeber (16)
verbindbar sind, und daß ein Ausgang (23.3) des Rückwärtszählers (23) mit der logischen Ausgangsschaltung
(26) verbunden ist.
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2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge des Vorwärtszählers (22) mit jeweils einem der Eingänge einer gemeinsamen
UND-Schaltung (25) verbunden sind, deren Ausgang (25.1) mit der logischen Ausgangsschaltung (26) verbunden ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehzahlabhängige
Impulsgenerator (11) eine einzige Impulsfolge (Eingang 10) auf eine Impulsbildungsstufe (12) liefert, die auf zwei
Ausgängen (13, 14) jeweils gleiche Impulsfolgen liefert, die gegeneinander geringfügig phasenverschoben sind
und jeweils auf einen von zwei Eingängen (17.1, 17.2) einer ersten Flip-Flop-Schaltung (17) gelegt sind,
deren Ausgang (17.3) mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes (19) verbunden ist, an dessen anderen
Eingang der drehzahlunabhängige Taktimpulsgeber (16)
gelegt ist und dessen Ausgang mit einem Eingang (22.1) des Vorwärtszählers (22) verbunden ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ausgang (13) der
Impulsbildungsstufe (12) zusätzlich über eine direkte Leitung (32) mit der logischen Ausgangsschaltung (26)
verbunden ist und dort an den einen Eingang eines ersten UND-Gliedes (27) gelegt ist, dessen anderer
Eingang mit dem Ausgang (25.1) der dem Vorwärtszähler
(22) zugeordneten UND-Schaltung (25) verbunden ist.
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P 3566 - 3 -
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsbildungsstufe
(12) eine zweite Flip-Flop-Schaltung (18) nachgeordnet ist, deren einer Eingang (18.1)
mit dem zweiten Ausgang (14) der Impulsbildungsstufe (12) und deren zweiter Eingang (18.2) mit dem
Ausgang (23.3) des Rückwärtszählers (22) verbunden ist und deren Ausgang (18.3) an den einen Eingang eines
zweiten UND-Gliedes (20) gelegt ist, dessen anderer Eingang mit dem drehzahlunabhängigen Taktimpulsgeber (16)
und dessen Ausgang mit einem Eingang (23.1) des Rückwärtszählers (23) verbunden sind.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang (23.3)
des Rückwärtszählers (23) und die logische Ausgangsschaltung (26) und den zweiten Eingang (18.2) der
zweiten Flip-Flop-Schaltung (18) eine monostabile Kippstufe (33) geschaltet ist.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (Ausgangsleitung
31) der logischen Ausgangsschaltung (26) der Ausgang eines ODER-Gliedes (30) ist, dessen beide
Eingänge mit den Ausgängen des ersten und des zweiten UND-Gliedes (27, 28) dieser Schaltung verbunden sind,
und daß der eine Eingang des zweiten UND-Gliedes (28) mit der monostabilen Kippstufe (33) und der andere
Eingang über einen Inverter (29) mit dem Ausgang (25.1) der dem Vorwärtszähler (22) zugeordneten UND-Schaltung (25)
verbunden sind.
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• i 2928078
P 3566 - 4 -
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbildungsstufe (12)
mit einem zusätzlichen Eingang (15) mit dem drehzahlunabhängigen Taktimpulsgeber (16) zwecks Aufsynchronisierung
verbunden ist.
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Taktimpulsgeber (16)
ein Quarzoszillator vorgesehen ist.
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