DE2928076B2 - Steuereinrichtung für Strickmaschinen - Google Patents
Steuereinrichtung für StrickmaschinenInfo
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- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für w
Strickmaschinen mit elektromechanischen Schaltgliedern, mit einem mit der Strickmaschine drehstarr
gekoppelten Impulsgenerator und mit einer logischen Ausgangsschaltung, die durch eine geschwindigkeitsabhängige
Schalteinheit derart steuerbar ist, daß sie -ti
unterhalb einer vorgegebenen Geschwindigkeit die Impulse des drehstarr gekoppelten Impulsgenerators
synchron und oberhalb dieser Geschwindigkeit zeitlich versetzte Impulse weiterleitet, die durch einen Schaltungsteil
in Abhängigkeit von den Impulsen des v\ drehstarr gekoppelten Impulsgenerators erzeugt werden.
Steuereinrichtungen der vorstehend genannten Art sind durch die DE-AS 14 65 031 und die DE-OS
55 100 vorbekannt. Bei diesen bekannten Steuerein- r>r'
richtungen werden den elektromagnetischen Nadelauswahlorganen die Schaltiinpulse ab einer bestimmten
Umdrehungszahl der Maschine gegenüber dem Maschinentakt voreilend geliefert um dadurch die Schaltträgheit
der Schaltorgane zu berücksichtigen. Beim Gerät w> nach der DE-AS 14 63 031 ist der ganze Drehzahlbereich
der Maschine in mehrere Schaltstufen aufgeteilt, wobei in der untersten Drehzahlstufe keine Signalvoreilung
und in ilen oberen Dreh/ahhtufen jeweils gleiche,
aber unterschiedlich starke Phasenvoreilungen der i>>
.Schaltsignale bewirkt werden. Die Phasenvoreilung im
einer oberen Drch/.ahlstufe isl hierbei nur an einem
Punk ι /eillieh exakt gegeben. Bei tier Annäherung /ur
folgenden Drehzahlstufe entsteht ein wachsender zeitlicher Fehler. Auch läßt sich eine Anpassung der
Voreilung an unterschiedliche Schaltorgane nur ungenau vornehmen. Bei der Schaltungsanordnung nach
der DE-AS 20 55 100 wird ab einer bestimmten Drehzahl eine mit der Drehzahl kontinuierlich steigende
Phasenvoreilung der Schaltsignale bewirkt. Bei derartigen Analogsignalsteuerungen kann sich das Langzeitverhalten (und Temperaturverhalten) der zeitbestimmenden
Kapazität negativ auswirken und ist schlechter als bei einem Quarzoszillator als Zeitgeber. Beide
vorbekannte Schaltungsanordnungen erlauben keine exakte Einjustierung der voreilenden Schaltimpulse auf
den Beginn des nachfolgenden Maschinentaktsignales.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art für
Strickmaschinen so auszubilden, daß die Voreilung der Schaltimpulse über den gesamten interessierenden
Drehzahlbereich der Maschine sehr genau einstellbar und leicht an unterschiedliche Schaltorgane mit
entsprechend unterschiedlichen Schaltverzögerungen anpaßbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Steuereinrichtung der eingangs genannten Art erfiiulungsgemali
dadurch gelöst, daß als geschwindigkeils.ibhüngige
Schalteinheit ein erster, eine vurbcstinmi'e /aiii
zählender, set/barer Zähler vorgesehen ist, der ziigleuh
als Adressen/ahlt'r eines programmierbaren Speichers
dient, welcher aiisgangsseilig mit einem zweiten
setzbaren Zähler verbunden ist, daß die Zähleingänge des ersten und des zweiten Zählers über eine Torstufe in
Abhängigkeit vom drehstarr gekoppelten Impulsgeber mit einem drehzahlunabhängigen Takiimpulsgeber
verbindbar sind und daß ein Ausgang des zweiten Zählers mit der logischen Ausgangsschaltung verbunden
ist. Als Taktimpulsgeber kann /weckmäßig ein Quarzoszillator vorgesehen sein. Beim ersten Zähler
kann es sich um einen Vorwärtszähler und beim zweiten Zähler um einen Rückwärtszähler handeln.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung arbeitet aiso digital, indem die zwischen zwei Impulsen
des drehzahlabhängigen Impulsgenerators auftretenden Impulse eines drehzahlunabhängigen Taktimpulsgebers
aufaddiert werden. Die Phasenvoreilung wird entsprechend dem eine Adresse für den Festspeicher bildenden
Zählwert des Zählers durch den an der entsprechenden Speicherstelle einprogrammierten Wert gesteuert. Die
Steuereinrichtung benötigt nur einen einzigen, drehstarr mit der Strickmaschine gekoppelten Impulsgenerator.
Dieser eine einzige Impulsfolge liefernde drehzahlabhängige Impulsgenerator kann mit einer Impulsbildungsstufe
verbunden sein, die erfindungsgemäß auf zwei Ausgänge jeweils gleiche, gegeneinander phasenverschobene
Impulsfolgen an die Torstufe liefert. Zwecks Aufsynchronisierung kann die Impulsbildungsstufe
mit einem zusätzlichen ungang mit dem drehzahlunabhängigen Taktimpulsgeber verjunden
sein.
Vorteilhafterweise können die Ausgänge des ersten Zählers mit jeweils einem der Eingänge einer
gemeinsamen UND-Schaltung verbunden sein, deren Ausgang mit der logischen Ausgangsschaltung verbunden
ist. Die Torstufe kann zweckmäßig eine erste und eine zweite Flip-Flop-Schaltung sowie zwei nachge- r>
schaltete UND-Gatter, deren zweiter Eingang mit dem drehzahlunabhängigen Taktimpulsgeber verbunden ist
und deren Ausgänge mit den Zähleingängen der Zähler verbunden sind, aufweisen.
Die Drehzahlgrenze, ab welcher eine Voreilung der Schaltinipulse einsetzt, kann durch die Kapazität der
beiden Zähler in Verbindung mit der Frequenz der Impulsfolge des drehzahlunabhängigen Taktimpulsgebers
bestimmt werden. Übersteigt bei niederen Drehzahlen die Zahl der zwischen zwei Maschinentaktimpulsen
auftretenden Impulse des drehzahlunabhängigen Taktimpulsgebers die Kapazität des ersten setzbaren
Zählers, spricht die diesem ersten Zähler nachgeordnete UND-Schaltung an und bereitet die logische Ausgangsschaltung
für einen Durchgang von Schaltimpulsen im « Maschinentakt vor. Zwischen dem Ausgang des zweiten
Zählers und der logischen Ausgangsschaltung kann eine monostabile Kippstufe geschaltet sein. Durch die
Flip-Flop-Schaltungen der Torstufe werden Beginn und Ende der Meßzeit, wird also das Schalten des ersten und π
des zweiten Zählers exakt gesteuert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung anhand
der Zeichnungen näher erläutert. I;n einzelnen zeigt Fig. I ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung;
F i g. 2 ein Diagramm der auf der Eingangsleitung und
auf der Ausgangsleitimg tier Steuereinrichtung bei
malerei] I )reh/ahlen auftretenden Impulse;
I'ig. i ein der Γ i g. 2 entsprechendes Inipulsdia- t>.
gramm bei höheren I >reh/;ililen mit einer Vuri llung der
AusgangMiii|HiKe gej'enuliei den I ingaugsimpulseii;
I" ie. 4 ein linnulsiliaiM .iiuni mit verschiedenen, hei
höheren Drehzahlen in unterschiedlichen Stellen der Steuereinrichtung auftretenden Impulsen mit gleichem
Zeitmaßstab.
Im Blockschaltbild der F i g. 1 sind die Leitungen, über welche ein eigentlicher Fluß von Informationen läuft,
die ausgangsseitig der Steuereinrichtung verwertet werden, mit stärkeren Linien dargestellt als die übrigen
Verbindungsleitungen. Die Steuereinrichtung weist eine Eingangsleitung 10 auf, die eine Verbindungsleitung von
einem mit der nicht dargestellten Strickmaschine drehstarr gekoppelten Impulsgenerator 11 bildet. Die
Eingangsleitung 10 führt zu einer Impulsbildungsstufe 12 mit zwei Impulsausgängen 13 und 14. Die
Impulsbildungsstufe 12 weist außerdem einen Aufsynchronisiereingang 15 auf, der mit einem von der
Drehzahl der Strickmaschine unabhängig arbeitenden Taktimpulsgeber 16 verbunden ist, der aus einem
Quarzoszillator besteht.
Der Impulsbildungsstufe 12 sind zwei Flip-Flop-Schaltungen
17 und 18 mit jeweils zwei Eingängen 17.1,
17.2 bzw. 18.1,18.2 und jeweils einem Ausgang 17.3 bzw.
18.3 nachgeschaltet. Der erste Impulsausgang 13 der
Impulsbildungsstufe 12 ist mit dem ersten Eingang 17.1 der Flip-Flop-Schaltung 17 verbunden. Der zweite
Impulsausgang 14 der Impulsbildungsstufe 12 ist mit dem zweiten Eingang 17.2 der Flip-Flop-Schaltung 17
und mit den ersten Eingang 18.1 der Flip-Flop-Schaltung 18 verbunden.
Jeder Flip-Flop-Schaltung 17 und 18 ist ein UND-Glied 19 oder 20 nachgeschaltet, deren eine Eingänge
mit dem Ausgang 17.3 bzw. 18.3 der Flip-Flop-Schaltung 17 oder 18 und deren andere Eingänge jeweils mit
dem Taktimpulsgeber 16 verbunden sind. Der Ausgang des UND-Gliedes 19 führt zum einen Eingang eines
weiteren UND-Gliedes 21, dessen Ausgang mit einem Eingang 22.1 eines rückstellbaren Vorwärtszähieis 22
verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 20 führt zu einem Eingang 23.1 eines Rückwärtszählers 23.
Der Vorwärtszähler 22 und der Rückwärtszähler 23 haben eine gleiche Anzahl von Zählstufen, beispielsweise
256 Zählstufen, die jeweils mit einer Speicherstelle eines Festspeichers 24 verbunden sind, dergestalt, daß
die Zählstufen des Vorwärtszählers 22 die Adressenstellen für die gleichzahligen Speicherstellen des Festspeichers
24 bilden. Alle mit einer Speicherstelle des Festspeichers 24 verbundenen Ausgänge des Vorwärtszählers
22 sind außerdem mit jeweils einem Eingang einer dem Zähler zugeordneten UND-Schaltung 25
verbunden, deren Ausgang mit einem ersten UND-Glied 27 einer logischen Ausgangsschaltung 26 direkt
und mit einem zweiten UND-Glied 28 dieser logischen Ausgangsschaltung 26 über einen Inverter 29 verbunden
ist.
Die logische Ausgangsschaltung 26 weist ein den beiden UND-Gliedern 27 und 28 nachgeschaltetes
ODER-Glied 30 auf, dessen Ausgang den Signalausgang 31 der Steuereinrichtung bildet, der zu den nicht
dargestellten elektromagnetischen Schaltgliedern einer Strickmaschine führt. Der andere Eingang des ersten
UND-Gliedes 27 der logischen Ausgangsschaltung 26 ist mit dem ersten Impulsausgang 13 der Impulsbildungsstufe
12 über eine Informationsflußleitung 32 verbunden. Es besieht außerdem '.'ine Verbindung um
der lnfurmalionsfluUlcitung !2 /u einem /weilen
Eingang 25.2 des Rückwäi is/.ihlcrs. wahrend ein
/weiter 1".IMiMiIg 22.2 des Vorwji ts/ahlers Jl imi dem
/weilen Inipulsaiisgaiig 14 der liii|iiilsl)ildiini:^^liiie \2
veihundeti is!. Der Kiickwäi is/ahler 2 f t. πΜ einen
Ausgang 23.3 auf, über welchen ein Impuls auf eine monostabile Kippstufe 33 gegeben wird, deren Ausgang
mil dem /weilen Eingang des zweiien UND-Gliedes 28
der logischen Ausgangsstufe 26 verbunden ist. Dieser
zweite Eingang des UND-Gliedes 28 ist außerdem über eine Verbindungsleilung 34 mit dem zweiten Eingang
18.2 der Flip-Flop-Schaltung 18 verbunden.
1" i g. 2 zeigt die bei einer langsamen Drehzahl auf der Eingangslcitung IO auftretenden, von dem mit der
Strickmaschine phascnstarr gekoppelten Impulsgenerator
11 gelieferten Impulse und die auf der Ausgangsleitung
31 erzeugten Schaltimpulse. Mit f\ ist die für die nicht dargestellten Schaltglieder zur Verfügung stehende
Zeit eingetragen, in welcher sie eine Schaltung durchführen müssen. In ist die Durchlaufzeit zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Nadeln der Strickmaschine. Fig. 2 zeigt, daß bei langsamen Drehzahlen die kurzen
Ausgangsimpulse auf der Leitung 31 phasengleich mit den Eingangsimpulsen auf der Eingangsleitung 10
auftreten.
F i g. 3 zeigt den Zustand bei schneller laufender Strickmaschine. Die auf der Eingangsleitung 10
ankommenden Impulse sind kurzer. Entsprechend ist auch die den Schaltgliedern für eine Schaltung zur
Verfügung stehende Zeit //v kürzer. Die auf der
Ausgangsleitung 31 auftretenden kurzen Schaltimpulse sind jetzt nicht mehr phasengleich zu den Impulsen der
Leitung 10, sondern eilen um die Zeit t\ den Eingangsimpulsen vor. In Fig.3 ist noch die Zeit
t, = tx — fi eingezeichnet. Diese Zeit I1 läßt sich für
jede Drehzahl der Strickmaschine berechnen und wird bei der Steuereinrichtung im Festspeicher 24 abgespeichert.
Dabei kann diese Abspeicherung kontinuierlich oder stufenweise erfolgen, d. h. daß jede Speicherstelle
einen anderen Speicherwert oder mehrere aufeinanderfolgende Speicherstellen den gleichen Speicherwert
haben.
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung im einzelnen
wird nachfolgend anhand von Fig. 1 und Fig.4
beschrieben: In der Impulsbildungsstufe 12 werden aus der ankommenden, vom Impulsgenerator 11 gelieferten
drehzahlabhängigen Impulsfolge auf die Ausgänge 13 und 14 zwei Impulsfolgen abgeleitet, die gemäß Fig.4
geringfügig gegeneinander phasenverschoben sind. Der drehzahlunabhängige, mit einer festen vorgegebenen
Frequenz von beispielsweise 100 kHz arbeitende Taktimpulsgeber 16 ist an der Bildung der auf den
Ausgängen 13 und 14 erscheinenden Impulse nicht beteiligt. Über den Eingang 15 erfolgt lediglich ein
Aufsynchronisieren der an den Ausgängen 13 und 14 erscheinenden Impulse auf den Takt der Taktimpulse.
Wie Fig.4 erkennen läßt, sind die Impulse der ersten
Impulsfolge am Ausgang 13 jeweils die vollen ersten mit der Taktgeberfolge erscheinenden Impulse nach der
ansteigenden Kante der auf der Leitung 10 drehzahlabhängig ankommenden Eingangsimpulse. Die Phasenverschiebung
zwischen den Impulsen der ersten Impulsfolge am Ausgang 13 und den Impulsen der zweiten
Impulsfolge am Ausgang 14 ist auf einen festen Wert eingestellt, weil der Impuls am Ausgang 14 der zweite
volle Impuls nach der ansteigenden Kante des Eingangsimpulses ist.
Die Flip-Flop-Schaltung 17 wird mit einem Impuls vom Ausgang 14 der Impulsbildungsstufe gesetzt und
mit dem nächstfolgenden Impuls vom Ausgang 13 wieder zurückgesetzt, wie das Impulsdiagramm der
F i g. 4 zeigt. Während die Flip-Flop-Schaltung 17 gesetzt ist. ist das nachgeschaltete UND-Glied 19
vorbereitet, so daß die vom Taktimpulsgeber 16 ankommenden Impulse über das UND-Glied 19 und das
folgende UND-Glied 21 auf den Vorwärlszähler 22 gelangen können und diesen Vorwärtszähler hochzählen.
Die Anzahl der während der Sclzzeit der Flip-Flop-Schaltung 17 im Vorwärtszähler 22 hoehgczählten
Impulse entspricht einer Adresse des Festspeichers 24, der als ROM- oder PROM-Speicher
ausgebildet sein kann. Dieser Festspeicher kann beispielsweise 256 Speicherstellen zu 8 Bit aufweisen. Er
hat also die gleiche Speicherstellenzahl wie die Zahl der Zählstufen der beiden Zähler 22 und 23. Das Diagramm
der F i g. 4 zeigt die am Eingang 22.1 des Vorwärtszählers 22 eintreffenden Taktimpulse.
Bei langsam laufender Maschine, beispielsweise bei einer Drehzahl unter 8 Umdrehungen, ist die von der
Flip-Flop-Schaltung gegebene Meßzeil so groß, daß die zu zählenden Taktimpulse die Zahl 256 überschreiten.
Bei 255 Impulsen ist aber die UND-Bedingung der dem Vorwärtszähler 22 zugeordneten UND-Schaltung 25
erfüllt, die nunmehr den Takteingang der UND-Stufe 21 sperrt und außerdem das erste UND-Glied 27 der
logischen Ausgangsschaltung 26 vorbereitet, die zweite UND-Stufe 28 über den Inverter 29 aber sperrt. Dies
bedeutet, daß bei langsam laufender Maschine die am Ausgang 13 der Impulsbildungsstufe 12 auftretenden
Impulse über die Informationsflußleitung 32 über die logische Ausgangsschaltung 26 direkt auf die Ausgangsleitung
31 gelangen können und dort phasengleich mit den Eingangsimpulsen auf der Leitung 10 erscheinen,
wie F i g. 2 zeigt.
Bei schneilaufender Maschine erreicht der Vorwärtszähler 22 nur eine Zahl unter 255 Impulsen. Dadurch
bleiben die UND-Schaltung 25 und folglich auch das erste UND-Glied 27 der logischen Ausgangsschaltung
26 gesperrt, während das zweite UND-Glied 28 der logischen Ausgangsschaltung 26 vorbereitet ist. Die im
Vorwärtszähler 22 aufgezählte Impulszahl gelangt als Adresse in den Festspeicher 24, wo der dort dieser
Adresse zugeordnete Wert in den Rückwärtszähler 23 eingegeben wird. Die Übernahme wird über die Leitung
32 am Eingang 23.2 des Rückwärtszählers 23 durch einen Impuls der am Ausgang 13 der Impulsbildungsstufe
12 auftretenden ersten Impulsfolge ausgelöst. Durch einen Impuls der am Ausgang 14 der Impulsbildungsstufe
12 auftretenden zweiten Impulsfolge wird der Vorwärtszähler 22 über seinen Eingang 22.2 auf Null
zurückgesetzt. Dieser Impuls vom Ausgang 14 setzt auch die zweite Flip-Flop-Schaltung 18, wie das
Impulsdiagramm der Fig.4 erkennen läßt, und das UND-Glied 20 wird vorbereitet. Damit gelangen die
Taktimpulse des Taktimpulsgebers 16 an den Eingang 23.1 des Rückwärtszählers 23, der den ihm vom
Festspeicher 24 eingegebenen Wert rückwärtszählt.
Sobald der Rückwärtszähler 23 auf Null kommt, wird am Ausgang 233 des Rückwärtszählers ein Impuls
erzeugt, der in der monostabilen Kippstufe 33 in einen kurzen Impuls umgesetzt wird. Dieser kurze Impuls
bewirkt über die Leitung 34 eine Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 18. Außerdem gelangt er über das
vorbereitete UND-Glied 28 der logischen Ausgangsschaltung 26 und das nachgeschaltete ODER-Glied 30
auf die Ausgangsleitung 31. Die Voreilung dieses auf der Leitung 31 erscheinenden und aus Fig.3 und 4
ersichtlichen Ausgangsimpulses gegenüber den Eingangsimpulsen der Leitung 10 wird dadurch erreicht,
daß die im Festspeicher 24 einprogrammierte Zahl immer kleiner ist als der zugeordnete Adressenwert des
7 8
Vorw;irts/;ihlers 22, ;ilso kleiner isl als die /;ihl tier im oiler in ein/einen grol.iercn Siuii'ii ei 'folgen.
Vuiu, ;irls/,ililer 22 aulgc/ahltcii hnpiilse. Die Vorverle- I 'as Impulsdiagrainm der I i g. 4 zeigt die hnpi'lsvcr
Vuiu, ;irls/,ililer 22 aulgc/ahltcii hnpiilse. Die Vorverle- I 'as Impulsdiagrainm der I i g. 4 zeigt die hnpi'lsvcr
guiig der \usgangsin'piilse um die Zeitspanne /ι isl also lialinisse hei schiiellauieiider Maschine. Demenlspre
cliireh ilie l'idgramiiiienmg des I eslspcicliers 24 ^hciul sind dann iiir den Ausgang 25.1 der I IND-Sehal
luliebig wählbar und durch ein Uiuprograininiei en dos , Hing 2Ϊ keine Impulse ersichllich, weil in diesem I- alle
I eslspeichers 24 auch jeder/eil anderbar. Wie bereils die I )neklslici ke uher ilie I eitung i2 gesperrl ist.
t'iuahnl. kann diese Vorverlegung nahe/u siuleiilns
t'iuahnl. kann diese Vorverlegung nahe/u siuleiilns
2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Steuereinrichtung für Strickmaschinen mit elektromechanischen Schaltgliedern, mit einem mit
der Strickmaschine drehstarr gekoppelten Impulsgenerator und mit einer logischen Ausgangsschaltung,
die durch eine geschwindigkeitsabhängige Schalteinheit derart steuerbar ist, daß sie unterhalb
einer vorgegebenen Geschwindigkeit die Impulse des drehstarr gekoppelten Impulsgenerator!) synchron
und oberhalb dieser Geschwindigkeit zeitlich versetzte Impulse weiterleitet, die durch einen
Schaltungsteil in Abhängigkeit von den Impulsen des drehstarr gekoppelten Impulsgenerators erzeugt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß als geschwindigkeitsabhängige Schalteinheit ein erster,
eine vorbestimmte Zahl zählender, setzbarer Zähler (22) vorgesehen ist, der zugleich als Adressenzähler
eines programmierbaren Speichers (24) dient, 2ü welcher ausgangsseitig mit einem zweiten setzbaren
Zähler (23) verbunden ist, daß die Zähleingänge (22.1, 23.1) des ersten und des zweiten Zählers (22,
23) über eine Torstufe (17 bis 20) in Abhängigkeit vom drehstarr gekoppelten Impulsgeber (11) mit 2>
einem drehzahlunabhängigen Taktimpulsgeber (16) verbindbar sind und daß ein Ausgang (23.3) des
zweiten Zahlers (23) mit der logischen Ausgangsschaltung (26) verbunden ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 5«
gekennzeichnet, daß die Ausgänge des ersten Zählers (22) mit jeweils einem der Eingänge einer
gemeinsamen UND-Schaltung (25) verbunden sind, deren Ausgang (25.1) mit der logischen Ausgangsschaltung
(26) verbunden ist. ^
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehstarr gekoppelte
Impulsgenerator(ll) mit einer Impulsbildungsstufe (12) verbunden ist, die auf zwei Ausgängen (13,
14) jeweils gleiche, gegeneinander phasenverschobene Impulsfolgen an die Torstufe (17 bis 20) liefert.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbildungsstufe (12) mit
einem zusätzlichen Eingang (15) mit dem drehzahlunabhängigen Taktimpulsgeber (16) zwecks Aufsynchronisierung
verbunden ist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Taktimpulsgeber
(16) ein Quarzoszillator vorgesehen ist.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torstufe eine
erste und eine zweite Flip-Flop-Schallung (17, 18) sowie zwei nachgeschaltete UND-Gatter (19, 20)
aufweist, deren zweiter Eingang mit dem drehzahlunabhän.gigcn Taktimpulsgeber (16) verbunden ist
und deren Ausgänge mit den Zähleingängen (22.1, 23.1) der Zähler (22,23) verbunden sind.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler
(22) ein Vorwärtszähler und der zweite Zähler (23) ein Rückwärtszähler ist.
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Ausgang (23.2) des zweiten Zählers (23) und die logische Ausgangsschaltung (26) eine monostabil
Kippstufe (33) geschaltet ist.
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