DE3537580C1 - Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten - Google Patents

Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten

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DE3537580C1
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Hans 2000 Hamburg Behncke
Heiner 2081 Holm Burghart
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HEINRICH BURGHART ELEKTRO und
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    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/3406Controlling cigarette combustion
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Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten zu schaffen, bei der unterschiedliche Zugprofile und daneben unterschiedliche Zugzeiten und Zugvolumina wahlweise leicht einstellbar sind.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 und bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichneten Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Zugprofil, Zugzeit und Zugvolumen rein elektrisch, und zwar durch ein digitales Signal vorgegeben, dessen einzelne Impulse der Schrittmotor unmittelbar in entsprechende Bewegung umsetzt. Dadurch kann einerseits im mechanischen Teil der Vorrichtung ein kompliziertes Getriebe, wie es bisher zur Erzeugung eines bestimmten Zugprofils notwendig war, entfallen. Andererseits können in der gleichen Vorrichtung wahlweise verschiedene Zugprofile angewendet werden, die in einfachster Weise rein elektrisch ausgewählt werden. Gleiches gilt für die Einstellung von Zugzeit und Zugvolumen. Die drei Veränderlichen Zugprofil, Zugzeit und Zugvolumen werden in sehr einfacher Weise durch drei verschiedene Parameter eines einzigen Signals, nämlich durch das Modulationsprofil, die mittlere Frequenz und die Gesamtpulszahl einer frequenzmodulierten Impulsfolge dargestellt und können dabei ohne gegenseitige Beeinflussung verändert werden. Dadurch eröffnet die erfindungsgemäße Vorrichtung erstmals Meß- und Analysemöglichkeiten auf der Basis sehr komplexer Abrauchvorgänge bis hin zum Abrauchen einer einzelnen Zigarette mit Zügen jeweils unterschiedlichen Volumens, unterschiedlicher Zugzeit auf unterschiedlichen Abrauchprofils.
  • Die frequenzmodulierte Impulsfolge bestimmt die Ansaugphase jedes Arbeitsspiels der Abrauch-Vorrichtung. Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausgestaltung, bei der auch die Rückführung des Kolbens in seine Endlage am Ende der Ausblasphase mit einem digitalen Signal erfolgt. Hierbei ist durch den Endlage-Sensor erreicht, daß die Steuerung der Rückführbewegung unabhängig von der jeweiligen Dauer des Hubs der vorangegangenen Ansaugbewegung erfolgen kann.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Steuereinrichtung gemäß Anspruch 3 einen Steuercomputer auf Mikroprozessor-Basis, wobei die verschiedenen Modulations-bzw. Zugprofile im Programm-Form abgelegt sind und softwaremäßig aufgerufen werden. So kann schnell durch eine relativ einfache Programmänderung auf Anwenderwünsche hinsichtlich bestimmter Zugprofile reagiert werden. Gleichzeitig lassen sich über den Computer auch die gesamten übrigen Funktionen der Abrauch-Vorrichtung, wie die Umschaltung des Ein- und Auslaßventils oder die Abfrage des Endlagen-Sensors, steuern.
  • Im übrigen geht die bevorzugte Ausführungsform der neuen Vorrichtung aus den Ansprüchen 4, 5 und 6 hervor. Sie beruht auf dem Prinzip, daß für jedes Arbeitsspiel bzw. jeden Zug zunächst ein Impulszug erzeugt wird, der immer, unabhängig von allen weiteren Einstellungen, eine bestimmte, festliegende und vorzugsweise softwaremäßig abgezählte Anzahl von Impulsen umfaßt Die Zugzeit wird zunächst durch Einstellung der Frequenz dieses Impulszuges am Zugzeit-Teiler festgelegt. Die Gesamtzahl der Impulse ist so bemessen, daß der Schrittmotor bei Erhalt aller Impulse die Ansaugphase mit dem mechanisch größtmöglichen Hub ausführt. In einem weiteren Schritt wird mittels des Zugvolumen-Teilers aus dem Impulszug ein bestimmter, einstellbarer Prozentsatz der Impulse entfernt. Dies verändert nicht die Zeitdauer des Impulszuges, verringert jedoch die Anzahl der vom Schrittmotor durchgeführten Schritte und entsprechend den Kolbenhub und damit das Zugvolumen. In einem dritten Schritt schließlich wird aus dem Impulszug durch Frequenzmodulation entsprechend dem gewünschten Zugprofil die endgültige Impulsfolge gebildet, indem der Impulszug mittels des Zugprofil-Teilers nochmals herabgeteilt wird, nun aber unter periodisch während der gesamten Ansaugphase wiederholter Einstellung des Teilerverhältnisses entsprechend dem Zugprofil, wobei der Mittelwert der Teilerverhältnisse eines Zugprofils für alle Zugprofile der gleiche ist. Letzteres erfolgt wiederum vorzugsweise softwaremäßig, indem man Zugprofil-Teiler nacheinander eine Reihe von gespeicherten Teilerdivisoren eingegeben werden, die ihrerseits ein bestimmtes, vorher ausgewähltes Zugprofil darstellen. In der funktionellen Reihenfolge können mit gleichem Ergebnis der Zugvolumen-Teiler und der Zugprofil-Teiler auch miteinander vertauscht sein.
  • Die weitere Ausgestaltung gemäß den Ansprüchen 7 und 8 eröffnet die Möglichkeit, die gesamte Vorrichtung auf digitalem Wege von außen, z. B. mittels eines übergeordneten Rechners zu steuern, und zwar sowohl hinsichtlich der für jeden Zug änderbaren Einstellung von Zugzeit, -volumen und -profil als auch des Betriebsablaufes.
  • Als Getriebe wird gemäß Anspruch 9 ein gleichmäßig übersetzendes Getriebe bevorzugt, weil dadurch nichtlineare Veränderungen der elektrisch vorgegebenen Zug-Parameter durch das Getriebe vermieden werden.
  • Außerdem ist der mechanische Aufbau einfach, z. B. gemäß Anspruch 10.
  • Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 den elektromechanischen Teil einer Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten in schematischer Seitenansicht, Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen Steuereinrichtung der Abrauch-Vorrichtung, Fig. 3 ein auf die wesentlichen Funktionen beschränktes Ablauf-Diagramm für die Steuereinrichtung nachFig.2.
  • Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten einen Abrauchzylinder 1 mit einem Kolben 2 darin. Der Abrauchzylinder 1 ist in horizontaler Ausrichtung mittels einer Halterung 3 auf einer Montageplatte 12 fest angebracht. Der Kolben 2 ist einstückig mit einem zum Abrauchzylinder 1 konzentrischen Rohr 13 versehen, das am halterungsseitigen Ende des Abrauchzylinders 1 aus diesem heraussteht und dort in eine Spindelmutter 4 übergeht. Die Spindelmutter 4 wirkt mit einer langen Spindel 6 zusammen. welche die Abtriebswelle eines elektrischen Schrittmotors 7 ist.
  • Dieser ist mittels einer Halterung 8 ebenfalls auf der Montageplatte 12 fest angebracht. Durch Drehung der Spindel 6 in der einen und anderen Richtung wird der Kolben 2 im Abrauchzylinder 1 hin- und herbewegt.
  • F i g. 1 zeigt den Kolben 2 in seiner Ruhe- oder Endlage, in der er sich zu Beginn eines Arbeitsspiels der Vorrichtung befindet. Diese Endlage wird von einem Endlagen-Sensor 5 erfaßt, der mit der Spindelmutter 4 des Kolbens 2 zusammenwirkt und in der beschriebenen Endstellung des Kolbens 2 am Kopf des Abrauchzylinders 1 anspricht.
  • Über eine Öffnung an seinem Kopf ist der Abrauchzylinder 1 mit einem elektrisch betätigbaren Ein- und Auslaßventil 9 verbunden, das ebenfalls auf der Montageplatte 12 angebracht ist. Das Ein- und Auslaßventil 9 besitzt einen Einlaßstutzen 10, an welchem in nicht näher gezeigter Weise die abzurauchende Zigarette über einer Rauchfalle angeschlossen wird, sowie einen Ausiaßstutzen 11, über welchen der Abgang der Gasphase beim Abrauchen erfolgt.
  • Der elektrische Schrittmotor 7 wird in noch näher zu erläuternder Weise mittels einer elektrischen Steuereinrichtung 20 gemäß F i g. 2 so angesteuert, daß sich der Kolben 2 im Abrauchzylinder 1 hin- und herbewegt.
  • Hierbei bedeutet jedes Arbeitsspiel des Kolbens einen Zug an der abzurauchenden Zigarette. Während der Ansaugphase, d. h. bei Bewegung des Kolbens 2 aus seiner Endlage in die in F i g. 1 rechte Richtung ist durch entsprechende elektrische Ansteuerung des Ein- und Auslaßventils dessen Einlaßseite geöffnet, so daß die Zigarette mit dem durch den Kolben 2 erzeugten Unterdruck beaufschlagt wird. Während der Rückkehrbewegung des Kolbens 2 in die Endlage, d. h. während der Ausblasphase, ist die Auslaßseite des Ventils 9 zum Auslaßstutzen 11 hin geöffnet.
  • Die elektrische Steuereinrichtung 20, vgl. F i g. 2, umfaßt einen Quarzoszillator 21, der Impulse mit einer festen Frequenz von beispielsweise 19,6608 MHz abgibt.
  • Die Impulse gelangen zu einem Zugzeit-Teiler 22, dessen Teilerdivisor durch ein zweistelliges BCD-Signal einstellbar ist. Das BCD-Signal kommt entweder von einem manuell betätigbaren Einstellglied 36 oder einem übergeordneten Steuer-Rechner. Der Teilerdivisor wird entsprechend der gewünschten Zugzeit bzw. Dauer der Ansaugphase eingestellt. Zum Beispiel entspricht ein Teilerdivisor von 20 einer Zugzeit von 2,0 Sekunden.
  • Dementsprechend führt der Ausgang des Zugzeit-Teilers einen Impulszug, dessen Frequenz umgekehrt proportional zur eingestellten Zugzeit ist.
  • Dieser Impulszug gelangt zu einem weiteren Teiler, einem Zugvolumen-Teiler 23, bei welchem der Teilerfaktor durch ein zweistelliges BCD-Signal einstellbar ist.
  • Auch dieses BCD-Signal kann entweder von einem manuell betätigbaren Einstellglied 37 oder einem übergeordneten Steuer-Computer erhalten werden. Der Zugvolumen-Teiler 23 unterdrückt entsprechend seiner Einstellung einen Teil der Impulse des zugeführten Impulszuges, so daß der Impulszug an seinem Ausgang eine entsprechend dem eingestellten Bruchteil verringerte Anzahl von Impulsen umfaßt, also z. B, bei einer Einstellung auf 40% der zugeführten Impulse.
  • Der Impulszug vom Zugzeit-Teiler 22 gelangt weiterhin zu einem Takt-Teiler 24 mit einem festen Teilerquotienten von z. B.2-15 = 1/32 768. Die Ausgangsimpulse des Taktteilers 24 gelangen als Taktimpulse zum Ein-Ausgabe-Baustein 26 eines Ein-Platinen-Computers 25, der außerdem einen 8-Bit-Mikroprozessor (CPU) 27, einen Arbeitsspeicher (RAM) 28 zur Ablage kurzzeitiger Daten und einen Festwertspeicher (ROM) 29 umfaßt.
  • Der Festwertspeicher 29 enthält ein Betriebsprogramm sowie eine Reihe von Zahlenwerten, mit denen in noch zu erläuternder Weise bestimmte Modulations- bzw.
  • Zugprofile dargestellt werden. Zum Computer 25 gehört schließlich noch ein Prozessorkontrollierter 14-Bit-Teiler 30.
  • Der 14-Bit-Teiler 30 wird an seinem Eingang mit dem Impulszug vom Zugvolumen-Teiler 23 beaufschlagt.
  • Seine Ausgangsimpulse gelangen über ein Oderglied 31 zu einer Ansteuerschaltung 32 für den Schrittmotor 7.
  • Die Ansteuerschaltung 32 erhält weiterhin ein von außen zugeführtes Start-Signal, das außerdem zum Ein-Ausgabe-Baustein 26 und über ein Zeitglied 33 zu einem spannungsgesteuertes Oszillator 34 gelangt. Der Ausgang des Oszillators 34 ist mit einem zweiten Eingang des Odergliedes 31 verbunden. An einem Steuereingang erhält der Oszillator 34 das Endlage-Signal vom Endlagen-Sensor 5.
  • Die Auswahl eines bestimmten Zugprofils geschieht mittels eines manuell betätigbaren Einstellgliedes 35, das ein der Wahl entsprechendes digitales Auswahlsignal über vier Datenleitungen an den Ein-Ausgabe-Baustein 26 abgibt. Alternativ kann das Auswahlsignal von einem übergeordneten Steuer-Computer stammen.
  • Ein Relais 39, welches durch das Start-Signal erregt wird, schaltet abwechselnd eine einlaßseitige Magnetspule 10a und eine auslaßseitige Magnetspule 1 1a des Ein- und Auslaßventils 9 derart, daß der Einlaß 10 für die Dauer des Start-Signals und im übrigen der Auslaß 11 geöffnet ist.
  • Ein Arbeitsspiel des Kolbens 2 bzw. ein Zug wird durch den Beginn des Start-Signals ausgelöst. Mit dessen Beginn fängt der Computer an, die vom Takt-Teiler 24 kommenden Takt-Impulse zu zählen. Gleichzeitig gibt er den Ausgang des 14-Bit-Teilers 30 frei, so daß der Schrittmotor 7 über die Ansteuerschaltung 32 von diesem Zeitpunkt an Schrittimpulse in Übereinstimmung mit der am Ausgang des 14-Bit-Teilers erzeugten Impulsfolge erhält und dementsprechend den Kolben 2 in der Ansaugphase bewegt. Der Computer 25 zählt die Taktimpulse vom Takt-Teiler 24 und beendet die Ausgabe des 14-Bit-Teilers 30, wenn eine bestimmte, einmal festgelegte Anzahl von Taktimpulsen, z. B. 60, erreicht ist Dies bedeutet, daß der Zugvolumen-Teiler 23 unabhängig von der jeweiligen Einstellung des Zugzeit-Teilers 22 für alle Züge stets die gleiche Anzahl von Eingangsimpulsen, im Beispiel 1 966 080 Impulse, erhält.
  • Von diesen wiederum erhält der 14-Bit-Teiler einen der Einstellung des Zugvolumen-Teilers entsprechenden Anteil z. B. 786432 Impulse bei einer Einstellung auf 40%. Die volle Impulsanzahl von im Beispiel 1 966 080 ist so bemessen, daß der Schrittmotor den Kolben 2 über den mechanisch maximal möglichen Hub bewegt, was das maximal mögliche Zugvolumen ergibt. Durch Einstellung des Zugvolumen-Teilers kann der Hub und damit das Zugvolumen verringert werden. Die Einstellung des Zugzeit-Teilers 22 hat ausschließlich auf die Frequenz der Takt-Impulse und damit die Zugzeit Einfluß. Das Zugvolumen bleibt unverändert. Umgekehrt hat die Einstellung des Zugvolumen-Teilers keine Rückwirkung auf die Frequenz der Takt-Impulse und damit die Zugzeit.
  • Die Anzahl der Impulse wird im 14-Bit-Teiler 30 nochmals herabgeteilt. Ein bestimmtes, über die Zugprofilanwahl 35 ausgewähltes Zug-Profil wird dadurch erzeugt, daß der Teiler-Divisor des 14-Bit-Teilers 30 bei jedem Taktimpulse neu eingestellt wird, wobei die nacheinander zur Anwendung kommenden Teilerdivisoren, wie bereits erwähnt, im Festwertspeicher 29 gespeichert sind. Im angegebenen Zahlenbeispiel sind für jedes Zugprofil 60 Teilerdivisoren gespeichert. Die gespeicherten Teilerdivisoren sind zahlenmäßig so festgelegt, daß der Mittelwert aller Teilerverhältnisse eines Zugprofils für alle Zugprofile der gleiche ist, m. a. W. die am Ausgang des 14-Bit-Teilers 30 erhaltene Impulsfolge unabhängig vom jeweils gewählten Zugprofil immer die gleiche, nur vom eingestellten Zugvolumen abhängige Gesamtpulszahl aufweist. Im Zahlenbeispiel beträgt der Mittelwert der Teilerverhältnisse 100/23977, so daß die Gesamtpulszahl bei maximalem Volumen 8200 beträgt. Die quasi-stetige Einstellung des Teilerverhältnisses des 14-Bit-Teilers 30 ergibt eine entsprechende Frequenzmodulation der Impulsfolge und damit eine dem gewünschten Zugprofil entsprechende Bewegung des Kolbens 2 in der Ansaugphase.
  • Mit Beendigung des Startsignals wird die Ansteuerschaltung 32 auf die entgegengesetzte Motor-Drehrichtung umgesteuert und der spannungsgesteuerte Oszillator 34 eingeschaltet. Die daraufhin über das Oderglied 31 zur Ansteuerschaltung 32 gelangenden Impulse bewirken die Rückführung des Kolbens 2, bis er seine Endlage wieder erreicht hat, in welcher der Endlagen-Sensor 5 den Oszillator 34 abschaltet. Dann ist ein Arbeitsspiel beendet.
  • Der softwaremäßige Ablauf eines Arbeitsspieles sei kurz anhand von F i g. 3 erläutert. In der Phase 40 prüft der Computer 25, ob sich der Kolben 2 in seiner Endlage befindet. Ist dies nicht der Fall, wird die Prüfung wiederholt. Ist es der Fall, wird der Arbeitsschritt 41 ausgeführt, bei welchem die Zugprofilanwahl 35 gelesen und ein Adreßzeiger gesetzt wird. In der anschließenden Phase 42 wird geprüft, ob ein Start-Signal angelegt wurde. Ist dies nicht der Fall, wird die Prüfung wiederholt.
  • Ist es der Fall, wird im Arbeitsschritt 43 der durch den Adreßzeiger bestimmte, also zunächst erste Divisor des gewählten Zugprofils aus dem Festwertspeicher (ROM) 29 in den 14-Bit-Teiler 30 geladen und dieser gestartet.
  • Anschließend wird in einem weiteren Schritt 44 der Adreßzeiger um eine Position erhöht. Dann wird in der Phase 45 geprüft, ob bereits 60 Adressen geladen sind.
  • Ist dies nicht der Fall, wird in der Phase 46 geprüft, ob das Startsignal beendet ist. Ist dies ebenfalls nicht der Fall, wird in der Phase 47 geprüft, ob bereits ein weiterer Taktimpuls vorliegt. Ist dies nicht der Fall, wird die Prüfung wiederholt. Ist es der Fall, werden die Arbeitsschritte und Phasen 43-47 in einer weiteren Schleife durchlaufen. Ergibt die Prüfung in der Phase 45, daß sämtliche 60 Adressen geladen sind, oder in der Phase 46, daß das Startsignal beendet ist, wird im Arbeitsschritt 48 die Impulsausgabe des 14-Bit-Teilers 30 gestoppt und anschließend in den Ausgangszustand an dem Beginn der Phase 40 zurückgekehrt.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abbrauchen von Zigaretten mit einem Abrauchzylinder, mit einem dem Abrauchzylinder zugeordneten Ein- und Auslaßventil, an dessen Einlaßseite die abzurauchende Zigarette über einer Rauchfalle anschließbar ist, mit einem Elektromotor und einem nachfolgenden Getriebe zum hin- und hergehenden Antrieb des Kolbens des Abrauchzylinders, und mit einer elektrischen Steuereinrichtung zur Erzeugung einer veränderbaren Speisespannung für den Elektromotor, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß daß der Elektromotor als linearer Schrittmotor (7) ausgebildet ist und daß die Steuereinrichtung (20) als Speisespannung pro Arbeitsspiel des Abrauchzylinders (1) für dessen Ansaugphase eine frequenzmodulierte Impulsfolge (Ausgang von 30) erzeugt, deren Gesamtpulszahl, mittlere Frequenz und Modulationsprofil entsprechend den gewünschten Zugvolumen, der gewünschten Zugzeit bzw. dem gewünschten Zugprofil wahlweise einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolben (2) ein Endlagen-Sensor (5) für die Endlage der Ausblasphase zugeordnet ist, und daß die Steuereinrichtung (20) im Anschluß an jede frequenzmodulierte Impulsfolge eine Impulsspannung (am Ausgang von 34) für den Schrittmotor (7) bis zum Ansprechen des Endlagen-Sensors (5) erzeugt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (20) einen programmierten Mikroprozessor (27) mit zugeordnetem Speicher (28 und 29) und Ein- und Ausgabe-Baustein (26) aufweist, und daß die zur Auswahl stehenden Modulationsprofile in Programmform abgelegt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (20) einen Oszillator (21) fester Frequenz und einen nachgeschalteten Zugzeit-Teiler (22) mit einem entsprechend der gewünschten Zugzeit einstellbaren Teilerdivisor umfaßt, und daß die Impulsfolgen aus den Ausgangsimpulsen des Zugzeit-Teilers (22) gebildet werden und jeweils bis zum Erreichen einer konstanten, festgelegten Anzahl von Ausgangsimpulsen des Zugzeit-Teilers (22) dauern.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zugzeit-Teiler (22) ein Zugvolumen-Teiler mit einem entsprechend dem gewünschten Bruchteil des maximalen Zugvolumens einstellbaren Teilerfaktor nachgeschaltet ist, aus dessen Ausgangsimpulsen die Impulsfolgen gebildet werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zugvolumen-Teiler (23) ein Zugprofil-Teiler (30) nachgeschaltet ist dessen Ausgangsimpulse die Impulsfolgen bilden und dessen Teilerverhältnis während jeder Impulsfolge periodisch wiederholt entsprechend einem programmgewählten, bestimmten Zugprofil neu eingestellt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugzeit-Teiler (22) und der Zugvolumen-Teiler (23) jeweils für eine Einstellung durch ein äußeres, unmittelbar an den Teiler angelegtes digitales Steuersignal ausgelegt sind, das entweder von einem manuell betätigbaren Einstellglied (36 bzw. 37) oder einem übergeordneten Steuer-Computer stammt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils verwendete Zugprofil mittels eines dem Ein-Ausgabe-Baustein (26) zugeführten digitalen Auswahlsignals wählbar ist, das entweder von einem manuell betätigbaren Einstellglied (35) oder einem übergeordneten Steuer-Computer stammt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichmäßig übersetzendes Getriebe (4, 6) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Spindel-Getriebe (4,6) ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Das Abrauchen von Zigaretten zur Analyse- und Meßzwecken ist in der DIN 10 240 näher beschrieben.
    Zum Abrauchen werden Vorrichtungen der eingangs genannten Art, sog. automatische Rauchmaschinen verwendet. Der Kolben im Abrauchzylinder der Rauchmaschine führt pro Zug an der abzurauchenden Zigarette ein Arbeitsspiel aus. Die Zugzeit, d. h. die Dauer der Ansaugphase des Arbeitsspiels, und das Zugvolumen, d. h. die Größe des Ansaughubes sollen einstellbar sein.
    Darüber hinaus soll bei jedem Zug ein bestimmtes Zugprofil eingehalten werden.
    Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art wird der Kolben des Abrauchzylinders von einem gleichförmig arbeitenden Gleichstrommotor über ein Kurbel-Getriebe bewegt. Dadurch kommt ein sinusförmiges Zugprofil zustande. Die Verstellung der Zugzeit erfolgt durch analoge Verstellung der Drehzahl des Gleichstrommotors. Eine Verstellung des Zugvolumens ist nur durch eine mechanische Verstellung des Exzenters des Kurbelgetriebes möglich. Die jeweilige Einstellung muß durch Testläufe, bei denen das Zugvolumen nachgemessen wird, überprüft werden. Das Zugprofil liegt unabänderlich fest.
    Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Abrauchen wird der Kolben im Abrauchzylinder von einem gleichförmig arbeitenden Gleichstrommotor über ein Zahnstangen-Getriebe bewegt. Hierdurch kommt ein rechteckiges Zugprofil zustande. Die Verstellung der Zugzeit erfolgt wie zuvor über eine Drehzahländerung des Gleichstrommotors, die Verstellung des Zugvolumens über eine mechanische Änderung der Endlage des Kolbens. Auch hier muß die Einstellung des Zugvolumens in Testläufen überprüft werden und auch hier liegt das Zugprofil bauartbedingt unveränderlich fest.
    Es ist bei den bekannten Vorrichtungen demnach nicht möglich, in einer Vorrichtung mit unterschiedlichen Zugprofilen zu arbeiten. Auch beeinflußt jede Veränderung der Zugzeit das Zugvolumen und umgekehrt, wodurch die Einstellung geänderter Werte sehr zeitaufwendig wird.
DE3537580A 1985-10-19 1985-10-22 Vorrichtung zum Abrauchen von Zigaretten Expired DE3537580C1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006037989A1 (de) * 2006-08-14 2008-03-20 Pieter Van Weenen & Co. Gmbh The House Of Innovation Vorrichtung zum Ansaugen von definierten unterschiedlichen Mengen Rauchs von Rauchwaren, insbesondere für ein Rauchrobotersystem

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NICHTS-ERMITTELT *

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