DE3000695C2 - Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines Elektromotors in Geräten der Tontechnik - Google Patents
Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines Elektromotors in Geräten der TontechnikInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines Elektromotors
in Geräten der Tontechnik mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit einer Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines Elektromotors in Geräten
der Tontechnik, mit deren Hilfe die Drehzahl und die Dauer des Umlaufes des Motors, die Tonhöhe eines
Tonsignals, das von dem Gerät der Tontechnik wiedergegeben wird, und andere Parameter in gewünschter
Weise und mit feiner Unterteilung gesteuert werden können.
Zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines sogenannten Phonomotors zum Antrieb des Drehtellers
eines Plattenspielers wurde bisher eine Vorrichtung mit dem im folgenden beschriebenen Aufbau verwendet.
Diese bekannte Vorrichtung enthält einen Quarzoszillator zur Erzeugung eines Bezugssignals einer konstanten
Frequenz als Ausgangssignal, einen Phasenvergleicher,
der dieses Bezugssignal als ein Eingangssignal erhält, einen Tiefpaßfilter, der das Ausgangssignal des Phasenvergleichers
aufnimmt, einen Treiberverstärker -.air
Verstärkung des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters und zur Einspeisung des verstärkten Ausgangssignals in den
Phonomotor, einen Frequenzgenerator zur Erzeugung von Impulsen einer Frequenz proportional zur Drehzahl
des Phonomotors und einen programmierbaren Zähler mit der Grundzahl JV, der voreingestellt werden
kann und der die erfolgten Impulse aufnimmt und sein Ausgangssignal dem Phasenvergleicher als weiteres
Eingangssignal zuführt. Der Anfangswert für die Zählung des die Grundzahl N aufweisenden Zählers wird
voreingestellt, indem ein Voreinstellknopf gedruckt wird.
Mit dieser bekannten Regelvorrichtung wird die Drehzahl des Phonomotors veränderbar entsprechend
einem veränderbar einstellbaren Wert der Grundzahl N des Zählers geregelt. Entsprechend ist bei dieser bekannten
Vorrichtung eine veränderbare Einstellung nur der Drehzahl des Phonomotors durch Betätigung des
Voreinstellknopfes des die Grundzahl N enthaltenden Zählers möglich. Folglich ist eine veränderbare Einstellung
der Drehzahl einer Platte auf eine Drehzahl möglich, die etner Plus- oder Minus-Prozentzahl gegenüber
dem Standardwert von 33 V3 oder 45 O/mm entspricht.
Da ferner die Tonhöhe eines wiedergegebenen Tonsignals nicht einfach linear proportional zu der Drehzahl
ist, ist auch eine veränderbare Einstellung der Tonhöhe auf einen gewünschten Wert unmöglich.
Es ist andererseits eine programmierbare, digitale Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl
eines Elektromotors bekannt (DE-AS 23 52 684), bei der ein Drehzahlschalter als Befehlseingabeteil Befehlssignale
an einen Frequenzsynthesizer abgibt. Der Frequenzsynthesizer stellt einen Taktgeber ein, so daß dieser
bei einem Befehlssignal zu laufen beginnt. Wenn beim Zählen der voreingestellte Wert des Taktgebers
erreicht ist, gibt der Frequenzsynthesizer ein Drehsteu· ersignai ab, das entsprechend dem Zählwert verzögert
ist, d. h. daß der Zählwert für das Drehsteuersignal innerhalb einer Periode des Taktpulses wahlweise mit Hilfe
des Befehlseingabeteils bzw. eine logische Programmvorrichtung bestimmbar ist. Dieser Zählwert und
der Zählwert aus dem Drehpuls, der von dem Motor abgegeben wird, werden in einer als Zähier ausgebildeten
Vorrichtung miteinander verglichen. Wenn eine Differenz zwischen den beiden Zählwerten vorliegt, dann
wird ein Motorsteuersignal an einen Integrator abgegeben. Diese bekannte Anordnung weist einen großen
verfügbaren Drehzahlbereich auf und ermöglicht für viele Anwendungen eine genügend exakte Regelung.
Für Anwendungen bei Geräten der Tontechnik ist jedoch eine äußerst genaue Regelung innerhalb jeder
Drehzahl des Motors erforderlich.
Es ist andererseits eine Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines Elektromotors in Geräten
der Tontechnik der eingangs erwähnten Art bekannt, (Aufsatz »Quartz-Lock Turntable« in der Zeilschrift
»Denpakagaku« 1973, Nippon Hoso Shuppan Kyokai, insb. Fig. 2 und 3), die einen Quarzoszillator zur
Erzeugung eines Bezugssignals einer konstanten Frequenz als Ausgangssignal enthält, wobei ein programmierbarer
Zähler mit der Grundzahl N1 der voreingestellt werden kann, dieses Bezugssignal aufnimmt, wo-
bei ein Phasenvergleicher das Ausgangssignal des Zählers
mit der Grundzahl N als ein Eingangssignal aufnimmt,
bei der ein Tiefpaßfilter das Ausgangssigna] des Phasenvergleichers aufnimmt, bei der ein Treiberverstärker
das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters verstärkt, bei der das derart verstärkte Ausgangssignal einem
Phonomotor zugeführt wird und bei rfcr ein Frequenzgenerator
Impulse einer Frequenz proportional zur Drehzahl des Phonomotors erzeugt und diese Impulse
dem Phasenvergleicher als weiteres Eingangssignal zuführt
Ein Problem bei den oben beschriebenen Anordnungen besteht darin, daß — um eine verändeibare Einstellung
der Drehzahl ir.· feingeteilten Kleinschritten — oder -stufen zu erreichen — die Grundzahl N des Zäh-Iers
groß gemacht werden muß. Aus diesem Grund werden die Schaltungsteile des die Grundzahl N aufweisenden
Zählers und die Voreinstellvorrichtung und andere zugehörige Teile kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An-Ordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines
Elektromotors in Geräten der Tontechnik zu schaffen, bei der die Tonhöhe und davon unabhängig die
Drehzahl auf einfache Weise in kleinen Schritten einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst.
Durch die Verwendung der Anordnung nach der Erfindung wird eine veränderbare Einstellung der Drehzahl
in sehr kleinen Schritten oder Stufen einer Einheit in der Größenordnung von beispielsweise einem zehntausendstel
einer Periode möglich. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wäre es, wie schon obenerwähnt,
Sprüche gekennzeichnet
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Anordnung zur veränderbaren Regelung für einen Motor für Geräte der Tontechnik;
Fig.2 eine Ansicht einer Frontplatte eines Befehlseingabeteils
10 der Vorrichtung nach F i g. 1 von vorn;
Fig.3 ein grobes Blockschaltbild füi einen Mikrorechnerteil
der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig.4 ein Flußdiagramm zur Beschreibung einer
Ausführungsform des Mikrorechnerteils in der Vorrichtung nach F i g. 1, und
F i g. 5 ein Flußdiagramm zur Beschreibung eines weiteren Ausführungsbeispiels für den Mikrorechnerteil
der Vorrichtung nach F i g. 1.
Gemäß Fig. 1 wird als Folge der Handsteuerung eines
Befehlseingabeteils 10 ein erstes Befehlssignal von diesem abgegeben und als Eingangssignal einem Mikrorechner
(Mikroprozessor) 11 zugeführt Das Befehlseingabeteil 10 weist eine Frontplatte 10a auf, wie sie beispielsweise
in Fig.2 dargestellt ist Wenn an dieser Frontplatte 10a ein Knopf 20 gedruckt wird, so wird ein
erstes Befehlssignal von dem Befehlseingabeteil 10 abgegeben, durch das die Drehzahl eines Drehtellers zwischen
33V3 U/min und 45 U/min umgeschaltet wird, und gleichzeitig wird eine Anzeigelampe 21a oder 21 b eingeschaltet
Mit Hilfe der Knöpfe 22 bis 25 wird ein zweites Befehlssignal abgegeben. Nachdem die Drehzahl mit Hilfe
des Knopfes 20 eingestellt worden ist, wird beispielsweise ein Knopf 22 gedruckt, und es wird ein zweites Befehlssignal
zur Erhöhung der Drehzahl des Drehtellers von dem Befehlseingabeteil 10 abgegeben. Dieses zwei
notwendig, einen programmierbaren Zähler mit einer 35 te Befehlssignal wird solange abgegeben, wie der Knopf
sehr großen Zählerzahl und in kostspieliger Ausführung 22 gedruckt wird, und während dieser Zeit wird die
zu verwenden, um eine fein veränderbare Einstellung zu erreichen. Demgegenüber ist der Aufbau der Anordnung
nach der Erfindung einfach und wenig kostenaufwendig.
Nach der Erfindung wird die Einstellung der Steuerung der Drehzahl des Motors durch das Programm der
logischen Programmvorrichtung ausgeführt. Die logische Programmvorrichtung kann andere Programme
ausführen als ein Zeitablaufprogramm zur Erzeugung von periodischen Signalen während des Betriebs des
Taktgebers. So kann die Programmierung so ausgeführt sein, daß durch die Drehzahlsteuerung veränderbare
Werte, beispielsweise die Drehzahl, die Drehzeit und die Tonhöhe eines wiedergegebenen Tonsignals, die im wesentlichen
proportional zum Logarithmus der Drehgeschwindigkeit ist, steuerbar verändert werden kann. Aus
diesem Grund ist es im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen eine veränderbare Steuerung
nur einer Veränderbaren, nämlich der Drehzahl, der Drehzeit und der Tonhöhe des wiedergegebenen Tonsignals
möglich, bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Tonhöhe und davon unabhängig die Drehzahl und
auch die Drehzeit auszuwählen und einzustellen.
Bei der Anordnung nach der Erfindung führt die logische Programmvorrichtung Arbeitsvorgänge aus, wie
beispielsweise Verarbeitung eines Geschwindigkeitsänderungsbefehls, von Befehlen des Eingabeteils während
des Betriebs des Taktgebers, Verarbeitung für entsprechende Darstellungen und Ausführung von Programmen
und zwar getrennt von der Erzeugung des periodischen Signals.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteran-Drehzahl des Drehtellers allmählich höher. Wenn andererseits
ein Knopf 24 gedrückt wird, dann wird ein zweites Befehlssignal von dem Befehlseingabeteil 10 abgegeben,
das die Drehzahl vermindert. Wenn ein Knopf 23 gedrückt wird, dann wird ein Signal als Ausgangssignal
abgegeben, durch das die Drehzahl des Drehtellers auf die Bezugsdrehzahl zurückgeführt wird, die durch Drükken
des Knopfes 20 eingestellt worden ist, und zwar unabhängig von der Drehzahl die veränderbar mit Hi'fe
der Knöpfe 22 oder 24 eingestellt worden ist Wenn ein Knopf 25 gedruckt wird, dann wird eii. zweites Befehlssignal zur veränderbaren Einstellung und zum Abschalten
der Tonhöhen des wiedergegebenen Tonfrequenzsiso gnals und der Abspielzeit der ganzen Schallplatte von
dem Befehlseingabeteil 10 abgegeben, und gleichzeitig wird eine Anzeigelampe 26a oder 26Zj eingeschaltet
Nachdem der Knopf 25 gedrückt worden ist, wird die veränderbare Einstellung der Tonhöhe auf einen höheren
oder niedrigeren Wert oder der Länge der Abspielzeit durch Drücken der Knöpfe 2 oder 24 ausgeführt.
Als Mikrorechner oder Mikroprozessor 11 wird bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
ein einstückiger Mikrorechner MK 3870 der Firma MOSTEK verwendet. Wie man anhand von
F i g. 3 erkennt, weist dieser Mikrorechner 11 eine logische
Programmvorrichtung 30 auf und einen zugehörigen Taktgeber 31. Diese logische Prograrnmvorrichtung
ist so aufgebaut, daß sie übliche Bauteile, wie Programmfestwertspeicher, Festwertspeicher-Adressenregister,
Befehlsregister, logische Steuerakkumulatoren und Zustandsregister sowie arithmetische und logische
Einheiten enthält. Das Eingangssignal des Befehlseinga-
beteils 10 wird durch eine Torschaltung 32 in die logische Programmvorrichtung 30 eingegeben. Als Folge
der weiter unten beschriebenen Arbeitsweise des Mikrorechners 11 wird als Ausgangssignal der Torschaltung
ein periodisches Signal gebildet, und es wird einem der Eingangsanschlüsse des Phasenvergleichers 14 in
einer phasenstarren Schleife (PLL) 13 der Vorrichtung nach F i g. 1 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 14 wird mit Hilfe eines Tiefpaßfilters 15 einem Treiberverstärker
16 zugeführt, in dem es verstärkt wird. Das sich von diesem Verstärker 16 ergebende Ausgangssignal wird
einem Gleichstromphonomotor 17 zugeführt und treibt diesen zu dessen Umdrehung an, wodurch ein Drehteller
gedreht wird, auf dem sich eine Schallplatte befindet, wobei die Drehung des Phonomotors 17 gesteuert wird.
Auf der Rotorwelle des Phonomotors 17 befindet sich ein Frequenzgenerator 18, und er erzeugt ein Signal
einer Frequenz, das der Drehzahl des Phonomotors 17 entspricht. Dieses Signal wird dem anderen Eingangsanschluß
des Phasenvergleichers 14 zugeführt. Bei Betrieb der phasenstarren Schleife 13 des oben beschriebenen
Aufbaus wird die Drehung des Phonomotors 17 so gesteuert, daß er sich mit einer Drehzahl dreht, die den
Signalen des Mikrorechners 11 entspricht.
Im folgenden wird nun ein Beispiel für die Betriebsweise des Mikrorechners 11, die eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, anhand der F i g. 4 beschrieben. Wenn die Stromquelle eingeschaltet wird, so wird der
Mikrorechner 11 gestartet, wie es durch den Schritt 40
dargestellt ist. Bei einem Schritt 41 fragt die logische Programmvorrichtung 30 das zweite Befehlssignal ab,
das von dem Befehlseingangsteil 10 durch die Torschaltung 32 geleitet wird, und sie stellt die Voreinstellung
des Zählwertes des Taktgebers 31 in einem Schritt 42 und die Verzögerungszeit in einem Schritt 45 fest. Der
Taktgeber 31 beginnt bei einer Einstellung 42, und bei einer Einstellung 43 wird eine Entscheidung getroffen,
ob der Zählwert des Taktgebers 31 den voreingestellten Zählwert erreicht hat oder nicht. Für den Fall, daß als
Ergebnis der Entscheidung des Schrittes 43 der Zählwert des Taktgebers 31 den voreingestellten Zählwert
noch nicht erreicht hat (d.h. in dem Fall, in dem das Entscheidungsergebnis »NEIN« ist), wird das zweite
Befehlssignal von dem Befehlseingangsteil 10 bei einem Schritt 44 abgefragt Wenn im Schritt 44 festgestellt
wird, daß eine Änderung im Inhalt des Befehls vorliegt, dann wird der voreingestellte Wert des Zählerwertes
des Taktgebers 31 im Schritt 42 und der Wert der Verzögerungszeit in dem Schritt 45 verändert, so daß sie
dem Inhalt des neuen Befehls entsprechen.
Für den Fall, daß der Zählerwert des Taktgebers 31 den voreingestellten Wert erreicht, wird die oben erwähnte
Verzögerungszeit, die bei dem Schritt 45 festgelegt worden ist, zuaddiert, und es werden in einem
Schritt 46 Impulse als Ausgangssignale erzeugt Wenn die oben beschriebenen Schritte wiederholt werden, erhält
man ein periodisches Signal, das dem zweiten Befehlssignal des Befehlseingabeteils 10 entspricht, über
die Torschaltung 33 der logischen Programmvorrichtung 30 des Mikrorechners 11, und dieses Signal wird
dem Phasenvergleicher 14 der obenerwähnten phasenstarren Schleife 13 zugeführt.
Die Verzögerung des Schrittes 45 ist durch den Gesamtwert der Befehlsausführzeit des Teils des Schrittes
45 des Programms gegeben. Dementsprechend läßt sich die Einstellung der Verzögerungszeit mit der kürzesten
Befehlsausführze:- in dem Mikrorechner als Kleinsteinheit
ausführen. Die kleinste Einheit der Verzögerung liegt beispielsweise bei einem gewöhnlichen Mikrorechner
in der Größenordnung von 1 bis 3 \istc. Bei einer
Vorrichtung nach der Erfindung ist es dashalb möglich, eine Feineinstellung der Umdrehungszeit eines Motors
mit 1 bis 3 μββΰ als Einheit auszuführen.
In diesem Zusammenhang wird der voreinzustellende Zählwert des Taktgebers 31 so ausgewählt, daß für jede
normale Drehzahl (beispielsweise 33 V3 U/min, 45 U/ min) des Drehtellers das Zählen zu einem Zeitwert (beispielsweise
19 msec) beendet wird, der kurzer ist als die
Umdrehungszeit (beispielsweise 20 msec bei 33 V3 U/ min), die dieser normalen Drehzahl entspricht. Dieser
Zeitunterschied (1 msec im obigen Fall) wird mit einer Verzögerung des Schrittes 45 korrigiert. Für den Fall,
daß die Umdrehungszeit auf 19 msec in dem obigen Beispiel eingestellt wird, ist die Abweichung der Drehzahl
+ 5% im Verhältnis zur normalen Drehzahl von 33 V3 U/min und in dem Fall, in dem die Umdrehungszeit
21 msec beträgt, ist auf Grund einer Verzögerung die Abweichung —5%. Die Drehzahl läßt sich innerhalb
dieses Bereiches nach Wunsch veränderbar einstellen.
Die Periode des Signals, das als Ausgangssignal durch den Mikrorechner 11 entsprechend dem zweiten Befehlssignal
des Befehlseingabeteils 10 erzeugt wird, ist bestimmt durch die Summe der Zeit, die durch den Taktgeber
31 gefordert wird, um weiterzuzählen, bis der voreingestellte Zählwert erreicht ist und die Verzögerungszeit
eingestellt ist. Entsprechend befindet sich die logische Programmvorrichtung 30 während des Zeitintervalls
vom Start des Taktgebers 31 im Ruhezustand. Dieses Zeitintervall kann für eine Arbeitsweise der Ausführungsform
der Erfindung zweckmäßig ausgenutzt werden, wie sie in F i g. 5 dargestellt und weiter unten
beschrieben ist In F i g. 5 sind die Teile, die den Teilen nach F i g. 4 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Eine Beschreibung dieser Teile ist weggelassen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung werden die Teile für die Schritte 43 und 44, die durch
eine gestrichelte Linie in F i g. 4 umgeben sind, in eine Schrittfolge aufgelöst, die durch die gestrichelte Linie in
F i g. 5 umgeben ist. Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform erhält man ein zweites Befehlssignal, und
ein Arbeitsvorgang findet bei einem Schritt 44 in dem Zeitintervall bis zur Vollendung der Zählung durch den
Taktgeber 31 statt. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet,
daß die Arbeitsweise zur Anzeige eines Ausgangssignals während des obenerwähnten Zeitabschnitts gesteuert
wird.
Während des Schrittes 42 wird der Taktgeber 31 eingestellt und beginnt zu zählen, woraufhin bei einem
Schritt 47 eine Entscheidung getroffen wird, ob der gezählte Wert des Taktgebers nahe bei seinem Abschlußwert ist oder nicht Für den Fall, daß noch einige Zeit
vor Abschluß des Zählwertes des Taktgebers zur Verfügung steht, d. h. für den Fall, daß das Ergebnis der Entscheidung
für den Schritt 47 »NEIN« ist, geht die Arbeitsweise
weiter zum Schritt 44, bei dem das zweite Befehlssignal des Befehlseingabeteils 10 abgefragt wird,
wodurch man einen neuen Befehl erhält, der dann verarbeitet wird. Bei einem Schritt 49 werden Signale, die die
Drehzahl, die Abweichung usw. anzeigen, als Ausgangssignale erzeugt, und die Arbeitsweise geht zum Schritt
47 zurück. Als Folge der Arbeitsweise des Schrittes 49 wird ein Anzeige-Ausgangssignal durch eine Torschaltung
34 des Mikrorechners, der in F i g. 3 dargestellt ist
nach außen geführt, und es wird einer Darstellungsvorrichtung 12, die in der Vorrichtung nach Fig. 1 gezeigt
ist, zugeführt, und es werden dort die Drehzahl, die Abweichung und weitere Werte dargestellt.
Wenn die Entscheidung des Schrittes 47 so ausfällt, daß der Zählwert des Taktgebers 31 nahezu erreicht ist,
d. h., daß das Ergebnis der Entscheidung des Schrittes 47 »JA« ist, dann setzt sich der Betrieb durch den Schritt 48
fort, und es wird eine Entscheidung getroffen, ob der Zählwert des Taktgebers 31 erreicht ist oder nicht.
Wenn der Zählwert des Taktgebers nicht erreicht ist, wird die Entscheidung wiederholt, und wenn der Zählwert
erreicht ist, dann wird die Arbeitsweise durch die Schritte 45 und 46 fortgesetzt.
Bei der Ausführungsform der Erfindung, die anhand der F i g. 4 beschrieben ist, besteht die Möglichkeit, daß
der Zählwert des Taktgebers 31 während der Arbeitsweise im Schritt 44 erreicht wird, und es gibt den Fall,
daß der Zeitpunkt, zu dem der Zählerstand des Taktgebers tatsächlich erreicht wird, und der Zeitpunkt, zu dem
das Programm zu dem Schritt 45 weiterschreitet, nicht mehr zusammenfallen. In diesem Fall ergeben sich
Schwierigkeiten dadurch, daß in dem periodischen Ausgangssignal, das sich bei dem Schritt 46 ergibt, ein Zittern
auftritt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Entscheidungskriterium
des Schrittes 47 vorab festgestellt, und zwar unter Beachtung der Verarbeitungszeit in den
Schritten 44 und 49. Durch diese Maßnahme ergibt sich keine Verzögerung bei der Feststellung des Zeitpunktes,
zu dem der Zählerstand des Taktgebers 31 erreicht wird, und der Taktgeber wird für einen Schleifenumlauf
von Schritt 42 —Schritten 47, 48 — Schritt
45 — Schritt 46 — Schritt 42 einen konstanten Wert annehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl eines Elektromotors in Geräten der Tontechiük
riilt einem Befehlseingabeteil zur wahlweisen
Bildung eines ersten Befehlssignals, das einer Betriebsart des Geräts entspricht, mit einer phasenstarren
Schleife zur Steuerung der Drehzahl des Motors entsprechend einem Drehsteuersignal, gekennzeichnet
durch einen Mikrorechner, dem das erste Befehlssignal von dem Befehlseingabeteil
zur Bildung eines Drehsteuersignals zugeführt wird, wobei der Mikrorechner einen Taktgeber aufweist,
der durch einen Zählwert voreingestellt wird, der dem ersten Befehlssignal entspricht, und eine
logische Programmvorrichtung, in der eine, Verzögsrungszeit
entsprechend einem zweiten Befehlssignal voreingestellt ist, wobei die voreingestellte Verzögerungszeit
durch eine vom Befehlseingabeteil bestimmte Wiederholungszahl zur Ausführung des
Programms bestimmt ist, wobei die logische Programmvorrichtung (30) das Programm für die Wiederholungszahl
auszuführen beginnt, wenn ein gezählter Wert in dem Taktgeber (31) einen voreingestellten
Zählwert erreicht hat, der dem ersten Befehlssignal entspricht, wobei das Drehsteuersignal
eine Periode aufweist, die gleich der Gesamtzeit ist, die der Taktgeber (31) benötigt, um den voreingestellten
Zählwert und die voreingestellte Verzögerungszeit zu erreichen, so daß die Drehzahl in feinen
Schritten veränderbar ist, die der Durchlaufzeit der logischen Programmvorrichtung entsprechen.
2. Umlaufsteuervorrichtung für Motoren von Geräten der Tontechnik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Programm der logischen Programmvorrichtung (30) durch eine Änderung des Inhalts
des zweiten Befehlssignals geändert wird, und daß sie Ausgangssignale erzeugt, die diesen Änderungen
in dem Zeitintervall von dem Augenblick der Einstellung der Zeit bis zum Augenblick des Erreichens
des Zählerstands des Taktgebers entsprechen.
3. Anordnung zur veränderbaren Regelung der Drehzahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die logische Programmvorrichtung (30) mittels des zweiten Befehlssignals des Befehlseingabeteils
(10) die Tonhöhe des wiedergegebenen Tonfrequenzsignals in feinen Schritten geändert wird.
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ID=11552492
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